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Von wem die Coronakrise kommt

Medien, Politik und Aktivisten machen Coronapanik und scheren sich nicht um Grundrechte und die Warnungen zahlreicher hochrangiger Experten, die sagen, Corona sei höchstens so schädlich wie eine Grippe und die Ausgangssperren seien sogar kontraproduktiv. Demonstrationen dagegen sind selbstverständlich verboten. Lehren aus Schweinegrippe und Vogelgrippe werden nicht gezogen. Schauen wir uns doch einmal an, von wem diese Coronapanik und der „Corona-Faschismus“ kommt. 

Mehrere Blauer-Bote-Magazin-Artikel, die ich hier noch einmal bringen will, klären auf. Es ist sicher nur die Spitze des Eisberges, aber die Beiträge haben es in sich. Zum Abschluss dann noch ein Artikel zu der Coronapandemie – ausgerufen von der WHO, die 80% ihrer Finanzierung von dem US-Milliardär Bill Gates erhält und das Ganze vor einigen Monaten mit der offiziellen Übung Event 201 durchgespielt hat – und Expertenstimmen von Medizin-Professoren, Ärzten etc. zum Thema.

Die Wahnsinnigen

In den Händen von Psychopathen.

Orwells Alptraum „1984“ ist bereits Realität. Es ist hier nicht „fünf vor zwölf“, sondern wir befinden uns mittendrin, auch wenn die Fassaden in unserer 1984-Variante für manche doch so schön glitzern. 

Die heutige Zeit wird von den Terroranschlägen des 11. September 2001 – 9/11 – und den daraus abgeleiteten Unterdrückungsmaßnahmen gegen die eigene Bevölkerung sowie Konflikten und Kriegen mit oftmals hunderttausenden Toten geprägt (1, 2). Bei dem 9/11-Ereignis selbst wurden vier Verkehrsflugzeuge entführt und 3000 Menschen starben. Was Sie im folgenden Bild sehen ist die offizielle Absturzstelle eines der Flugzeuge, der Boeing 757 von United Airlines Flug 93:

Bild: Offizielle Absturzstelle der Boeing 757 in Shanksville. Die Fotos wurden von US-Behörden hergestellt und sind daher unter Public Domain frei verfügbar (3, 4).

Auf den Aufnahmen ist klar erkennbar, dass es sich hier nicht um die Absturzstelle eines Passagierflugzeuges handelt. Neben dem wohnzimmergroßen Krater stehen Personen, auf dem rechten Foto sieht man Fahrzeuge in der Nähe des Kraters. Jedem Betrachter der Fotos ist klar, dass es sich hier nicht um den Einschlagkrater einer Boeing 757 handeln kann (5).

Die offiziellen Angaben zu 9/11 wurden bereits mehrfach widerlegt. Schon alleine mit den Fotos des Shanksville-Kraters brechen die Angaben der US-Regierung zusammen und es ergibt sich zwangsläufig daraus, dass die USA selbst hinter den 9/11-Anschlägen steckt. Diese Erkenntnis ist logisch zwingend, ob sie einem gefällt oder nicht. Und obwohl die Beweise offen auf dem Tisch liegen, wird unnachgiebig verlangt, dass die Bevölkerung an eine Art „magisches Erdloch von Shanksville“ zu glauben hat.

In dieser Welt des Wahnsinns gibt es immer wieder neue Highlights. Noch vor wenigen Jahren wäre jeder für verrückt erklärt worden, der prognostiziert hätte, dass die Westliche Wertegemeinschaft schon bald an der Grenze zu Russland mit Kämpfern arbeiten wird, die bekennende Nazis und Rassisten sind, Hakenkreuzflaggen hissen und Angehörige der russischsprachigen Minderheit in der Ukraine umbringen. Ausgerechnet dort, wo Hitlers Truppen im Zweiten Weltkrieg aktiv waren.

Bild: US-Soldaten treffen sich zur Lagebesprechung mit Nazis des Asow-Bataillons; Asow-Nazis beim Gruppenfoto; Asow-Nazis rekrutieren beim Nazifestival im thüringischen Themar; Bild-Journalist postet „lustige Hakenkreuze“; Bild-Journalist feiert Nazipartys mit Asow; Spiegel meldet im Kleingedruckten 2500 europäische Nazis an der Ostfront (6-10).

Heutzutage treffen sich US-Soldaten mit Nazis des Asow-Bataillons zur Lagebesprechung und deutsche Journalisten posten „lustige“ Hakenkreuz-Bilder von der Ostfront oder feiern Partys mit den Nazi-Bataillonen. Der Spiegel meldet im Kleingedruckten 2500 Nazis aus ganz Europa als Freiwillige beim „Kampf gegen den Russen“ und selbige Rechtsradikale werben natürlich auch in Deutschland um Rekruten, beispielsweise beim Nazi-Festival im thüringischen Themar. Währenddessen brüllt die Propaganda „Es sind Freiwillige“, um die Nazis als eine Art freiwillige Nothelfer erscheinen zu lassen – als ob „Nazi“ und „Freiwilliger“ ein Gegensatz wäre (11-14).

Und es geht noch bizarrer: Im aktuellen Syrienkrieg – und in weiteren Konfliktgebieten – arbeiten die USA und ihre Verbündeten mit Al Qaida zusammen. Mit jener Terrororganisation also, die für die Terroranschläge des 11. September 2001 in den USA – samt Shanksville-Erdloch – verantwortlich sein soll (15). Während man in Pressekonferenzen und Reisewarnungen zugibt, dass hier Al Qaida federführend aktiv ist, verkauft die Propaganda die „pro-westlichen“ Terroristen und Söldner als „moderate Rebellen“ (16-18).

Bild: Spiegel Online feuert Al-Qaida-Einheiten an: „Die Islamisten sind Aleppos letzte Hoffnung“, ein siebenjähriges Mädchen oder besser gesagt der britische Geheimdienst twittert auf Englisch für den dritten Weltkrieg, „wegen Holocaust“ (19, 20).

Spiegel Online feuert die Al-Qaida-Kämpfer im Kampf um Aleppo und als „letzte Hoffnung“ an. Währenddessen twittert ein siebenjähriges Mädchen beziehungsweise die Personen, die es missbrauchen, in Englisch aus Aleppo unter heftigstem Missbrauch des Holocaust und Beifall der westlichen Medien für den Dritten Weltkrieg. Regelmäßig wird die Weltbevölkerung mit billigen Propagandasalben eingedeckt – beispielsweise durch die Weißhelme, die für ihre Propagandaschinken auch schon Mal ein Kind vor laufender Kamera ermorden (21). Was der Bundesregierung genauso egal ist wie das Kopfabschneiden bei einem lebendigem Jungen vor laufender Kamera durch die „moderaten Rebellen“ (22, 23).

Völkerrechtlich ist es zwar egal, ob man beim Überfallen fremder Länder und beim Sturz ihrer Regierungen Nazis, Söldner und Terroristen à la Al Qaida und co einsetzt oder „Engel mit weißer Weste“, denn das zu rügende Schwerverbrechen ist der Angriff auf den anderen Staat und wer diesen ausführt, spielt praktisch keine Rolle. Aber angesichts der Nazi-Vorgeschichte Deutschlands und Europas und der – angeblichen – Al-Qaida-9/11-Vorgeschichte der USA ist das Ganze doppelt und dreifach wahnsinnig. Es ist so wahnsinnig, dass es schon wieder den Tätern nützt, denn viele Menschen denken in ihrer Verzweiflung: „Das ist so irre, das kann doch gar nicht sein.“ und gehen gedanklich einfach weiter.

Diesen real existierenden Wahnsinn kann man relativ einfach beenden und jeder kann dazu beitragen: Man muss nur Informationen verteilen, welche die Bevölkerung aufklären. Beispielsweise diesen Text. Noch nie war es so einfach, den Tätern das Handwerk zu legen und dem Guten zum Sieg zu verhelfen. Denn die Täter leben alleine von Lügen. Und die Tätergruppe – unsere Machteliten und ihre Helfer – ist für so ziemliche jede Schweinerei auf diesem Planeten verantwortlich, ob im Ausland oder an der Heimatfront. Fakten stellen sie bloß und entziehen ihnen die benötigte Zustimmung.

Verweise

(1) https://www.rubikon.news/artikel/die-akte-9-11
(2) http://blauerbote.com/2016/09/05/911-al-kaida-terror-ausnahmezustand-in-usa-verlaengert-aber-usa-unterstuetzt-al-kaida-in-syrien/
(3) https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Fichier:Flight_93_Crater.jpg
(4) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Flight93Crash.jpg
(5) https://www.google.com/search?q=Boeing+757&source=lnms&tbm=isch
(6) http://blauerbote.com/2018/09/06/spiegel-2500-europaeische-nazis-kaempfen-in-der-ukraine-der-spiegel-vergisst-zu-erwaehnen-dass-die-nato-eng-mit-den-nazis-zusammenarbeitet/
(7) http://blauerbote.com/2019/05/05/julian-roepcke-und-die-hakenkreuzflaggen/
(8) https://www.anti-spiegel.ru/2019/bild-verantwortlicher-fuer-politik-bezeichnet-das-hissen-von-hakenkreuzflaggen-als-humor/
(9) http://blauerbote.com/2015/09/25/bild-journalist-und-nazi-fan-julian-roepcke-besucht-hauptquartier-von-bekannter-nazi-moerderbande/
(10) http://blauerbote.com/2015/04/13/bataillon-asow-ukrainische-nationalgarde/
(11) http://blauerbote.com/2014/09/11/zdf-bezeichnet-nazis-erneut-als-freiwillige-programmbeschwerde/
(12) http://blauerbote.com/2015/12/07/taz-verharmlost-nazi-kaempfer-als-idealistische-freiwillige/
(13) http://blauerbote.com/2015/06/16/ukraine-ard-tagesschau-bringt-erneut-homestory-zu-lediglich-als-freiwilligenbataillonen-bezeichneten-nazitruppen/
(14) http://blauerbote.com/2015/02/10/faz-bezeichnet-nazi-bataillon-weiter-verharmlosend-als-freiwilligenregiment/
(15) http://blauerbote.com/2018/10/08/zbigniew-brzezinski-afghanistan-al-qaida-und-osama-bin-laden/
(16) http://blauerbote.com/2018/08/27/reisewarnung-der-usa-wegen-chemischer-waffen-der-al-qaida-in-idlib-moeglicher-giftgas-fake-der-weisshelme/
(17) https://www.defense.gov/Newsroom/Transcripts/Transcript/Article/739157/department-of-defense-press-briefing-by-col-warren-via-teleconference-from-bagh/
(18) http://blauerbote.com/2017/03/18/syrien-ost-aleppo-wurde-von-al-qaida-beherrscht/
(19) http://blauerbote.com/2019/10/13/twittermaedchen-bana-alabed-twitter-redaktionsleiter-naher-osten-ist-nebenbei-psyops-offizier-der-britischen-armee/
(20) http://blauerbote.com/2016/08/02/der-spiegel-feuert-al-kaida-an-die-islamisten-sind-aleppos-letzte-hoffnung/
(21) http://blauerbote.com/2018/08/19/white-helmets-weisshelme-im-syrienkrieg/
(22) http://blauerbote.com/2018/11/24/der-kindermord/
(23) http://blauerbote.com/2016/07/19/syrien-mit-usa-verbuendete-moderate-rebellen-schneiden-11-jaehrigem-jungen-vor-laufender-kamera-kopf-ab/

Coronavirus überdeckt auch zwei neue Merkel-Skandale

Die aktuelle Corona-Panik und alles bestimmende Berichterstattung um den COVID-19-Virus, der offenbar zur Zeit tatsächlich weniger Tote fordert als die ebenfalls grassierende Grippe, verdeckt sozusagen als Zusatznutzen neben ganz vielen anderen Zusatznutzen auch zwei neue große Skandale von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die eigentlich zu ihrem Rücktritt führen müssten. Ob es diese Skandale allerdings andernfalls prominent in die Massenmedien geschafft hätten, darf stark bezweifelt werden.

Bundeskanzlerin Merkel hat in einer CDU-CSU-Fraktionssitzung den Angriff auf Syrien durch den Westen und den Versuch des Sturzes der syrischen Regierung gestanden, wie die Nachrichtenagentur Reuters Anfang März meldete.

Außerdem fanden sich laut Untersuchungsausschuss des Bundestages – Sitzung ebenfalls Anfang März – keine DNA-Spuren oder Fingerabdrücke von Anis Amri im Tat-LKW des Breitscheidplatz-Terroranschlags, auch nicht auf Geldbeutel und Handy. Damit bricht die offizielle Story des Berliner Islamischer-Staat-Weihnachtsmarkt-Attentats zusammen und insbesondere das Handeln des Verfassungsschutzes gerät in den Fokus. 

Reuters-Meldung: Angela Merkel gesteht Angriffskrieg gegen Syrien

Die britisch-kanadisch-amerikanische Nachrichtenagentur Reuters meldet, dass die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der CDU-CSU-Bundestagsfraktion davon gesprochen habe, dass der Versuch des Sturzes der syrischen Regierung aus dem Ausland angestoßen wurde und erfolglos war und der Krieg gegen Syrien nichts gebracht habe.

Wörtlich heißt es in der Reuters-Meldung vom 3. März 2020:

„Merkel kritisierte den Angaben nach die Syrien-Politik des Westens. Es habe sich gezeigt, dass ein von außen initiierter Wechsel der Regierung nicht möglich sei. Der Krieg habe nur zu einer Radikalisierung geführt.“

Damit gesteht Angela Merkel das höchste Völkerrechtsverbrechen und den Angriffskrieg gegen Syrien.

Bundestag: Keine Fingerabdrücke und DNA-Spuren von Anis Amri im LKW

Der angebliche Terroranschlag durch den sogenannten Islamischen Staat auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin dürfte jedem bekannt sein. Als Täter wurde der Tunesier Anis Amri präsentiert. Doch zu dem angeblichen IS-Attentat gibt es – wie bei anderen Terroranschlägen in Deutschland auch – unglaubliche Widersprüche und Vertuschungsaktionen der Behörden samt „Druck von oben“. 

Jetzt wurde  im Breitscheidplatz-Untersuchungsausschuss des deutschen Bundestages bekannt, dass im bei der Tat benutzten und angeblich von Anis Amri gefahrenen LKW keine DNA-Spuren oder gar Fingerabdrücke von Amri gefunden wurden, nicht einmal auf seiner Brieftasche und seinem Handy! Das ist natürlich ein Ding der Unmöglichkeit, sollte Amri tatsächlich den Anschlag begangen haben. Er kann den Anschlag nicht begangen haben.

Dazu passt auch, dass in den ersten zwei Tagen nach dem Anschlag aufgrund von Zeugenaussagen nach einem anderen Mann gesucht wurde und man erst 2-3 Tage nach dem Anschlag plötzlich – bei der dritten Untersuchung des LKWs – Ausweispapiere und andere Dokumente „fand“, die Anis Amri angeblich einwandfrei als Täter identifizieren.

Direkt nach dem Anschlag wurde ein flüchtender Mann durch einen Augenzeugen des Anschlags verfolgt. Die Polizei nahm daraufhin den Pakistaner Naved B. fest, hat aber dann festgestellt, dass derselbe nicht der Täter gewesen sei. Es ist jedoch ungeklärt, ob der Mann, den der Augenzeuge verfolgt hat, tatsächlich besagter Naved B. gewesen sein kann, denn der Augenzeuge hatte den Täter bei seiner Flucht aus den Augen verloren. Anis Amri schlenderte derweil gemütlich von der U-Bahn kommend aus dem Bahnhof Zoo hinaus.

Im Untersuchungsausschuss des Bundestages platzte jetzt die „DNA-Bombe“. Thomas Moser schreibt in Telepolis:

„Der Untersuchungsausschuss im Bundestag entdeckt massive Hinweise auf Manipulationen bei den Anschlagsermittlungen – Landeskriminalamt eng mit islamistischer Szene verwoben (…)

Am und im LKW haben die Mordermittler Fingerabrücke gesichert und DNA-Spuren aufgenommen. Wie viele das letztlich waren, kann Thomas Bordasch nicht sagen, weil alle Befunde zur Auswertung an den Staatsschutz des Landeskriminalamtes gingen. Die einzige Rückmeldung, die von dort kam, lautete: Außen am LKW an der Fahrerseite seien zwei Fingerabdrücke festgestellt worden, die zum Tatverdächtigen Amri führen. Weitere Fundstellen werden von den Auswertern nicht genannt. Das heißt: Im LKW gab es offensichtlich keinerlei Fingerprints und DNA Amris. Nicht einmal auf seinem eigenen Portemonnaie und Handy, die im Cockpit lagen.

