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BILD-Journalist feiert deutsche Panzer für Al Qaida gegen „Russenpanzer“

Deutsche Panzer werden laut BILD-Journalist Julian Röpke zur Unterstützung von Al Qaida und den Sauerland-Terroristen gebaut

Deutsche Panzer werden laut BILD-Journalist Julian Röpke zur Unterstützung von Al Qaida und den Sauerland-Terroristen gebaut

Siehe diesen Bericht auf tagesschau.de. Muss man das jetzt noch verstehen?

Beitrag komplett übernommen von vb’s weblog. Hintergrund: Türkische Soldaten unterstützen mittlerweile die Al-Qaida-Kämpfer in Syrien – von der Propaganda „moderate Rebellen“ genannt – auch mit Panzern. Teilweise fahren auch die Terroristen selbst diese Panzer – deutsche Panzer (Es gab schon Bilder davon im deutschen Fernsehen). Und weil es indirekt auch gegen den Russen geht, freut sich der BILD-„Journalist“ Röpcke – nach dem Motto: Endlich schießen deutsche Panzer wieder Russenpanzer kaputt. Julian Röpcke hat übrigens enge Verbindungen zum Asow-Nazibataillon (siehe weiter unten im Text). Er gibt das auch offen zu und postet Fotos und Videos mit seinen Nazi-Kumpels (darunter der bekannte schwedische  Neonazi und Massenmörder Mikael Skillt).

Bild: Al-Qaida-Kämpfer setzen deutsche Panzer gegen Kurden ein.

Syrische „Rebellen“ sind Al Qaida

Bei den sogenannten „Rebellen“ in Syrien handelt es sich nicht um Aufständische, Oppositionelle, Aktivisten etc., wie in den westlichen Medien immer wieder zu lesen ist, sondern um Söldner-Terroristen des Westens, die zum Kampf gegen die syrische Assad-Regierung eingesetzt werden. Das ist natürlich illegal, ein Angriffskrieg und ein Bruch des Völkerrechts. Eine halben Millionen Menschen sollen durch den Angriff der US-gesteuerten Terrorgruppen, die durch massive westliche Medienpropaganda, Fake-News und Lügen unterstützt werden, mittlerweile gestorben sein. Zu allem Überfluß werden diese brutalen, mordenden Kämpfer auch noch von der Terrorgruppe Al Qaida angeführt. Die USA haben längst alle Hemmungen verloren bei ihrer Obsession, fremde Regierungen zu stürzen. Und sei es mit der Al Qaida, die von der USA für die Terroranschläge vom 11. September 2001 verantwrotlich gemacht wird.

USA: Al Qaida hält Aleppo

US-Verteidigungsministerium im April 2016 bei einer Pressekonferenz zu Syrien: “That said, it’s primarily al-Nusra who holds Aleppo”. Al Nusra ist der syrische Arm der Al Qaida. Und die Qaida hält also nach Angaben des US-Militärs Aleppo beziehungsweise Ost-Aleppo.

Wissenschaftler zu Aleppo

In einem Interview im Wiesbadener Kurier (“Russlands Einschreiten als Wendepunkt“) zu Aleppo stellt Syrienexperte Professor Günter Meyer von der Universität Mainz klar, dass die Vereinigten Staaten von Amerika die Hauptverantwortlichen für den Krieg in Syrien sind und den Sturz des jetzigen syrischen Präsidenten Assad schon seit fünfzehn Jahren geplant haben. Der Wissenschaftler nimmt auch Stellung zu der üblichen Propaganda des Westens und der dschihadistischen Terrorgruppen (“Rebellen”) zum Syrienkrieg und führt aus, dass die syrische Regierung auch aktuell keine Giftgasangriffe durchführte, es aber etliche Beweise für Giftgaseinsätze durch die teilweise vom Westen unterstützten Rebellen gibt. Ausserdem weist er darauf hin, dass die “Rebellen” die Bevölkerung als menschliche Schutzschilde mißbrauchen.

In dem Interview heißt es unter anderem: “Professor Meyer, die Meldungen über den Einsatz chemischer Waffen häufen sich dieser Tage. Ist das eine neue Eskalation? – Nein, diese Meldungen sind Standardanschuldigungen, die ohne überzeugende Belege immer wieder gegen das Assad-Regime erhoben werden, um die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit zu erregen. Dagegen gibt es zahlreiche Beweise für den Einsatz von Chlorgas durch den IS und andere djihadistische Milizen. So auch bei den jüngsten Kämpfen um Aleppo, wo es einige Verletzte durch einen Giftgaseinsatz gegeben hat. […] Ein Brandherd ist dieser Tage Ost-Aleppo…. […] – Wie in anderen vom Regime belagerten Städten benutzen die Dschihadisten auch hier die Zivilbevölkerung als Schutzschilde und verhindern, dass sich die Einwohner in Sicherheit bringen können. […] Welche Rolle spielt die USA für die Entwicklung? – Die USA ist der Hauptverantwortliche dafür, dass unter der Herrschaft des einstigen Hoffnungsträgers Baschar al-Assad, dem westlich orientierten Kinderarzt, Syrien in eine beispiellose Katastrophe gestürzt ist. Schon unmittelbar nach den Terroranschlägen von Al-Kaida 2001 plante die US-Regierung, die Regime in Syrien und sechs weiteren islamischen Ländern auszuwechseln.”

Englischer Journalist Augenzeuge von Schüssen auf Fluchtwillige aus Ost-Aleppo

Telepolis am 22.10.2016: “Die Kriegsgegner Assads und seiner Regierung hatten von Anfang an klargemacht, dass sie von der humanitären Pause in Aleppo ‘nichts halten und sich zu nichts verpflichtet fühlen’, wie al-Jazeera berichtet. Die von der syrischen Regierung bereitgestellten acht humanitären Korridore, sechs für Zivilisten, zwei für Mitglieder der Milizen, wurden angegriffen, ebenso die Busse, die dafür bereitgestellt wurden. […] Dies wurde gestern von mehreren Quellen bestätigt. Da bei solchen Meldungen immer auch der Verdacht oder der Vorwurf geäußert wird, sie seien bloße Propaganda einer Kriegspartei, soll in diesem Fall auf einen Berichterstatter verwiesen werden, nämlich Dan Rivers, der Zeuge von Mörserangriffen auf Busse war und dies auch aus einer größeren Perspektive bestätigte. […] erneut ist dort auch die Rede von Scharfschützen, die auf Evakuierungswillige feuerten, von Granatenbeschuss auf die Zivilbevölkerung, die in der Busse waren und ‘von Zivilisten die in Schrecken davonliefen’.”.

Regierungsnaher US-Think-Tank zu Syrien und Al Qaida

Der der US-Regierung und der NATO sehr nahestehende Think Tank Atlantic Council zu den Rebellen in Aleppo und anderen Gebieten Syriens, nach einer deutschsprachigen Zuammenfassung im Magazin Telepolis mit dem Titel “Syrien: Das Herrschaftsmodell der Opposition“: “Ein amerikanischer Think Tank [Atlantic Council] erklärt, wie die al-Qaida-Milizen ihre Macht in bereits eroberten Gebieten ausüben […] Mittlerweile wurde bekannt, dass die beiden Dschihadisten/Salafisten-Gruppen al-Nusra und Ahrar al-Sham sämtliche andere Milizen in Aleppo auf die Sharia verpflichtet haben. Wichtig ist dabei zu ergänzen: ihre Form des Sharia-Verständnisses. Wie diese in der Idlib angewendet wird, erklärt der Atlantic Council-Bericht. Es ist ein vor allem ein Machtsystem, das den Großen, al-Nusra und Ahrar al-Sham, die Herrschaft garantiert, die anderen haben sich unterzuordnen. […] Die Gerichte arbeiten in diesem System mit Sicherheitskräften, die von den wichtigsten Milizen gestellt werden und ‘lehren den Bewohnern das Fürchten’, wie es im Bericht heißt.”

Verbündete auf der Terrorliste – nur Augenwischerei?

Telepolis: “Obama: Späte Einsicht über al-Qaida in Syrien“. “Die al-Nusra-Front und Scheich al-Muhaysini kommen auf die Terrorliste. Drohnenangriffe gegen die Führung der syrischen ‘Rebellen’-Miliz angeordnet. Eine Einsicht, lange Zeit in den Hintergrund geschoben, weil sie zu nah an der syrisch-russischen Sichtweise liegt, darf nun, in den letzten Tagen der Regierung Obama, endlich ans Tageslicht. Anschaulich wird sie von einem hochrangigen US-Vertreter geschildert: ‘Wenn wir in fünf Jahren aufwachen und der ‘Islamische Staat’ tot ist, aber al-Qaida im Nordwesten Syriens über ein Territorium herrscht, das den pakistanischen Stammesterritorien gleicht, dann haben wir ein Problem. (US-Offizieller)’. Das Zitat entstammt einem Artikel der Washington Post vom 10.November. Er erstaunt mit einer kleinen Förmlichkeit. Die US-Zeitung nennt al-Nusra beim alten Namen und als al-Qaida-Miliz. Die letzten Wochen hatte sie wie viele oder vielleicht gar die meisten anderen westlichen Medien das PR-Manöver der Dschihadisten mitgemacht und hauptsächlich den neuen Tarn-Namen Jabhat Fatah al-Sham verwendet. Der war genau dafür vorgesehen, dass die al-Qaida-Verbindung der Nusra-Front in Vergessenheit gerät.”.

