Terroristen der Terrorgruppe Islamischer Staat werden nach ihren Terroranschlägen im Westen immer erschossen und können dann natürlich nicht aussagen. Eine Ausnahme ist der angebliche IS-Terrorist Al Bakr, der in Deutschland in einem sächsischen Gefängnis starb und dann eben auch nicht aussagen konnte. Im Untersuchungsausschuss des deutschen Bundestages wurde unlängst bekannt, dass es keine Fingerabdrücke und DNA-Spuren von Anis Amri im Tat-LKW des Breitscheidplatz-Attentats gab.
Gleichzeitig unterstützen westliche Militärschläge in Syrien auch schon mal „versehentlich“ den IS und Großbritannien, die USA und die Türkei haben offenbar kein Problem damit, wenn bei ihren „moderaten Rebellen“ die IS-Flaggen flattern. Waffenlieferungen an den IS und gemeinsame Ölgeschäfte mit dem Westen, insbesondere der Türkei, sind schon seit Jahren ein Thema.
Als „Islamischer Staat“ – auch kurz IS, ISIS, ISIL, ISIG – ist die Terrorgruppe nur im Westen beziehungsweise „international“ gelabelt. In überwiegend islamischen Ländern und insbesondere im Nahen Osten heißen diese Terroristen „Daesh“, denn niemand dort möchte alleine schon mit der Erwähnung des Namens „Islamischer Staat“, der ja so etwas wie der feuchte Traum eines jeden moslemhassenden Rechtsradikalen ist, nebenbei seine eigene Religion oder die seiner Freunde und Nachbarn verleumden.
Die Evakuierung der IS-Terroristen
Der britische Staatssender BBC berichtete Ungeheuerliches zum Sturm der Anti-IS-Koalition auf das syrische Rakka, der Hochburg der im Westen als „Islamischer Staat“ und im arabischen Raum als „Daesh“ bezeichneten Terrorgruppe: Vor dem Großangriff wurden hunderte verbliebene IS-Kämpfer von der „Anti-IS-Koalition“ unter Führung der USA evakuiert. Es war nicht die einzige Aktion zur Rettung von IS-Terroristen durch den Westen.
In dem BBC-Artikel „Raqqa’s dirty secret“ von Quentin Sommerville and Riam Dalati heißt es einleitend:
„Die BBC deckte Details eines geheimen Deals auf, der hunderte IS-Kämpfer und ihre Familien aus Rakka entkommen ließ – unter den Augen der US- und britisch geführten Koalition und der kurdisch-geführten Kräfte, die die Stadt kontrollieren. Ein Konvoi beinhaltete einige der bekanntesten IS-Mitglieder und – trotz Beteuerungen – dutzende von ausländischen Kämpfern. Einige von diesen haben sich über ganz Syrien verteilt, haben es sogar in die Türkei geschafft.“
Dass es sich bei der Rakka-Evakuierung um eine Aktion handelt, die vornehmlich das Leben von Geiseln retten soll, wie die BBC schreibt, ist mäßig plausibel, da im Gegenzug keine Geiseln frei kamen. Fairerweise sei aber hier angemerkt, dass BBC-Journalist Riam Dalati Anfang 2019 immerhin via Twitter eingestand, dass der vom Westen und den Weißhelmen behauptete Giftgasangriff auf Duma im April 2018 ein Fake war und die Weißhelme die Krankenhausszene dieses Propagandaschauspiels gefälscht haben:
„Nach fast 6 Monaten an Untersuchungen kann ich zweifelsfrei beweisen, dass die Douma-Hospital-Szene inszeniert wurde. Im Krankenhaus traten keine Todesfälle auf.“
Peter Frey analysiert in einem ausführlichen Rubikon-Artikel die Rakka-Aktion:
„Dort, im Südosten Syriens bei Abu Kamal tauchten plötzlich die IS-Kämpfer aus Raqqa auf. Wir erlebten nichts weiter als eine Truppenverlegung von gegen die syrische Regierung kämpfenden Militärs, gesteuert durch Inherent Resolve. Die Marke IS spielt nur eine Rolle für das Theaterpublikum, denn Terroristen sind es mehr oder weniger alle, die sich da in Syrien von ausländischen ‚Freunden‘ mit Waffen aufrüsten und bezahlen lassen.
Und darum geht es hier; um die Fortsetzung des Krieges gegen Syrien – und das mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Weitergetrieben wird der Krieg nämlich vorrangig von der sich fälschlich so nennenden Antiterror-Koalition. Denn Inherent Resolve selbst ist es, die den Terror in Syrien aufrecht erhält.“
„Moderate Rebellen“ mit ISIS-Abzeichen
Türkische Soldaten kämpfen gemeinsam mit sogenannten „moderaten Rebellen“ gegen die syrischen Regierungstruppen und ihre Verbündeten. In einem Video ist ein solcher „Rebell“ zu sehen, wie er einen Lagebericht abgibt. An seinem Oberarm prangt das Abzeichen der im Westen „Islamischer Staat“ (IS) genannten Terrorgruppe, die im Nahen Osten als „Daesh“ bekannt ist und den Angaben unserer Regierungen zufolge ständig in Europa Terroranschläge begeht.
Für kritische Beobachter des Syrienkrieges ist es keine Neuigkeit, dass der Westen dort nicht nur Al Qaida einsetzt, sondern auch mal mehr, mal weniger direkt (über Saudi-Arabien und die Türkei beispielsweise) die IS-Kämpfer kontrolliert, die nicht nur gegen Syrien kämpfen, sondern auch dem Westen ein – völkerrechtlich illegales, per Propaganda pseudolegitimiertes – Eintrittsticket nach Syrien verschafft haben.
Die Zusammenarbeit zwischen Erdogans Türkei und ISIS ist bekannt. Es geht hier nicht nur um Ölhandel und Waffenlieferungen, vielmehr ist der wilde Südosten der Türkei mittlerweile ein Paradies für allerlei Jihadisten und Söldner, die isch dort ungehindert bewegen können und vom Westen und der Türkei auf unterschiedliche Art und Weise in den Syrienkrieg geworfen werden.
