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Chemiewaffen: Giftgas in Syrien

Chemiewaffen in Syrien: Giftgas in Form von Sarin, Chlorgas etc.. Die Al-Qaida-geführten und vom Westen gegen Syrien eingesetzten „Rebellen“ begehen Giftgasangriffe auf syrische Bürger und Soldaten „einfach so“ zur Kriegsführung oder – überwiegend – um in gemeinsamen False-Flag-Aktionen gemeinsam mit westlichen Medien, Lobbyisten und Politikern die syrische Regierung unter Assad des Giftgas-Kriegsverbrechens zu beschuldigen (obwohl ein solcher Einsatz gegen die eigene Bevölkerung – mal ganz abgesehen von moralischen Kategorien – der syrischen Regierung absolut nichts bringen würde). Beliebt bei den mit dem Westen verbündeten Jihadisten-„Rebellen“ sind auch die meist von den Al-Qaida-White-Helmets fabrizierten und in unseren Medien als „die Wahrheit“ verkündeten Fakevideos zu angeblichen Giftgasattacken der syrischen Regierung, die regelmäßig mit grottenschlechten Laienschauspielern als Opferdarsteller daherkommen. Manche der dort gezeigten Opfer sind allerdings tatsächliche Opfer (der Videofälscher). Vor einigen Tagen erst prangerte eine schwedische Medizinervereinigung an, dass in einem solchen Video ein Kind nachweisbar vor laufender Kamera ermordet wurde, um lebensrettende Maßnahmen nach einem gefälschten Giftgasangriff vorzutäuschen, der wiederum wie immer der syrischen Regierung in die Schuhe geschoben wurde. Die US-Regierung führte entsprechende Videos vor der UN vor und hatte vorher nicht einmal die arabischen Regieanweisungen entfernen lassen, wie sich später herausstellte.

Hier einige unsortierte Informationen, Ausschnitte und Artikel zum Thema „Giftgas in Syrien“, aus Blauer-Bote-Artikeln sowie diversen anderen Medienquellen:

ARD-Nachrichtenfälschung zu Giftgas in Syrien

Dass die in deutschen und anderen westlichen Medien und von westlichen Politikern auch heute noch behauptete Story, der syrische Präsident/Machthaber Assad habe Giftgas in Syrien eingesetzt, falsch und seit mindestens zwei Jahren widerlegt ist (auch von US-Wissenschaftlern und -Journalisten), wurde hier bei Blauer Bote Magazin schon mehrmals angesprochen: Syrien: US-Starjournalist enttarnt Giftgaslüge, Giftgas in Syrien. Die ehemaligen ARD-Journalisten beziehungsweise -Mitarbeiter Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer haben vor einigen Tagen zu der Thematik eine Programmbeschwerde bei der ARD eingereicht (Siehe hier bei Rationalgalerie “Giftgas? Nicht ohne Genehmigung der ARD! Wie die Türkei zu einem echten Freund der Deutschen wird“, vergleiche dazu auch die Propagandaschau, “ARD: Erneute Programmbeschwerde wegen Nachrichten-Unterdrückung zum Giftgaseinsatz in Syrien“).

Auszug aus der Programmbeschwerde: “Sehr geehrter Herr Marmor, seit Wochen beschäftigt der Skandal um die türkischen Giftgaslieferungen an syrische Terroristen, die schließlich zu dem Massaker von Ghouta führten, die internationale Öffentlichkeit. Die Machenschaften der USA und der NATO, die beide den Massenmord mit Sarin dem Präsidenten Assad in die Schuhe schieben und einen Krieg gegen Syrien beginnen wollten, werden ebenso diskutiert wie das Vorgehen der Regierung in Ankara gegen den türkischen Abgeordneten Eren Erdem. Dem droht ein Verfahren wegen Landesverrats(!), weil er die türkische Verstrickung in das Verbrechen ans Licht brachte. In Tagesschau und Tagesthemen wird der gesamte Vorgang penetrant verschwiegen. Auch eine Mitteilung des Außenministeriums in Moskau am 25. Dezember 2015, die russische Regierung verlange eine internationale Untersuchung der Vorfälle, wurde nicht in Tagesschau und Tagesthemen berichtet.”. Mehr dazu bei der Rationalgalerie.