Einen abschließenden Bericht über den daktyloskopischen Befund kennt Ermittler Bordasch nicht. Eigentlich müsste es ihn geben. Und auch über die letztendliche Auswertung aller Spuren nach Abgabe ans LKA Berlin weiß er nichts. Ein Abschlussbericht hat ihn nie erreicht.“

Anis Amri soll den IS-Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz begangen haben. Allerdings wusste er offenbar nichts von seinem Glück und spazierte danach noch durch die Gegend. Man hat ihn dann in Italien erschossen und als Täter präsentiert. Die Aufklärung des Falls wird von den Behörden beziehungsweise „von oben“ sabotiert.

vb’s weblog schreibt in dem Artikel „Die Personalie Hans-Georg Maaßen„, dessen eingebetteten Links man unbedingt folgende sollte, zum Fall Amri und der Verstrickung der Behörden:

„Der immer noch sogenannte “Verfassungsschutz”, also der deutsche Inlandsgeheimdienst, ist seit Jahrzehnten bekannt dafür, Neonazinetzwerke zu finanzieren. Die Morde des NSU sind derart exemplarisch für die Machenschaften, in die dieser Geheimdienst bis dahin verstrickt ist, dass er einen Agenten während mindestens eines der Morde vor Ort hatte – Morde, bei denen schliesslich nicht nur eine Polizistin unter bis heute ungeklärten Umständen ums Leben gekommen ist, sondern die auch nachweislich nicht so abgelaufen sein können, wie von den “Sicherheitsbehörden” behauptet.

Das ist jedoch nicht das einzige, was Geheimdienstchef Maaßen belastet. Denn wer einen genaueren Blick auf den Fall Amri wirft, dem stehen die Haare zu Berge. Und zwar nicht nur deshalb, weil, wie Ströbele es ausdrückte, jemand eine schützende Hand über Amri gehalten hatte, damit der seinen Anschlag trotz Mitwissens praktisch aller relevanter “Sicherheitsbehörden” durchführen konnte.

Der “Verfassungsschutz” hatte Amri tatsächlich einen Chauffeur gestellt. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: einen Chauffeur bekommt jemand, der so wichtig ist, dass er einzeln transportiert werden muss, der jedoch nicht selbst fahren kann oder soll. Man vergleiche das mit dem Tatwerkzeug auf dem Breitscheidplatz, und dem, was Amri dort vorgeworfen wird! Amri ist angeblich per Zug geflüchtet – und erschossen wurde er ganz in der Nähe des Ortes in Italien, wo der LKW losgefahren war, den er angeblich zufällig wo ganz anders in Europa gekapert hatte.

Bei solchen Geschichten (die in der Reihe der Geheimdienstgeschichten keinesfalls Exoten darstellen) stellen sich einem die Nackenhaare auf. Die Personalie Maaßen ist jedoch längst nicht mehr zu halten, falls noch irgendwelche Regeln gelten. Denn Maaßen hatte die Akte Amri persönlich auf dem Schreibtisch – vor dem Anschlag.“

Im Artikel „Amri-Ausschuss: Kapitulation vor dem Verfassungsschutz?“ schreibt Thomas Moser in Telepolis:

„Im Abgeordnetenhaus von Berlin verweigert die Vizechefin des Amtes mehr Antworten, als sie gibt – und im Bundestag sitzt ein Vertreter des Justizministeriums im Ausschuss, obwohl er eigentlich ein Zeuge ist

‚Wir haben heute unsere Grenzen aufgezeigt bekommen.‘ So das Fazit des Vertreters der Linkspartei im Abgeordnetenhaus von Berlin. Schauplatz: der Untersuchungsausschuss zum Anschlag auf dem Breitscheidplatz. Ein anwesendes Opfer des Anschlages drehte die Schraube allerdings noch weiter und sagte: ‚Das war eine Kapitulation des Untersuchungsausschusses gegenüber dem Verfassungsschutz.’“

Im Telepolis-Artikel „Der Amri-Komplex: Anatomie eines Terroranschlages“ schreibt Moser:

„Mehr als zweieinhalb Jahre sind seither vergangen. Drei parlamentarische Untersuchungsausschüsse versuchen die Hintergründe der Tat zu ergründen. Diese Ausschüsse sind bislang die wesentliche Quelle der Erkenntnisse zum wachsenden Amri-Komplex. Noch immer knüpfen sich an das Ereignis zahllose ungeklärte Fragen. Ein Resultat steht aber bereits fest: Der Sicherheitsapparat der Bundesrepublik und die politische Exekutive tun alles, um die Hintergründe zu verschleiern und vernebeln. Das muss Gründe haben und erinnert fatal an das Beispiel NSU. Eine politische Anatomie des Terroranschlages vom Breitscheidplatz in Berlin.“

In einem weiteren Telepolis-Artikel zum Fall („Amri und der Verfassungsschutz: Widersprüche über Widersprüche„) von Moser heißt es:

„Welche Rolle spielte das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) im Zusammenhang mit Anis Amri, dem mutmaßlichen Attentäter vom Breitscheidplatz in Berlin? Um diese Frage wird seit Wochen erbittert gekämpft. Die Widersprüche werden mehr – und damit wächst auch der Verdacht, dass das Amt in den Skandal verwickelt ist und die Gründe, das zu leugnen, schwer wiegen müssen. Am Maß des Widerstandes lässt sich das Maß der möglichen Wahrheit erahnen. […] 

Mitglieder des Amri-Ausschusses werfen dem Geheimdienst semantische „Wortklauberei“ vor, die der „Verschleierung der Verantwortung des BfV im Zusammenhang mit dem schwersten dschihadistischen Anschlag der Bundesrepublik“ diene.

Das schien in der jüngsten Sitzung des Ausschusses wieder der Fall zu sein. Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hatte einen Mann aus der Haus-Hierarchie zum Parlament geschickt, um nun der Aussage der Quasi-Kronzeugin „Lia Freimuth“ zu widersprechen und ihr Zeugnis wieder aus der Welt zu schaffen. Der Nachrichtendienstler griff dabei zu Mitteln, die man als rhetorische Desinformation bezeichnen könnte. Allerdings mit mäßigem Erfolg, vielmehr verschärfte sich der Verdacht, dass die Bundesebene des Sicherheitsapparates in den Amri-Komplex verwickelt ist. […]

Wenn so viele Wege derart massiv verstellt werden, müssen im Bundesamt für Verfassungsschutz ganz offensichtlich mehrere Nervenstränge des Komplexes Amri zusammenzulaufen.“

Der Tagesspiegel schreibt in dem Artikel „Verfassungsschutz-Präsident ließ Berichte zu Amri-Spitzel unterdrücken„:

„Hans-Georg Maaßen beauftragte Anwälte, um Drohbriefe an die Presse zu schicken – eine unübliche Maßnahme für eine Bundesbehörde. Er nennt es „Korrekturbitte“. Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) Hans-Georg Maaßen hat frühzeitig versucht, Medienberichte über Spitzel im Umfeld von Anis Amri zu unterdrücken. Wie das BfV dem Tagesspiegel auf Anfrage mitteilt, habe die Behörde nach Berichten über „vermeintliche V-Leute im Umfeld des Attentäters vom Breitscheidplatz“ Anfang des Jahres 2017 „anwaltliche Korrekturbitten“ versenden lassen. Den Bitten sei entsprochen worden. Zur Begründung der ungewöhnlichen Maßnahme hieß es, „Falschberichterstattungen“ schädigten das Vertrauen in die Presse und diskreditierten die Sicherheitsbehörden. Maaßen wird dagegen jetzt vorgeworfen, den V-Mann-Einsatz im Fall Amri seinerseits falsch dargestellt zu haben.“

Im Artikel „Amri: Bundesregierung blockiert Aufklärung“ schreibt Thomas Moser in Telepolis:

„Die parlamentarische Aufklärung des Terroranschlages auf dem Breitscheidplatz in Berlin gerät zum Schlachtfeld. Im Zentrum steht aktuell die Rolle des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) und dessen Quellen im näheren oder weiteren Umfeld des mutmaßlichen Attentäters Anis Amri.

Die Bundesregierung mischt sich massiv in die Arbeit des Bundestagsgremiums ein und will verhindern, dass die Abgeordneten BfV-Verantwortliche befragen können. Das hat auch den Untersuchungsausschuss selbst entzweit. Die Abgeordneten von Union und SPD, die auch die schwarz-rote Regierung stützen, übernehmen zum Teil deren Argumente. Bereits einmal haben die Oppositionsparteien Linke, FDP und Bündnisgrüne vor dem Bundesgerichtshof gegen die Ausschuss-Mehrheit von CDU/CSU und SPD geklagt. Weitere Klagen könnten folgen.“

Angela Merkels Nazis

CDU und Bundesregierung setzen Neonazis im Inland und im Ausland ein. In Deutschland wird fleißig gemordet und durch Behörden vertuscht, die zwar in einem Fall sogar ganz offiziell am Tatort waren, aber nichts gesehen haben wollen.

In Osteuropa töten schwer bewaffnete Rechtsradikale mit Hakenkreuztatoos Angehörige von regionalen Minderheiten und foltern und vergewaltigen, was das Zeug hält, unterstützt und ausgerüstet von der Westlichen Wertegemeinschaft.

Alle diese Dinge sind öffentlich. Man kann sie nachlesen, zumindest einzelne Facetten davon. Es steht sogar manchmal „im Kleingedruckten“ in der sogenannten und selbsternannten Qualitätspresse. Sehen Sie selbst, kommen Sie und staunen Sie:

NSU-Mordserie. Verfassungsschützer Temme: Nichts gesehen, nichts gehört.„:

„Ex-Verfassungsschützer Andreas Temme war im Kasseler Internetcafé, als dessen Besitzer der NSU-Mordserie zum Opfer fiel. Doch gesehen oder gehört haben will der Mann davon nichts. Das beteuert er auch in seiner zweiten Vernehmung in Wiesbaden. (…) Im Gegenteil, von dem Mord am Donnerstag habe er erst am Sonntag durch das Lesen eines örtlichen Anzeigenblatts erfahren. Allerdings wusste Temme nach Zeugenaussagen schon einen Tag später, mit welcher Waffe das Verbrechen begangen wurde. Und das stand nicht in dem Anzeigenblatt, wie ihm die SPD-Abgeordnete Nancy Faeser vorhielt.“

„Der Fall Temme“:

„Das Oberlandesgericht (OLG) München hält laut Beschluss vom 12. Juli 2016 für glaubwürdig, dass der als Zeuge gehörte Andreas Temme, der damals im Nebenraum saß, keine Schüsse gehört habe – ein Mann, der seine Freizeit im Schützenverein verbringt. Es hält für nachvollziehbar, dass der hessische Verfassungsschützer Temme, der kurz nach dem Mordanschlag das Café verließ, nach dessen Angaben auf der Suche nach dem jungen Besitzer, dreimal an dem Sterbenden vorbeigegangen war, ohne ihn hinter einem Tisch liegen zu sehen. Es hält für glaubwürdig, dass der rund 1,90 Meter große V-Mann-Führer weder die Blutspritzer auf dem 73 Zentimeter hohen Tisch sah, auf den er ein Geldstück für die Computernutzung legte, noch den dahinter liegenden Halit Yozgat.“.

Verfassungsschutz will NSU-Bericht für 120 Jahre wegschließen„:

„120 Jahre – für diese Dauer hat das Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) von Hessen einen internen Bericht gesperrt, in dem es auch um den NSU-Mord von Kassel und die mögliche Verwicklung seines Mitarbeiters Andreas Temme gehen dürfte. Das schürt einerseits den Verdacht: Was derart lange geheim gehalten werden soll, muss brisant sein. Andererseits kann diese absurde Sperrfrist als Botschaft verstanden werden an die Öffentlichkeit und diejenigen, die weiterhin aufklären wollen: ‚Von uns erfahrt Ihr nichts mehr. Gebt auf!‘ Es ist ein unverblümter Bruch einer Sicherheitsbehörde mit dem Legalitätsprinzip im Rechtsstaat BRD, Ausdruck des verzweifelten Abwehrkampfes gegen die anhaltenden Aufklärungsbemühungen im Mordkomplex NSU.“

Temme wurde in das Kasseler Regierungspräsidium des später ermordeten Walter Lübcke versetzt:

„Der damalige Innenminister und heutige Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) soll mindestens einmal an einem „CDU-Arbeitskreis im Verfassungsschutz“ teilgenommen haben, den auch der umstrittene ehemalige Verfassungsschützer Andreas Temme zeitweise aufsuchte. (…)

Andreas Temme war zeitweise unter Tatverdacht geraten, bis im Januar 2007 die Ermittlungen gegen ihn eingestellt wurden. Er kehrte nicht zum Verfassungsschutz zurück, sondern wurde zum Regierungspräsidium Kassel versetzt und „zum Amtmann befördert“, wie die Initiative schreibt. (…)

Sie führt die Ungereimtheiten auf, die mit Andreas Temme verbunden sind. So habe es nach den Erkenntnissen des NSU-Untersuchungsausschusses „kein echtes dienstrechtliches Disziplinarverfahren gegen ihn“ gegeben.“

„Mordfall Lübcke. Verfassungsschützer Temme war mit Stephan E. befasst“:

„Der frühere hessische Verfassungsschützer Temme hatte dienstlich mit dem mutmaßlichen Lübcke-Mörder zu tun.“

»Bouffier müsste zurücktreten« Lübcke-Mord und gesperrte NSU-Akten: Sachverständiger fordert politische Konsequenzen. Ein Gespräch mit Hajo Funke

„Junge Welt: Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier hat letzte Woche »rückhaltlose Aufklärung« versprochen, nachdem der Neonazi Stephan Ernst als Hauptverdächtiger im Fall des Mordes an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke festgenommen worden war. Wirkt diese Aussage von Bouffier aus Ihrer Sicht glaubwürdig?

Funke: Rückhaltlose Aufklärung würde bedeuten, dem Generalbundesanwalt alle nötigen Akten aus Hessen zur Verfügung zu stellen. Wir erleben aber seit Tagen, dass dies nicht geschieht. Das hessische Landesamt für Verfassungsschutz hat sich nur bereit erklärt, die Akte von Stephan Ernst selbst zu übermitteln. Aber die Akten der Nachuntersuchung des Landesamts für Verfassungsschutz zum NSU sollen nach wie vor für 120 Jahre unter Verschluss gehalten werden. Auch die Bundesanwaltschaft hat sie bisher nicht. Bouffier müsste zurücktreten, wenn er weiterhin die Aufklärung behindert, wie schon im Fall des NSU-Mordes an Halit Yozgat 2006.

Die freiwilligen Nazis

An der NATO-Ostflanke wüten Bataillone Rechtsradikaler im Auftrag der Westlichen Wertegemeinschaft.

In den Medien werden sie mittlerweile fast nur noch „Freiwillige“ – im Sinne von edlen Nothelfern – genannt. Doch gerade zu Beginn des Ukraine-Konflikts konnte man auch in der sogenannten Qualitätspresse lesen, dass es sich bei den bewaffneten Kämpfern im Osten der Ukraine, die dort im Rahmen einer „Anti-Terror-Operation“ (ATO) gegen die vorwiegend russischsprachige Bevölkerung vorgehen, um waschechte Nazis handelt. 

Bild: links Screenshot aus ZDF-Beitrag mit Hakenkreuz, rechts Screenshot aus den ARD-Tagesthemen mit SS-Rune des Asow-Bataillons (1)

Ab und zu durchbricht eine Meldung über die faschistischen Kampftrupps den Propagandaschleier – das unkommentierte Zeigen von Nazisymbolen bei gleichzeitiger Bezeichnung der Nazis als „Freiwillige“ in ARD und ZDF gehört hier höchstens unfreiwillig dazu -, doch auch angesichts der zunehmenden NATO-Manöver gegen Russland ist es heutzutage leider nicht verwunderlich, dass die Medienkonzerne schweigen (2-5). Mehr noch: Sie decken diese Kämpfer. Die taz brachte es fertig, die Angehörigen des Asow-Bataillons in einem einzigen Beitrag neun Mal als Freiwillige zu bezeichnen (6)! Das dürfte Rekord sein.

Im Folgenden einige Meldungen aus der Presse zu den Nazikämpfern, die dort im Osten der Ukraine aktiv sind, wo auch schon unter Hitler das Hakenkreuzbanner wehte. Viele der Beiträge enthalten die zum jeweiligen Veröffentlichungszeitpunkt übliche Propaganda – aber das soll hier nicht der entscheidende Punkt sein und auch nicht weiter ausgeführt werden. Wichtiger ist die Aussage, dass es sich hier tatsächlich um Neonazis handelt.