Hier noch ein weiterer „syrischer Rebell“ mit IS-Abzeichen:
„Sehr schön“ ist übrigens auch die Zusammenarbeit von IS und BBC im Syrienkonflikt:
Aufgeklebte Haut und volles Haar: Die britische BBC hat 2013 einen Brandbombenangriff auf einen Schulhof in Aleppo samt Behandlung der vermeintlichen Opfer in einem Krankenhaus gefälscht. Die BBC-Panorama-Reportage „Savin Syria’s Children“ enttarnt nicht nur versehentlich den angeblichen Napalm-Angriff als Fake, sondern in dem Video ist auch zu sehen, dass die BBC bei den Dreharbeiten von zwei Terrorgruppen unterstützt wird: Ahrar al-Sham und IS (auch ISIS, Daesh, „Islamischer Staat“).
Das BBC-Reporterteam gibt die Kämpfer sowie die zivilen Akteure, mit denen es zusammenarbeitet, entsprechend der Propaganda als „moderate Rebellen“ aus. Diese werden in dem Film unter anderem von der britischen, extra für den Syrienkrieg gegründeten pseudohumanitären Organisation „Hand in Hand for Syria“ sowie zwei „britischen Ärztinnen“ unterstützt, die aber zu allem Überfluss medizinisch unsinnige Dinge sagen.
Die Reporter der BBC waren für diese Story mit einem Auto der in Deutschland verbotenen Terrorgruppe Ahrar Al-Scham unterwegs. Dies lässt sich an dem Logo der Gruppe auf dem Auto erkennen. Der 3. Strafsenat des Oberlandesgerichts Stuttgart verurteilte 2016 vier Angeklagte „wegen Unterstützung der ausländischen terroristischen Vereinigung ‚Ahrar al-Sham’“ zu Haftstrafen. Sie hatten Ausrüstungsgegenstände für diese Gruppe nach Syrien geschafft, vor allem Militärstiefel und -Parkas.
Ab Minute 10:50 fährt der BBC-Terroristen-Konvoi an Jihadistenflaggen vorbei, die wohl eine Art Reviermarkierung darstellen. Es dürfte sich um die Flagge des „Islamischen Staates“ – IS – handeln. Auch bei der Aktion in der Klinik ist diese Flagge zu sehen. Man dachte bei der BBC wohl, man hätte alle entsprechenden Stellen aus dem BBC-Panorama-Video raus geschnitten. Aber ab Minute 32:40 und ab Minute 36:30 ist ein Krankenwagen zu sehen, der die Flagge großformatig hinten in seinem Fenster hängen hat.
Koordinierter gemeinsamer Angriff von USA und IS
Im September 2016 griff die von den USA geführte westliche Koalition Stellungen der syrischen Armee an, die dort gegen den IS kämpfte, und tötete so mindestens 60 syrische Soldaten. Später sprach die US-Regierung von einem Versehen. Man habe nie vorgehabt, Soldaten der syrischen Regierung zu töten.
Syrien wirft der USA vor, einen gezielten Angriff gemeinsam mit den Terrorkämpfern des IS durchgeführt zu haben. Die Luftattacken der US-Koalition und die Bodenangriffe des IS auf die Stellungen der syrischen Armee seien räumlich und zeitlich aufeinander abgestimmt gewesen. Zudem stellt die syrische Regierung die Frage, warum die USA mit dem Bombardement aufhörte, als die syrischen Stellungen von den angreifenden IS-Kriegern besetzte waren (was unstrittig ist, da der IS nicht getroffen wurde), wenn die US-Regierung doch später verlauten ließ, man habe gegen den IS kämpfen wollen und nur versehentlich die Syrer getroffen. Die syrische Regierung gibt zudem an, sie glaube nicht, dass der stärksten Militärmacht USA solche Fehler unterliefen.
Die USA und ihre Verbündeten soll mit zwei F-16- und zwei A-10-Jets angegriffen haben. Etwas nach den Angriff meldete Australien, dass australische Flugzeuge beteiligt gewesen seien. Nach syrischen Angaben sollen bei der Attacke 62 Soldaten gestorben und 100 verletzt worden sein. Sollten die Meldungen stimmen, wäre dies der erste direkte Angriff der US-Armee auf die syrische Armee. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hätten die IS-Kämpfer direkt nach der Bombardierung der Syrer durch die US-Luftwaffe mit einer Offensive auf die umzingelten syrischen Einheiten begonnen.
Die Nachrichtenagentur AFP beziehungsweise die britische Daily Mail berichteten ebenfalls von dem wahrscheinlichen Luftschlag der USA beziehungsweise der von den Vereinigten Staaten angeführten Koalition gegen Syrien: „Dozens dead in US-led coalition strike on Syrian army position„.
Wenige Stunden zuvor hatten syrische Quellen noch das Eintreffen einer großen Anzahl syrischer Elitesoldaten im Kampfgebiet Deir Ezzor (Deir ez-Zor) gemeldet: „[Exclusive] Over 1,000 elite Syrian Army soldiers arrive in Deir Ezzor„. Nach deren Angaben soll die Zahl der Opfer auf syrischer Seite nun bei über 80 Soldaten liegen.
Diverse Medien aus Österreich berichteten ebenfalls von dem wahrscheinlichen US-Angriff auf syrische Stellungen, darunter die Salzburger Nachrichten („Die Jets hätten vier Angriffe gegen die von der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) umzingelten Stellungen der Regierungstruppen geflogen. Kurz nach den Angriffen hätten die IS-Kämpfer eine Offensive begonnen.
Später entschuldigte sich die USA für den Angriff, sprach aber von einem Versehen. The Guardian titel dazu: „US military admits it mistakenly targeted and killed loyalist Syrian forces„. Der Angriff in Syrien erinnert etwas an das „Kundus-Versehen“ aus dem aktuellen Afghanistan-Krieg der USA.