Mehr zu der Thematik gibt es auch bei Telepolis. Das Magazin schrieb am 30. Oktober 2015 in dem Artikel “Wer steckt hinter dem syrischen Giftgas-Angriff?” unter anderem Folgendes:

“Der türkische Geheimdienst soll hinter dem Angriff stecken.

Mehr als zwei Jahre später sitzen am 21. Oktober 2015 zwei türkische Parlamentsabgeordnete an einem Tisch in Istanbul und erzählen ihre Version der Ereignisse. Eren Erdem und Ali Şeker heißen die beiden Co-Vorsitzenden der oppositionellen CHP-Fraktion im türkischen Parlament. Sie wollen neue Beweise vorlegen: Dafür, dass nicht die syrische Armee, sondern dschihadistische Milizen den Angriff ausgeführt haben. Und fafür, dass nicht Assad, sondern der türkische Geheimdienst hinter dem Angriff von Ghouta steckt.

Hintergrund der Pressekonferenz sind Ermittlungen eines Gerichts im südtürkischen Adana. Die Anklage warf dort 13 Türken vor, Giftgas von der Türkei nach Syrien geschmuggelt haben. Doch dem Gericht reichten die Indizien nicht für eine Verurteilung, es ließ die Männer nach drei Monaten wieder frei. Erdem und Şeker hatten nach eigener Aussage Einblick in die Gerichtsakten und kommen bei ihrer Pressekonferenz zu einer ganz anderen Bewertung als das Gericht.”.

Syrienexperte Prof. Meyer: Kein Giftgas durch Assad, aber durch Terroristen – USA schuld an Syrienkrieg

In einem Interview im Wiesbadener Kurier (“Russlands Einschreiten als Wendepunkt“) von heute, 6.8.2016, zur aktuellen Eskalation in Aleppo stellt der führende deutsche Syrien- und Orientexperte, Professor Günter Meyer von der Universität Mainz, klar, dass die Vereinigten Staaten von Amerika die Hauptverantwortlichen für den Krieg in Syrien sind und den Sturz des jetzigen syrischen Präsidenten Assad schon seit fünfzehn Jahren geplant haben. Der Wissenschaftler nimmt auch Stellung zu der üblichen Propaganda des Westens und der dschihadistischen Terrorgruppen (“Rebellen”) zum Syrienkrieg und führt aus, dass die syrische Regierung auch aktuell keine Giftgasangriffe durchführte, es aber etliche Beweise für Giftgaseinsätze durch die teilweise vom Westen unterstützten Rebellen gibt. Ausserdem weist er darauf hin, dass die “Rebellen” die Bevölkerung als menschliche Schutzschilde mißbrauchen.

In dem Interview heißt es unter anderem (Interviewer in fetter, Meyer in normaler Schrift): “Professor Meyer, die Meldungen über den Einsatz chemischer Waffen häufen sich dieser Tage. Ist das eine neue Eskalation? Nein, diese Meldungen sind Standardanschuldigungen, die ohne überzeugende Belege immer wieder gegen das Assad-Regime erhoben werden, um die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit zu erregen. Dagegen gibt es zahlreiche Beweise für den Einsatz von Chlorgas durch den IS und andere djihadistische Milizen. So auch bei den jüngsten Kämpfen um Aleppo, wo es einige Verletzte durch einen Giftgaseinsatz gegeben hat. […] Ein Brandherd ist dieser Tage Ost-Aleppo…. […] Wie in anderen vom Regime belagerten Städten benutzen die Dschihadisten auch hier die Zivilbevölkerung als Schutzschilde und verhindern, dass sich die Einwohner in Sicherheit bringen können. […] Welche Rolle spielt die USA für die Entwicklung? Die USA ist der Hauptverantwortliche dafür, dass unter der Herrschaft des einstigen Hoffnungsträgers Baschar al-Assad, dem westlich orientierten Kinderarzt, Syrien in eine beispiellose Katastrophe gestürzt ist. Schon unmittelbar nach den Terroranschlägen von Al-Kaida 2001 plante die US-Regierung, die Regime in Syrien und sechs weiteren islamischen Ländern auszuwechseln.”

