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Virologe Prof. Streeck: „Nicht mehr Todesfälle als in jedem anderen Jahr“

Coronavirus: Die Statistik des European Mortality Monitoring Projects (Europäisches Sterblichkeitsraten-Überwachungsprojekt) zeigt keine Auffälligkeiten, die auf eine Pandemie hindeuten würden. Auch zahlreiche andere Experten weisen darauf hin, dass die Sache mit Corona aller Wahrscheinlichkeit relativ glimpflich ablaufen wird und die Maßnahmen, die im Windschatten von Corona umgesetzt werden, völlig überzogen sind. Prof. Hendrick Streeck vom Institut für Virologie am Universitätsklinikum Bonn im Interview zum Coronavirus:

Frage: „Die Todeszahlen werden aber auch in Deutschland steigen?“

Antwort Prof. Streeck: „Ganz bestimmt, aber nicht um solch apokalyptisch hohen Zahlen, wie sie zum Teil in Umlauf sind. Auch muss man berücksichtigen, dass es sich bei den Sars-CoV-2-Toten in Deutschland ausschließlich um alte Menschen gehandelt hat. In Heinsberg etwa ist ein 78 Jahre alter Mann mit Vorerkrankungen an Herzversagen gestorben, und das ohne eine Lungenbeteiligung durch Sars-2. Da er infiziert war, taucht er natürlich in der Covid-19-Statistik auf. Die Frage ist aber, ob er nicht sowieso gestorben wäre, auch ohne Sars-2. In Deutschland sterben jeden Tag rund 2500 Menschen, bei bisher zwölf Toten gibt es in den vergangenen knapp drei Wochen eine Verbindung zu Sars-2. Natürlich werden noch Menschen sterben, aber ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage: Es könnte durchaus sein, dass wir im Jahr 2020 zusammengerechnet nicht mehr Todesfälle haben werden als in jedem anderen Jahr.“

Vergleiche dazu auch folgende Meldungen (sowie die aktuelle Berichterstattung im Rubikon-Magazin):

„Amtsarzt: ‚Corona ist mehr ein Kopf-Problem’“:

„Eine deutlich höhere Gefahr als vom Corona-Virus gehe derzeit von der Grippe aus, so der Mediziner. 200 Menschenleben in Deutschland, so eine Meldung vom Donnerstagmorgen, hatte diese in den ersten Monaten des Jahres gefordert. 17.000 hatten sich hierzulande bereits infiziert. Verglichen mit den wenigen hundert in Deutschland bekannten Corona-Fällen, die meist glimpflich verliefen, sei das weitaus schlimmer. 

Dennoch herrsche eine große Unsicherheit in der Bevölkerung beim Thema Corona, ein ‚riesiges Rauschen‘, wie Hable sagt. Großmütter, die sich vor Ansteckung durch ihre Enkel fürchteten, die nur jemanden kennen, der jüngst in Italien war, riefen im Gesundheitsamt an.“

„Hinweis zu Covid-19“ (siehe auch hier):

Eine Krankenhausärztin in der spanischen Stadt Málaga schreibt auf Twitter, dass die Menschen derzeit eher an der Panik und am Systemkollaps sterben als am Virus. Das Krankenhaus werde von Personen mit Erkältungen, Grippe und womöglich Covid19 überrannt und die Abläufe seien zusammengebrochen.“

Diesen Beitrag der Ärztin auf Twitter kann man hier im Webarchiv nachlesen.

Der Corona-Pandemie-Wahn: Wer bin Ich in einer traumatisierten Gesellschaft?„:

„Trotz aller von einer Handvoll meinungsbildender Virologen an die Wand gemalter Menetekel gibt es derzeit aber keinerlei Beweise dafür, dass dieses Virus ein Serienkiller ist, der mehr Leid erzeugen würde als andere bekannte Corona- und Influenza-Viren auch. Selbst für Italien, das hierzulande gerne als Beispiel herangezogen wird, wie mörderisch dieses Virus sei, geben die aktuellen Fallzahlen nichts dafür her. Ca. 90% der getesteten Virenträger hat keinerlei Symptome, wenige haben die üblichen Fieber-, Husten- und Kopfschmerzsymptome und eine geringe Anzahl stirbt an einer Lungenentzündung, allerdings weil ihr Körper schon durch chronische Erkrankungen und bakterielle Infektionen zu schwach ist, eine zusätzliche Belastung zu kompensieren. Das ist bei jeder sogenannten Grippewelle Normalität und zeigt sich auch jetzt bei denen, die sterben. Es sind überwiegend hochbetagte und durch andere Erkrankungen schwer belastete Menschen. Auch in China ist die Rate der Toten, die aufgrund der Tests dem neuen Corona-Virus zugeschrieben werden, nicht drastisch gestiegen. Zudem ist ein Krankenhaus für Lungenentzündungen ein sehr gefährlicher Ort. Dort sterbem 20-30% der Patienten an den Krankenhauskeimen, die gegen Antibiotika resistent sind. Und wenn bei einem gestorbenen Menschen durch einen Test ein Coronavirus nachgewiesen wird, heißt das noch lange nicht, das „Corona“ nun die Todesursache war. Dazu bräuchte es in jedem Einzelfall Autopsien, um die tatsächliche Todesursache feststellen zu können.