Die USA soll bei dem Angriff Phosphor-Bomben eingesetzt haben, wie Radio Utopie meldet: „Barbarisches Abschlachten: U.S.-Luftangriff auf syrische Soldaten mit Phosphor-Bomben„. Zitat: „Die meisten starben sofort an den Verbrennungen, verursacht durch den grausamen Einsatz von Phosphor-Bomben durch die U.S.-Luftwaffe. Die Zahl der Toten kann sich noch in den kommenden Stunden erhöhen, wenn in den Bergen Jabal Thardeh (al-Tharda) die Körper weiterer Soldaten gefunden werden. Unmittelbar darauf starteten rein zufällig sogenannte ‚I.S.I.S‘-Militante wie synchronisiert Angriffe im Gebiet des Flughafens der Stadt mit einer Bodenoffensive.“.
Wissenschaftler und andere Experten werfen der US-Regierung schon seit langem vor, neben Al Kaida auch den IS im Kampf gegen Syrien zu unterstützen oder zumindest zu dulden und den Einmarsch des IS aus dem Irak nach Syrien wohlwollend begleitet zu haben, weil der IS gegen den gemeinsamen Gegner, die syrische Assad-Regierung, kämpfen sollte. Zudem gibt es einige (nachgewiesene) Verbindungen des US-Verbündeten und NATO-Landes Türkei zum IS.
Waffen für ISIS
Der IS in Syrien – ohne eigenen Hafen und angeblich nur von Feinden umgeben – wird auf verschiedenen Wegen mit Waffen versorgt. Die bulgarische Journalistin Dilyana Gaytandzhiev deckte CIA-Waffen-Flüge via Silk Way Airlines für Al Qaida und IS in Syrien und Irak auf und wurde daraufhin gefeuert. Die Türkei importiert nicht nur Schmuggelöl des IS/ISIS/Daesh, sondern beliefert diesen auch mit Waffen. Folgerichtig wurden und werden kritische Journalisten verhaftet, die über solche Dinge berichten.
„Als die Militärpolizei die LKW damals in der Nähe von Adana gestoppt hatte, stellte sich heraus, dass diese im Auftrag des Geheimdienstes MIT 2000 Artilleriegranaten und 80.000 Schuss Maschinengewehrmunition für Dschihadistenmilizen wie den ‚Islamischen Staat‘ (IS) in Syrien transportierten. Der damalige Ministerpräsident und heutige Staatschef Recep Tayyip Erdogan behauptete damals, in den Lastwagen befänden sich Hilfsgüter für syrische Turkmenen. Die von der Cumhuriyet trotz Nachrichtensperre veröffentlichten Dokumente überführten ihn der Lüge. Erdogan erstattete daraufhin persönlich Anzeige, forderte lebenslange Haft für Dündar und drohte in einem Fernsehinterview, dass dieser für seinen ‚Verrat‘ einen ‚hohen Preis‘ zahlen werde.“, berichtete die jungeWelt.
Die türkischen Behörden haben nicht nur die Journalisten verhaftet, die die Waffenlieferungen aufgedeckt haben, sondern auch die verantwortlichen Militärs, die den Transport stoppten und kontrollieren ließen. Spiegel Online dazu:
„Es ist ein dubioser Vorgang: Erst werden in der Türkei zwei Journalisten verhaftet, jetzt zwei Generäle und ein früherer Oberst. Sie alle sollen spioniert und Staatsgeheimnisse ausgeplaudert haben. Es geht um eine Waffenlieferung nach Syrien. […] Die türkische Regierung teilte mit, die Lieferung sei für befreundete Turkmenen in Syrien bestimmt gewesen, damit diese sich gegen das Regime von Diktator Baschar al-Assad sowie gegen den IS verteidigen können. Die türkische Opposition hingegen vermutet, dass die Waffenlieferung für die Terrormiliz IS bestimmt gewesen war.“
Telepolis („Türkei: Waffenlieferungen und Unterstützung des IS„):
„Am Sonntag, den 29.11.2015 trifft die Bundeskanzlerin und andere EU-Vertreter erneut Präsident Erdogan zum EU-Gipfel in der Türkei, um über eine Lösung in der Flüchtlingsfrage zu beraten. Sie trifft sich damit mit einem Protagonisten, der mitverantwortlich ist für die Flüchtlingsströme, und zwar durch die Unterstützung des IS mit Waffenlieferungen, Ölkäufen, Verletzten-Versorgung in eigens dafür eingerichteten geheimen Abteilungen in türkischen Krankenhäusern. Wann begreifen unsere Politiker endlich, dass sie mit dem Falschen verhandeln? Wann schieben sie dem Treiben endlich einen Riegel vor? Beweise für die Unterstützung des IS durch die Türkei gibt es massenhaft. Hier nur einige aktuelle Beispiele, die Liste könnte ergänzt werden durch viele Fotos und Videos, die im Netz herumschwirren:“
Bundestag: Keine Fingerabdrücke und DNA-Spuren von Anis Amri im LKW
Der angebliche Terroranschlag durch den sogenannten Islamischen Staat auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin dürfte jedem bekannt sein. Als Täter wurde der Tunesier Anis Amri präsentiert. Doch zu dem angeblichen IS-Attentat gibt es – wie bei anderen Terroranschlägen in Deutschland auch – unglaubliche Widersprüche und Vertuschungsaktionen der Behörden samt „Druck von oben“.
Jetzt wurde im Breitscheidplatz-Untersuchungsausschuss des deutschen Bundestages bekannt, dass im bei der Tat benutzten und angeblich von Anis Amri gefahrenen LKW keine DNA-Spuren oder gar Fingerabdrücke von Amri gefunden wurden, nicht einmal auf seiner Brieftasche und seinem Handy! Das ist natürlich ein Ding der Unmöglichkeit, sollte Amri tatsächlich den Anschlag begangen haben. Er kann den Anschlag nicht begangen haben.