Westen, Saudis, Islamisten etc. greifen Syrien an

Tim Anderson aus Australien hat ein Buch über den Krieg in Syrien veröffentlicht: „The Dirty War on Syria“. Die Nachdenkseiten über das aktuelle Buch des Professors für Politik der Universität Sydney (“Leiser Optimismus im Mittleren Osten?“), welches vor Kurzem unter dem Titel „Der schmutzige Krieg gegen Syrien“ auch auf deutsch erschien:

“Gleich vorweg: Andersons Buch will keine Chronologie der Ereignisse des Krieges in Syrien erzählen. Es entsteht allerdings ein anderes Bild, wenn Anderson akribisch darstellt, wie die Ereignisse in Syrien durch ein Zusammenspiel von islamistischen Fundamentalisten, US-amerikanischen Geostrategen, wahhabitischen Steinzeit-Königreichen, westlichen Mainstream-Medien und Nichtregierungsorganisationen massiv manipulativ umgedeutet und umgeschrieben wurden. Bis 2011 zum Beispiel war der syrische Präsident Bashar al-Assad ein von westlichen Regierungen und Konzernen umworbener Mann, dem man die Durchführung marktradikaler Reformen in seinem Land nahelegen wollte. Um Assad sodann ganz plötzlich zum neuen Hitler umzudichten, der sein eigenes Volk massakriert. […]

Im Gegensatz zu Afghanistan und Irak verzichtete man in Syrien auf den militärischen Einmarsch. Als der arabische Frühling auch Syrien erreichte, wurden die legitimen Proteste der demokratischen Opposition genutzt, um im Schutz der Masse durch islamistische Scharfschützen auf Zivilisten und Polizisten zu schießen. Die westliche Erzählung von der syrischen Polizei, die auf friedliche Demonstranten schießt, und von den friedfertigen Demonstranten, die quasi innerhalb weniger Stunden und Tage zu Soldaten mit professionellen Schutzanzügen amerikanischer Fertigung und mit Waffen, deren Munition aus israelischer Produktion stammt, mutierten, ist nicht plausibel. Der Konflikt eskalierte. Die demokratische Opposition blieb eingeschüchtert zuhause, und die Söldnermilizen übernahmen ganze Regionen. Über 100.000 syrische Soldaten sind mittlerweile von ‚moderaten Rebellen‘ ermordet worden. Die angeblich syrischen Rebellen stammen aus über achtzig Ländern der Welt.”.

Waffen der Amerikaner landen bei der Nusra-Front

Zur Situation in Syrien im Jahre 2016 und speziell zur Unterstützung des syrischen Arms der Terrorgruppe Al Qaida, Al-Nusra-Front-“Rebellen”, durch die USA und ihre Verbündeten Türkei, Saudi-Arabien, Deutschland und Katar etc. der Syrienexperte Professor Günter Meyer von der Universität Mainz in einem Interview beim Deutschlandfunk vom 27. August 2016 mit Interviewer Dirk Müller (“Syrien – ‘Wen wollen wir denn jetzt tatsächlich bekämpfen?’“):

“Müller: Haben die Amerikaner direkt oder indirekt damit auch die Nusra-Front unterstützt, indem die anderen beliefert und unterstützt wurden und das irgendwie dann ausgetauscht wurde.

Meyer: Das haben sie in jedem Fall. Das war voll mit Wissen der Amerikaner. Und übrigens durchaus auch indirekt sicherlich mit deutscher Beteiligung, denn die Tornados, die dort im Einsatz sind, um Luftaufklärung zu betreiben, liefern ihre Daten an militärische Operations- und Kontrollzentren, in denen die USA gemeinsam sich mit der Türkei mit Geheimdienstoffizieren aus Katar und Saudi-Arabien, und die Informationen, die dort ankommen, die werden weitergegeben an die Rebellen.

Das heißt, der Vorstoß, das Durchbrechen des Belagerungsrings, was wir im Westen Aleppos erlebt haben, geht mit Sicherheit auf solche Aufklärungsergebnisse zurück. Das heißt, die Amerikaner tun durchaus alles, um das Regime auch zu schwächen, zwar nicht im direkten Angriff, aber zumindest doch indirekt.

Müller: Also ich muss da noch mal nachfragen, Herr Meyer – das heißt, die Amerikaner, für Sie jedenfalls klipp und klar, die Amerikaner unterstützen Extremisten und Islamisten und Terrorgruppen, die ihre Verwurzelung bei Al Kaida gefunden haben oder immer ideologisch vielleicht auch noch finden, gegen Baschar al-Assad?

Die Waffen der Amerikaner landen bei der Nusra-Front

Meyer: Sie unterstützen primär sogenannte moderate Gruppen, nur, diese moderaten Gruppen arbeiten mit der Nusra-Front zusammen. Das heißt, auch die Waffen, die an die Moderaten geliefert werden, landen im Endeffekt bei der Nusra-Front, die das Oberkommando speziell auch im Osten von Aleppo hat.“.

Nachrichtenfälschungen von Anfang an

Ein Übersetzung aus dem Schwedischen bei einarschlereth.blogspot.de, schwedische Augenzeugen (eine Archäologie-Professorin und ihr Mann), die vor Ort in Syrien waren: “April 2011 in Syrien: Eine andere Wirklichkeit von Eva Myrdal und Hashim al-Malki“. Zitat: “Was wir in Damaskus und im Osten sahen, war eine ganz andere Wirklichkeit als das, was die internationalen Medien von der Küste und Daraa zeichnen. […] Am Freitag, den 6. Mai bekommen wir ein sms aus Schweden. DN.se schreibt, das Panzer in die zentralen Teile von Damaskus gerollt sind und Demonstrationen nach dem Freitagsgebet begonnen haben. Genau an dem Tag zwischen ein Uhr am Tage und ein Uhr nachts aus familiären Gründen vier Mal das Zentrum von Damaskus im Taxi auf dem Weg von und in die Vorstadt Oudsayya im Norden zur Vorstadt Sayyida Zainab im Süden und wir sehen keine Demonstrationen, keine Militärfahrzeuge, keine Polizisten. Was bedeutet, dass Damaskus auch an diesem Tag nicht der Platz von Massendemonstrationen wie im Winter in Kairo, Alexandria oder Tunis war. Und dass Damaskus nicht durch die Anwesenheit von Soldaten geprägt wird. […] Wer ist es also, der Polizisten und Soldaten erschießt? Bekannte aus Baniyas sagen über Telefon über das, was in der kleinen Industriestadt an der Küste passiert: ‘Wir wissen nicht, wer sie sind. Die kommen auf Motorrädern hierher und sind schwarz maskiert.’”.

Mehr zum Thema hier: “Krieg gegen Syrien“.

Laut USA und Tagesschau handelt es sich bei den Rebellen in Syrien um Al Qaida

In diesen Tagen beginnt der Endkampf Syriens gegen die sogenannten „Rebellen“ im „letzten Rebellengebiet Idlib“. Dass es sich bei diesen vom Westen eingesetzten und unterstützten „Rebellen“-Kämpfern im Syrienkrieg nicht um humanitäre Aktivisten, sondern um radikale, von Al Qaida geführte Jihadisten handelt, haben nicht nur Wissenschaftler und andere Beobachter des Syrienkrieges jahrelang gebetsmühlenartig erläutert, auch die US-Regierung oder die Tagesschau der ARD haben immer mal wieder klammheimlich zugegeben, dass diese tollen Kämpfer der Terrorgruppe Al Qaida angehören. Die meisten Medienkonsumenten erfahren davon aber nichts und die „Rebellen“ werden als edle humanitäre Oppositionelle präsentiert.

Die Al Qaida, die jetzt von westlichen Politikern und Medien im Kampf um Idlib in Syrien so tapfer verteidigt wird, soll ja bekanntlich laut US-Regierung die Anschläge in den USA vom 11. September 2001 (9/11) mit 3000 Toten durchgeführt haben. Diese 9-11-Attacken müssen wiederum als Begründung für den seitdem laufenden weltweiten „Krieg gegen den Terror“ sowie jährlich verlängerte Notstandsbestimmungen in den USA herhalten. Jedes verlängert der amtierende US-Präsident letztere Anweisungen, sei es nun George W. Bush, Barack Obama oder Donald Trump.