BBC fälschte dilettantisch Chemiewaffenangriff und britische Regierung straft darüber berichtende Medien ab

Telepolis berichtet heute über einen Angriff auf die “Feindpresse” in UK: “Konten des russischen Senders RT in Großbritannien eingefroren“. Am Ende des Artikels heißt es dabei interessanterweise bezüglich des Falls und möglicher Gründe für das britische Vorgehen auch: “Die BBC berichtet , die britische Rundfunkaufsicht habe gegenüber RT für einen einseitigen Beitrag eine Rüge ausgesprochen. RT behauptete, die BBC habe einen Bericht im Zusammenhang mit einem Chemiewaffeneinsatz in Syrien inszeniert. Die Rundfunkaufsicht kam zu dem Ergebnis, dass der RT-Beitrag in der Angelegenheit ‘im Wesentlichen irreführend’ sei.”. Das bizarre daran: Bei dem BBC-Beitrag um einen angeblichen syrischen Chemie- bzw. Brandbombenangriff handelte es sich tatsächlich um eine plumpe Propaganda-Fälschung inklusive grinsender und voll behaarter “Opfer” etc., über die nicht nur RT berichtet hatte: “BBC: „Saving Syria’s Children“ – Lügenmärchen westlicher Propaganda”. Und die BBC selbst bringt die RT-Kritik an diesem Falschbeitrag zumindest indirekt als Grund für die Kontosperrungen ins Spiel.

Die BBC schreibt Folgendes zu der Kontosperrung von Russia Today und der Kritik an der erwähnten BBC-“Doku” zu dem angeblichen Chemiewaffeneinsatz, die von der BBC selbst in einem Zusammenhang gesehen werden: “RT, which is run by the Kremlin, has previously been accused of biased reporting and found in breach of Ofcom regulations. The UK broadcasting regulator criticised a programme in which RT claimed the BBC had “staged” a chemical weapons attack for a news report on Syria. Ofcom ruled that parts of the RT programme were ‘materially misleading’. Russian media outlets have made inroads into the UK recently. The state-funded Sputnik news agency set up in Edinburgh in August to broadcast live radio programmes from Scotland. It said its goal was “telling the untold” to Scottish and UK audiences, although critics say it will act as a Kremlin mouthpiece.”.

Hier im Folgenden einige kleine Auszüge der deutschsprachigen Übersetzung eines englischsprachigen Berichts von bbcpanoramasavingsyriaschildren.wordpress.com, der sich mit dem durch BBC-Journalisten gefälschten angeblichen Angriff syrischer Regierungstruppen in Syrien beschäftigt und diese ganzen Ungereimtheiten und Manipulationen belegt, bei der Propagandaschau. Der Russia-Today-Bericht basiert wohl im wesentlichen auf den Beobachtungen dieses kritischen englischen Blogs mit dem Titel “Fabrication in BBC Panorama ‘Saving Syria’s Children’”. Der Originalbericht unter bbcpanoramasavingsyriaschildren.wordpress.com und dessen deutsche Übersetzung listen eine Fülle von Falschangaben, Merkwürdigkeiten, krassen Widersprüchen, medizinischen Unmöglichkeiten, Videofälschungen etc. auf, die hier in wenigen Auszügen gar nicht alle abgedeckt werden können.

“Am 29. August 2013, als das britische Parlament (House of Commons) über eine mögliche militärische Intervention in Syrien abstimmte, brachten die 10 Uhr-Nachrichten der BBC einen Bericht von Ian Pannell und Kameramann Darren Conway. Darin wird behauptet, dass ein syrisches Kampfflugzeug eine Brandbombe mit einer „Napalm-artigen“ Substanz – möglicherweise Thermit – auf den Spielplatz einer Schule in Aleppo abwarf. […]

Unten stehendes Foto stammt ursprünglich aus dem BBC-Bericht vom 29. August 2013.
Der schmale Bursche mit dem schwarzen Leibchen rechts im Bild, angebliches Opfer der „Napalm-artigen Substanz“, schaut in die Kamera und grinst breit. […]