Dazu passt auch, dass in den ersten zwei Tagen nach dem Anschlag aufgrund von Zeugenaussagen nach einem anderen Mann gesucht wurde und man erst 2-3 Tage nach dem Anschlag plötzlich – bei der dritten Untersuchung des LKWs – Ausweispapiere und andere Dokumente „fand“, die Anis Amri angeblich einwandfrei als Täter identifizieren.
Direkt nach dem Anschlag wurde ein flüchtender Mann durch einen Augenzeugen des Anschlags verfolgt. Die Polizei nahm daraufhin den Pakistaner Naved B. fest, hat aber dann festgestellt, dass derselbe nicht der Täter gewesen sei. Es ist jedoch ungeklärt, ob der Mann, den der Augenzeuge verfolgt hat, tatsächlich besagter Naved B. gewesen sein kann, denn der Augenzeuge hatte den Täter bei seiner Flucht aus den Augen verloren. Anis Amri schlenderte derweil gemütlich von der U-Bahn kommend aus dem Bahnhof Zoo hinaus.
Im Untersuchungsausschuss des Bundestages platzte jetzt die „DNA-Bombe“. Thomas Moser schreibt in Telepolis:
„Der Untersuchungsausschuss im Bundestag entdeckt massive Hinweise auf Manipulationen bei den Anschlagsermittlungen – Landeskriminalamt eng mit islamistischer Szene verwoben (…)
Am und im LKW haben die Mordermittler Fingerabrücke gesichert und DNA-Spuren aufgenommen. Wie viele das letztlich waren, kann Thomas Bordasch nicht sagen, weil alle Befunde zur Auswertung an den Staatsschutz des Landeskriminalamtes gingen. Die einzige Rückmeldung, die von dort kam, lautete: Außen am LKW an der Fahrerseite seien zwei Fingerabdrücke festgestellt worden, die zum Tatverdächtigen Amri führen. Weitere Fundstellen werden von den Auswertern nicht genannt. Das heißt: Im LKW gab es offensichtlich keinerlei Fingerprints und DNA Amris. Nicht einmal auf seinem eigenen Portemonnaie und Handy, die im Cockpit lagen.
Einen abschließenden Bericht über den daktyloskopischen Befund kennt Ermittler Bordasch nicht. Eigentlich müsste es ihn geben. Und auch über die letztendliche Auswertung aller Spuren nach Abgabe ans LKA Berlin weiß er nichts. Ein Abschlussbericht hat ihn nie erreicht.“
Anis Amri soll den IS-Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz begangen haben. Allerdings wusste er offenbar nichts von seinem Glück und spazierte danach noch durch die Gegend. Man hat ihn dann in Italien erschossen und als Täter präsentiert. Die Aufklärung des Falls wird von den Behörden beziehungsweise „von oben“ sabotiert.
vb’s weblog schreibt in dem Artikel „Die Personalie Hans-Georg Maaßen„, dessen eingebetteten Links man unbedingt folgende sollte, zum Fall Amri und der Verstrickung der Behörden:
„Der immer noch sogenannte “Verfassungsschutz”, also der deutsche Inlandsgeheimdienst, ist seit Jahrzehnten bekannt dafür, Neonazinetzwerke zu finanzieren. Die Morde des NSU sind derart exemplarisch für die Machenschaften, in die dieser Geheimdienst bis dahin verstrickt ist, dass er einen Agenten während mindestens eines der Morde vor Ort hatte – Morde, bei denen schliesslich nicht nur eine Polizistin unter bis heute ungeklärten Umständen ums Leben gekommen ist, sondern die auch nachweislich nicht so abgelaufen sein können, wie von den “Sicherheitsbehörden” behauptet.
Das ist jedoch nicht das einzige, was Geheimdienstchef Maaßen belastet. Denn wer einen genaueren Blick auf den Fall Amri wirft, dem stehen die Haare zu Berge. Und zwar nicht nur deshalb, weil, wie Ströbele es ausdrückte, jemand eine schützende Hand über Amri gehalten hatte, damit der seinen Anschlag trotz Mitwissens praktisch aller relevanter “Sicherheitsbehörden” durchführen konnte.
Der “Verfassungsschutz” hatte Amri tatsächlich einen Chauffeur gestellt. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: einen Chauffeur bekommt jemand, der so wichtig ist, dass er einzeln transportiert werden muss, der jedoch nicht selbst fahren kann oder soll. Man vergleiche das mit dem Tatwerkzeug auf dem Breitscheidplatz, und dem, was Amri dort vorgeworfen wird! Amri ist angeblich per Zug geflüchtet – und erschossen wurde er ganz in der Nähe des Ortes in Italien, wo der LKW losgefahren war, den er angeblich zufällig wo ganz anders in Europa gekapert hatte.