Beispiel ARD-Tagesschau

In einer Erfolgsmeldung vom 3.2.2018 zum Kampf der „Rebellen“ gegen Syrien und das verbündete Russland schreibt die Tagesschau am Schluss: „Mit Unterstützung russischer Luftangriffe waren syrische Regierungstruppen seit Ende Dezember massiv gegen Rebellen in der Provinz Idlib vorgegangen. Die Provinz ist die einzige in Syrien, die noch fast vollständig unter Kontrolle der Rebellen ist. Zahlreiche Oppositionskämpfer waren nach lokalen Abkommen mit der syrischen Regierung dorthin gebracht worden. Die Region wird überwiegend von einem islamistischen Bündnis kontrolliert, das der frühere Al-Kaida-Ableger Fateh al-Scham dominiert.“.

Beispiel US-Regierung

Die US-Regierung bestätigte unter anderem in einer Reisewarnung für Syrien die Existenz der Al Qaida in Syrien sowie die Herrschaft der Al Qaida in der Region Idlib, des letzten von den in den Medien „Rebellen“, „Aufständische“, „Aktivisten“ und „Rettungshelfer“ genannten Kämpfern gehaltenen Gebiets. Darüber hinaus sollen unsere Al-Qaida-„Rebellen“ laut US-Regierung auch chemische Waffen einsetzen. Mit folgenden Zeilen der Reisewarnung der syrischen US-Botschaft vom Oktober 2017, die immer noch jederzeit über die Website der Botschaft abgerufen werden kann, bestätigte die USA zum wiederholten Male die Existenz der Al Qaida als „Rebellen“ im Syrienkrieg und zudem die Herrschaft der Al Qaida über die Provinz Idlib:

„In Syrien operieren Terroristen und andere gewalttätige Extremistengruppen einschließlich ISIS und die mit Al Qaida verbundene Hayat Tahrer al-Sham (dominiert von dem Al-Qaida-Zweig Jabhat al-Nusrah, einer designierten ausländischen Terrororganisation). Im Juli 2017 konsolidierte die Hayat Tahrir al-Sham ihre Kräfte in der Idlib-Provinz nach Zusammenstößen mit anderen bewaffneten Akteuren. Hayat Tahrir al-Shams Kontrolle über Idlib bedroht die Fähigkeit von NGOs und Staaten, humanitäre Hilfe für in Idlib wohnende Syrer zu leisten.“

Expertenstimmen zum Syrienkrieg

Professor Michael Jabra Carley: “ Die Rede von „unseren Gemäßigten“ ist eine Fiktion und ein Deckmantel der USA für ihre Unterstützung für Al-Qaida und deren verschiedene Verbündete, bei denen es sich weitgehend um ausländische Söldner handelt, die gegen die säkulare, legitime Regierung Syriens kämpfen. […] ob die Bewohner der USA, Kanadas und Europas bereit sind, für eine Serie von Lügen, und zur Verteidigung der US-geführten Al-Qaida-Invasion Syriens, einen grundlosen Krieg mit Russland zu riskieren.”

Professor Götz Aly: „Während westliche Medien die Lügengeschichte vom siebenjährigen ‚Twittermädchen‘ Bana Alabed aus dem von ‚den Rebellen‘ eroberten östlichen Stadtteilen Aleppos als pure Wahrheit verkauften, saß Franziskanerpater Ibrahim Alsabagh im belagerten Westteil der umkämpften Stadt. Er war den Regierungstruppen dankbar, dass sie die fast schon Eingeschlossenen verteidigten.“.

Professor Jan Oberg: „[…] die aus anderen Ländern gekommen waren und den Osten Aleppos besetzt hatten ‒ ob wir sie nun Rebellen, Dschihadisten, bewaffnete Opposition, Kämpfer, Terroristen oder anders nennen. […] Ich habe keine »Weißhelme« getroffen, Angehörige dieser angeblich humanitären Organisation. Ich traf auch niemanden, der sie in Aleppo gesehen hat oder dem von ihnen geholfen wurde. […] Auch die großen westlichen Medien sind weggeblieben.“

Professor Werner Arnold, Deutsche Welle“Christen in Syrien konnten lange ein relativ friedliches Leben führen. Im Bürgerkrieg sind aramäische Gemeinden ins Visier radikal-islamischer Gruppen geraten, die gegen das Assad-Regime kämpfen. Experten schlagen Alarm. […] Für die syrischen Christen hofft Arnold einzig und allein darauf, ‘dass diese ganze Rebellion irgendwann zusammenbricht.’“

Professor Jörg Becker: „Gleichwohl wird die Mehrzahl der Nutzer der Massenmedien schlicht unwissend darüber sein, dass die USA seit Jahren völkerrechtswidrig einen Regime Change in Syrien herbeizuführen versuchen. Dass das ganze Terror-Problem vor allem durch westliches Morden und westliche Kriege entstanden ist. Ja, dass der Westen Al Quaida seit Jahren mit Waffen beliefert und hierdurch überhaupt erst großgemacht hat, um Assad zu stürzen“

Professor Norman Paech, teilweise zitiert: „Dagegen sei zum Beispiel nachgewiesen worden, dass 2013 Sarin aus der Türkei an „Rebellen“ in Syrien geliefert wurde. Das sei durch die Medien auch hierzulande nicht weiter verfolgt worden. „Die unendliche und desillusionierende Reihe von Kriegslügen, die uns alle US-amerikanischen Administrationen bei ihrer Kriegsführung von Vietnam über Jugoslawien bis hin zum Irak geliefert haben, haben mein Vertrauen in deren Meldungen zerrüttet““

Dr. Daniele Ganser: „Als im März 2011 der Syrien-Krieg ausbricht, sehen wir, dass man dort eigentlich die Sicherheitseinheiten von Präsident Assad angegriffen hat, also die Polizei und das Militär. Das waren verdeckte Kriege, die durch Saudi-Arabien und Katar unterstützt wurden. […] Sie haben aber nie Panzer geschickt, […] stattdessen radikale Sunniten unterstützt, welche dann den Sicherheitsapparat der Syrer angreifen. Und als die Syrer zurückgeschossen haben, hat man gesagt, dass Assad sein Volk erschieße.“

Professor Eva Myrdal: „[…] konnten wir frei in Damaskus und von dort Richtung Osten reisen. […] Während unserer Reise sehen wir Aufrufe vom schwedischen Außenministerium und die Nachrichten von internationalen TV-Sendern wie CNN, BBC und Al- Dschasira auf arabisch und englisch. Wir stellen fest, dass die Unstimmigkeiten zwischen dem, was die behaupten über Plätze, wo wir sind, und den Fakten vor Ort systematisch sind. Und in den vergangenen Monaten ist es noch deutlicher geworden, dass ‚die internationale Berichterstattung‘ à la Svensson eine Desinformationskampagne betreibt.“

Professor Ulrich Winkler: „Die lokalen Bischöfe sagten und sagen mir immer wieder in Gesprächen: Was ist die Alternative für die Christen? Wer schützt die Christen, wenn nicht das Assad-Regime? Welche Perspektiven gibt es überhaupt? […] Der Unterschied ist, dass wir es bei den Russen genau wissen, dass und wie sie Assad unterstützen, bei den anderen internationalen Akteuren, militärischen Beratern, Spezialeinheiten und Rebellengruppen ist das nicht so deutlich zu erkennen […] dass der Waffennachschub von außen für alle Seiten nach wie vor funktioniert, sonst wäre der Krieg längst zu Ende.“

Oberlandesgericht Düsseldorf: „Der Generalbundesanwalt wirft dem Angeklagten u. a. die Begehung von Kriegsverbrechen nach dem Völkerstrafgesetzbuch (VStGB) vor. So soll er in Aleppo eine mindestens 150-köpfige Stadtteilmiliz befehligt haben, die zu der Gruppierung „Ghoraba-as-Sham“ gehörte. […] soll die von dem Angeklagten befehligte Miliz einen Stadtteil im Nordosten von Aleppo kontrolliert haben. Die Miliz soll Plünderungen vorgenommen und Menschen, die sich ihr widersetzten, gefangenen genommen, gefoltert und auf das Schwerste misshandelt haben.“

General a.D. Harald Kujat: „Aber Aleppo wird deshalb eine humanitäre Katastrophe, weil dort Terroristengruppen diese Stadt besetzt haben, die Bevölkerung unterdrücken und das Regime, Assad-Regime, versucht, diese Stadt zu befreien. […] Aleppo hat eben auch eine Schlüsselfunktion für die Versorgung der terroristischen Gruppen: Al-Kaida, dort Al-Nusra, besetzen Aleppo und der IS. Es ist eben nicht so, dass dort die gemäßigten Gruppen gegen das Assad-Regime kämpfen […]“