Der Spiegel: „Rechtsextremismus. Neonazi-Söldner in der Ukraine“ (7):

„Das rechtsextremistische Freiwilligenbataillon Asow, das im Ukrainekonflikt gegen prorussische Separatisten kämpft, bekommt verstärkt Zulauf aus Europa, auch aus Deutschland. (…) Grund ist eine Rekrutierungsoffensive für eine ‚Rückeroberung Europas‘, mit der das Regiment auch unter deutschen Neonazis um Nachwuchs wirbt.“

Tagesanzeiger: „Schweizer Neonazis liefern Geld in die Ostukraine“ (8):

„Als die Revolution auf dem Maidan losbrach, war die Misanthropic Division die erste Einheit, die sich bewaffnete. (…) Im letzten Herbst gründeten gemäss der ‚SonntagsZeitung‘ Rechtsradikale die Misanthropic Division Schweiz. Die Organisation agiert als direkter Ableger der gleichnamigen Division in der Ukraine. Diese gilt als brutalste Freiwilligen-Einheit im Kampf gegen die russischen Separatisten. Ihre Anhänger verehren Hitlers Waffen-SS, viele von ihnen sind verurteilte Straftäter.“

Focus Online: „Das Bataillon Asow. Schmutziger Kampf in der Ukraine: Neonazis im Dienst der Regierung“ (9):

„Wie der ‚Telegraph‘ berichtet, schickt das ukrainische Militär das rechtsradikale Bataillon an vorderster Front in den Kampf. In der Stadt Marinka seien die Milizionäre noch vor den Panzern der Armee vorgerückt und hätten einen Checkpoint erobert. ‚Das Wichtigste ist, dass wir einen Brückenkopf für den Angriff auf Donezk geschaffen haben. Und wenn dieser kommt, werden wir vorangehen‘, so Bilezki.“

Frankfurter Rundschau: „Neonazis im Häuserkampf“ (10):

„Die ukrainische Armee rückt im Osten auf Donezk vor und delegiert den Häuserkampf an ein Bataillon von Neonazis. Eine Reportage aus dem Kampfgebiet. […] Mit Beginn dieses Monats ist der Krieg in der Ostukraine in eine neue Phase eingetreten. Die Kämpfe haben die Millionenstadt Donezk erreicht, den Hauptsitz der Rebellen. Das Gefecht im Vorort Marjinka am 4. August hat es gezeigt. Es hat zugleich aber auch etwas anderes gezeigt: Die Rolle jener Freiwillligeneinheiten, die die reguläre Armee stützen. Je mehr sich der Kampf in die Städte verlagert, desto wichtiger werden sie. Das Bataillon Asow ist eine dieser Einheiten, und es ist die auffälligste. Offiziell ist es eine Sondereinheit der Polizei, faktisch geben hier Neonazis und Neuheiden den Ton an. Asow wirkt wie ausgedacht von der Propaganda des Kreml, aber es ist echt.“

jungeWelt: „Söldner und Veteranen“ (11):

„Kroatische Freiwillige kämpfen auf seiten des neofaschistischen ‚Asow-Bataillons‘ in der Ukraine. Die Regierung in Zagreb hat kein Problem damit.“ und weiter „Organisiert wird die Anwerbung internationaler Söldner unter anderem von der neonazistischen ‚Misanthropic Division‘ […] Deren Ziel ist die ‚Wiedereroberung Europas‘ in einem ‚Rassekrieg‘.“ und „Auch während des Kroatien-Kriegs entstanden paramilitärische Einheiten wie das Asow-Bataillon. Vor allem die Organisation ‚Hrvatske obrambene snage‘ (Kroatische Verteidigungskräfte), deren Symbolik in der Tradition der faschistischen Ustascha-Miliz stand, war ein Sammelbecken kroatischer und europäischer Neonazis.“

DiePresse.com: „Die Kriegsverbrechen des Kiew-treuen Aidar-Bataillons“ (12):

„Ein 31-jähriger Geschäftsmann will in Starobilsk bei Luhanks auf einer aufgelassenen Tankstelle eine Klopause einlegen, als plötzlich drei maskierte Männer aus einem Wagen springen. Sie ziehen ihm eine Waffe über den Kopf, nehmen ihm umgerechnet knapp 1700 Euro ab. Immer wieder werfen sie ihm vor, ein Separatist zu sein. ‚Dreimal wurde ich verhört. Und dabei immer geschlagen – mit dem Gewehr, mit dem stumpfen Ende einer Axt in die Nieren‘, sagt der Mann. […] Der Kommandant des Aidar-Batiallons gibt gegenüber Amnesty International die brutalen Methoden teilweise zu: ‚Das ist nicht Europa. Es ist alles ein bisschen anders. Die Prozeduren wurden vereinfacht. Wenn ich will, kann ich einen Sack über deinen Kopf ziehen und dich für 30 Tage einsperren – wegen des Verdachts der Hilfe für Separatisten.‘ Er gibt auch zu, dass Verdächtige geschlagen und dass ihnen die Augen verbunden wurden. Und dass sein Bataillon ein eigenes Gefangenenlager unterhält.“

SonntagsZeitung (Artikel nicht mehr online verfügbar): „Schweizer Neonazis liefern Geld und Militärkleider an die Front„ (13):

„Im Osten der Ukraine wüten Neonazis. Rechtsextreme Kämpfer der ukrainischen Freiwilligen-Miliz plündern Wohnungen, foltern gefangene Separatisten und verschleppen Medienschaffende. Terror im Namen der Maidan-Revolution. Amnesty International wirft den regierungstreuen Banden gravierende Menschenrechts-Verletzungen vor – unterstützt werden sie auch aus der Schweiz. Recherchen zeigen: Neonazis aus den Kantonen Genf, Waadt, Wallis und St. Gallen pflegen enge Kontakte zu den kämpfenden Extremisten und liefern Geld und Hilfsmaterial an die Front.“

Tagesspiegel: „Ukraine-Konflikt im ZDF. Hakenkreuz und SS-Rune – Protest von Zuschauern“ (14):

„Für den neuen Moderator Christian Sievers war es am Montag die erste ‚heute‘-Sendung – und wegen dieser Sendung hat das ZDF nun gleich heftigen Ärger. Denn in der Sendung, in der auch ausführlich um den Ukraine-Konflikt ging, wurden auch Mitglieder des nationalistischen Asow-Bataillons gezeigt, das im Osten des Landes an der Seite der Regierungstruppen gegen die Separatisten kämpft. An ihren Stahlhelmen: Hakenkreuze und SS-Runen.“

20min.ch: „Ukraine setzt Neo-Nazis gegen Separatisten ein“ (15):

„Beim Kampf in der Ostukraine will die Regierung in Kiew offenbar den Teufel mit dem Beelzebub austreiben: Bekennende Neo-Nazi-Gruppen sind an vorderster Front dabei. Die Bataillone heissen Asow, Dnjepr oder Donbass. Es sind Gruppierungen Rechtsextremer, die im Frühjahr 2014 gegründet wurden und die sich zurzeit im Kampf gegen die pro-russischen Separatisten in der Ostukraine hervortun.“

Jüdische Allgemeine: „Ukraine: Mit Nazis gegen Putin. Das ZDF lässt Hakenkreuze auf den Helmen des Asow-Bataillons unkommentiert„ (16):

„Wird unsere sogenannte westliche Freiheit in Mariupol nun auch schon von paramilitärischen, faschistischen, der NS-Ideologie anhängenden Einheiten verteidigt? Amnesty International hat den ukrainischen Ministerpräsidenten Arseni Jazenjuk aufgefordert, dem entsetzlichen Treiben der marodierenden Milizen ein Ende zu setzen. Mehr als 40 selbst ernannte Freischärler-Gruppen dürfen derzeit mit Duldung der ukrainischen Führung mit Waffengewalt die viel beschworene nationale Einheit der Ukraine torpedieren.“

Tagesschau.de: „Blutige Kämpfe in der Ostukraine“ (17):

„Besonders berüchtigt ist das Bataillon AIDAR, zu dem rechtsgerichtete ukrainische Nationalisten gehören, von denen sich einige mit Hakenkreuzen und anderen Nazi-Symbolen schmücken, als Abzeichen auf der Tarnkleidung oder als Tätowierung auf dem Körper. Die Anführer und viele Mitglieder sind bekennende Neonazis und Mitglieder von rechtsextremen Gruppen. Die pro-russischen Separatisten haben heute angeblich weitere Massengräber entdeckt, mit insgesamt, so heißt es, rund 400 Leichen. Die Gräber befänden sich in Gebieten, die zuvor von der ukrainischen Armee und den Freiwilligen-Bataillonen kontrolliert worden waren, sagte der Separatistenführer Andrej Purgin. Eine unabhängige Bestätigung gab es dafür nicht.“

Deutschlandfunk: „Ukraine. Wachsende Kritik an Freiwilligen-Bataillonen„ (18):

„Moskal ist Gouverneur des weitgehend von Separatisten besetzten Bezirks Luhansk und hat von vielen Verbrechen des Bataillons Ajdar erfahren. ‚Schon etwa 30 Ajdar-Kämpfer sind festgenommen worden, wegen brutaler Morde, wegen Erschießungen, wegen Entführungen. Sie gehen auch gegen ukrainische Beamte vor. So haben sie das Haus eines Landrats beschossen, dessen Frau Vorsitzende des Regionalgerichts ist.‘. Moskal hat der Staatsanwaltschaft jetzt eine Liste mit 65 solcher Straftaten übergeben – und auch das sei nur ein Bruchteil, sagte er. Aus der Liste ergibt sich, dass zumindest ein Teil des Bataillons wie eine skrupellose Mafia-Organisation vorgeht. Immer wieder plündern Männer in Uniformen Wohnungen und verschleppen Menschen, um von den Angehörigen Lösegeld zu erpressen.“

Amnesty International: „Urgent Action. Zivilist ‚verschwunden‘„ (19):

„Von Aleksandr Minchenok aus Lisichansk fehlt seit Juli jede Spur. Damals wurde er auf einer Reise mit seiner Großmutter in der Ostukraine von Kiew nahestehenden Kräften ‚festgenommen‘. Seine Eltern haben seitdem nichts von ihm gehört und fürchten um sein Leben. […] Daraufhin eilten die Eltern von Aleksandr Minchenok, Ekaterina Naumova und Yuriy Naumov, zu dem Kontrollpunkt, wo man ihnen erzählte, dass ihr Sohn vom Bataillon Ajdar festgenommen worden sei. Das Bataillon ist einer von über 30 sogenannten freiwilligen Kampfverbänden, die sich infolge des Konflikts in der Ukraine gebildet haben und der Regierung in Kiew nahestehen.“

jungeWelt: „Mediale Deeskalation? Berichte über Neonazis in Ukraine„ (20):

„… die konservative US-Nachrichtenwebseite Fox.com titelte am Montag: ‚Hat die Ukraine ein Monster geschaffen, das sie nicht kontrollieren kann?‘. Fox meinte die russophoben und zumeist offen faschistischen Truppen, die auf Seiten der Kiewer Junta in der Ostukraine an vorderster Front im Einsatz sind und dabei zahllose Kriegsverbrechen begangen haben: laut Fox ‚Entführungen von Zivilisten, Folter und Exekutionen‘ sowie Einsatz von ‚Hunger und Durst gegen Zivilisten als Kriegswaffe‘. Über 30 ‚Neonazifreiwilligenverbände‘ gibt es demnach. Ein Teil, wie das berüchtigte ‚Asow-Bataillon‘, unterstehe dem Innenministerium, ein anderer, wie z.B. der ‚Rechte Sektor‘, operiere unabhängig von Kiew. Eine dritte Gruppe – wie das ‚Dnipro-Bataillon‘ – trete als Privatarmee von mit der Junta verbandelten Oligarchen auf. Die Anführer aller drei Kategorien sitzen laut Fox inzwischen in Schlüsselpositionen der sogenannten Sicherheitsministerien und –behörden.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Gefangenenaustausch. Ukrainische Kampfpilotin Sawtschenko frei„ (21):

„Nach dem Examen im Jahr 2009 wurde sie als Kampfhubschrauberpilotin eingesetzt. Doch wollte sie eigentlich ans Steuer von Kampfjets. Wohl aus Frustration über das langsame Fortkommen nahm sie im Frühjahr 2014 eine ‚Auszeit‘ und verpflichtete sich beim rechtsextremen Freiwilligenbataillon Aidar. Diese Formation wird von Moskau als ‚faschistisch‘ gebrandmarkt und wurde auch vom UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) der Folter von Gefangenen bezichtigt. Zur Zeit ihrer Festnahme war Sawtschenko für das Aidar-Bataillon im Einsatz.“

Tagesspiegel: „Irreguläre Kämpfer in der Ukraine. Zu den Waffen„ (22):

„Zudem sollen die Freiwilligen-Heere dazu dienen, einen neuen Sicherheitsapparat aufzubauen. Der Berater von Präsident Petro Poroschenko, Anton Gerschtschenko, wird nicht müde zu wiederholen, dass die Männer und Frauen, ‚die ihre Heimat derzeit vor den russischen Terroristen im Donbass verteidigen, die erste Wahl beim Aufbau einer neuen Polizei sind‘. Die Regierung versucht zudem, Teile der Freiwilligen in die regulären Streitkräfte zu holen. Allerdings ist das bisher nicht sehr erfolgreich, weil viele Freiwilligen-Bataillone nach wie vor besser ausgestattet sind als die regulären Kräfte.“

n-tv: „Rechte Söldner in Ukraine. Kiews Problem in den eigenen Reihen„ (23):

„Die Anschuldigungen Moskaus, dass in der Ukraine Faschisten ihr Unwesen treiben und Russen bedrohen, sind nicht völlig unbegründet. Im ‚Asow Bataillon‘ kämpfen sogar Ausländer dafür, den ‚weißen Mann‘ in dem Land zum Sieg zu führen. (…) So berichtet die britische BBC über einen schwedischen Scharfschützen, der mit dem sogenannten Asow-Bataillon gegen die Separatisten kämpft. Mikael Skilt sei ein ehemaliger Angehöriger der Schwedischen Armee, auf dessen Kopf mittlerweile ein Preisgeld von 5000 Euro ausgesetzt sein soll. Skilt, der nach eigenen Angaben Kommandant einer Aufklärungseinheit ist, bezeichnet sich selbst als Nationalist. Seine Ansichten gleichen jedoch eher denen eines typischen Neonazis.“

Bild: US-Soldaten treffen sich zur Lagebesprechung mit Nazis des Asow-Bataillons; Asow-Nazis beim Gruppenfoto; Asow-Nazis rekrutieren beim Nazifestival im thüringischen Themar; Bild-Journalist postet „lustige Hakenkreuze“; Bild-Journalist feiert Nazipartys mit Asow und Mikael Skilt; Spiegel meldet im Kleingedruckten 2500 europäische Nazis an der Ostfront (24-28).

Verweise

(1) http://blauerbote.com/2019/02/05/das-hakenkreuzaehnliche-symbol/
(2) http://blauerbote.com/2014/09/11/zdf-bezeichnet-nazis-erneut-als-freiwillige-programmbeschwerde/
(3) http://blauerbote.com/2014/09/07/ard-bezeichnet-nazis-als-freiwilligenverbande/
(4) http://blauerbote.com/2015/02/10/faz-bezeichnet-nazi-bataillon-weiter-verharmlosend-als-freiwilligenregiment/
(5) http://spiegelkabinett-blog.blogspot.com/2015/04/udo-lielischkies-und-ard-tagesthemen.html
(6) http://blauerbote.com/2015/12/07/taz-verharmlost-nazi-kaempfer-als-idealistische-freiwillige/
(7) http://blauerbote.com/2018/09/06/spiegel-2500-europaeische-nazis-kaempfen-in-der-ukraine-der-spiegel-vergisst-zu-erwaehnen-dass-die-nato-eng-mit-den-nazis-zusammenarbeitet/
(8) https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Schweizer-Neonazis-liefern-Geld-in-die-Ostukraine/story/13160853
(9) http://www.focus.de/politik/ausland/das-bataillon-asow-schmutziger-kampf-in-der-ukraine-neonazis-im-dienst-der-regierung_id_4058717.html
(10) http://www.fr-online.de/ukraine/ukraine-neonazis-im-haeuserkampf,26429068,28083302.html
(11) https://www.jungewelt.de/2015/02-25/022.php
(12) http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/3866833/Die-Kriegsverbrechen-des-Kiewtreuen-AidarBataillons
(13) http://www.sonntagszeitung.ch/read/sz_08_02_2015/nachrichten/Schweizer-Neonazis-liefern-Geld-und-Militaerkleider-an-die-Front-27020
(14) http://www.tagesspiegel.de/medien/ukraine-konflikt-im-zdf-hakenkreuz-und-ss-rune-protest-von-zuschauern/10685462.html
(15) http://www.20min.ch/ausland/dossier/ukraine/story/Ukraine-setzt-Neo-Nazis-gegen-Separatisten-ein-23925388
(16) http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/20268
(17) http://blauerbote.com/2016/03/23/bataillon-aidar-der-ukrainischen-pilotin-nadija-sawtschenko/
(18) http://www.deutschlandfunk.de/ukraine-wachsende-kritik-an-freiwilligen-bataillonen.795.de.html?dram:article_id=322212
(19) https://www.amnesty.de/urgent-action/ua-297-2014/zivilist-verschwunden
(20) https://www.jungewelt.de/2015/02-24/065.php
(21) http://www.faz.net/aktuell/politik/gefangenenaustausch-ukrainische-kampfpilotin-sawtschenko-frei-14252411.html
(22) http://www.tagesspiegel.de/politik/irregulaere-kaempfer-in-der-ukraine-zu-den-waffen/10284478.html
(23) http://www.n-tv.de/politik/Kiews-Problem-in-den-eigenen-Reihen-article13305646.html
(24) http://blauerbote.com/2018/09/06/spiegel-2500-europaeische-nazis-kaempfen-in-der-ukraine-der-spiegel-vergisst-zu-erwaehnen-dass-die-nato-eng-mit-den-nazis-zusammenarbeitet/
(25) http://blauerbote.com/2019/05/05/julian-roepcke-und-die-hakenkreuzflaggen/
(26) https://www.anti-spiegel.ru/2019/bild-verantwortlicher-fuer-politik-bezeichnet-das-hissen-von-hakenkreuzflaggen-als-humor/
(27) http://blauerbote.com/2015/09/25/bild-journalist-und-nazi-fan-julian-roepcke-besucht-hauptquartier-von-bekannter-nazi-moerderbande/
(28) http://blauerbote.com/2015/04/13/bataillon-asow-ukrainische-nationalgarde/

Die gefälschte Invasion

Die Propaganda machte einen Krieg, der in Wirklichkeit nie stattgefunden hat, zur öffentlichen Wahrheit.