Bei solchen Geschichten (die in der Reihe der Geheimdienstgeschichten keinesfalls Exoten darstellen) stellen sich einem die Nackenhaare auf. Die Personalie Maaßen ist jedoch längst nicht mehr zu halten, falls noch irgendwelche Regeln gelten. Denn Maaßen hatte die Akte Amri persönlich auf dem Schreibtisch – vor dem Anschlag.“
Im Artikel „Amri-Ausschuss: Kapitulation vor dem Verfassungsschutz?“ schreibt Thomas Moser in Telepolis:
„Im Abgeordnetenhaus von Berlin verweigert die Vizechefin des Amtes mehr Antworten, als sie gibt – und im Bundestag sitzt ein Vertreter des Justizministeriums im Ausschuss, obwohl er eigentlich ein Zeuge ist
‚Wir haben heute unsere Grenzen aufgezeigt bekommen.‘ So das Fazit des Vertreters der Linkspartei im Abgeordnetenhaus von Berlin. Schauplatz: der Untersuchungsausschuss zum Anschlag auf dem Breitscheidplatz. Ein anwesendes Opfer des Anschlages drehte die Schraube allerdings noch weiter und sagte: ‚Das war eine Kapitulation des Untersuchungsausschusses gegenüber dem Verfassungsschutz.’“
Im Telepolis-Artikel „Der Amri-Komplex: Anatomie eines Terroranschlages“ schreibt Moser:
„Mehr als zweieinhalb Jahre sind seither vergangen. Drei parlamentarische Untersuchungsausschüsse versuchen die Hintergründe der Tat zu ergründen. Diese Ausschüsse sind bislang die wesentliche Quelle der Erkenntnisse zum wachsenden Amri-Komplex. Noch immer knüpfen sich an das Ereignis zahllose ungeklärte Fragen. Ein Resultat steht aber bereits fest: Der Sicherheitsapparat der Bundesrepublik und die politische Exekutive tun alles, um die Hintergründe zu verschleiern und vernebeln. Das muss Gründe haben und erinnert fatal an das Beispiel NSU. Eine politische Anatomie des Terroranschlages vom Breitscheidplatz in Berlin.“
In einem weiteren Telepolis-Artikel zum Fall („Amri und der Verfassungsschutz: Widersprüche über Widersprüche„) von Moser heißt es:
„Welche Rolle spielte das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) im Zusammenhang mit Anis Amri, dem mutmaßlichen Attentäter vom Breitscheidplatz in Berlin? Um diese Frage wird seit Wochen erbittert gekämpft. Die Widersprüche werden mehr – und damit wächst auch der Verdacht, dass das Amt in den Skandal verwickelt ist und die Gründe, das zu leugnen, schwer wiegen müssen. Am Maß des Widerstandes lässt sich das Maß der möglichen Wahrheit erahnen. […]
Mitglieder des Amri-Ausschusses werfen dem Geheimdienst semantische „Wortklauberei“ vor, die der „Verschleierung der Verantwortung des BfV im Zusammenhang mit dem schwersten dschihadistischen Anschlag der Bundesrepublik“ diene.
Das schien in der jüngsten Sitzung des Ausschusses wieder der Fall zu sein. Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hatte einen Mann aus der Haus-Hierarchie zum Parlament geschickt, um nun der Aussage der Quasi-Kronzeugin „Lia Freimuth“ zu widersprechen und ihr Zeugnis wieder aus der Welt zu schaffen. Der Nachrichtendienstler griff dabei zu Mitteln, die man als rhetorische Desinformation bezeichnen könnte. Allerdings mit mäßigem Erfolg, vielmehr verschärfte sich der Verdacht, dass die Bundesebene des Sicherheitsapparates in den Amri-Komplex verwickelt ist. […]
Wenn so viele Wege derart massiv verstellt werden, müssen im Bundesamt für Verfassungsschutz ganz offensichtlich mehrere Nervenstränge des Komplexes Amri zusammenzulaufen.“
Der Tagesspiegel schreibt in dem Artikel „Verfassungsschutz-Präsident ließ Berichte zu Amri-Spitzel unterdrücken„:
„Hans-Georg Maaßen beauftragte Anwälte, um Drohbriefe an die Presse zu schicken – eine unübliche Maßnahme für eine Bundesbehörde. Er nennt es „Korrekturbitte“. Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) Hans-Georg Maaßen hat frühzeitig versucht, Medienberichte über Spitzel im Umfeld von Anis Amri zu unterdrücken. Wie das BfV dem Tagesspiegel auf Anfrage mitteilt, habe die Behörde nach Berichten über „vermeintliche V-Leute im Umfeld des Attentäters vom Breitscheidplatz“ Anfang des Jahres 2017 „anwaltliche Korrekturbitten“ versenden lassen. Den Bitten sei entsprochen worden. Zur Begründung der ungewöhnlichen Maßnahme hieß es, „Falschberichterstattungen“ schädigten das Vertrauen in die Presse und diskreditierten die Sicherheitsbehörden. Maaßen wird dagegen jetzt vorgeworfen, den V-Mann-Einsatz im Fall Amri seinerseits falsch dargestellt zu haben.“
Im Artikel „Amri: Bundesregierung blockiert Aufklärung“ schreibt Thomas Moser in Telepolis:
„Die parlamentarische Aufklärung des Terroranschlages auf dem Breitscheidplatz in Berlin gerät zum Schlachtfeld. Im Zentrum steht aktuell die Rolle des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) und dessen Quellen im näheren oder weiteren Umfeld des mutmaßlichen Attentäters Anis Amri.
Die Bundesregierung mischt sich massiv in die Arbeit des Bundestagsgremiums ein und will verhindern, dass die Abgeordneten BfV-Verantwortliche befragen können. Das hat auch den Untersuchungsausschuss selbst entzweit. Die Abgeordneten von Union und SPD, die auch die schwarz-rote Regierung stützen, übernehmen zum Teil deren Argumente. Bereits einmal haben die Oppositionsparteien Linke, FDP und Bündnisgrüne vor dem Bundesgerichtshof gegen die Ausschuss-Mehrheit von CDU/CSU und SPD geklagt. Weitere Klagen könnten folgen.“
Jaber Albakr
Jeffrey Epstein steht seit Jahren im Zentrum eines Kinderschänder-Skandals, hat aber mächtige und einflussreiche Freunde beziehungsweise Mittäter, die ihn bisher immer schützen konnten. Nun ist er tot und kann nicht mehr aussagen. Er starb „irgendwie“ im Gefängnis, während seine Wärter rein zufällig versehentlich in einen dreistündigen Schlaf gefallen waren. Ebenso nie aussagen können angebliche IS-Attentäter wie Anis Amri, denn sie werden immer vorher „auf der Flucht erschossen“. Eine Ausnahme war Jaber Albakr. Der lebend gefangen genommene angebliche Terrorist starb kurz nach seiner Verhaftung in den Händen der Behörden.