Erzbischof Jacques Behnan Hindo von Hassakè-Nisibi: „Die westliche Propaganda […] redet weiterhin von gemäßigten Rebellen, doch die gibt es nicht: in der Galaxie der bewaffneten Gruppen sind die Soldaten der Syrischen Befreiungsarmee nur mit einer Lupe zu finden. Alle anderen, abgesehen vom IS, haben sich in der Al-Nusra-Front zusammengeschlossen, ein Ableger der Al Kaida in Syrien […] Dies alles ist sehr beunruhigend: diese Supermacht protestiert 14 Jahre nach dem 11. September, weil die Russen die Milizen der Al Kaida in Syrien bombardieren. Was bedeutet das?“

Professor Theodore Postol: „Dies wirft beunruhigende Fragen darüber auf, wie die politische und militärische Führung der USA zu dem Schluss kam, dass die syrische Regierung für den vermeintlichen Angriff verantwortlich war. Es ist besonders bedenklich, dass der WHR sich als ein Bericht mit „sehr überzeugenden“ Erkenntnisse darstellt und dass zahlreiche hohe Beamte in der US-Regierung ihre Ansicht darüber zum Ausdruck brachten, dass der Bericht korrekt war“

Professor Günter Meyer: „2007 deckte […] Seymour Hersh auf, dass die USA gemeinsam mit Israel und Saudi-Arabien eine Terrorarmee zum Sturz der Regierungen in Damaskus aufbauten. Auch berichtete der ehemalige französische Außenminister Fabius von britischen Vorbereitungen im Jahre 2009 für einen militärischen Angriff auf Syrien. […] Nach westlicher Lesart wurden die friedlichen Proteste des „Arabischen Frühlings“ 2011 vom Assad-Regime mit brutaler Gewalt niedergeschlagen. Nicht erwähnt wurden Bewaffnete […] Ebenso wenig erwähnt wurden „versteckte Massaker“ an Sicherheitskräften.“

Scott Ritter: „Das Ausbildungs- und Ausrüstungsprogramm der CIA lässt sich zurückverfolgen bis zum Frühjahr 2011 […] Gedeckt durch die Luftherrschaft der NATO waren Kämpfer gegen das Regime in Libyen imstande, die Kontrolle über weite Landesteile zu erlangen. […] Waffen umzuleiten in die Türkei, wo sie Rebellenkräften übergeben wurden, die seit Juni 2011 im Kampf gegen das Regime des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad standen […] vom syrischen Zweig der Muslimbruderschaft“

Professor Götz Aly: „Russland konnte der Türkei abringen, dass die radikalislamische Al-Nusra-Front (mittlerweile als Fatah-Al-Scham-Front getarnt) und selbstverständlich der IS weiterhin bekämpft werden. Beide Terrororganisationen wurden jahrelang von Saudi-Arabien, lange auch von der Türkei direkt unterstützt, indirekt mit US-amerikanischen und britischen Waffen beliefert […] Im Fall Syrien leiden unsere führenden Politiker (und viele Journalisten) an Geschichtsblindheit und Realitätsverlust.“

Peter Scholl-Latour: „Die Lage in Syrien selbst wäre nicht so explosiv, wenn nicht von außen heraus Unterstützung, Geld und vor allem auch Waffen hineingetragen würden. Es ist ja bezeichnend, dass die Aufstandsgebiete Homs unmittelbar an der libanesischen Grenze liegen […] dann andererseits Kilis, wo neuerdings die Türken […] Stellung bezogen haben, und dann eben auch als dritter Punkt Dara’a an der Grenze von Jordanien, man kann auch sehr leicht einen jordanischen Soldaten in eine syrische Uniform kleiden und sagen, das sei ein syrischer Soldat.“

Dr. Michael Lüders: „In Syrien wollte man und will man um jeden Preis Baschar al-Assad stürzen, ebenfalls ein furchtbarer Diktator. Aber man muss ja die Frage beantworten, sollte dieses Regime fallen, wonach es erst einmal nicht aussieht, wer würde dann die Macht in Damaskus übernehmen? Wahrscheinlich ja nicht Christ- oder Sozialdemokraten, sondern eher der Islamische Staat. Wo also ist die Logik dieser Politik?“

Karin Leukefeld: „Die wirtschaftlichen Zentren Syriens – die um Aleppo, Homs und Damaskus angesiedelt waren – sind weitgehend zerstört. Syrien hatte eine eigene Pharmaindustrie, eine hervorragende Textilindustrie, eine Lebensmittelindustrie und große Getreidereserven: alles ist zerstört, geplündert und in die Türkei verkauft.“

Professor Frieder Otto Wolf: „Man wird der Sache nicht gerecht, wenn man den Konflikt nur aus der Perspektive der gegenwertigen Oppositionskräfte in Syrien beschreibt. Man muss auch die langfristige Entwicklung und die gesellschaftlichen Kräfte dort betrachten. Der Westen hat sich hier mit islamistischen Kräften eingelassen, wie auch schon in Afghanistan und in Libyen, mit denen, wie ich glaube, keine tragfähige Partnerschaft möglich ist.“

Dr. Daniele Ganser: „Saudi Arabien, Katar, die Türkei, die Briten und die USA wollen seit Jahren Assad stürzen […] In der wissenschaftlichen Forschung spricht man von Regime Change, also von Putsch. […] Um Assad zu stürzen, haben seine Gegner radikale Sunniten unterstützt und diese bilden heute den IS.“

Professor Marcello Ferrada de Noli: „Lieber Herr Hackl, Ihre Investigativ-Abteilung der ARD stellte eine Anfrage an mich, in Reaktion auf eine Veröffentlichung von RT unter dem Titel: „Schwedische Ärzte: Lebensrettende Maßnahmen der White Helmets sind gestellt und gefährlich.“ Darin werde ich […] als Leiter der schwedischen Ärzteorganisation „Ärzte für Menschenrechte“ (SWEDHR) interviewt. […] zahlreiche gefälschte „lebensrettende“ Maßnahmen an vermutlich bereits toten Kindern […]“

Bischof Severios Malke Mourad, zitiert: „Nach seinen Informationen seien bei den jüngsten Angriffen der Terrormiliz «Islamischer Staat» (IS) auf nordsyrische christliche Dörfer zwischen drei- und vierhundert Christen entführt worden. Insbesondere das christliche Dorf Tell Tamer sei wegen seiner Grenznähe von strategischer Bedeutung für die IS-Terroristen, da es ihnen die Waffenzufuhr über die Türkei ermögliche.“

Volker Bräutigam, Friedhelm Klinkhammer: „Programmbeschwerde: ARD-aktuell unterschlägt Gegenansicht zum Syrienkrieg […] Der Bericht des Erzbischofs Tobij im italienischen Parlament, immerhin einer der großen politischen Bühnen der EU, wäre geeignet gewesen, dem deutschen Publikum die erbärmliche Heuchelei der Berliner Regierung bewusst zu machen. Er hätte auch eine Erklärung mehr dafür abgegeben, weshalb Rom sich am 20.10. weigerte, weitere EU-Sanktionen gegen Russland mitzumachen, wie vom Kabinett Merkel gefordert.“

Professor Götz Aly: „Anders als die Initiatoren der Studie […] weismachen wollen, flohen nicht fast 70 Prozent der Befragten allein wegen des Assad-Regimes aus Syrien, sondern allenfalls 20 Prozent […] Entweder sind die dafür verantwortlichen Journalisten unwillig, Statistiken zu prüfen, oder sie verstehen sich als Propagandisten […] Abgesehen von der Interpretation der Daten gilt es zu bedenken, dass Flüchtlinge, die in Deutschland Asyl suchen, ganz überwiegend wissen, welche Antworten opportun sind und welche nicht.“

Bundesgerichtshof: “[…] Offensive in der Stadt Aleppo im Juli 2012, der Einnahme der Provinzhauptstadt Raqqa im März 2013, in Zusammenarbeit mit der ‘Jabhat al Nusra’, dem ‘Islamischen Staat im Irak und Syrien’ (ISIG) und anderen jihadistischen Gruppierungen ab dem 4. August 2013 an der Offensive gegen alawitische Dörfer im Gebirge in der Provinz Latakia, bei der zahlreiche Zivilisten ermordet wurden, sowie im Februar 2014 an dem Angriff auf das Zentralgefängnis von Aleppo, an dem wiederum auch die ‘Jabhat al Nusra’ und weitere jihadistische Vereinigungen teilnahmen.”.