Russland ist nicht in die Ukraine einmarschiert. Deutsche Medien, Politiker und Aktivisten behaupten bis heute standhaft das Gegenteil, obwohl es nicht einmal Videos oder Fotos von einfallenden russischen Truppen oder wilden Kriegsszenen zwischen russischen und ukrainischen Verbänden gibt. 

Am 25. März 2015 wurde General Christophe Gomart, Chef des französischen Militärgeheimdienstes DRM, im französischen Parlament befragt. Als Fallbeispiel für die Notwendigkeit vermehrter französischer Militäraufklärung brachte Gomart den Ukraine-Konflikt, bei dem NATO und USA von einer russischen Invasion und Besetzung der Ostukraine sprachen, die nie stattgefunden hat. General Gomart sagte vor der französischen Nationalversammlung (1):

„Die wirkliche Schwierigkeit mit der NATO besteht darin, dass der amerikanische Geheimdienst dort überwiegt, während der französische Geheimdienst mehr oder weniger berücksichtigt wird – daher ist es für uns wichtig, genügend Kommandeure der NATO mit Informationen französischer Herkunft zu versorgen. Die NATO hatte angekündigt, dass die Russen in die Ukraine einmarschieren würden, als nach Informationen der DRM nichts für diese Hypothese spricht – wir hatten in der Tat festgestellt, dass die Russen keine Befehle oder logistischen Mittel eingesetzt hatten. Insbesondere Feldkrankenhäuser, die eine militärische Invasion ermöglichten, und Einheiten der zweiten Ebene hatten keine Bewegung ausgeführt. In der Folge zeigte sich, dass wir Recht hatten, denn falls tatsächlich russische Soldaten in der Ukraine gesehen wurden, war dies eher ein Manöver, um Druck auf den ukrainischen Präsidenten Poroschenko auszuüben, als eine versuchte Invasion.“

Bild 1: Auszug aus dem offiziellen Protokoll der Nationalversammlung mit den Aussagen Gomarts zur Ukraine.

Findet eine Invasion beziehungsweise ein Krieg statt, berichten Medien normalerweise auch mit einer Flut von Bildern darüber. Doch im Falle des Ukraine-Konflikts gab es eben mangels Einmarsch keine Fotos oder Videos. In ihrer Not setzten die Medien zahlreiche Falschbilder und Symbolbilder ein (2). Im folgenden einige Beispiele dafür. Teilweise wurden die Bilder zwischenzeitlich von den Medien durch andere ersetzt.

Panzer-Falschbilder und Symbolbilder

Bild 2: Gleiches Panzerbild bei n-tv – links, 2009 – und WDR – rechts, 2014.

Der WDR veröffentlichte am 29. August 2014 einen Artikel „Russland auf dem Vormarsch?“ (3, 4). In diesem ist ein Bild mit Panzern und Soldaten zu sehen, welches mit „Russische Kampfpanzer fahren am 19.08.2014 noch unter Beobachtung von Medienvertretern in der Ukraine“ untertitelt ist. Das gleiche Bild, das in dem WDR-Artikel als Beleg für diese „russische Invasion 2014“ genutzt wurde, war am 29. Juni 2009 in einem Artikel von n-tv über den Kaukasus zu sehen und soll russische Panzerverbände im Jahre 2008 zeigen (5, 6).

Bild 3: Trotz Entschuldigung verwendet der WDR das Falschbild in der Sendung „Aktuelle Stunde“ weiter

Einige Tage später, am 2. September 2014, setzte der WDR in der Sendung „Aktuelle Stunde“ wie zum Hohn erneut das gleiche Falschbild ein. Obwohl der WDR kurz nach der ersten Veröffentlichung des Falschbildes auf diesen „bedauerlichen Fehler“ aufmerksam gemacht wurde und sich in im hintersten Winkel von Twitter am 31. August 2014 dafür entschuldigt hatte (7).

Bild 4: Falschbild wird trotz Entschuldigung durch Falschbild ersetzt

In dem Artikel mit dem falschen Panzerbild hatte der WDR in der Zwischenzeit das Bild ausgetauscht und sich entschuldigt: „Wir haben bei der Erstellung dieser Seite fälschlicherweise ein Archivbild statt eines aktuellen Bildes verwendet“. Das Ersatzbild stammte allerdings ebenfalls nicht von der vermeintlichen russischen Invasion im August 2014 in der Ostukraine, sondern war ein Bild der Fotoagentur Citypress 24 vom 21.3.2014 und soll einen Soldaten auf der Krim zeigen (8, 9). Als „Korrektur“ wurde also wieder „versehentlich“ ein Archivbild aus einem anderen Zusammenhang verwendet. Mit der Korrektur-Meldung suggeriert der WDR noch zusätzlich, dass das Bild aktuell sei.

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Bild 5: Gleiches Panzerbild bei web.de für russische Invasion 2014 und 2013 in einem Blog

„Ukraine-Krise: Russische Panzer dringen in die Ukraine ein“ und „Putins Panzer rollen über Grenze“ meldete die Web.de-Nachrichtenseite am 7. November 2014 mit einem Bild der angeblich in die Ukraine einfallenden Russenpanzer (10). Das gleiche Bild wurde aber bereits mehr als ein Jahr zuvor – am 19. März 2013 – von einem Blog in dem Artikel „Was erwartet Russlands Rüstungsindustrie?“ verwendet (11).

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Bild 6: Gleiches Panzerbild beim ZDF und in einem koreanischen Blog 2009 mit Bildern bezüglich Georgien

Den ZDF-Artikel „Suche nach Frieden für die Ukraine. Liveblog: Kiew meldet 50 russische Panzer“ vom 12. Februar 2015 zu einer angeblich gerade stattfindenden Invasion schmückte ein Panzerbild, welches auch in einem koreanischen Blogbeitrag aus dem Jahre 2009 zu finden war, in dem über Georgien geschrieben wurde, was sich wiederum über ein Onlineübersetzungstool leicht herausfinden lässt (12-14). Das koreanische Blogbild konnte über eine einfache Bild-Inverssuche gefunden werden.

spiegel_invasionslüge_rot

Bild 7: Foto aus Russland 2014 in einem polnischen Medium und gleiches Foto 2015 im Spiegel, „Ostukraine“

Spiegel Online behauptete am 23.04.2015, dass russische Truppen in der Ukraine stünden und zeigt dazu ein Bild eines Militärfahrzeuges mit einem Luftabwehrsystem, welches gerade in die Ostukraine entsandt worden sein soll (15): „Die US-Regierung wirft Russland einen Bruch des Minsker Abkommens vor: Allen Beteuerungen zum Trotz soll Moskau zusätzliche Armee-Einheiten in die Ostukraine entsandt haben.“. Das gleiche Bild wurde unter anderem schon am 14. August 2014 von Polskie Radio verwendet und zeigt ein russisches Militärfahrzeug in der russischen Region Rostow (16). Der Spiegel suggeriert zudem durch seine Wortwahl, dass im Minsker Abkommen festgestellt worden wäre, dass Russland mit Truppen in der Ukraine stehen würde. Das steht aber nicht in dem Abkommen und Russland hätte das auch nie unterschrieben.

Bild 8: Invasionsmeldung der ZEIT mit einem Foto – hier gekürzt – russischer Soldaten in der Region Rostow, nicht Ostukraine

Den Zeit-Online-Artikel „Russische Panzer überqueren offenbar ukrainische Grenze“ ziert ein Panzerbild mit der Beschreibung „Russische Soldaten im August 2014 in der Region Rostow“ (17). Wer nicht weiß, dass Rostow in Russland liegt, wird angesichts des Artikels annehmen, dass es sich um ein Bild aus der Ukraine handelt. Wer weiß, dass Rostow in Russland liegt und den Zeit-Artikel liest und ihm bezüglich der Invasion glaubt, wird wohl annehmen, es handele sich um Fotos der russischen Panzerverbände vor dem Einmarsch.

Bild 9: Business Insider, Rebellen am 28.10. – Frankfurter Rundschau, „Russland schickt Panzerkolonne“ am 7.11.

Die Frankfurter Rundschau berichtet am 7. November 2014 über einen angeblich gerade stattfindenden russischen Einmarsch in der Ostukraine mit 32 Panzern (18). Illustriert wird dies mit einem „Beweisbild“ eines angeblichen russischen Panzerkonvois. Wenige Tage zuvor wurde dieses AFP-Bild noch auf anderern Websites benutzt, beispielsweise auf der Site „Business Insider“ (19). In dem Artikel vom 29. Oktober 2014 heißt es, das Bild zeige „prorussische Separatisten“ auf einem Panzer – am 28. Oktober.

Bild 10: 20minutes mit „prorussischen“ Ostukrainern am 28.10., gleiches Foto bei WELT am 7.11. als „russische Panzerkolonne“

Ebenfalls am 7. November 2014 berichtete die WELT von einer angeblichen russischen Invasion mit 32 Panzern: „Panzer und Haubitzen – Moskau rückt in Ukraine ein“ (20). Illustriert wird dies mit einem „Beweisbild“ eines angeblichen russischen Panzerkonvois auf dem vier Panzer zu sehen sind. Wenige Tage zuvor wurde dieses AFP-Bild noch auf anderen Websites benutzt, beispielsweise auf der Site 20minutes.fr (21). Dort heißt es, das Bild zeige Panzer mit „prorussische Separatisten“. Abgebildet in dem Artikel ist die gleiche Szenerie wie in dem zuvor genannten Artikel der Frandfurter Rundschau, der FR-Panzer ist der letzte Panzer dieser Panzergruppe aus vier Panzern, die den Verkehr aufhalten. Man vergleiche dazu den weißen Lastwagen dahinter auf beiden Bildern.

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Bild 11: Das bereits oben erwähnte russische Luftabwehrsystem in Rostow, Russland, als Invasionssymbolbild in der HAZ

Ein sehr schönes Beispiel für die Symbolbild-Taktik bietet die Hannoversche Allgemeine Zeitung. Das bereits erwähnte, vom SPIEGEL am 23. April 2015 als Beleg für die „Entsendung weiterer russischer Truppen“ genutzte Bild eines russischen Luftabwehrsystems in Russland wurde am 15. August 2014 von der HAZ eingesetzt, um in dem Artikel „Russische Militärfahrzeuge in Ukraine gesichtet“ Russland eines Einfallens in die Ukraine zu bezichtigen (22): „23 gepanzerten Mannschaftstransportwagen gemeinsam mit Tanklastwagen und anderen Versorgungsfahrzeugen sind aus Russland über die Grenze gefahren.“. Rechts unten daneben steht ganz klein „Symbolbild“. Aber das macht den Artikel auch nicht wahrer und die Wirkung solcher Bilder nicht viel geringer. Vielen dürfte das Wort „Symbolbild“ beim schnellen Lesen ohnehin nicht auffallen.

Die Fake Invasion lebt

Obwohl es keine russische Invasion gegeben hat und die Leser, Hörer und Zuschauer die Medien immer wieder darauf aufmerksam machten, halten Presse und Propaganda eisern an dieser Lüge fest. Bei jeder sich bietenden  Gelegenheit wird diese Falschbehauptung wiederholt. Bei unzähligen Themen, die eigentlich gar nichts direkt mit dem Ukraine-Konflikt zu tun haben, wird dem Publikum die Message von der Russeninvasion beiläufig – und daher umso wirksamer – untergejubelt.

Ein besonders bizarres Beispiel hierfür ist die Berichterstattung über den Panama-Papers-Steueroasenskandal. In die Affäre war auch ein ukrainischer Milliardär verwickelt und mindestens sieben, teilweise hochrangige Journalisten schafften es zwischen dem 4. und 8. April 2016, über diese Verknüpfung die Geschichte von der angeblichen russischen Invasion in der Ukraine 2014 zu erzählen. Und das wohlgemerkt im Rahmen eines Skandals um Steuerflucht und Geldwäsche in dem mittelamerikanischen Land Panama.

Konrad Schuller (FAZ) – „Ukraine und Panama Papers. Vertreibung aus dem Steuerparadies„ (23):

“Das Empörende an der Sache sei, dass der Präsident und Oberbefehlshaber der Streitkräfte ausgerechnet im August 2014, auf dem Höhepunkt der russischen Militärintervention, eine Firma in einem Steuerparadies gegründet habe”

Paul Ronzheimer (BILD) – “Skandal um Geld-Trickserei | Stürzt Poroschenko über das Panama-Konto?“ (24):

“Und dann geschah Ilovaisk – in dem Ort nahe Donezk wurden Hunderte ukrainische Soldaten von russischen Soldaten eingekesselt und getötet. Bis heute ist es die größte Niederlage der Ukrainer im Krieg.”

Moritz Gatmann (Übermedien) – „Offshore-Enthüllungen. Panama, Putin, Poroschenko: Das Fleisch und die Soße„ (25):

„Der Großteil des Poroschenko-Gerichts ist eine Soße namens ‚Ilowajsk‘. So heißt ein Ort in der Ostukraine, an dem die Ukrainer im August 2014 gegen Separatisten und russische Spezialeinheiten eine entscheidende Schlacht verloren.“.

Benjamin Bidder (Spiegel) – “Panama Papers: Warum Poroschenko diesmal zu Unrecht am Pranger steht“ (26):

“Um die drohende Niederlage der selbsternannten ‘Volksrepubliken’ zu verhindern, erhöhte dann Moskau den Einsatz: Mitte August griffen Verbände der russischen Armee in die Kämpfe ein. Als die Mail nach Panama abgeschickt wurde, deutete aber noch nichts auf diese Entwicklung hin.”

T-Online – „Offshore-Firma gegründet. Poroschenko wegen ‚Panama Papers‘ unter Druck„ (27):

„Mails an die Kanzlei Mossack Fonseca, die im Zentrum der ‚Panama Papers‘ steht, datieren bereits auf über eine Woche vor dem Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Russland.“

Florian Willershausens (Wirtschaftswoche) – “Panama Papers und die Ukraine. Zu Unrecht am Pranger“ (28):

“Just im August, als ukrainische Truppen in der Schlacht im Osten der Ukraine schwere Niederlagen gegen russische Spezialeinheiten und die pro-russischen Separatisten erlitten, wurde im Steuerhafen der britischen Jungferninseln die Briefkastenfirma Prime Asset Partners eröffnet”.

Christian Weisflog (NZZ) – „Die Offshore-Firmen des Präsidenten„ (29):

„Bei der Eroberung von Ilowajsk wurden Kiews Truppen von russischen Einheiten eingekesselt. Knapp 500 ukrainische Soldaten wurden getötet, fast ebenso viele verletzt.“

Interessant ist im Vergleich dazu auch ein Auszug aus Bundesaußenminister Steinmeiers Rede vor der UNO-Vollversammlung vom 27. 09. 2014, also wenige Wochen nach dem kleinen Waffengang zwischen Rebellen und hauptsächlich Kämpfern der rechtsextremen ukrainischen „Freiwilligenbataillone“ in Ilowajsk, der angesichts der Niederlage der Kiew-treuen Nazieinheiten zu einer gewaltigen Schlacht gegen eine russische Invasionsarmee aufgeblasen wurde (30, 31):

“Vor wenigen Wochen standen wir vor einer unmittelbaren militärischen Konfrontation zwischen russischen und ukrainischen Streitkräften. Diplomatie hat das Äußerste verhindert.“

Steinmeier erweckt hier zwar fälschlicherweise – vergleiche die Aussagen des französischen Generals Gomart – den Eindruck einer damals drohenden russischen Invasion, gibt aber immerhin zu, dass eine Invasion beziehungsweise Kampfhandlungen zwischen ukrainischen und russischen Streitkräften nie stattfanden. Ilowajsk wird von ihm nicht einmal erwähnt. Die OSZE bestätigte Anfang September 2014, dass es keine Belege für russisches Militär in der Ukraine gibt (32).