Der nach Angaben von Medien und Politikern mutmaßliche IS-Jihadist Albakr, der angeblich Anschläge in Deutschland geplant hatte und sich nach Angaben der Behörden mysteriöserweise trotz Dauerbeobachtung (wie im Falle Jeffrey Epstein auch) in seiner Zelle in einem sächsischen Gefängnis selbst erhängt haben soll, soll Mitglied der Weißhelme gewesen sein.
Die Deutsche Welle berichtet am 16.10.2016 in einem englischsprachigen Artikel, der auf Angaben der britischen Nachrichtenagentur Reuters basiert, dass Jaber Albakr laut seinem Bruder Alaa Albakr wahrscheinlich in Berlin radikalisiert worden war. Er sei für den Jihad nach Syrien zurückgereist sei, sagte der Bruder laut Reuters.
Ein Jahr zuvor hätte Albakr begonnen, Jihadistenlieder zu singen. Auch habe er Jihadistenvideos online gepostet. Vor sieben Monaten sei er dann in die Türkei gereist und habe später zwei Monate in Syrien verbracht, bei den White Helmets in der Al-Qaida-Hochburg Idlib. Erstaunlicherweise haben es diese Aussagen zum dem brisanten Fall weder in einen deutschsprachigen Artikel der Deutschen Welle noch in einen anderen Bericht eines deutschen Massenmediums geschafft.
Der IS-terrorverdächtige Syrer Jaber Albakr wird also in Deutschland verhaftet und ihn eine Zelle gesperrt. Dabei werden ihm wegen Selbstmordgefahr – und generell aus Sicherheitsgründen – alle Utensilien abgenommen, mit denen er soch umbringen oder verletzen kann. Er steht unter ständiger Beobachtung. Es ist ein international bedeutender Fall, schließlich hat man hier einen mutmaßlichen IS-Terroristen gefangen nehmen können, der Aussagen über den „Islamischen Staat“ machen könnte (und auch zu den Weißhelmen). Nun ist dieser also in der Obhut der deutschen Regierung, unter ständiger Beobachtung. Und dann stirbt er in der Haft, erhängte sich …
Spiegel Online zitiert den Pflichtverteidiger Albakrs zu dem Fall:
„Den Informationen zufolge soll sich Albakr im Hungerstreik und wegen akuter Suizidgefahr unter ständiger Beobachtung befunden haben. Laut Nachrichtenagentur dpa hat sich der 22-Jährige in seiner Zelle erhängt. […] Albakrs Pflichtverteidiger sprach gegenüber „Focus Online“ von einem Justizskandal. „Er hatte bereits Lampen zerschlagen und an Steckdosen manipuliert“, sagte demnach Alexander Hübner über seinen Mandanten. Noch am Mittwochnachmittag sei ihm versichert worden, dass Albakr unter ständiger Beobachtung stehe.“.
Die „Vorgängerorganisation“ Al Qaida
Der damalige Sicherheitsberater des US-Präsidenten Jimmy Carter, Zbigniew Brzezinski, erläuterte 1998 in einem Interview mit der französischen Wochenzeitung „Le Nouvel Observateur“, dass die US-Geheimdienste islamistische Kämpfer Afghanistan angreifen ließen, ein halbes Jahr vor dem so provozierten sowjetischen Einsatz in dem Land. Die islamistischen Kämpfer im Dienste der USA nannte man damals „Mudschaheddin“, Jahre später hießen sie „Al Qaida“. Ihr Anführer war Osama bin Laden.
Das Interview des Nouvel Observateur mit Brzezinski – trotz seines Namens osteuropäischer Herkunft ein „Hardcore-US-Amerikaner“ und von Freund und Feind als der große geopolitische Macher der USA hinter den Kulissen anerkannt – zur „Russland-Falle“ Afghanistan (eigentlich war es ja damals die Sowjetunion) liegt nicht nur auf Französisch, sondern auch in einer deutschsprachigen und einer englischsprachigen Übersetzung vor. Hier ein Auszug aus der deutschsprachigen Übersetzung bei Radio Utopie:
„O (Le Nouvel Observateur): Der ehemalige Direktor der CIA, Robert Gates, hat in seinen Memoiren erwähnt (Anm: ‚From the Shadows: The Ultimate Insider’s Story of Five Presidents and How They Won the Cold War‘, 1996), dass die amerikanischen Geheimdienste begannen, die Mudschaheddin in Afghanistan sechs Monate vor der sowjetischen Intervention zu unterstützen. In dieser Zeit waren Sie der nationale Sicherheitsberater von Präsident Carter. Sie spielten deshalb eine Rolle in dieser Affäre. Ist das richtig?
Brzezinski: Ja. Nach der offiziellen Version der Geschichte begann die CIA-Hilfe für die Mudschaheddin im Jahr 1980, das heisst, nachdem die sowjetische Armee in Afghanistan am 24. Dezember 1979 einmarschiert ist. Aber die Realität, heimlich verschwiegen bis heute, war völlig anders: In der Tat, es war am 3. Juli 1979, dass Präsident Carter die erste Direktive für eine geheime Hilfe für die Gegner des pro-sowjetischen Regimes in Kabul unterzeichnete. Und am selben Tag schrieb ich eine Notiz an den Präsidenten, in dem ich ihm erklärte, dass meiner Meinung nach diese Hilfe eine sowjetische Militärintervention auslösen würde.“
Osama bin Laden ist jedem als Anführer der Terrorgruppe Al Qaida bekannt, die von der US-Regierung für die Terrorattacken am 11. September 2001 in den USA mit über 3000 Toten verantwortlich gemacht wird, welche wiederum den weltweiten und bis heute anhaltenden „Krieg gegen den Terror“ der USA und Unterdrückungs- und Überwachungsmaßnahmen gegen die eigene Bevölkerung begründeten.
Es gibt da dieses berühmte Foto von Bin Laden in einem nicht weniger berühmten Artikel der britischen Zeitung Independent aus dem Jahre 1993, der den amtlichen Terroristenchef als unseren Helden im Kampf gegen die Sowjetunion in Afghanistan feiert.