Der Säugling bei Minute 31 in „Saving Syria’s Children“ zeigt keine Anzeichen von Verbrennungen, wie in der Erzählung behauptet. Und ganz gewiss nicht die von Dr. Hallam behaupteten 80% (in anderen Berichten „Verbrennungen am ganzen Körper“), dann wären die meisten Teile des Säuglings verbrannt. Er sieht im Gegenteil ziemlich unverletzt aus und zeigt keine Anzeichen von ungewöhnlichem Stress. […]

Eine BBC-Nachricht von Ian Pannell lautete, dass der Vater des Säuglings „ebenfalls Verbrennungen erlitt und hilflos auf einer Liege mit seinem Kind im Arm saß“. Bei 22:17 sagt Dr. Hallam, dass der Vater Verbrennungen im Gesicht habe und dass er „Kopfverbrennungen“ habe. Bei 31:16 sehen wir jedoch den Vater hinter der linken Schulter von Dr. Ahsan bei bester Gesundheit und anscheinend unverletzt (genauso wie bei 31:31, wenn er das Baby hält – lebhaft, unbeschadet, lautstark). […]

Ein praktizierender Arzt hat seine Meinung zu den präsentierten Verletzungen in „Saving Syria’s Children“ dargelegt:

Ich habe mir die BBC Panorama-Sendung angeschaut. Ein interessanter Bericht, aber ich denke die Szenen mit den Schulkindern und den Brandverletzungen sind Schauspielerei.

Vier Monate habe ich letztes Jahr mit traumatischen Verletzungen und in der Orthopädie gearbeitet, ich kenne also Brandverletzungen aus erster Hand. Die gezeigten Opfer hatten anscheinend „weniger schmerzhafte“ Verletzungen. Sie können sitzen, angefasst werden und sich sogar mit anderen unterhalten. So verhält sich kein Verletzter mit schweren Brandwunden.

  • Diese brüllen den Raum mit ihrem Schmerz nieder. Sogar nach der Wundversorgung und mit Schmerzmitteln haben sie Schmerzen und schreien.
  • Viele Brandverletzte können sich nicht einmal auf einfache Anweisungen konzentrieren, wie sich hinzusetzen und zu warten. Die Sache mit dem Säugling ist besonders seltsam (ich glaube nicht dass es ein kulturelles Phänomen ist. Schmerz ist Schmerz, und er kann einen verrückt machen). […]
  • Bei 33:05 bis 33:46 wendet sich der im gelben Super9-Shirt (Lutfi Arsi) ruhig seinen angeblichen Mitopfern zu, dirigiert ein Mitglied des Hilfsteams zu ihnen, schlendert nach hinten, nimmt einen Stuhl und setzt sich hin.
  • Beachten Sie in der gleichen Sequenz im Hintergrund das übertriebene Hin und Her wälzen des Mannes im weißen T-Shirt. Man kann ihn anhand der drei schwarzen Flecken auf seinem T-Shirt identifizieren. Es ist der angebliche Lehrer, der später (wegen seiner verbundenen Arme) ein entspanntes und überzeugendes Interview gibt, teilweise hier (englisch) übersetzt. […]”

Und so weiter und so fort. Vielleicht waren das nicht einmal die “besten” Stellen. Lesen Sie den ganzen Artikel dazu. Die BBC versucht offenbar auch, den Bericht zu sperren:

“Ab Anfang Juli 2014 begann BBC Worldwide, die You Tube Kopien von „Saving Syria’s Children“ zu blockieren, einschließlich der Kopie, die ich an meine BBC-Korrespondenz anhängte und die Susan Dirgham in ihrer Beschwerde an die BBC erwähnte.

Ich fing an, Links in meinem Blog mit einer alternativen YT-Kopie zu ersetzen. Am 20. Juli war auch das blockiert. (Am 23. Juli wurde es vom Kanalbesitzer gelöscht). Bemerkenswert: der erste Teil einer Austrahlung im australischen Fernsehen und die Ausschnitte der Krankenhausszenen enthielt, wurde kurz nach dem 20. Juli blockiert, während Teil drei – ohne Panorama-Material – weiterhin verfügbar ist.