Ob russische Truppen in der Ostukraine grundsätzlich völkerrechtlich illegal wären, ist ohnehin noch einmal eine ganz andere Frage, die hier nicht umfassend behandelt werden soll. Wer gerade eine Regierung gestürzt hat, hat völkerrechtlich nichts zu melden und sollte besser nicht die völkerrechtliche Frage aufwerfen, ob es den Teilen der Bevölkerung, die gegen den Putsch protestieren, erlaubt ist, sich militärische Hilfe aus einem Nachbarland zu holen, denn die Antwort würde vielleicht nicht in seinem Sinne sein. Die Frage ist allerdings hier irrelevant, da ja keine russischen Truppen gefunden wurden.

Immer weiter

Bild 12: taz am 12.11. mit Krieg Russland – Ukraine und der Focus am 7.11. mit Panzerinvasion (33, 34)

Unsere Propaganda besteht darauf, dass es sich bei dieser „russischen Invasion“ in der Ukraine um die Realität handelt (33, 34). Und das ohne jeglichen Beweis und sogar entgegen der Aussage des höchstrangigsten Militärgeheimdienstlers eines wichtigen NATO-Staates vor dem Parlament. Immer wieder und wieder wird die Lüge wiederholt. Je öfter, desto besser. Je arroganter, desto besser.

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Bild 13: Golineh Atai maßregelt per Twitter einen Kollegen, der die Invasionslüge nicht in seinen Text einfließen ließ

Wer nicht hart genug argumentiert, kann sich da auch schon mal eine „Korrektur“ einfangen. ARD-Qualitätsjournalistin Golineh Atai maßregelte im Juni 2016 ihren Journalistenkollegen Hubert Seipel, weil dieser vergessen hatte, in einem Beitrag über Ilowaisk von russischen Truppen zu sprechen: „4 Journalisten waren direkte Augenzeugen in Ilowaisk. Sie können Hubert Seipel Informationen liefern. Wenn er will.“. Und weiter: „Statt Passivkonstruktion ‚war eingekesselt worden‘ empfehlen Augenzeugen den Aktiv: Reguläre russische Soldaten, viele gefangen genommen.“. Atai bringt hier vor lauter Ärger über die vergessenen „russischen Truppen“ ihre eigene Argumentation durcheinander und schreibt, die eingekesselten Ukrainer wären russische Soldaten gewesen, „viele gefangengenommen“.

Video: Die Anstalt vom 23. 09. 2014 nimmt Falschbilder und Falschmeldungen zum Ukraine-Konflikt aufs Korn

Vor wenigen Jahren hätte man wohl die Vorstellung für verrückt gehalten, dass es möglich wäre, den Menschen einen nie passierten Krieg zwischen den beiden größten Flächenstaaten Europas samt Invasion vorzugaukeln. Gerade in Zeiten von Foto- und Videosmartphones und Internet sollte das nicht möglich sein, denn irgendjemand müsste diesen Krieg ja gesehen und gefilmt und fotografiert haben und falls das nicht so ist, dann ist der angebliche Krieg eben ein Hirngespinst.

Heutzutage möchte die Propaganda den Menschen dazu zwingen, seinen eigenen Augen und seinem eigenen Verstand nicht mehr zu trauen – und sich in seiner Verzweiflung vollkommen den Anweisungen der Propagandisten zu ergeben. Mittlerweile finden jedes Jahr „defensive“ Militärmanöver statt, bei denen NATO-Bataillone bis kurz vor die russische Grenze vordringen. Dass dabei auch mal wie 2015 die Horror-Biowaffe Anthrax – Milzbrand – mit der Post verschickt wird und sogar Medien wie Spiegel, BILD oder Focus darüber berichten müssen, um dem Ganzen dann den Wind aus den Segeln zu nehmen, scheint viele genauso wenig zu interessieren wie die Gefahr eines dritten Weltkrieges samt atomarer Auslöschung der Menschheit (35-38). Von Empathie für die Opfer der Überfälle auf fremde Länder mit Hilfe von humanitär gefärbter Propaganda ganz zu schweigen. Und wenn eure Kinder dann an der Ostfront verreckt sind, macht sie auch kein „Abber, abber, abber“ und kein „Wir haben doch von nichts gewusst“ wieder lebendig.

Verweise

(1) http://www.assemblee-nationale.fr/14/cr-cdef/14-15/c1415049.asp
(2) http://blauerbote.com/2014/11/07/symbolbilder-archivbilder-falschbilder/
(3) http://www.wdr5.de/sendungen/tagesgespraech/neunundzwanzigsteraugust102.html
(4) http://propagandaschau.wordpress.com/2014/08/30/propaganda-und-kriegshetze-mit-5-jahre-altem-russischen-manoverfoto/
(5) http://www.n-tv.de/politik/dossier/Russland-beginnt-Manoever-article388326.html
(6) http://blauerbote.com/2014/08/31/ukraine-die-panzerluge-erneut-billiger-propagandatrick/
(7) http://blauerbote.com/wp-content/uploads/2014/09/nichtsgut.png
(8) http://blauerbote.com/2014/09/01/wdr-ersetzt-falschbild-durch-falschkontextbild/
(9) http://blauerbote.com/2014/09/02/bizarr-wdr-ersetzt-nach-protesten-falschung-durch-neue-falschung/
(10) http://web.de/magazine/politik/ukraine-krise-russische-panzer-dringen-ukraine-30195652
(11) https://derhonigmannsagt.wordpress.com/2013/03/19/was-erwartet-russlands-rustungsindustrie/
(12) http://blog.daum.net/007nis/15854067
(13) http://cfile213.uf.daum.net/image/2044B40C4A0127F8380FAF
(14) https://translate.google.de/translate?sl=ko&tl=de&js=y&prev=_t&hl=de&ie=UTF-8&u=http%3A%2F%2Fblog.daum.net%2F007nis%2F15854067&edit-text=
(15) http://www.spiegel.de/politik/ausland/russland-soll-zusaetzliche-soldaten-in-die-ostukraine-geschickt-haben-a-1030088.html
(16) http://www.polskieradio.pl/5/3/Artykul/1202767,Rosyjskie-pojazdy-wojskowe-wjezdzaja-na-Ukraine
(17) https://www.zeit.de/politik/ausland/2014-11/ukraine-russische-panzer-kolonne
(18) http://www.fr-online.de/ukraine/ukraine-konflikt-russland-schickt-panzer-in-ostukraine,26429068,28978018.html
(19) http://www.businessinsider.com/afp-ukraine-tensions-spike-as-russia-backs-rebel-vote-2014-10
(20) http://www.welt.de/politik/ausland/article134116750/Panzer-und-Haubitzen-Moskau-rueckt-in-Ukraine-ein.html
(21) http://www.20minutes.fr/monde/1470190-20141029-moscou-defie-kiev-soutien-elections-separatistes-ukraine
(22) http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Russische-Militaerfahrzeuge-offenbar-in-der-Ukraine-gesichtet
(23) http://www.faz.net/aktuell/politik/ukraine-und-panama-papers-vertreibung-aus-dem-steuerparadies-14160290.html
(24) http://www.bild.de/politik/ausland/petro-poroschenko/panama-papers-enthuellung-45215046.bild.html
(25) http://uebermedien.de/3937/das-fleisch-und-die-sosse/
(26) http://www.spiegel.de/politik/ausland/panama-papers-vorwuerfe-gegen-petro-poroschenko-a-1085815.html
(27) http://www.t-online.de/wirtschaft/id_77478256/poroschenko-wegen-panama-papers-unter-druck.html
(28) http://www.wiwo.de/politik/europa/panama-papers-und-die-ukraine-zu-unrecht-am-pranger/13416218.html
(29) http://www.nzz.ch/international/panama-papers/die-ukraine-und-die-panama-papiere-die-offshore-firmen-des-praesidenten-ld.11438
(30) http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Infoservice/Presse/Reden/2014/140927_69_Generalversammlung_VN.html
(31) http://blauerbote.com/2019/11/07/bataillon-asow-aidar-donbass-und-co/
(32) http://www.heise.de/tp/news/OSZE-stellt-kein-russisches-Militaer-in-der-Ukraine-fest-2307224.html
(33) https://taz.de/Krieg-zwischen-Russland-und-Ukraine/!5028857/
(34) https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/ukraine-krise-panzerkolonne-dringt-von-russland-in-die-ostukraine-ein_id_4257364.html
(35) http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26566
(36) http://www.barth-engelbart.de/?p=219592
(37) https://www.spiegel.de/politik/deutschland/us-armee-setzte-anthrax-bei-uebungen-in-deutschland-ein-a-1043247.html
(38) http://blauerbote.com/2017/05/21/us-wissenschaftler-usa-plant-atomschlag-gegen-russland/

Die Terrororganisation „Islamischer Staat“

Terroristen der Terrorgruppe Islamischer Staat werden nach ihren Terroranschlägen im Westen immer erschossen und können dann natürlich nicht aussagen. Eine Ausnahme ist der angebliche IS-Terrorist Al Bakr, der in Deutschland in einem sächsischen Gefängnis starb und dann eben auch nicht aussagen konnte. Im Untersuchungsausschuss des deutschen Bundestages wurde unlängst bekannt, dass es keine Fingerabdrücke und DNA-Spuren von Anis Amri im Tat-LKW des Breitscheidplatz-Attentats gab. 

Gleichzeitig unterstützen westliche Militärschläge in Syrien auch schon mal „versehentlich“ den IS und Großbritannien, die USA und die Türkei haben offenbar kein Problem damit, wenn bei ihren „moderaten Rebellen“ die IS-Flaggen flattern. Waffenlieferungen an den IS und gemeinsame Ölgeschäfte mit dem Westen, insbesondere der Türkei, sind schon seit Jahren ein Thema.

Als „Islamischer Staat“ – auch kurz IS, ISIS, ISIL, ISIG – ist die Terrorgruppe nur im Westen beziehungsweise „international“ gelabelt. In überwiegend islamischen Ländern und insbesondere im Nahen Osten heißen diese Terroristen „Daesh“, denn niemand dort möchte alleine schon mit der Erwähnung des Namens „Islamischer Staat“, der ja so etwas wie der feuchte Traum eines jeden moslemhassenden Rechtsradikalen ist, nebenbei seine eigene Religion oder die seiner Freunde und Nachbarn verleumden.

Die Evakuierung der IS-Terroristen

Der britische Staatssender BBC berichtete Ungeheuerliches zum Sturm der Anti-IS-Koalition auf das syrische Rakka, der Hochburg der im Westen als „Islamischer Staat“ und im arabischen Raum als „Daesh“ bezeichneten Terrorgruppe: Vor dem Großangriff wurden hunderte verbliebene IS-Kämpfer von der „Anti-IS-Koalition“ unter Führung der USA evakuiert. Es war nicht die einzige Aktion zur Rettung von IS-Terroristen durch den Westen. 

In dem BBC-Artikel „Raqqa’s dirty secret“ von Quentin Sommerville and Riam Dalati heißt es einleitend:

„Die BBC deckte Details eines geheimen Deals auf, der hunderte IS-Kämpfer und ihre Familien aus Rakka entkommen ließ – unter den Augen der US- und britisch geführten Koalition und der kurdisch-geführten Kräfte, die die Stadt kontrollieren. Ein Konvoi beinhaltete einige der bekanntesten IS-Mitglieder und – trotz Beteuerungen – dutzende von ausländischen Kämpfern. Einige von diesen haben sich über ganz Syrien verteilt, haben es sogar in die Türkei geschafft.“

Dass es sich bei der Rakka-Evakuierung um eine Aktion handelt, die vornehmlich das Leben von Geiseln retten soll, wie die BBC schreibt, ist mäßig plausibel, da im Gegenzug keine Geiseln frei kamen. Fairerweise sei aber hier angemerkt, dass BBC-Journalist Riam Dalati Anfang 2019 immerhin via Twitter eingestand, dass der vom Westen und den Weißhelmen behauptete Giftgasangriff auf Duma im April 2018 ein Fake war und die Weißhelme die Krankenhausszene dieses Propagandaschauspiels gefälscht haben:

Nach fast 6 Monaten an Untersuchungen kann ich zweifelsfrei beweisen, dass die Douma-Hospital-Szene inszeniert wurde. Im Krankenhaus traten keine Todesfälle auf.

Peter Frey analysiert in einem ausführlichen Rubikon-Artikel die Rakka-Aktion:

Dort, im Südosten Syriens bei Abu Kamal tauchten plötzlich die IS-Kämpfer aus Raqqa auf. Wir erlebten nichts weiter als eine Truppenverlegung von gegen die syrische Regierung kämpfenden Militärs, gesteuert durch Inherent Resolve. Die Marke IS spielt nur eine Rolle für das Theaterpublikum, denn Terroristen sind es mehr oder weniger alle, die sich da in Syrien von ausländischen ‚Freunden‘ mit Waffen aufrüsten und bezahlen lassen.

Und darum geht es hier; um die Fortsetzung des Krieges gegen Syrien – und das mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Weitergetrieben wird der Krieg nämlich vorrangig von der sich fälschlich so nennenden Antiterror-Koalition. Denn Inherent Resolve selbst ist es, die den Terror in Syrien aufrecht erhält.“

„Moderate Rebellen“ mit ISIS-Abzeichen

Türkische Soldaten kämpfen gemeinsam mit sogenannten „moderaten Rebellen“ gegen die syrischen Regierungstruppen und ihre Verbündeten. In einem Video ist ein solcher „Rebell“ zu sehen, wie er einen Lagebericht abgibt. An seinem Oberarm prangt das Abzeichen der im Westen „Islamischer Staat“ (IS) genannten Terrorgruppe, die im Nahen Osten als „Daesh“ bekannt ist und den Angaben unserer Regierungen zufolge ständig in Europa Terroranschläge begeht

Für kritische Beobachter des Syrienkrieges ist es keine Neuigkeit, dass der Westen dort nicht nur Al Qaida einsetzt, sondern auch mal mehr, mal weniger direkt (über Saudi-Arabien und die Türkei beispielsweise) die IS-Kämpfer kontrolliert, die nicht nur gegen Syrien kämpfen, sondern auch dem Westen ein – völkerrechtlich illegales, per Propaganda pseudolegitimiertes – Eintrittsticket nach Syrien verschafft haben.

Die Zusammenarbeit zwischen Erdogans Türkei und ISIS ist bekannt. Es geht hier nicht nur um Ölhandel und Waffenlieferungen, vielmehr ist der wilde Südosten der Türkei mittlerweile ein Paradies für allerlei Jihadisten und Söldner, die isch dort ungehindert bewegen können und vom Westen und der Türkei auf unterschiedliche Art und Weise in den Syrienkrieg geworfen werden.

Hier noch ein weiterer „syrischer Rebell“ mit IS-Abzeichen:

„Sehr schön“ ist übrigens auch die Zusammenarbeit von IS und BBC im Syrienkonflikt:

Aufgeklebte Haut und volles Haar: Die britische BBC hat 2013 einen Brandbombenangriff auf einen Schulhof in Aleppo samt Behandlung der vermeintlichen Opfer in einem Krankenhaus gefälscht. Die BBC-Panorama-Reportage „Savin Syria’s Children“ enttarnt nicht nur versehentlich den angeblichen Napalm-Angriff als Fake, sondern in dem Video ist auch zu sehen, dass die BBC bei den Dreharbeiten von zwei Terrorgruppen unterstützt wird: Ahrar al-Sham und IS (auch ISIS, Daesh, „Islamischer Staat“).

Das BBC-Reporterteam gibt die Kämpfer sowie die zivilen Akteure, mit denen es zusammenarbeitet, entsprechend der Propaganda als „moderate Rebellen“ aus. Diese werden in dem Film unter anderem von der britischen, extra für den Syrienkrieg gegründeten pseudohumanitären Organisation „Hand in Hand for Syria“ sowie zwei „britischen Ärztinnen“ unterstützt, die aber zu allem Überfluss medizinisch unsinnige Dinge sagen.

Die Reporter der BBC waren für diese Story mit einem Auto der in Deutschland verbotenen Terrorgruppe Ahrar Al-Scham unterwegs. Dies lässt sich an dem Logo der Gruppe auf dem Auto erkennen. Der 3. Strafsenat des Oberlandesgerichts Stuttgart verurteilte 2016 vier Angeklagte „wegen Unterstützung der ausländischen terroristischen Vereinigung ‚Ahrar al-Sham’“ zu Haftstrafen. Sie hatten Ausrüstungsgegenstände für diese Gruppe nach Syrien geschafft, vor allem Militärstiefel und -Parkas.