Der Independent hat mittlerweile das Bin-Laden-Foto aus der Onlineversion des Artikels entfernt („Photograph omitted“). In dem Artikel mit der Überschrift „Anti-Soviet warrior puts his army on the road to peace: The Saudi businessman who recruited mujahedin now uses them for large-scale building projects in Sudan. Robert Fisk met him in Almatig“ geht es um die Zeit Bin Ladens nach dem Kampf seiner Mudschaheddin-Jihadisten – später als „Al Qaida“ tituliert – gegen die sowjetische Armee in Afghanistan. Er hielt sich danach im Sudan auf und soll sich dort laut Independent-Artikel im Straßenbau verdient gemacht haben:
„Outside Sudan, Mr Bin Laden is not regarded with quite such high esteem. The Egyptian press claims he brought hundreds of former Arab fighters back to Sudan from Afghanistan, while the Western embassy circuit in Khartoum has suggested that some of the ‚Afghans‘ whom this Saudi entrepreneur flew to Sudan are now busy training for further jihad wars in Algeria, Tunisia and Egypt. Mr Bin Laden is well aware of this. ‚The rubbish of the media and the embassies,‘ he calls it. ‚I am a construction engineer and an agriculturalist. If I had training camps here in Sudan, I couldn’t possibly do this job.‘. And ‚this job‘ is certainly an ambitious one: a brand-new highway stretching all the way from Khartoum to Port Sudan, a distance of 1,200km (745 miles) on the old road, now shortened to 800km by the new Bin Laden route that will turn the coastal run from the capital into a mere day’s journey.“.
2001 hat Osama Bin Laden dann – zumindest laut offiziellen Angaben der US-Regierung – die Terroranschläge vom 11. September – auch „9/11“ genannt – in den USA durch seine Al Qaida durchführen lassen. Unter anderem stürzten in New York drei Türme dabei ein. Zwei wurden durch Flugzeuge getroffen (WTC1 und WTC2). Der dritte (WTC7) – das New Yorker Hauptquartier des US-Geheimdienstes CIA – fiel wohl aus Sympathie für seine etwas entfernten Nachbartürme gleich mal mit um.
Die unten gezeigten Fotos wurden von US-Behörden veröffentlicht. Es handelt sich dabei ganz offiziell um die Absturzstelle des Boeing-757-Passagierflugzeuges von United-Airlines-Flug 93 auf dem Feld bei Shanksville in Pennsylvania am 11. September 2001, bei dem alle 44 Insassen ums Leben gekommen sein sollen. Die Boeing 757 des Fluges 93 war eines von vier Flugzeugen, die bei den 9/11-Attacken entführt wurden.
Bild: Absturzstelle von Flug 93 in Shanksville, Pennsylvania, 11. September 2001. Der links in Großaufnahme zu sehende Krater ist im rechten Foto genau in der Mitte zu sehen. Die Fotos wurden von US-Behörden hergestellt und sind Public Domain (und beispielsweise bei Wikipedia und Wikimedia erhältlich).
Wie jeder sehen kann, zeigen die beiden Fotos, dass hier kein großes Verkehrsflugzeug abgestürzt ist. Man sieht einen etwa wohnzimmergroßen Einschlagskrater. Man beachte die Fahrzeuge und Bäume rechts im Bild und vergleiche das mit dem kleinen Krater in der Mitte des rechten Fotos. Man beachte die beiden Menschen in dem linken Foto mit der Nahaufnahme dieses Kraters, die links neben dem oben zu sehenden Krater stehen.
Alleine schon mit diesen Shanksville-Erdloch-Fotos bricht die offizielle 9/11-Theorie der US-Regierung komplett zusammen, denn wir haben es hier nicht dem Absturz einer Boeing 757 zu tun. Das kann jeder mit eigenen Augen sehen.
Ab 2011 hat die Al Qaida dann für den Westen und einige Nahoststaaten unter Führung der USA und Saudi-Arabiens (Hauptsponsor der Al Qaida) gemeinsam mit weiteren radikalislamistischen Jihadisten Syrien überfallen (und vorher Libyen). In Syrien nennt oder nannte sich (vor Umbenennungen) die Al Qaida meist Al Nusra. Jetzt firmiert sie unter „HTS“. Die Zusammenarbeit hält seitdem an, auch 2018 funktionierte das noch im Wesentlichen ganz hervorragend, wie das Weinen unserer Propagandamaschinerie für „die letzten Rebellen in der Region Idlib“ zeigt.
Expertenstimmen zu Al Qaida und dem Syrienkrieg:
Professor Günter Meyer: „Schon unmittelbar nach den Terroranschlägen von Al-Kaida 2001 plante die US-Regierung, die Regime in Syrien und sechs weiteren islamischen Ländern auszuwechseln. Seit 2006 haben die USA mit ihrem politischen Einfluss auf die Golfstaaten, durch die Finanzierung von Medienkampagnen und durch die Ausbildung von Terroristen den Sturz Assads vorangetrieben.“
Professor Jörg Becker: „Gleichwohl wird die Mehrzahl der Nutzer der Massenmedien schlicht unwissend darüber sein, dass die USA seit Jahren völkerrechtswidrig einen Regime Change in Syrien herbeizuführen versuchen. Dass das ganze Terror-Problem vor allem durch westliches Morden und westliche Kriege entstanden ist. Ja, dass der Westen Al Quaida seit Jahren mit Waffen beliefert und hierdurch überhaupt erst großgemacht hat, um Assad zu stürzen“
Professor Michael Jabra Carley: “ Die Rede von „unseren Gemäßigten“ ist eine Fiktion und ein Deckmantel der USA für ihre Unterstützung für Al-Qaida und deren verschiedene Verbündete, bei denen es sich weitgehend um ausländische Söldner handelt, die gegen die säkulare, legitime Regierung Syriens kämpfen. […] ob die Bewohner der USA, Kanadas und Europas bereit sind, für eine Serie von Lügen, und zur Verteidigung der US-geführten Al-Qaida-Invasion Syriens, einen grundlosen Krieg mit Russland zu riskieren.”