Professor Michael Jabara Carley: „In der Tat kreist die syrische arabische Armee die Dschihad-Terroristen in Aleppo ein und drängt sie in Richtung der türkischen Grenze, um ihnen die Versorgungswege abzuschneiden […] Ein Umschwung wird überall wohlwollend aufgenommen, mit Ausnahme von den westlichen Mainstream Medien […] Die Obama-Administration hat direkt oder indirekt den ISIS und verschiedene Ableger der Al-Qaida in Syrien unterstützt“

Dr. Daniele Ganser: “Ja, auch der Angriff auf Syrien 2011 war illegal. Die Angreifer USA, Großbritannien, Frankreich, Türkei, Katar und Saudi-Arabien haben brutale Banden trainiert und mit Waffen ausgerüstet und versuchen seit 2011 Präsident Assad zu stürzen, was ihnen aber bisher nicht gelungen ist. Diese brutalen Banden müssen als Terroristen bezeichnet werden, aber die Angreifer benutzen das Wort „moderate Rebellen“ und verwirren dadurch die Öffentlichkeit.“

Professor Günter Meyer, Hallertau.info: „Professor Meyer ging auch auf die „Weißhelme“ ein, die im letzten Jahr den Alternativen Friedenpreis erhalten hatten. Sie sind eigentlich eine Zivilschutzorganisation der Nusra-Front in die mehrere hunderte Millionen Dollar aus dem Ausland investiert wurden. Nusra und IS sind Ableger der al Qaida-Organisation, die sich einige Zeit heftig bekämpft und sich inzwischen wieder versöhnt hatten. Die Nusra Kämpfer sind dabei die brutalsten von allen. Die Berichte und Fotos über die Rettungsaktionen der Weißhelme sind oft gefälscht, um die Welt zu manipulieren.“

US-Verteidigungsministerium: “That said, it’s primarily al-Nusra who holds Aleppo”. Al Nusra ist der syrische Arm der Al Qaida. Die Qaida hält also nach Angaben des US-Militärs Aleppo beziehungsweise Ost-Aleppo.

Professor Theodore Postol: „Was aus den Videos absolut klar wird, ist, dass der Ort der Sarin-Ausbringung, von dem der WHR ausgeht, und der Ort an dem die massenhaften Opfer hätten auftreten müssen, wenn die Sarin-Freisetzung tatsächlich stattgefunden hätte, in keinster Weise mit den Szenen der Opfer verbunden ist, die in den anderen Videos gezeigt werden. Die Schlussfolgerung liegt auf der Hand, den mutmaßlichen Angriff, wie er im White House Report beschrieben wird, hat es nie gegeben.“

Dr. Tim Anderson (Buchbesprechung von Jens Berger): „Es entsteht allerdings ein anderes Bild, wenn Anderson akribisch darstellt, wie die Ereignisse in Syrien durch ein Zusammenspiel von islamistischen Fundamentalisten, US-amerikanischen Geostrategen, wahhabitischen Steinzeit-Königreichen, westlichen Mainstream-Medien und Nichtregierungsorganisationen massiv manipulativ umgedeutet und umgeschrieben wurden. […] Die angeblich syrischen Rebellen stammen aus über achtzig Ländern“

Professor Jörg Becker: „Die Öffentlichkeit wird über den Nahen Osten falsch und verzerrt informiert und natürlich werden ihr wesentliche Zusammenhänge nicht richtig vermittelt. Aktuell läuft in der Syrien- und Irakberichterstattung nahezu alles falsch, was man sich denken kann. […] Unklar bleibt in den deutschen Medien auch die saudische, katarische und türkische Unterstützung verschiedenartiger syrischer Rebellengruppen und des sogenannten Islamischen Staates.“.

Professor Günter Meyer: „[…] dass die Dschihadisten die Waffenruhe von Anfang an abgelehnt haben und die Zivilbevölkerung als menschliches Schutzschild missbraucht wird. Die Scharfschützen der Extremisten verhindern, dass sich die Einwohner im belagerten Ost-Aleppo über die von den Russen geöffneten Korridore in Sicherheit bringen können. […] Eine Niederlage der von den USA unterstützten Rebellen in Ost-Aleppo wäre für Präsident Barack Obama eine riesige Demütigung. Deswegen setzt Washington alles daran, um das zu verhindern.“.

3. Strafsenat des Oberlandesgerichts Stuttgart: “Nach den Feststellungen des Senats strebte die als salafistisch einzustufende „Ahrar al-Sham“ seit 2011 das Ziel an, die Regierung des syrischen Staatspräsidenten Assad gewaltsam zu beseitigen und durch einen islamischen Staat unter ihrer Führung zu ersetzen. Zu diesem Zweck verübte die hierarchisch strukturierte Vereinigung durch ihre bis zu 20.000 Kämpfer umfassenden militärischen Einheiten – häufig in Kooperation mit der jihadistischen Al-Nusra-Front – Anschläge gegen Angehörige der syrischen Armee und Sicherheitskräfte.”.

Dr. Kurt Gritsch: „Katar befürwortete den Regime-Change in Syrien. Also unterstützte Al Jazeera den Anti-Assad-Diskurs. Der Diktator lasse auf seine eigenen unbewaffneten Bürger schießen. Was nicht ins Bild passte, wurde einfach nicht gesendet. So hatte der Ex-BBC-Kriegsreporter Ali Hashem, inzwischen bei Al Jazeera, im Mai 2011 bewaffnete Männer, Syrer und Libanesen, gefilmt, die Waffen vom Libanon aus nach Syrien brachten.“

Professor Günter Meyer: „Es gibt nirgendwo Trichter von solchen Bomben, es gibt keine Splitter, es deutet alles darauf hin, dass hier mit kleinen splitterfreien Sprengkörpern gearbeitet worden ist. […] Das heißt, die einzigen, die ein Interesse daran gehabt haben, sind die Rebellen, und wir haben hier die Islamisten, die genau in dem Ort auch eines ihrer Hauptquartiere hatten. Das heißt, ein Angriff unter falscher Flagge mit dem einzigen Ziel, das syrische Regime dafür verantwortlich zu machen. Diese Rechnung ist aufgegangen.“.

Atlantic Council, Zusammenfassung bei Telepolis: “Ein amerikanischer Think Tank erklärt, wie die al-Qaida-Milizen ihre Macht in bereits eroberten Gebieten ausüben […] Mittlerweile wurde bekannt, dass die beiden Dschihadisten/Salafisten-Gruppen al-Nusra und Ahrar al-Sham sämtliche andere Milizen in Aleppo auf die Sharia verpflichtet haben. Wichtig ist dabei zu ergänzen: ihre Form des Sharia-Verständnisses.”

Professor Marcello Ferrada de Noli: „The three children subjected to ‘life-saving’ procedures in the second video were eventually dead, and the cause of death –that according to the White helmets video would be attributed to chlorine gas– has been disputed by other medical opinions independently of the assessments by the Swedish doctors mentioned in the SWEDHR reports. […] the health-status in reference to the above mentioned child could be instead attributed to drug overdose, likely opiates. […] war-criminal behaviour represented by the misuse of dead children with propaganda aims.“

Professor Marcello Ferrada de Noli: „[…] Inmitten der emotionalen Bildsprache des Videos der Weißhelme, die zahlreiche gefälschte „lebensrettende“ Maßnahmen an vermutlich bereits toten Kindern zeigte, kam niemand auf die Idee, deren Authentizität zu hinterfragen. Wäre dies nicht eine einmalige Gelegenheit für das ARD-Verifikations-Team gewesen? […] wären Sie auf zahlreiche Artikel gestoßen, in denen ich bereits meine Schlussfolgerungen aus der unethischen Manipulation für Propagandazwecke durch die Weißhelme darlege.“.

Professor Günter Meyer: „[…] wird von Clinton nach wie vor die Einrichtung einer Flugverbotszone gefordert. Dazu ist die Zerstörung der syrischen Luftwaffenbasen durch Marschflugkörper geplant. Nachdem Russland inzwischen zahlreiche Abwehrsysteme gegen ballistische Raketen in Syrien installiert hat, würde diese militärische Intervention der USA unvermeidlich zu einer direkten militärischen Konfrontation der beiden Nuklearmächte führen. Ob Clinton dies tatsächlich in Kauf nehmen wird oder nur blufft, bleibt abzuwarten.“.