Die Neudefinition der Pandemie durch die WHO

Die Virologen, die jetzt das politische Geschehen maßgeblich beeinflussen, machen sich für ihre Form der Panikmache eine Neudefinition von „Pandemie“ der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zunutze. Während zuvor eine Pandemie erst dann ausgerufen wurde, wenn ein Virus weltweit erhebliche Erkrankungsraten bewirkt, ist seit 2017 bereits die alleinige Verbreitung von Viren ein Grund dafür, einen Stufenplan des Monitorings und der Virusbekämpfung in Gang zu setzen. Da sich aber aufgrund der Globalisierung alle Formen von Viren schnell über die Welt verbreiten, ist im Grunde stets der Zustand einer Pandemie gegeben. Und jedes Jahr gibt es neue Viren, die sich schnell in der Weltbevölkerung verbreiten. Es wird so zu einer Frage der Willkür oder von speziellen Interessen, bei einem bestimmten Virus eine Pandemie auszurufen.“

„Grundrecht außer Kraft“:

„In einem Presse-Briefing hat die Landesregierung NRW am gestrigen Tag die weitergehenden Maßnahmen für eine Eindämmung des Corona-Virus vorgestellt. Ausdrücklich genannt wurde die Untersagung von öffentlichen Veranstaltungen unter freiem Himmel, wie zum Beispiel Demonstrationen.

Da darf man schon mal stutzen. Immerhin ist die Demonstrationsfreiheit ein Grundrecht. Sie ist, wie das Bundesverfassungsgericht seit Jahrzehnten erklärt, ein Grundpfeiler der Demokratie.

Sicherlich enthält § 17 Abs. 7 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) den erforderlichen Gesetzesvorbehalt, um das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit aus Artikel 8 Grundgesetz einzuschränken. Das bedeutet aber längst keinen Freibrief für die jeweilige Regierung, unter Berufung auf diese Vorschrift juristischen Kahlschlag zu betreiben.“

„Virologin Mölling warnt vor Panikmache“:

„Doch die Virologin Prof. Dr. Karin Mölling sagt, dass Corona kein schweres Killervirus ist! Die Panikmache sei das Problem. (…)
Das Aufrechnen von Toten bei Unfällen oder anderen Krankheiten mit den Coronatoten erscheint auch angesichts der massiven Tödlichkeitsraten in unseren Nachbarländern zynisch. Sofern das Interview den Eindruck erweckt hat, dass radioeins die Coronakrise verharmlost, möchten wir uns ausdrücklich dafür entschuldigen.“

Seuchenexperte Prof. Wolfgang Wodarg, „Die Panikmacher„:

„Kinderkliniken wissen meistens aber sehr wohl, dass ein nicht unerheblicher Teil der oft schwer verlaufenden Viruspneumonien auch bei uns regelmäßig durch Coronaviren verursacht wird.

Angesichts der bekannten Tatsache, dass bei jeder „Grippe-Welle“ auch immer 7 bis 15 Prozent der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) auf das Konto von Coronaviren gehen, liegen die jetzt laufend addierten Fallzahlen immer noch völlig im Normbereich.

Es sterben bei den allwinterlichen Infektionswellen auch immer etwa einer von je tausend Erkrankten. Durch selektive Anwendung von Nachweisverfahren — zum Beispiel nur in Kliniken und medizinischen Ambulanzen — lässt sich diese Rate natürlich leicht in beängstigende Höhe treiben, denn jenen, die dort Hilfe brauchen, geht es meistens schlechter als jenen, die sich zu Hause auskurieren.

Seit dem Jahreswechsel hat sich der Fokus von Öffentlichkeit, Wissenschaft und Gesundheitsbehörden plötzlich total verändert. Einigen Ärzten in Wuhan (12 Millionen Einwohner) gelang es, mit anfangs weniger als 50 Fällen und einzelnen in ihrer Klinik Verstorbenen, bei denen sie Coronaviren als Erreger nachgewiesen hatten, weltweite Aufmerksamkeit zu erregen.

Die farbigen Landkarten, die uns jetzt auf Papier oder Bildschirmen gezeigt werden, sind eindrucksvoll, haben aber mit Krankheit zumeist weniger zu tun als mit der Aktivität von tüchtigen Virologen und Scharen von sensationslüsternen Berichterstattern.“

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18 Kommentare

  1. Eben kam noch folgende Mail rein:

    Covid19 wurde bisher insbesondere aufgrund von Angaben aus der chinesischen Stadt Wuhan für wesentlich gefährlicher als die Grippe gehalten. Eine neue Studie von Forschern aus Japan und den USA kommt nun aber zum Ergebnis, dass die Mortalität von Covid19 selbst in Wuhan bei nur 0.04% bis 0.12% gelegen habe und somit eher noch geringer sei als bei der saisonalen Grippe, deren Mortalität bei ca. 0.1% liegt. Als Grund für die offenbar stark überschätzte Mortalität von Covid19 vermuten die Forscher, dass in Wuhan ursprünglich nur ein kleiner Teil der Fälle erfasst worden sei, da die Krankheit bei vielen Personen vermutlich symptomlos oder mild verlief.

    https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.02.12.20022434v2

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