US-Verteidigungsministerium: “That said, it’s primarily al-Nusra who holds Aleppo”. Al Nusra ist der syrische Arm der Al Qaida. Die Qaida hielt also nach Angaben des US-Militärs Aleppo beziehungsweise Ost-Aleppo (bis Ende 2016).
Bundesgerichtshof: “[…] Offensive in der Stadt Aleppo im Juli 2012, der Einnahme der Provinzhauptstadt Raqqa im März 2013, in Zusammenarbeit mit der ‘Jabhat al Nusra’, dem ‘Islamischen Staat im Irak und Syrien’ (ISIG) und anderen jihadistischen Gruppierungen ab dem 4. August 2013 an der Offensive gegen alawitische Dörfer im Gebirge in der Provinz Latakia, bei der zahlreiche Zivilisten ermordet wurden, sowie im Februar 2014 an dem Angriff auf das Zentralgefängnis von Aleppo, an dem wiederum auch die ‘Jabhat al Nusra’ und weitere jihadistische Vereinigungen teilnahmen.”.
Professor Götz Aly: „Russland konnte der Türkei abringen, dass die radikalislamische Al-Nusra-Front (mittlerweile als Fatah-Al-Scham-Front getarnt) und selbstverständlich der IS weiterhin bekämpft werden. Beide Terrororganisationen wurden jahrelang von Saudi-Arabien, lange auch von der Türkei direkt unterstützt, indirekt mit US-amerikanischen und britischen Waffen beliefert […] Im Fall Syrien leiden unsere führenden Politiker (und viele Journalisten) an Geschichtsblindheit und Realitätsverlust.“
Die meisten der Al-Qaida-Kämpfer in Syrien stammen aus dem Ausland und wurden von USA, Saudi-Arabien und anderen nach Syrien gebracht. Sogar in den Massenmedien wird die ausländische Herkunft der laut unserer Propaganda „moderaten syrischen Rebellen“ manchmal erwähnt.
Mehrere tausend radikalislamistische Uiguren aus China kämpfen beispielsweise als „Rebellen“ in Syrien gegen Syrien, „mehrere hundert“ sollen sich dem aus der irakischen Al Qaida hervorgegangenen IS angeschlossen haben. Diese für Beobachter des Syrienkrieges nicht überraschende Nachricht teilte die Zeitung Times of Israel unter Berufung auf uigurische, syrische und amtliche chinesische Quellen in dem gegen China gerichteten Propagandaartikel „Uighur militants in Syria look to Zionism as model for their homeland“ mit:
„Uigurische Aktivisten und syrische und chinesische Offizielle schätzen, dass mindestens 5000 Uiguren zum Kämpfen nach Syrien gegangen sind.“.
Diese Uiguren wurden natürlich nicht von der chinesischen Regierung geschickt, sondern sind regierungsfeindliche Kämpfer. Rückkehrer werden viel Kampferfahrung gesammelt haben. Andere Quellen gehen übrigens von wesentlich mehr als den genannten 5000 Kämpfern aus.
Der Jounalist Bilal Abdul Kareem aus den USA, der auch schon für CNN gearbeitet hat, stellt in einer Propaganda-Videoserie Kämpfer von den Malediven vor, die wie die Uiguren in „der letzten Rebellenregion Idlib“ aktiv sind. Er sagt in dem oben eingebundenen Video (Teil 2 der Serie) übrigens auch, dass Amerikaner und Australier in Idlib vor Ort wären. Idlib wird vor Al Qaida beherrscht. Die USA ließ vor einigen Monaten in einer Reisewarnung für Syrien (denn natürlich muss die US-Regierung ihre Bürger ja offiziell vor Al Qaida und Co warnen) unter anderem Folgendes verlauten:
„In Syrien operieren Terroristen und andere gewalttätige Extremistengruppen einschließlich ISIS und die mit Al Qaida verbundene Hayat Tahrer al-Sham (dominiert von dem Al-Qaida-Zweig Jabhat al-Nusrah, einer designierten ausländischen Terrororganisation). Im Juli 2017 konsolidierte die Hayat Tahrir al-Sham ihre Kräfte in der Idlib-Provinz nach Zusammenstößen mit anderen bewaffneten Akteuren. Hayat Tahrir al-Shams Kontrolle über Idlib bedroht die Fähigkeit von NGOs und Staaten, humanitäre Hilfe für in Idlib wohnende Syrer zu leisten.“
Die Wiener Zeitung brachte am 10.9.2018 einen afp-Artikel zur aktuellen Situation in der Al-Qaida-Region Idlib, in dem von ausländischen Kämpfern aus verschiedenen Nationen die Rede ist. In dem Artikel „Kampf auf Leben und Tod für Dschihadisten in Idlib“ heißt es:
„Vor dem Beginn der Offensive auf die syrische Rebellenhochburg Idlib bereiten sich die ausländischen Dschihadisten dort auf einen Kampf auf Leben und Tod vor. Denn für die tausenden Usbeken, Uiguren und Tschetschenen, die ab 2013 für den ‚Heiligen Krieg‘ nach Syrien gekommen waren, ist Idlib der letzte Rückzugsort im Land.“
Weiter heißt es in dem Artikel: „Neben Uiguren gibt es in Idlib auch viele kampferprobte Usbeken, die für kleine Al-Kaida-nahe Gruppen wie Katiba al-Tawhid wal-Jihad und die Imam al-Bukhari Brigade kämpfen, deren Onlinepropaganda oft Kindersoldaten zeigt. Die berüchtigtsten Kämpfer in Idlib sind aber die Tschetschenen, die in ihrer Heimat oft jahrelange Kampferfahrung im brutalen Krieg mit der russischen Armee gesammelt haben.“
Ist das nicht fantastisch? Die USA hat Kämpfer aus/in China und Russland! Man stelle sich mal vor, China oder Russland hielten sich Kämpfer in Texas oder Maine…
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