Professor Reinhard Merkel: „Diese Strategie ist eine Variante dessen, was seit der Invasion des Irak vor zehn Jahren „demokratischer Interventionismus“ heißt: das Betreiben eines Regimewechsels mit militärischen Mitteln zum Zweck der Etablierung einer demokratischen Herrschaft. Im Irak besorgten die Invasoren das eigenhändig. […] Was in Syrien geschieht, ist eine dem Anschein nach mildere Form des Eingriffs […] Jedenfalls übernehmen die Intervenierenden die vermeintliche und absurde Rolle von Unschuldigen.“

Peter Scholl-Latour: „Wenn Sie sich einmal anschauen, wie einseitig die hiesigen Medien, von TAZ bis Welt, über die Ereignisse in der Ukraine berichten, dann kann man wirklich von einer Desinformation im großen Stil berichten, flankiert von den technischen Möglichkeiten des digitalen Zeitalters, dann kann man nur feststellen, die Globalisierung hat in der Medienwelt zu einer betrüblichen Provinzialisierung geführt. Ähnliches fand und findet ja bezüglich Syrien und anderen Krisenherden statt.“

Universität Heidelberg, Kolloqium 2009 (vor dem Krieg): „Der Vordere Orient wird in Europa als Konfliktregion wahrgenommen. Dagegen leben in Syrien, das im Westen gelegentlich zu den „Schurkenstaaten“ gezählt wird, bereits seit langer Zeit eine Vielzahl von Völkern und Religionsgemeinschaften friedlich miteinander. […] „In keinem anderen Land dieser Region leben so viele verschiedene Völker mit unterschiedlichen Religionen und Sprachen wie in Syrien“, erklärt Prof. Dr. Werner Arnold“

Professor Günter Meyer: „Schon unmittelbar nach den Terroranschlägen von Al-Kaida 2001 plante die US-Regierung, die Regime in Syrien und sechs weiteren islamischen Ländern auszuwechseln. Seit 2006 haben die USA mit ihrem politischen Einfluss auf die Golfstaaten, durch die Finanzierung von Medienkampagnen und durch die Ausbildung von Terroristen den Sturz Assads vorangetrieben.“

Professor Eva Myrdal: „DN.se schreibt, das [2011] Panzer in die zentralen Teile von Damaskus gerollt sind und Demonstrationen nach dem Freitagsgebet begonnen haben. Genau an dem Tag [… fuhren wir] aus familiären Gründen vier Mal [durch] das Zentrum von Damaskus im Taxi […] und wir sehen keine Demonstrationen, keine Militärfahrzeuge, keine Polizisten. […] Bekannte aus Baniyas […] über das, was in der kleinen Industriestadt an der Küste passiert: ‚Wir wissen nicht, wer sie sind. Die kommen auf Motorrädern hierher und sind schwarz maskiert.’“.

Die Wahnsinnigen

In den Händen von Psychopathen.

Orwells Alptraum „1984“ ist bereits Realität. Es ist hier nicht „fünf vor zwölf“, sondern wir befinden uns mittendrin, auch wenn die Fassaden in unserer 1984-Variante für manche doch so schön glitzern. 

Die heutige Zeit wird von den Terroranschlägen des 11. September 2001 – 9/11 – und den daraus abgeleiteten Unterdrückungsmaßnahmen gegen die eigene Bevölkerung sowie Konflikten und Kriegen mit oftmals hunderttausenden Toten geprägt (1, 2). Bei dem 9/11-Ereignis selbst wurden vier Verkehrsflugzeuge entführt und 3000 Menschen starben. Was Sie im folgenden Bild sehen ist die offizielle Absturzstelle eines der Flugzeuge, der Boeing 757 von United Airlines Flug 93:

Bild: Offizielle Absturzstelle der Boeing 757 in Shanksville. Die Fotos wurden von US-Behörden hergestellt und sind daher unter Public Domain frei verfügbar (3, 4).

Auf den Aufnahmen ist klar erkennbar, dass es sich hier nicht um die Absturzstelle eines Passagierflugzeuges handelt. Neben dem wohnzimmergroßen Krater stehen Personen, auf dem rechten Foto sieht man Fahrzeuge in der Nähe des Kraters. Jedem Betrachter der Fotos ist klar, dass es sich hier nicht um den Einschlagkrater einer Boeing 757 handeln kann (5).

Die offiziellen Angaben zu 9/11 wurden bereits mehrfach widerlegt. Schon alleine mit den Fotos des Shanksville-Kraters brechen die Angaben der US-Regierung zusammen und es ergibt sich zwangsläufig daraus, dass die USA selbst hinter den 9/11-Anschlägen steckt. Diese Erkenntnis ist logisch zwingend, ob sie einem gefällt oder nicht. Und obwohl die Beweise offen auf dem Tisch liegen, wird unnachgiebig verlangt, dass die Bevölkerung an eine Art „magisches Erdloch von Shanksville“ zu glauben hat.

In dieser Welt des Wahnsinns gibt es immer wieder neue Highlights. Noch vor wenigen Jahren wäre jeder für verrückt erklärt worden, der prognostiziert hätte, dass die Westliche Wertegemeinschaft schon bald an der Grenze zu Russland mit Kämpfern arbeiten wird, die bekennende Nazis und Rassisten sind, Hakenkreuzflaggen hissen und Angehörige der russischsprachigen Minderheit in der Ukraine umbringen. Ausgerechnet dort, wo Hitlers Truppen im Zweiten Weltkrieg aktiv waren.

Bild: US-Soldaten treffen sich zur Lagebesprechung mit Nazis des Asow-Bataillons; Asow-Nazis beim Gruppenfoto; Asow-Nazis rekrutieren beim Nazifestival im thüringischen Themar; Bild-Journalist postet „lustige Hakenkreuze“; Bild-Journalist feiert Nazipartys mit Asow; Spiegel meldet im Kleingedruckten 2500 europäische Nazis an der Ostfront (6-10).

Heutzutage treffen sich US-Soldaten mit Nazis des Asow-Bataillons zur Lagebesprechung und deutsche Journalisten posten „lustige“ Hakenkreuz-Bilder von der Ostfront oder feiern Partys mit den Nazi-Bataillonen. Der Spiegel meldet im Kleingedruckten 2500 Nazis aus ganz Europa als Freiwillige beim „Kampf gegen den Russen“ und selbige Rechtsradikale werben natürlich auch in Deutschland um Rekruten, beispielsweise beim Nazi-Festival im thüringischen Themar. Währenddessen brüllt die Propaganda „Es sind Freiwillige“, um die Nazis als eine Art freiwillige Nothelfer erscheinen zu lassen – als ob „Nazi“ und „Freiwilliger“ ein Gegensatz wäre (11-14).

Und es geht noch bizarrer: Im aktuellen Syrienkrieg – und in weiteren Konfliktgebieten – arbeiten die USA und ihre Verbündeten mit Al Qaida zusammen. Mit jener Terrororganisation also, die für die Terroranschläge des 11. September 2001 in den USA – samt Shanksville-Erdloch – verantwortlich sein soll (15). Während man in Pressekonferenzen und Reisewarnungen zugibt, dass hier Al Qaida federführend aktiv ist, verkauft die Propaganda die „pro-westlichen“ Terroristen und Söldner als „moderate Rebellen“ (16-18).

Bild: Spiegel Online feuert Al-Qaida-Einheiten an: „Die Islamisten sind Aleppos letzte Hoffnung“, ein siebenjähriges Mädchen oder besser gesagt der britische Geheimdienst twittert auf Englisch für den dritten Weltkrieg, „wegen Holocaust“ (19, 20).

Spiegel Online feuert die Al-Qaida-Kämpfer im Kampf um Aleppo und als „letzte Hoffnung“ an. Währenddessen twittert ein siebenjähriges Mädchen beziehungsweise die Personen, die es missbrauchen, in Englisch aus Aleppo unter heftigstem Missbrauch des Holocaust und Beifall der westlichen Medien für den Dritten Weltkrieg. Regelmäßig wird die Weltbevölkerung mit billigen Propagandasalben eingedeckt – beispielsweise durch die Weißhelme, die für ihre Propagandaschinken auch schon Mal ein Kind vor laufender Kamera ermorden (21). Was der Bundesregierung genauso egal ist wie das Kopfabschneiden bei einem lebendigem Jungen vor laufender Kamera durch die „moderaten Rebellen“ (22, 23).

Völkerrechtlich ist es zwar egal, ob man beim Überfallen fremder Länder und beim Sturz ihrer Regierungen Nazis, Söldner und Terroristen à la Al Qaida und co einsetzt oder „Engel mit weißer Weste“, denn das zu rügende Schwerverbrechen ist der Angriff auf den anderen Staat und wer diesen ausführt, spielt praktisch keine Rolle. Aber angesichts der Nazi-Vorgeschichte Deutschlands und Europas und der – angeblichen – Al-Qaida-9/11-Vorgeschichte der USA ist das Ganze doppelt und dreifach wahnsinnig. Es ist so wahnsinnig, dass es schon wieder den Tätern nützt, denn viele Menschen denken in ihrer Verzweiflung: „Das ist so irre, das kann doch gar nicht sein.“ und gehen gedanklich einfach weiter.

Diesen real existierenden Wahnsinn kann man relativ einfach beenden und jeder kann dazu beitragen: Man muss nur Informationen verteilen, welche die Bevölkerung aufklären. Beispielsweise diesen Text. Noch nie war es so einfach, den Tätern das Handwerk zu legen und dem Guten zum Sieg zu verhelfen. Denn die Täter leben alleine von Lügen. Und die Tätergruppe – unsere Machteliten und ihre Helfer – ist für so ziemliche jede Schweinerei auf diesem Planeten verantwortlich, ob im Ausland oder an der Heimatfront. Fakten stellen sie bloß und entziehen ihnen die benötigte Zustimmung.