Ab Minute 10:50 fährt der BBC-Terroristen-Konvoi an Jihadistenflaggen vorbei, die wohl eine Art Reviermarkierung darstellen. Es dürfte sich um die Flagge des „Islamischen Staates“ – IS – handeln. Auch bei der Aktion in der Klinik ist diese Flagge zu sehen. Man dachte bei der BBC wohl, man hätte alle entsprechenden Stellen aus dem BBC-Panorama-Video raus geschnitten. Aber ab Minute 32:40 und ab Minute 36:30 ist ein Krankenwagen zu sehen, der die Flagge großformatig hinten in seinem Fenster hängen hat.

Koordinierter gemeinsamer Angriff von USA und IS

Im September 2016 griff die von den USA geführte westliche Koalition Stellungen der syrischen Armee an, die dort gegen den IS kämpfte, und tötete so mindestens 60 syrische Soldaten. Später sprach die US-Regierung von einem Versehen. Man habe nie vorgehabt, Soldaten der syrischen Regierung zu töten.

Syrien wirft der USA vor, einen gezielten Angriff gemeinsam mit den Terrorkämpfern des IS durchgeführt zu haben. Die Luftattacken der US-Koalition und die Bodenangriffe des IS auf die Stellungen der syrischen Armee seien räumlich und zeitlich aufeinander abgestimmt gewesen. Zudem stellt die syrische Regierung die Frage, warum die USA mit dem Bombardement aufhörte, als die syrischen Stellungen von den angreifenden IS-Kriegern besetzte waren (was unstrittig ist, da der IS nicht getroffen wurde), wenn die US-Regierung doch später verlauten ließ, man habe gegen den IS kämpfen wollen und nur versehentlich die Syrer getroffen. Die syrische Regierung gibt zudem an, sie glaube nicht, dass der stärksten Militärmacht USA solche Fehler unterliefen.

Die USA und ihre Verbündeten soll mit zwei F-16- und zwei A-10-Jets angegriffen haben. Etwas nach den Angriff meldete Australien, dass australische Flugzeuge beteiligt gewesen seien. Nach syrischen Angaben sollen bei der Attacke 62 Soldaten gestorben und 100 verletzt worden sein. Sollten die Meldungen stimmen, wäre dies der erste direkte Angriff der US-Armee auf die syrische Armee. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hätten die IS-Kämpfer direkt nach der Bombardierung der Syrer durch die US-Luftwaffe mit einer Offensive auf die umzingelten syrischen Einheiten begonnen.

Die Nachrichtenagentur AFP beziehungsweise die britische Daily Mail berichteten ebenfalls von dem wahrscheinlichen Luftschlag der USA beziehungsweise der von den Vereinigten Staaten angeführten Koalition gegen Syrien: „Dozens dead in US-led coalition strike on Syrian army position„.

Wenige Stunden zuvor hatten syrische Quellen noch das Eintreffen einer großen Anzahl syrischer Elitesoldaten im Kampfgebiet Deir Ezzor (Deir ez-Zor) gemeldet: „[Exclusive] Over 1,000 elite Syrian Army soldiers arrive in Deir Ezzor„. Nach deren Angaben soll die Zahl der Opfer auf syrischer Seite nun bei über 80 Soldaten liegen.

Diverse Medien aus Österreich berichteten ebenfalls von dem wahrscheinlichen US-Angriff auf syrische Stellungen, darunter die Salzburger Nachrichten („Die Jets hätten vier Angriffe gegen die von der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) umzingelten Stellungen der Regierungstruppen geflogen. Kurz nach den Angriffen hätten die IS-Kämpfer eine Offensive begonnen.

Später entschuldigte sich die USA für den Angriff, sprach aber von einem Versehen. The Guardian titel dazu: „US military admits it mistakenly targeted and killed loyalist Syrian forces„. Der Angriff in Syrien erinnert etwas an das „Kundus-Versehen“ aus dem aktuellen Afghanistan-Krieg der USA.

Die USA soll bei dem Angriff Phosphor-Bomben eingesetzt haben, wie Radio Utopie meldet: „Barbarisches Abschlachten: U.S.-Luftangriff auf syrische Soldaten mit Phosphor-Bomben„. Zitat: „Die meisten starben sofort an den Verbrennungen, verursacht durch den grausamen Einsatz von Phosphor-Bomben durch die U.S.-Luftwaffe. Die Zahl der Toten kann sich noch in den kommenden Stunden erhöhen, wenn in den Bergen Jabal Thardeh (al-Tharda) die Körper weiterer Soldaten gefunden werden. Unmittelbar darauf starteten rein zufällig sogenannte ‚I.S.I.S‘-Militante wie synchronisiert Angriffe im Gebiet des Flughafens der Stadt mit einer Bodenoffensive.“.

Wissenschaftler und andere Experten werfen der US-Regierung schon seit langem vor, neben Al Kaida auch den IS im Kampf gegen Syrien zu unterstützen oder zumindest zu dulden und den Einmarsch des IS aus dem Irak nach Syrien wohlwollend begleitet zu haben, weil der IS gegen den gemeinsamen Gegner, die syrische Assad-Regierung, kämpfen sollte. Zudem gibt es einige (nachgewiesene) Verbindungen des US-Verbündeten und NATO-Landes Türkei zum IS.

Waffen für ISIS

Der IS in Syrien – ohne eigenen Hafen und angeblich nur von Feinden umgeben – wird auf verschiedenen Wegen mit Waffen versorgt. Die bulgarische Journalistin Dilyana Gaytandzhiev deckte CIA-Waffen-Flüge via Silk Way Airlines für Al Qaida und IS in Syrien und Irak auf und wurde daraufhin gefeuert. Die Türkei importiert nicht nur Schmuggelöl des IS/ISIS/Daesh, sondern beliefert diesen auch mit Waffen. Folgerichtig wurden und werden kritische Journalisten verhaftet, die über solche Dinge berichten.

„Als die Militärpolizei die LKW damals in der Nähe von Adana gestoppt hatte, stellte sich heraus, dass diese im Auftrag des Geheimdienstes MIT 2000 Artilleriegranaten und 80.000 Schuss Maschinengewehrmunition für Dschihadistenmilizen wie den ‚Islamischen Staat‘ (IS) in Syrien transportierten. Der damalige Ministerpräsident und heutige Staatschef Recep Tayyip Erdogan behauptete damals, in den Lastwagen befänden sich Hilfsgüter für syrische Turkmenen. Die von der Cumhuriyet trotz Nachrichtensperre veröffentlichten Dokumente überführten ihn der Lüge. Erdogan erstattete daraufhin persönlich Anzeige, forderte lebenslange Haft für Dündar und drohte in einem Fernsehinterview, dass dieser für seinen ‚Verrat‘ einen ‚hohen Preis‘ zahlen werde.“berichtete die jungeWelt.

Die türkischen Behörden haben nicht nur die Journalisten verhaftet, die die Waffenlieferungen aufgedeckt haben, sondern auch die verantwortlichen Militärs, die den Transport stoppten und kontrollieren ließen. Spiegel Online dazu:

„Es ist ein dubioser Vorgang: Erst werden in der Türkei zwei Journalisten verhaftet, jetzt zwei Generäle und ein früherer Oberst. Sie alle sollen spioniert und Staatsgeheimnisse ausgeplaudert haben. Es geht um eine Waffenlieferung nach Syrien. […] Die türkische Regierung teilte mit, die Lieferung sei für befreundete Turkmenen in Syrien bestimmt gewesen, damit diese sich gegen das Regime von Diktator Baschar al-Assad sowie gegen den IS verteidigen können. Die türkische Opposition hingegen vermutet, dass die Waffenlieferung für die Terrormiliz IS bestimmt gewesen war.“

Telepolis („Türkei: Waffenlieferungen und Unterstützung des IS„):

„Am Sonntag, den 29.11.2015 trifft die Bundeskanzlerin und andere EU-Vertreter erneut Präsident Erdogan zum EU-Gipfel in der Türkei, um über eine Lösung in der Flüchtlingsfrage zu beraten. Sie trifft sich damit mit einem Protagonisten, der mitverantwortlich ist für die Flüchtlingsströme, und zwar durch die Unterstützung des IS mit Waffenlieferungen, Ölkäufen, Verletzten-Versorgung in eigens dafür eingerichteten geheimen Abteilungen in türkischen Krankenhäusern. Wann begreifen unsere Politiker endlich, dass sie mit dem Falschen verhandeln? Wann schieben sie dem Treiben endlich einen Riegel vor? Beweise für die Unterstützung des IS durch die Türkei gibt es massenhaft. Hier nur einige aktuelle Beispiele, die Liste könnte ergänzt werden durch viele Fotos und Videos, die im Netz herumschwirren:“

Bundestag: Keine Fingerabdrücke und DNA-Spuren von Anis Amri im LKW

Der angebliche Terroranschlag durch den sogenannten Islamischen Staat auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin dürfte jedem bekannt sein. Als Täter wurde der Tunesier Anis Amri präsentiert. Doch zu dem angeblichen IS-Attentat gibt es – wie bei anderen Terroranschlägen in Deutschland auch – unglaubliche Widersprüche und Vertuschungsaktionen der Behörden samt „Druck von oben“. 

Jetzt wurde  im Breitscheidplatz-Untersuchungsausschuss des deutschen Bundestages bekannt, dass im bei der Tat benutzten und angeblich von Anis Amri gefahrenen LKW keine DNA-Spuren oder gar Fingerabdrücke von Amri gefunden wurden, nicht einmal auf seiner Brieftasche und seinem Handy! Das ist natürlich ein Ding der Unmöglichkeit, sollte Amri tatsächlich den Anschlag begangen haben. Er kann den Anschlag nicht begangen haben.

Dazu passt auch, dass in den ersten zwei Tagen nach dem Anschlag aufgrund von Zeugenaussagen nach einem anderen Mann gesucht wurde und man erst 2-3 Tage nach dem Anschlag plötzlich – bei der dritten Untersuchung des LKWs – Ausweispapiere und andere Dokumente „fand“, die Anis Amri angeblich einwandfrei als Täter identifizieren.

Direkt nach dem Anschlag wurde ein flüchtender Mann durch einen Augenzeugen des Anschlags verfolgt. Die Polizei nahm daraufhin den Pakistaner Naved B. fest, hat aber dann festgestellt, dass derselbe nicht der Täter gewesen sei. Es ist jedoch ungeklärt, ob der Mann, den der Augenzeuge verfolgt hat, tatsächlich besagter Naved B. gewesen sein kann, denn der Augenzeuge hatte den Täter bei seiner Flucht aus den Augen verloren. Anis Amri schlenderte derweil gemütlich von der U-Bahn kommend aus dem Bahnhof Zoo hinaus.

Im Untersuchungsausschuss des Bundestages platzte jetzt die „DNA-Bombe“. Thomas Moser schreibt in Telepolis:

„Der Untersuchungsausschuss im Bundestag entdeckt massive Hinweise auf Manipulationen bei den Anschlagsermittlungen – Landeskriminalamt eng mit islamistischer Szene verwoben (…)

Am und im LKW haben die Mordermittler Fingerabrücke gesichert und DNA-Spuren aufgenommen. Wie viele das letztlich waren, kann Thomas Bordasch nicht sagen, weil alle Befunde zur Auswertung an den Staatsschutz des Landeskriminalamtes gingen. Die einzige Rückmeldung, die von dort kam, lautete: Außen am LKW an der Fahrerseite seien zwei Fingerabdrücke festgestellt worden, die zum Tatverdächtigen Amri führen. Weitere Fundstellen werden von den Auswertern nicht genannt. Das heißt: Im LKW gab es offensichtlich keinerlei Fingerprints und DNA Amris. Nicht einmal auf seinem eigenen Portemonnaie und Handy, die im Cockpit lagen.

Einen abschließenden Bericht über den daktyloskopischen Befund kennt Ermittler Bordasch nicht. Eigentlich müsste es ihn geben. Und auch über die letztendliche Auswertung aller Spuren nach Abgabe ans LKA Berlin weiß er nichts. Ein Abschlussbericht hat ihn nie erreicht.“

Anis Amri soll den IS-Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz begangen haben. Allerdings wusste er offenbar nichts von seinem Glück und spazierte danach noch durch die Gegend. Man hat ihn dann in Italien erschossen und als Täter präsentiert. Die Aufklärung des Falls wird von den Behörden beziehungsweise „von oben“ sabotiert.

vb’s weblog schreibt in dem Artikel „Die Personalie Hans-Georg Maaßen„, dessen eingebetteten Links man unbedingt folgende sollte, zum Fall Amri und der Verstrickung der Behörden:

„Der immer noch sogenannte “Verfassungsschutz”, also der deutsche Inlandsgeheimdienst, ist seit Jahrzehnten bekannt dafür, Neonazinetzwerke zu finanzieren. Die Morde des NSU sind derart exemplarisch für die Machenschaften, in die dieser Geheimdienst bis dahin verstrickt ist, dass er einen Agenten während mindestens eines der Morde vor Ort hatte – Morde, bei denen schliesslich nicht nur eine Polizistin unter bis heute ungeklärten Umständen ums Leben gekommen ist, sondern die auch nachweislich nicht so abgelaufen sein können, wie von den “Sicherheitsbehörden” behauptet.

Das ist jedoch nicht das einzige, was Geheimdienstchef Maaßen belastet. Denn wer einen genaueren Blick auf den Fall Amri wirft, dem stehen die Haare zu Berge. Und zwar nicht nur deshalb, weil, wie Ströbele es ausdrückte, jemand eine schützende Hand über Amri gehalten hatte, damit der seinen Anschlag trotz Mitwissens praktisch aller relevanter “Sicherheitsbehörden” durchführen konnte.

Der “Verfassungsschutz” hatte Amri tatsächlich einen Chauffeur gestellt. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: einen Chauffeur bekommt jemand, der so wichtig ist, dass er einzeln transportiert werden muss, der jedoch nicht selbst fahren kann oder soll. Man vergleiche das mit dem Tatwerkzeug auf dem Breitscheidplatz, und dem, was Amri dort vorgeworfen wird! Amri ist angeblich per Zug geflüchtet – und erschossen wurde er ganz in der Nähe des Ortes in Italien, wo der LKW losgefahren war, den er angeblich zufällig wo ganz anders in Europa gekapert hatte.

Bei solchen Geschichten (die in der Reihe der Geheimdienstgeschichten keinesfalls Exoten darstellen) stellen sich einem die Nackenhaare auf. Die Personalie Maaßen ist jedoch längst nicht mehr zu halten, falls noch irgendwelche Regeln gelten. Denn Maaßen hatte die Akte Amri persönlich auf dem Schreibtisch – vor dem Anschlag.“

Im Artikel „Amri-Ausschuss: Kapitulation vor dem Verfassungsschutz?“ schreibt Thomas Moser in Telepolis:

„Im Abgeordnetenhaus von Berlin verweigert die Vizechefin des Amtes mehr Antworten, als sie gibt – und im Bundestag sitzt ein Vertreter des Justizministeriums im Ausschuss, obwohl er eigentlich ein Zeuge ist

‚Wir haben heute unsere Grenzen aufgezeigt bekommen.‘ So das Fazit des Vertreters der Linkspartei im Abgeordnetenhaus von Berlin. Schauplatz: der Untersuchungsausschuss zum Anschlag auf dem Breitscheidplatz. Ein anwesendes Opfer des Anschlages drehte die Schraube allerdings noch weiter und sagte: ‚Das war eine Kapitulation des Untersuchungsausschusses gegenüber dem Verfassungsschutz.’“

Im Telepolis-Artikel „Der Amri-Komplex: Anatomie eines Terroranschlages“ schreibt Moser:

„Mehr als zweieinhalb Jahre sind seither vergangen. Drei parlamentarische Untersuchungsausschüsse versuchen die Hintergründe der Tat zu ergründen. Diese Ausschüsse sind bislang die wesentliche Quelle der Erkenntnisse zum wachsenden Amri-Komplex. Noch immer knüpfen sich an das Ereignis zahllose ungeklärte Fragen. Ein Resultat steht aber bereits fest: Der Sicherheitsapparat der Bundesrepublik und die politische Exekutive tun alles, um die Hintergründe zu verschleiern und vernebeln. Das muss Gründe haben und erinnert fatal an das Beispiel NSU. Eine politische Anatomie des Terroranschlages vom Breitscheidplatz in Berlin.“

In einem weiteren Telepolis-Artikel zum Fall („Amri und der Verfassungsschutz: Widersprüche über Widersprüche„) von Moser heißt es:

„Welche Rolle spielte das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) im Zusammenhang mit Anis Amri, dem mutmaßlichen Attentäter vom Breitscheidplatz in Berlin? Um diese Frage wird seit Wochen erbittert gekämpft. Die Widersprüche werden mehr – und damit wächst auch der Verdacht, dass das Amt in den Skandal verwickelt ist und die Gründe, das zu leugnen, schwer wiegen müssen. Am Maß des Widerstandes lässt sich das Maß der möglichen Wahrheit erahnen. […] 

Mitglieder des Amri-Ausschusses werfen dem Geheimdienst semantische „Wortklauberei“ vor, die der „Verschleierung der Verantwortung des BfV im Zusammenhang mit dem schwersten dschihadistischen Anschlag der Bundesrepublik“ diene.