Verweise

(1) https://www.rubikon.news/artikel/die-akte-9-11
(2) http://blauerbote.com/2016/09/05/911-al-kaida-terror-ausnahmezustand-in-usa-verlaengert-aber-usa-unterstuetzt-al-kaida-in-syrien/
(3) https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Fichier:Flight_93_Crater.jpg
(4) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Flight93Crash.jpg
(5) https://www.google.com/search?q=Boeing+757&source=lnms&tbm=isch
(6) http://blauerbote.com/2018/09/06/spiegel-2500-europaeische-nazis-kaempfen-in-der-ukraine-der-spiegel-vergisst-zu-erwaehnen-dass-die-nato-eng-mit-den-nazis-zusammenarbeitet/
(7) http://blauerbote.com/2019/05/05/julian-roepcke-und-die-hakenkreuzflaggen/
(8) https://www.anti-spiegel.ru/2019/bild-verantwortlicher-fuer-politik-bezeichnet-das-hissen-von-hakenkreuzflaggen-als-humor/
(9) http://blauerbote.com/2015/09/25/bild-journalist-und-nazi-fan-julian-roepcke-besucht-hauptquartier-von-bekannter-nazi-moerderbande/
(10) http://blauerbote.com/2015/04/13/bataillon-asow-ukrainische-nationalgarde/
(11) http://blauerbote.com/2014/09/11/zdf-bezeichnet-nazis-erneut-als-freiwillige-programmbeschwerde/
(12) http://blauerbote.com/2015/12/07/taz-verharmlost-nazi-kaempfer-als-idealistische-freiwillige/
(13) http://blauerbote.com/2015/06/16/ukraine-ard-tagesschau-bringt-erneut-homestory-zu-lediglich-als-freiwilligenbataillonen-bezeichneten-nazitruppen/
(14) http://blauerbote.com/2015/02/10/faz-bezeichnet-nazi-bataillon-weiter-verharmlosend-als-freiwilligenregiment/
(15) http://blauerbote.com/2018/10/08/zbigniew-brzezinski-afghanistan-al-qaida-und-osama-bin-laden/
(16) http://blauerbote.com/2018/08/27/reisewarnung-der-usa-wegen-chemischer-waffen-der-al-qaida-in-idlib-moeglicher-giftgas-fake-der-weisshelme/
(17) https://www.defense.gov/Newsroom/Transcripts/Transcript/Article/739157/department-of-defense-press-briefing-by-col-warren-via-teleconference-from-bagh/
(18) http://blauerbote.com/2017/03/18/syrien-ost-aleppo-wurde-von-al-qaida-beherrscht/
(19) http://blauerbote.com/2019/10/13/twittermaedchen-bana-alabed-twitter-redaktionsleiter-naher-osten-ist-nebenbei-psyops-offizier-der-britischen-armee/
(20) http://blauerbote.com/2016/08/02/der-spiegel-feuert-al-kaida-an-die-islamisten-sind-aleppos-letzte-hoffnung/
(21) http://blauerbote.com/2018/08/19/white-helmets-weisshelme-im-syrienkrieg/
(22) http://blauerbote.com/2018/11/24/der-kindermord/
(23) http://blauerbote.com/2016/07/19/syrien-mit-usa-verbuendete-moderate-rebellen-schneiden-11-jaehrigem-jungen-vor-laufender-kamera-kopf-ab/

BILD fälscht Video zur Ukraine

Die BILD behauptet in einem aktuellen Video mit dem Titel „Ostukraine: Putins Schergen zerstörten diesen Küstenort – BILD besucht Geisterstadt Schyrokyne“, „Putins Schergen“ hätten die Stadt Schyrokyne im Osten der Ukrane verwüstet. Mit „Putins Schergen“ sind bei der „Bildzeitung“ natürlich die rebellierenden Ostukrainer gemeint. Dumm für die BILD ist nur, dass in dem Video noch Symbole und Sprüche der siegreichen Angreifer und Zerstörer der Stadt klar zu sehen sind, obwohl eines davon sogar verpixelt wurde: Verwüstet wurde die Stadt Schyrokyne von den Nazis des rechtsextremen Bataillon Asow der aktuellen ukrainischen Regierung, dem selbst von im Westen verankerten NGOs wie Amnesty International oder westlichen Medien allerlei Kriegsverbrechen vorgeworfen werden. Das Video ist eine dreiste Propaganda-Fälschung, denn es zeigt eben nicht die angebliche Verwüstung der Stadt durch „Putins Schergen“.

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In dem Video sind zwei Kämpfer des Asow-Bataillons zu sehen. Ein Symbol an der Wand hat man vorsichtshalber verpixelt. Da kommen doch Fragen auf: Warum, was gibt es da zu verbergen? Wer den Hintergrund zu Bild, diesem Journalisten im Video und der Stadt Schyrokyne kennt, weiß, dass hier natürlich ein Nazisymbol verdeckt wird. Was sonst, was hätte man sonst verbergen sollen? Allerdings stellen sich die BILD-Mitarbeiter bei ihrer dreisten Manipulation dann doch sehr blöd an und entlarven sich alleine schon durch die eigenen Bilder selbst: In einer Szene ist ganz deutlich eine „88“ an einer Tür zu sehen, der Nazicode für „Heil Hitler“ und an eine Hauswand haben die aktuellen „Herren“ der Stadt ein „Fuck Putin“ geschrieben. So zeigen die „NATO-Trolle“ von BILD unfreiwillig selbst, dass hier die rechtsextremen „Freiwilligenbataillone“ der ukrainischen Regierung die Stadt erobert und verwüstet und ihrem Feind noch einen Spruch mitgegeben haben.

Auch ganz doof für die Geschichtsfälscher von BILD: Die Asow-Nazis haben ein Propagandavideo zu ihrer erfolgreichen Attacke auf Schyrokyne (beachte auch „protect Mariupol“) bei Youtube veröffentlicht: „АЗОВ. Наступ на Широкине / AZOV. The Shyrokyne attack“:

azov

Dass die Bevölkerung vor Ort so gar nichts von diesen angeblichen Befreiern mit den Nazisymbolen hält, zeigte sich insbesondere bei den Kommunalwahlen in der benachbarten Großstadt Mariupol, das vor allem von den rechtsextremen pro-Kiewer Bataillonen „Asow“ und „Rechter Sektor“ (und weniger von der ukrainischen Armee) beherrscht wird. Die Wahl wurde von den ukrainischen Regierungsparteien haushoch verloren. Keine einzige schaffte an der 5%-Hürde vorbei den Einzug ins Stadtparlament. 90% der Sitze gingen an eine den ostukrainischen Rebellen nahestehende Partei, der Rest an eine neue liberale Partei.

Medien berichteten übereinstimmend, dass die Nachholwahl – regierungstreue Aktivisten hatten die Wahl zum regulären Termin verhindert – in der ukrainischen Oppositionshochburg Mariupol von den Nazikämpfern des Rechten Sektors bewacht wurde. “Fighters of the ultra-nationalist movement “Pravyi Sector” (Right Sector) said they were observing the situation at the stations to prevent disorder and vote rigging. ‘We are here to make sure that elections will be held fairly,’ group member Sergiy told AFP. ‘It is no secret that the majority here support separatists. The reason is that our people are still nostalgic for the Soviet Union and are trying to get it back by voting for pro-Russian forces.”‘, heißt in einer AFP-Meldung bei Yahoo News. Interessant hierbei ist auch die Feststellung des interviewten ukrainischen Rechtsextremisten vom “Sektor”, dass ja allgemein bekannt sei, dass die Mehrheit der Einwohner von Mariupol die ostukrainischen “Separatisten” unterstütze. Man sei daher hier, um eine faire Wahl zu garantieren …

Auch die regierungstreue Kiewer Zeitung “Kyiv Post” berichtete – als wäre es die normalste Sache der Welt oder besser der Ukraine – von bewaffneten Rechter-Sektor-Kämpfern, die zusammen mit Polizisten in Mariupol patroullieren würden, und bestätigten damit die zahlreichen Bilder von Bewaffneten, die die sozialen Medien am Wahltag fluteten. “Fears of violations or vote disruptions were widespread during in the industrial city of almost 500,000 residents. Armed men in camouflage from the Right Sector volunteer battalion patrolled the polling stations along with the police.”, heißt es bei dem Blatt aus Kiew in dem mit Propaganda durchtränkten Artikel zur Mariupol-Wahl.

Der in der Fälschung von BILD, dem Video von der angeblichen Zerstörung von Mariupols Nachbarort oder Vorort Schyrokyne in der Ostukraine durch Ostukrainer (Die OSZE vor wenigen Wochen laut ukrainischen Medien: „Keine russischen Truppen in der Ukraine„) federführende Reporter ist Julian Röpcke, ein erklärter Fan des Asow-Bataillons, der sich auch des Öfteren mit dem Bataillon zu Freundschaftsbesuchen trifft und engen Kontakt zu einigen führenden Neonazis des Bataillons wie beispielsweise dem Schweden Mikael Skillt pflegt (Nazis aus ganz Europa kämpfen in den rechtsextremen Bataillonen in der Ukraine): „BILD-Journalist und Nazi-Fan Julian Röpcke besucht Hauptquartier von bekannter Nazi-Mörderbande„.