Das schien in der jüngsten Sitzung des Ausschusses wieder der Fall zu sein. Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hatte einen Mann aus der Haus-Hierarchie zum Parlament geschickt, um nun der Aussage der Quasi-Kronzeugin „Lia Freimuth“ zu widersprechen und ihr Zeugnis wieder aus der Welt zu schaffen. Der Nachrichtendienstler griff dabei zu Mitteln, die man als rhetorische Desinformation bezeichnen könnte. Allerdings mit mäßigem Erfolg, vielmehr verschärfte sich der Verdacht, dass die Bundesebene des Sicherheitsapparates in den Amri-Komplex verwickelt ist. […]

Wenn so viele Wege derart massiv verstellt werden, müssen im Bundesamt für Verfassungsschutz ganz offensichtlich mehrere Nervenstränge des Komplexes Amri zusammenzulaufen.“

Der Tagesspiegel schreibt in dem Artikel „Verfassungsschutz-Präsident ließ Berichte zu Amri-Spitzel unterdrücken„:

„Hans-Georg Maaßen beauftragte Anwälte, um Drohbriefe an die Presse zu schicken – eine unübliche Maßnahme für eine Bundesbehörde. Er nennt es „Korrekturbitte“. Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) Hans-Georg Maaßen hat frühzeitig versucht, Medienberichte über Spitzel im Umfeld von Anis Amri zu unterdrücken. Wie das BfV dem Tagesspiegel auf Anfrage mitteilt, habe die Behörde nach Berichten über „vermeintliche V-Leute im Umfeld des Attentäters vom Breitscheidplatz“ Anfang des Jahres 2017 „anwaltliche Korrekturbitten“ versenden lassen. Den Bitten sei entsprochen worden. Zur Begründung der ungewöhnlichen Maßnahme hieß es, „Falschberichterstattungen“ schädigten das Vertrauen in die Presse und diskreditierten die Sicherheitsbehörden. Maaßen wird dagegen jetzt vorgeworfen, den V-Mann-Einsatz im Fall Amri seinerseits falsch dargestellt zu haben.“

Im Artikel „Amri: Bundesregierung blockiert Aufklärung“ schreibt Thomas Moser in Telepolis:

„Die parlamentarische Aufklärung des Terroranschlages auf dem Breitscheidplatz in Berlin gerät zum Schlachtfeld. Im Zentrum steht aktuell die Rolle des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) und dessen Quellen im näheren oder weiteren Umfeld des mutmaßlichen Attentäters Anis Amri.

Die Bundesregierung mischt sich massiv in die Arbeit des Bundestagsgremiums ein und will verhindern, dass die Abgeordneten BfV-Verantwortliche befragen können. Das hat auch den Untersuchungsausschuss selbst entzweit. Die Abgeordneten von Union und SPD, die auch die schwarz-rote Regierung stützen, übernehmen zum Teil deren Argumente. Bereits einmal haben die Oppositionsparteien Linke, FDP und Bündnisgrüne vor dem Bundesgerichtshof gegen die Ausschuss-Mehrheit von CDU/CSU und SPD geklagt. Weitere Klagen könnten folgen.“

Jaber Albakr

Jeffrey Epstein steht seit Jahren im Zentrum eines Kinderschänder-Skandals, hat aber mächtige und einflussreiche Freunde beziehungsweise Mittäter, die ihn bisher immer schützen konnten. Nun ist er tot und kann nicht mehr aussagen. Er starb „irgendwie“ im Gefängnis, während seine Wärter rein zufällig versehentlich in einen dreistündigen Schlaf gefallen waren. Ebenso nie aussagen können angebliche IS-Attentäter wie Anis Amri, denn sie werden immer vorher „auf der Flucht erschossen“. Eine Ausnahme war Jaber Albakr. Der lebend gefangen genommene angebliche Terrorist starb kurz nach seiner Verhaftung in den Händen der Behörden. 

Der nach Angaben von Medien und Politikern mutmaßliche IS-Jihadist Albakr, der angeblich Anschläge in Deutschland geplant hatte und sich nach Angaben der Behörden mysteriöserweise trotz Dauerbeobachtung (wie im Falle Jeffrey Epstein auch) in seiner Zelle in einem sächsischen Gefängnis selbst erhängt haben soll, soll Mitglied der Weißhelme gewesen sein. 

Die Deutsche Welle berichtet am 16.10.2016 in einem englischsprachigen Artikel, der auf Angaben der britischen Nachrichtenagentur Reuters basiert, dass Jaber Albakr laut seinem Bruder Alaa Albakr wahrscheinlich in Berlin radikalisiert worden war. Er sei für den Jihad nach Syrien zurückgereist sei, sagte der Bruder laut Reuters.

Ein Jahr zuvor hätte Albakr begonnen, Jihadistenlieder zu singen. Auch habe er Jihadistenvideos online gepostet. Vor sieben Monaten sei er dann in die Türkei gereist und habe später zwei Monate in Syrien verbracht, bei den White Helmets in der Al-Qaida-Hochburg Idlib. Erstaunlicherweise haben es diese Aussagen zum dem brisanten Fall weder in einen deutschsprachigen Artikel der Deutschen Welle noch in einen anderen Bericht eines deutschen Massenmediums geschafft.

Der IS-terrorverdächtige Syrer Jaber Albakr wird also in Deutschland verhaftet und ihn eine Zelle gesperrt. Dabei werden ihm wegen Selbstmordgefahr – und generell aus Sicherheitsgründen – alle Utensilien abgenommen, mit denen er soch umbringen oder verletzen kann. Er steht unter ständiger Beobachtung. Es ist ein international bedeutender Fall, schließlich hat man hier einen mutmaßlichen IS-Terroristen gefangen nehmen können, der Aussagen über den „Islamischen Staat“ machen könnte (und auch zu den Weißhelmen). Nun ist dieser also in der Obhut der deutschen Regierung, unter ständiger Beobachtung. Und dann stirbt er in der Haft, erhängte sich …

Spiegel Online zitiert den Pflichtverteidiger Albakrs zu dem Fall:

„Den Informationen zufolge soll sich Albakr im Hungerstreik und wegen akuter Suizidgefahr unter ständiger Beobachtung befunden haben. Laut Nachrichtenagentur dpa hat sich der 22-Jährige in seiner Zelle erhängt. […] Albakrs Pflichtverteidiger sprach gegenüber „Focus Online“ von einem Justizskandal. „Er hatte bereits Lampen zerschlagen und an Steckdosen manipuliert“, sagte demnach Alexander Hübner über seinen Mandanten. Noch am Mittwochnachmittag sei ihm versichert worden, dass Albakr unter ständiger Beobachtung stehe.“.

Die „Vorgängerorganisation“ Al Qaida

Der damalige Sicherheitsberater des US-Präsidenten Jimmy Carter, Zbigniew Brzezinski, erläuterte 1998 in einem Interview mit der französischen Wochenzeitung „Le Nouvel Observateur“, dass die US-Geheimdienste islamistische Kämpfer Afghanistan angreifen ließen, ein halbes Jahr vor dem so provozierten sowjetischen Einsatz in dem Land. Die islamistischen Kämpfer im Dienste der USA nannte man damals „Mudschaheddin“, Jahre später hießen sie „Al Qaida“. Ihr Anführer war Osama bin Laden. 

Das Interview des Nouvel Observateur mit Brzezinski – trotz seines Namens osteuropäischer Herkunft ein „Hardcore-US-Amerikaner“ und  von Freund und Feind als der große geopolitische Macher der USA hinter den Kulissen anerkannt – zur „Russland-Falle“ Afghanistan (eigentlich war es ja damals die Sowjetunion) liegt nicht nur auf Französisch, sondern auch in einer deutschsprachigen und einer englischsprachigen Übersetzung vor. Hier ein Auszug aus der deutschsprachigen Übersetzung bei Radio Utopie:

„O (Le Nouvel Observateur): Der ehemalige Direktor der CIA, Robert Gates, hat in seinen Memoiren erwähnt (Anm: ‚From the Shadows: The Ultimate Insider’s Story of Five Presidents and How They Won the Cold War‘, 1996), dass die amerikanischen Geheimdienste begannen, die Mudschaheddin in Afghanistan sechs Monate vor der sowjetischen Intervention zu unterstützen. In dieser Zeit waren Sie der nationale Sicherheitsberater von Präsident Carter. Sie spielten deshalb eine Rolle in dieser Affäre. Ist das richtig?

Brzezinski: Ja. Nach der offiziellen Version der Geschichte begann die CIA-Hilfe für die Mudschaheddin im Jahr 1980, das heisst, nachdem die sowjetische Armee in Afghanistan am 24. Dezember 1979 einmarschiert ist. Aber die Realität, heimlich verschwiegen bis heute, war völlig anders: In der Tat, es war am 3. Juli 1979, dass Präsident Carter die erste Direktive für eine geheime Hilfe für die Gegner des pro-sowjetischen Regimes in Kabul unterzeichnete. Und am selben Tag schrieb ich eine Notiz an den Präsidenten, in dem ich ihm erklärte, dass meiner Meinung nach diese Hilfe eine sowjetische Militärintervention auslösen würde.“

Osama bin Laden ist jedem als Anführer der Terrorgruppe Al Qaida bekannt, die von der US-Regierung für die Terrorattacken am 11. September 2001 in den USA mit über 3000 Toten verantwortlich gemacht wird, welche wiederum den weltweiten und bis heute anhaltenden „Krieg gegen den Terror“ der USA und Unterdrückungs- und Überwachungsmaßnahmen gegen die eigene Bevölkerung begründeten.

Es gibt da dieses berühmte Foto von Bin Laden in einem nicht weniger berühmten Artikel der britischen Zeitung Independent aus dem Jahre 1993, der den amtlichen Terroristenchef als unseren Helden im Kampf gegen die Sowjetunion in Afghanistan feiert.

Der Independent hat mittlerweile das Bin-Laden-Foto aus der Onlineversion des Artikels entfernt („Photograph omitted“). In dem Artikel mit der Überschrift „Anti-Soviet warrior puts his army on the road to peace: The Saudi businessman who recruited mujahedin now uses them for large-scale building projects in Sudan. Robert Fisk met him in Almatig“ geht es um die Zeit Bin Ladens nach dem Kampf seiner Mudschaheddin-Jihadisten – später als „Al Qaida“ tituliert – gegen die sowjetische Armee in Afghanistan. Er hielt sich danach im Sudan auf und soll sich dort laut Independent-Artikel im Straßenbau verdient gemacht haben:

„Outside Sudan, Mr Bin Laden is not regarded with quite such high esteem. The Egyptian press claims he brought hundreds of former Arab fighters back to Sudan from Afghanistan, while the Western embassy circuit in Khartoum has suggested that some of the ‚Afghans‘ whom this Saudi entrepreneur flew to Sudan are now busy training for further jihad wars in Algeria, Tunisia and Egypt. Mr Bin Laden is well aware of this. ‚The rubbish of the media and the embassies,‘ he calls it. ‚I am a construction engineer and an agriculturalist. If I had training camps here in Sudan, I couldn’t possibly do this job.‘. And ‚this job‘ is certainly an ambitious one: a brand-new highway stretching all the way from Khartoum to Port Sudan, a distance of 1,200km (745 miles) on the old road, now shortened to 800km by the new Bin Laden route that will turn the coastal run from the capital into a mere day’s journey.“.

2001 hat Osama Bin Laden dann – zumindest laut offiziellen Angaben der US-Regierung – die Terroranschläge vom 11. September – auch „9/11“ genannt – in den USA durch seine Al Qaida durchführen lassen. Unter anderem stürzten in New York drei Türme dabei ein. Zwei wurden durch Flugzeuge getroffen (WTC1 und WTC2). Der dritte (WTC7) – das New Yorker Hauptquartier des US-Geheimdienstes CIA – fiel wohl aus Sympathie für seine etwas entfernten Nachbartürme gleich mal mit um.

Die unten gezeigten Fotos wurden von US-Behörden veröffentlicht. Es handelt sich dabei ganz offiziell um die Absturzstelle des Boeing-757-Passagierflugzeuges von United-Airlines-Flug 93 auf dem Feld bei Shanksville in Pennsylvania am 11. September 2001, bei dem alle 44 Insassen ums Leben gekommen sein sollen. Die Boeing 757 des Fluges 93 war eines von vier Flugzeugen, die bei den 9/11-Attacken entführt wurden.

Bild: Absturzstelle von Flug 93 in Shanksville, Pennsylvania, 11. September 2001. Der links in Großaufnahme zu sehende Krater ist im rechten Foto genau in der Mitte zu sehen. Die Fotos wurden von US-Behörden hergestellt und sind Public Domain (und beispielsweise bei Wikipedia und Wikimedia erhältlich).

Wie jeder sehen kann, zeigen die beiden Fotos, dass hier kein großes Verkehrsflugzeug abgestürzt ist. Man sieht einen etwa wohnzimmergroßen Einschlagskrater. Man beachte die Fahrzeuge und Bäume rechts im Bild und vergleiche das mit dem kleinen Krater in der Mitte des rechten Fotos. Man beachte die beiden Menschen in dem linken Foto mit der Nahaufnahme dieses Kraters, die links neben dem oben zu sehenden Krater stehen.

Alleine schon mit diesen Shanksville-Erdloch-Fotos bricht die offizielle 9/11-Theorie der US-Regierung komplett zusammen, denn wir haben es hier nicht dem Absturz einer Boeing 757 zu tun. Das kann jeder mit eigenen Augen sehen.

Ab 2011 hat die Al Qaida dann für den Westen und einige Nahoststaaten unter Führung der USA und Saudi-Arabiens (Hauptsponsor der Al Qaida) gemeinsam mit weiteren radikalislamistischen Jihadisten Syrien überfallen (und vorher Libyen). In Syrien nennt oder nannte sich (vor Umbenennungen) die Al Qaida meist Al Nusra. Jetzt firmiert sie unter „HTS“. Die Zusammenarbeit hält seitdem an, auch 2018 funktionierte das noch im Wesentlichen ganz hervorragend, wie das Weinen unserer Propagandamaschinerie für „die letzten Rebellen in der Region Idlib“ zeigt.

Expertenstimmen zu Al Qaida und dem Syrienkrieg:

Professor Günter Meyer: „Schon unmittelbar nach den Terroranschlägen von Al-Kaida 2001 plante die US-Regierung, die Regime in Syrien und sechs weiteren islamischen Ländern auszuwechseln. Seit 2006 haben die USA mit ihrem politischen Einfluss auf die Golfstaaten, durch die Finanzierung von Medienkampagnen und durch die Ausbildung von Terroristen den Sturz Assads vorangetrieben.“

Professor Jörg Becker: „Gleichwohl wird die Mehrzahl der Nutzer der Massenmedien schlicht unwissend darüber sein, dass die USA seit Jahren völkerrechtswidrig einen Regime Change in Syrien herbeizuführen versuchen. Dass das ganze Terror-Problem vor allem durch westliches Morden und westliche Kriege entstanden ist. Ja, dass der Westen Al Quaida seit Jahren mit Waffen beliefert und hierdurch überhaupt erst großgemacht hat, um Assad zu stürzen“

Professor Michael Jabra Carley: “ Die Rede von „unseren Gemäßigten“ ist eine Fiktion und ein Deckmantel der USA für ihre Unterstützung für Al-Qaida und deren verschiedene Verbündete, bei denen es sich weitgehend um ausländische Söldner handelt, die gegen die säkulare, legitime Regierung Syriens kämpfen. […] ob die Bewohner der USA, Kanadas und Europas bereit sind, für eine Serie von Lügen, und zur Verteidigung der US-geführten Al-Qaida-Invasion Syriens, einen grundlosen Krieg mit Russland zu riskieren.”

US-Verteidigungsministerium: “That said, it’s primarily al-Nusra who holds Aleppo”. Al Nusra ist der syrische Arm der Al Qaida. Die Qaida hielt also nach Angaben des US-Militärs Aleppo beziehungsweise Ost-Aleppo (bis Ende 2016).

Bundesgerichtshof: “[…] Offensive in der Stadt Aleppo im Juli 2012, der Einnahme der Provinzhauptstadt Raqqa im März 2013, in Zusammenarbeit mit der ‘Jabhat al Nusra’, dem ‘Islamischen Staat im Irak und Syrien’ (ISIG) und anderen jihadistischen Gruppierungen ab dem 4. August 2013 an der Offensive gegen alawitische Dörfer im Gebirge in der Provinz Latakia, bei der zahlreiche Zivilisten ermordet wurden, sowie im Februar 2014 an dem Angriff auf das Zentralgefängnis von Aleppo, an dem wiederum auch die ‘Jabhat al Nusra’ und weitere jihadistische Vereinigungen teilnahmen.”.