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Röpcke ist nicht nur ein enormer Russenhasser, er hasst auch die mit den Russen verbündeten Syrer und feierte vor Kurzem ausgiebig bei Twitter die Tötung von syrischen Soldaten durch die USA. (Die USA „entschuldigte“ sich bekanntlich öffentlich für den Angriff auf die Syrer). Julian Röpcke hat auch schon des Öfteren Bilder aus der Ukraine gefälscht, um damit seine Propaganda gegen „den Russen“ zu befeuern: Beispielsweise benutzte der BILD-Journalist ein Foto aus einem Youtube-Video, um eine Verletzung der Minsk-II-Waffenruhe durch die ostukrainische/“separatistische“ Seite zu beweisen („Ukraine-Konflikt: BILD fälscht Video-Bildmaterial„). Wer den Artikel liest, denkt, das Foto zeige einen Angriff der Rebellen auf Kiewer Regierungstruppen. Tatsächlich handelt es sich bei dem Material um ein Video, welches ein Angehöriger der ukrainische Armee/Nationalgarde oder einer ihrer Unterstützer bei Youtube eingestellt hat. Es ist Bildmaterial des berüchtigten Bataillon Asow, ukrainische Nationalgarde und zeigt einen Angriff der ukrainischen Seite auf (angebliche) Stellungen der “prorussischen Separatisten”! Das Bataillon Asow schießt dabei ein Haus in Brand.

Besonders bizarr: Multimedia-Redakteur Julian Röpcke hatte das fragliche Video der ukrainischen Seite einige Tage zuvor selbst bei Twitter gepostet und dabei auch deutlich zu verstehen gegeben, dass es sich um ein Video eines Angriffs der ukrainischen Regierungsseite handelt (“Bruch von Minsk-II: BILD-Reporter postet Video von Bataillon-Asow-Angriff und beschwert sich über Kritik an Angriff”). Dabei hatte er die Angegriffenen als Russen bezeichnet (“#Footage Intense fighting in #Shyrokyne. Russian positions take heavy hits.”). Röpcke bezeichnet die Ostukrainer (“prorussischen Separatisten”) generell als “Russen” oder “russische Armee”. Er beschwerte sich in dem Tweet schon einmal vorsorglich, dass dieser “Präventivschlag auf russische Angriffspositionen” (Wortwahl Röpcke) wohl von “der OSZE und westlichen Regierungen als Verletzungen des Waffenstillstands gezählt” (Wortwahl Röpcke) würde. Er ist also schon mal vorsorglich beleidigt, dass man das als Verletzung des Minsk-II-Abkommens sehen könnte (Was natürlich ganz eindeutig der Fall ist.). Angriffe gegen „die Separatisten“/”die Russen” seien doch wohl völlig okay und nicht Teil des Waffenstillstandsabkommens. Oder so ähnlich … Das Abkommen gilt für ihn offensichtlich nur für eines Seite …

Zum Bataillon Asow, welches zusammen mit dem Rechten Sektor die Gegend um die Stadt Schyrokyne am Schwarzen Meer kontrolliert, über die BILD das manipulative Propagandavideos gedreht hat, das zur offenen Lüge greift:

Die Sonntagszeitung (Schweiz) titelt: “Schweizer Neonazis liefern Geld und Militärkleider an die Front“. Ein Zitat aus dem Artikel: “Im Osten der Ukraine wüten Neonazis. Rechtsextreme Kämpfer der ukrainischen Freiwilligen-Miliz plündern Wohnungen, foltern gefangene Separatisten und verschleppen Medienschaffende. Terror im Namen der Maidan-Revolution. Amnesty International wirft den regierungstreuen Banden gravierende Menschenrechts-Verletzungen vor – unterstützt werden sie auch aus der Schweiz. Recherchen zeigen: Neonazis aus den Kantonen Genf, Waadt, Wallis und St. Gallen pflegen enge Kontakte zu den kämpfenden Extremisten und liefern Geld und Hilfsmaterial an die Front.”.

In dem Artikel “Das Bataillon Asow. Schmutziger Kampf in der Ukraine: Neonazis im Dienst der Regierung” schreibt der ansonsten eher “freiwilligenregimentfreundliche” Focus: “Wie der ‘Telegraph’ berichtet, schickt das ukrainische Militär das rechtsradikale Bataillon an vorderster Front in den Kampf. In der Stadt Marinka seien die Milizionäre noch vor den Panzern der Armee vorgerückt und hätten einen Checkpoint erobert. ‘Das Wichtigste ist, dass wir einen Brückenkopf für den Angriff auf Donezk geschaffen haben. Und wenn dieser kommt, werden wir vorangehen’, so Bilezki.”.

Die Schweizer Nachrichtenseite 20min.ch schreibt in einem Dossier mit dem Titel “Ukraine setzt Neo-Nazis gegen Separatisten ein” unter anderem folgendes: “Beim Kampf in der Ostukraine will die Regierung in Kiew offenbar den Teufel mit dem Beelzebub austreiben: Bekennende Neo-Nazi-Gruppen sind an vorderster Front dabei. Die Bataillone heissen Asow, Dnjepr oder Donbass. Es sind Gruppierungen Rechtsextremer, die im Frühjahr 2014 gegründet wurden und die sich zurzeit im Kampf gegen die pro-russischen Separatisten in der Ostukraine hervortun.”.

Rechte Söldner in Ukraine. Kiews Problem in den eigenen Reihen“, titelt n-tv. Zitate aus dem Beitrag: “Die Anschuldigungen Moskaus, dass in der Ukraine Faschisten ihr Unwesen treiben und Russen bedrohen, sind nicht völlig unbegründet. Im ‘Asow Bataillon’ kämpfen sogar Ausländer dafür, den ‘weißen Mann’ in dem Land zum Sieg zu führen.” und “So berichtet die britische BBC über einen schwedischen Scharfschützen, der mit dem sogenannten Asow-Bataillon gegen die Separatisten kämpft. Mikael Skilt sei ein ehemaliger Angehöriger der Schwedischen Armee, auf dessen Kopf mittlerweile ein Preisgeld von 5000 Euro ausgesetzt sein soll. Skilt, der nach eigenen Angaben Kommandant einer Aufklärungseinheit ist, bezeichnet sich selbst als Nationalist. Seine Ansichten gleichen jedoch eher denen eines typischen Neonazis.”.

In der Propagandaschau heißt es in dem Artikel “Mit dem II. denkt man mitunter, man sieht nicht richtig!“: “Konkret ergeht die Beschwerde der Publikumskonferenz wegen Verwendung und Verbreitung von Film-bzw. Bildmaterials des rechtsextremen Asow-Bataillons innerhalb der eigenen Berichterstattung des ZDF, wobei wiederholt unkommentiert die entsprechende NS-Symbolik dargestellt wurde. Über einen Zeitraum von ca. 10 – 15 Sekunden konnte der erschrockene Zuschauer das Wappen des Asow-Bataillons inklusive Wolfsangel und schwarzer Sonne in beachtlicher Größe am rechten oberen Bildrand der Mattscheibe bestaunen. Damit wurde der Beweis dafür erbracht, dass das ZDF offenbar Propaganda- Video-und Bildmaterial des Bataillons Azow für seine eigene Berichterstattung nutzt. Angesichts der Tatsache, dass das beitragsfinanzierte ZDF über genügend Korrespondenten vor Ort verfügt, ist eine offene Übernahme von Propagandamaterial, einer der berüchtigtsten rechtsradikalen Bataillone im Konflikt, für eine objektive Berichterstattung nicht vermittelbar und stellt einen groben Verstoß gegen journalistische Grundsätze wie die Sorgfaltspflicht dar.”.

Um es noch einmal ganz deutlich zu sagen: Die BILD, die beteiligten BILD-Mitarbeiter und deren Chefs, die wissen ganz genau, was die Wahrheit ist. Nämlich genau das Gegenteil von dem, was sie in dem Filmchen zeigen. Das Video ist kein journalistischer Fehler. Es ist der absichtliche Versuch einer Fälschung der Realität und Zeitgeschichte. Ein Versuch, mit Lügen den Zuschauer (und Leser) zu betrügen. Ein gezielter Propagandabeitrag – ja Kriegsbeitrag – gegen Russland und mit dem Ziel, die Konsumenten des Videos zu manipulieren, gehirnzuwaschen und für die eigene Propaganda nutzbar zu machen. Diese Bilder haben nichts mit Journalismus zu tun. Sie dienen nur dazu, die Menschen gegen den auserkorenen Feind – Russland – aufzuhetzen. BILD hat diese Geschichte gezielt und geplant gefälscht, um das Klima für militärische, wirtschaftliche oder andere Maßnahmen gegen Russland (und die Ostukrainer) zu schaffen oder zu erhalten. Auch ein dritter Weltkrieg wird dabei von diesen Hetzern billigend in Kauf genommen, ja geradezu mit herbeieskaliert.

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