Professor Götz Aly: „Russland konnte der Türkei abringen, dass die radikalislamische Al-Nusra-Front (mittlerweile als Fatah-Al-Scham-Front getarnt) und selbstverständlich der IS weiterhin bekämpft werden. Beide Terrororganisationen wurden jahrelang von Saudi-Arabien, lange auch von der Türkei direkt unterstützt, indirekt mit US-amerikanischen und britischen Waffen beliefert […] Im Fall Syrien leiden unsere führenden Politiker (und viele Journalisten) an Geschichtsblindheit und Realitätsverlust.“

Die meisten der Al-Qaida-Kämpfer in Syrien stammen aus dem Ausland und wurden von USA, Saudi-Arabien und anderen nach Syrien gebracht. Sogar in den Massenmedien wird die ausländische Herkunft der laut unserer Propaganda „moderaten syrischen Rebellen“ manchmal erwähnt.

Mehrere tausend radikalislamistische Uiguren aus China kämpfen beispielsweise als „Rebellen“ in Syrien gegen Syrien, „mehrere hundert“ sollen sich dem aus der irakischen Al Qaida hervorgegangenen IS angeschlossen haben. Diese für Beobachter des Syrienkrieges nicht überraschende Nachricht teilte die Zeitung Times of Israel unter Berufung auf uigurische, syrische und amtliche chinesische Quellen in dem gegen China gerichteten Propagandaartikel „Uighur militants in Syria look to Zionism as model for their homeland“ mit:

„Uigurische Aktivisten und syrische und chinesische Offizielle schätzen, dass mindestens 5000 Uiguren zum Kämpfen nach Syrien gegangen sind.“.

Diese Uiguren wurden natürlich nicht von der chinesischen Regierung geschickt, sondern sind regierungsfeindliche Kämpfer. Rückkehrer werden viel Kampferfahrung gesammelt haben. Andere Quellen gehen übrigens von wesentlich mehr als den genannten 5000 Kämpfern aus.

Der Jounalist Bilal Abdul Kareem aus den USA, der auch schon für CNN gearbeitet hat, stellt in einer Propaganda-Videoserie Kämpfer von den Malediven vor, die wie die Uiguren in „der letzten Rebellenregion Idlib“ aktiv sind. Er sagt in dem oben eingebundenen Video (Teil 2 der Serie) übrigens auch, dass Amerikaner und Australier in Idlib vor Ort wären. Idlib wird vor Al Qaida beherrscht. Die USA ließ vor einigen Monaten in einer Reisewarnung für Syrien (denn natürlich muss die US-Regierung ihre Bürger ja offiziell vor Al Qaida und Co warnen) unter anderem Folgendes verlauten:

„In Syrien operieren Terroristen und andere gewalttätige Extremistengruppen einschließlich ISIS und die mit Al Qaida verbundene Hayat Tahrer al-Sham (dominiert von dem Al-Qaida-Zweig Jabhat al-Nusrah, einer designierten ausländischen Terrororganisation). Im Juli 2017 konsolidierte die Hayat Tahrir al-Sham ihre Kräfte in der Idlib-Provinz nach Zusammenstößen mit anderen bewaffneten Akteuren. Hayat Tahrir al-Shams Kontrolle über Idlib bedroht die Fähigkeit von NGOs und Staaten, humanitäre Hilfe für in Idlib wohnende Syrer zu leisten.“

Die Wiener Zeitung brachte am 10.9.2018 einen afp-Artikel zur aktuellen Situation in der Al-Qaida-Region Idlib, in dem von ausländischen Kämpfern aus verschiedenen Nationen die Rede ist. In dem Artikel „Kampf auf Leben und Tod für Dschihadisten in Idlib“ heißt es:

„Vor dem Beginn der Offensive auf die syrische Rebellenhochburg Idlib bereiten sich die ausländischen Dschihadisten dort auf einen Kampf auf Leben und Tod vor. Denn für die tausenden Usbeken, Uiguren und Tschetschenen, die ab 2013 für den ‚Heiligen Krieg‘ nach Syrien gekommen waren, ist Idlib der letzte Rückzugsort im Land.“

Weiter heißt es in dem Artikel: „Neben Uiguren gibt es in Idlib auch viele kampferprobte Usbeken, die für kleine Al-Kaida-nahe Gruppen wie Katiba al-Tawhid wal-Jihad und die Imam al-Bukhari Brigade kämpfen, deren Onlinepropaganda oft Kindersoldaten zeigt. Die berüchtigtsten Kämpfer in Idlib sind aber die Tschetschenen, die in ihrer Heimat oft jahrelange Kampferfahrung im brutalen Krieg mit der russischen Armee gesammelt haben.“

Ist das nicht fantastisch? Die USA hat Kämpfer aus/in China und Russland! Man stelle sich mal vor, China oder Russland hielten sich Kämpfer in Texas oder Maine…

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US-Wissenschaftler: USA planen Atomschlag gegen Russland

Steht der Dritte Weltkrieg – der Atomkrieg – vor der Tür? „Führende US-Wissenschaftler warnen: Die USA wollen Russland angreifen“, berichtet der US-Historiker Eric Zuesse in einem Artikel, den die Luftpost im Mai 2017 auf Deutsch übersetzt hat. Im „The Bulletin of the Atomic Scientists“ wurde am 1. März 2017 eine Studie veröffentlicht, die von drei wissenschaftlichen Experten aus den USA verfasst wurde, die sich auf die Analyse von Atomwaffen und deren Bedeutung für das globale strategische Gleichgewicht spezialisiert haben: Hans M. Kristensen, Matthew McKinzie und Theodore Postol.

Das entsprechende zu Grunde liegende technische Programm im US-Atomwaffenarsenal wurde in einem geschickten PR-/Propagandamanöver lediglich als „Modernisierung“ verkauft und unter der Obama-Regierung durchgeführt. Die US-Wissenschaftler sprechen hier aber von einem klaren nuklearen Angriffsprogramm gegen Russland. Die Studie der drei Atomwaffenexperten beginnt mit den Worten:

„Das Programm zur Modernisierung der US-Atomwaffen wird der Öffentlichkeit so verkauft, als handle es dabei nur um die Erhöhung der Zuverlässigkeit und der Sicherheit der Sprengköpfe im US-Atomwaffenarsenal und nicht um die Verbesserung ihrer militärischen Fähigkeiten. In Wirklichkeit geht es aber darum, durch die Einführung revolutionärer neuer Technologien die Zielerfassung und Treffsicherheit der ballistischen Raketen der USA gewaltig zu verbessern. Durch diese erstaunlichen Verbesserungen wird das Vernichtungspotenzial der vorhanden US-Atomwaffen fast verdreifacht; solche Vorbereitungen trifft ein Atomwaffenstaat nur, wenn er vorhat, einen Atomkrieg zu führen und zu gewinnen, indem er seine Feinde durch einen überraschenden atomaren Erstschlag entwaffnet.“.

Einem solchen Angriff würde mit ziemlicher Sicherheit ein atomarer Gegenschlag folgen. Dritter Weltkrieg, Auslöschung der Menschheit … Selbst ohne einen nuklearen Gegenschlag würde der radioaktive Fallout die restliche Menschheit vor etliche Probleme stellen. Ganz Europa wäre stark betroffen. Und die Gefahr von Fehlalarmen ist bei diesem Spiel mit dem (atomaren) Feuer natürlich auch immer gegeben. Sie ist insbesondere deshalb höher als noch vor Jahren, weil die Russen sich offenbar dieser Bedrohung bewusst sind, wie beispielsweise Richard Edmondson in einem Artikel vom 13. Mai 2017 berichtet, welchen der in Schweden lebende ehemalige ARD-Journalist Einar Schlereth auf Deutsch übersetzt hat. Dort heißt es unter anderem:

„Trotz eines scheinbar freundlichen Treffens am Mittwoch zwischen Trump und dem russischen AuIn den vergangenen Wochen sind Berichte aufgetaucht (siehe hier z. B.), dass die russischen Militärs jetzt überzeugt sind, dass die USA einen Atom-Erstschlag planen. […] Der Irrsinn hat sich natürlich auch auf England ausgebreitet wo der Verteidigungsminister Michael Fallon jüngst erklärte, dass unter gewissen Umständen die Regierung von Theresa May einen atomaren Erstschlag erwägen könnte – selbst wenn England nicht angegriffen würde.“.

In dem Edmondson-Artikel wird auch noch darauf hingewiesen, dass die NATO/USA ihren „Raketenschild“ in Europa nutzen wollen würden, um die Raketen des Gegenschlags durch Russland – nach einem einem Überrschungserstschlag durch den Westen – einfach abzuschießen (so wohl die Idealvorstellung des möglichen Angreifers). Raketenschild plus ein auf effizienten Angriff getrimmtes Nuklearwaffenarsenal: Das klingt nach einem (ganz, ganz schlechten) Plan …

In einem Artikel von Paul Craig Roberts, der vom Nachtwächter im Mai 2017 auf Deutsch übersetzt wurde, heißt es: „[…] Wenn alle sterben, was bringt das Ganze dann? Die Antwort lautet, dass die Neokonservativen glauben, die USA könne mit minimalem und womöglich gar keinem Schaden gewinnen. Ihr wahnsinniger Plan ist folgender: Washington umzingelt Russland und China mit anti-ballistischen Raketenbasen, um einen Schutzschild gegen einen Gegenschlag aus Russland und China zu errichten. […] Die Neokonservativen denken, dass Washingtons Erstschlag die russischen und chinesischen Möglichkeiten für einen Gegenschlag dermaßen schwer einschränken, dass beide Regierungen sich lieber ergeben werden, als einen Gegenschlag zu starten. […]“.

Die Konfrontation USA-Russland verschärft sich in Syrien in diesen Tagen. Vor wenigen Tagen hat die Luftwaffe der USA bekanntlich syrische Truppen angegriffen. Der syrische Verbündete Russland reagierte entsprechend entsetzt. Thomas Pany am 20. Mai 2017 im Magazin Telepolis dazu in dem Artikel „US-Luftangriffe auf syrische Truppen„:

„Im Namen des Kampfes gegen den IS geschehen seltsame Dinge. Die USA haben am Donnerstag Luftangriffe auf syrische Truppen und deren Verbündete auf syrischem Territorium geflogen und stellen dies als Verteidigungsaktion dar. Die USA und ihre Partner seien bedroht gewesen. […] Russlands Außenminister verurteilte den Angriff scharf. Die USA würden mit dem Angriff gegen Gesetze und Regeln verstoßen und erneut zeigen, dass sie mit der Opposition und Terroristen paktieren, warf ihnen Lawrow vor – und zudem eine Lüge: Russland habe keine Warnung erhalten, keine Vorab-Information darüber, dass die US-Luftwaffe einen Angriff vorhabe. […] Im großen Bild fügt sich dies mit Analysen des genannten Elijah Magnier, der die Interessen der USA beschreibt, in dieser Zone ihren Einfluss auszubauen, letztendlich mit dem Risiko einer militärischen Konfrontation mit Russland. Nach Informationen des Blogs Moon of Alabama sind auch britische Eliteeinheiten mit im strategischen Game in dieser Zone.“.

Wissenschaftler zum Coronavirus

Hier eine kleine Auswahl von Wortmeldungen von Wissenschaftlern – Mediziner und weitere Experten – aus dem In- und Ausland zu Coronavirus, Coronapanik, Coronakrise, Coronapandemie und Co beziehungsweise Beiträge über diese Expertenstimmen (sowie Berichte von praktizierenden Ärzten):

Corona: Virulogin Prof. Mölling warnt vor Panikmache und Ausgangssperren

„Selbstzerstörerisch“ – Infektiologe Professor Bhakdi ruft zu sofortigem Stopp der Anti-Corona-Maßnahmen der Regierung auf

Virologe Prof. Streeck: „Nicht mehr Todesfälle als in jedem anderen Jahr“

PD Dr. Yana Milev : Breaking News: Das Klima der permanenten Katastrophe im „Emergency Empire“ – Analogie zur Coronakrise

Dr. Katz (Yale University Prevention Research Center): Ist unser Kampf gegen den Coronavirus schlimmer als die Krankheit?

Prof. Ricciardi: Bei nur 12% der Corona-Todesfälle der Statistik ist der Grund laut Todeszertifikat Coronavirus

Dr. Wodarg: Dem Corona-Hype liegt keine außergewöhnliche medizinische Gefahr zugrunde

Prof. Ioannidis (University of Stanford): Corona-Entscheidungen „ohne verlässliche Daten“

Französische Wissenschaftler: SARS-CoV-2 wird wahrscheinlich überschätzt

Prof. Gøtzsche: Corona ist mehr als alles andere eine Massenpanik-Epidemie

Prof. Pietro Vernazza: «Die Infektion ist für junge Menschen mild» – Kaum Tote allein wegen des Coronavirus

Psychologe Harald Haas: Corona-Kampf statt Bürgerrechte: „Der normale Mensch wird gefährlich“

Amtsarzt: „Corona ist mehr ein Kopf-Problem“ – 200 Grippe-Tote

Dr. Köhnlein zu Corona: Kein Unterschied zu anderen respiratorischen Virus-Erkrankungen wie etwa der saisonalen Grippe

Prof. Yoram Lass: Coronavirus weniger gefährlich als die Grippe

Prof. Hockertz zu Corona: Nicht gefährlicher als Influenza-Viren

Dr. Reuther: Ausgangssperre unnötiges und untaugliches Mittel

Britische Regierung stuft Gefährlichkeit des Coronavirus zurück

Illegales Kontaktverbot – Es ist ein Staatsstreich

Angela Merkel hat hat ein bundesweites Kontaktverbot angeordnet. Dazu hat sie nicht das Recht und das ist illegal. Es hebelt grundsätzliche Freiheitsrechte aus. Demonstrationen sind damit de facto verboten. Können Parlamente noch zusammentreten? Versammlungsfreiheit? Mit anderen Menschen reden? Die Maßnahmen wären auch illegal, wenn es sich um ein „härteres Virus“ handeln würde, doch die Todeszahlen liegen weit unter denen einer Grippe, es sind fast nur Menschen mit Vorerkrankungen betroffen, die auch bei einer Grippe leider sterben würden. 2017/18 starben in Deutschland 25000 Menschen an der Grippe, bei Corona haben wir noch nicht einmal 1% davon erreicht.

Focus Online am 23.3.2020„Corona-Krise in Deutschland: 97 Menschen sind bereits gestorben, knapp 25.000 sind mit dem Coronavirus infiziert. Weltweit wurden bereits mehr als 300.000 Fälle registriert.“

Hinzu kommt: Laut Angela Merkel dienen die Maßnahmen ja lediglich dazu, das Gesundheitssystem zu entlasten, indem man die Ansteckungen über einen längeren Zeitraum streckt. Ein Gesundheitssystem, welches kaputtgespart wurde und jetzt durch die ständige Panikmache von Regierung und Medien natürlich überlastet ist (Und in Havelberg hat man vor ein paar Tagen trotz Corona ein Krankenhaus mit Corona-Isolierräumen geschlossen, weil der Umbau zum Seniorenheim weitergehen soll). Bei merkur.de heißt es am 23.3.2020:

„Die Kanzlerin gab sich bei ihrer Pressekonferenz bestimmt, den Weg gehen zu wollen und zeigte sich beeindruckt von der Mehrheit der Bürger, die verstanden hätten, dass es nun auf sie ankäme. Merkel sei sich dabei bewusst, welche Opfer ein jeder bringen muss. ‚Wir müssen alles dafür tun, um einen unkontrollierten Anstieg der Fallzahlen zu verhindern und unser Gesundheitssystem leistungsfähig zu halten,‘ erklärte sie den Ernst der Lage.“

Das heißt konkret:

  1. Regierung macht Panik
  2. Kliniken wegen Panik überlastet
  3. Wegen überlasteter Kliniken Ausnahmezustand, Kontaktverbot etc.

Kurz:

Die Regierung verbreitet via Behörden und Medien Panik, erhält dafür den Ausnahmezustand.

„Maßnahmen“ per Fingerschnippen, sämtliche Errungenschaften der Demokratie in Deutschland innerhalb von Tagen ausgehebelt. Und das, obwohl immer mehr Experten sagenCorona sei kein KillervirusAusgangssperren etc. seien damit nicht zu begründen und die aktuellen Maßnahmen gegen Corona seien sogar kontraproduktiv. Aber jetzt wird man verhaftet, wenn mehr als zwei Personen zusammen stehen. Weil Angela Merkel das so bestimmt hat. Das ist illegal, das ist die Abschaffung der Grundrechte.

Das ist ein Staatsstreich.

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Spendenkonto für die Gerichtsverfahren gegen den Stern/Bertelsmann-Konzern

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