Die letzte verfügbare YT-Kopie von „Saving Syria’s Children“ wurde von BBC Worldwide zwischen dem 25. und 28. Juli 2014 blockiert. Dutzende andere BBC Panorama Beiträge bleiben hingegen frei verfügbar. […]”

Bei der BCC wurden von den Kritikern des mutmaßlichen Chemiewaffen- oder Brandbombenfakes etliche Beschwerden platziert. “Eine weitere Beschwerde wurde bei der BBC wegen Verstoßes gegen die Genfer Konvention und Besorgnis über das moralische Verhalten und die Rechtschaffenheit von Dr. Salyha Ahsan eingereicht.”.

Es gibt also gerade bei diesem Fall eine überwältigende Fülle an Beweisen gegen die BBC und/oder die von ihr verteidigten BBC-Journalisten und sonstigen “Aktiven” in Syrien. Wenn die BBC nun einen kritischen Bericht bei RT zu ausgerechnet dieser Sache als Grund für die Kontosperrungen von RT-Konten in Großbritannien ins Spiel bringt, dann ist das schon in der Gesamtschau ein richtiger Hammer. Das ist unglaublich dreist, jemanden offenbar dafür bestrafen zu wollen (in einem Zusammenspiel von Medien, Regierung, Banken!), dass er ein offensichtliches billiges Propagandamachwerk der BBC voller peinlicher Fehler kritisiert. Ganz abgesehen davon, dass offenbar ein Kampf gegen ausländische “Feindmedien” stattfindet, wie die BBC ja selbst mit ihrem Querverweis mindestens indirekt bestätigt. Verträgt die britische Presselandschaft nicht einmal mehr RT-Berichte, die auf Beiträgen kritischer Blogger basieren?

Leiser Optimismus im Mittleren Osten?

Nachdenkseiten: „Der australische Politologe Tim Anderson hat ein fundiertes Buch über den Krieg in Syrien und über die Manipulationen dieses Krieges vorgelegt. Er sieht Kräfte im Mittleren Osten im Aufstieg, die das Potential für eine neue Friedensordnung in sich bergen könnten. […]

Andersons Handwerkszeug ist die Textprüfung und Textkritik. Er nimmt fast nur Texte aus westlichen Mainstreamquellen und Eingeständnisse aus dem Westen, die er nach jedem Kapitel genau nachweist. So kann Anderson mit Hilfe von Befunden des Massachussetts Institute of Technology aufzeigen, dass Raketenangriffe nicht auf das Konto der syrischen Regierungstruppen gehen können. Zudem hatte Assad UN-Mitarbeiter nach Syrien eingeladen, um die Herkunft des Nervengases Sarin genau zu untersuchen. Das berüchtigte Hula-Massaker wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit von islamistischen Rebellen angezettelt. Es passt vom Timing her perfekt zu einer Bemühung der USA, im UN-Sicherheitsrat die Genehmigung für eine militärische Intervention zu erlangen, die sie aber aufgrund der dubiosen Beweisdarlegung nicht erhielten.

Das Erschreckende ist, dass sogenannte Premiumzeitungen wie der englische „Guardian“ Falschbehauptungen über die Ereignisse in Syrien auch dann noch aufrechterhalten, wenn diese schon lange widerlegt sind. Ihnen schließen sich als links verortete Zeitungen wie die „taz“ an. Anderson zeigt die Drehtürkarriere von Mitarbeitern von NGOs wie „Human Rights Watch“, die zuvor in der US-Regierung gearbeitet hatten und die nun eifrig am Spin vom Massenmörder Assad mitweben. Untersuchungsausschüsse der Vereinten Nationen werden aufgelöst, weil sie nicht das Bild vom Völkermörder Assad mitzeichnen wollen. Um sodann durch einen Ausschuss ersetzt zu werden, dem ein US-Diplomat vorsitzt, der Syrien nie inspiziert hat.

US-Wissenschaftler: Syrische Regierung nicht für Ghouta-Chemiewaffeneinsatz verantwortlich

Syrienkrieg: Wie bereits in dem Artikel “Seymour M. Hershs Syrien-Giftgas-Artikel auf deutsch” sowie weiteren Beiträgen angemerkt, war die syrische Assad-Regierung nach Expertenangaben nicht für den Giftgasangriff mit dem Nervengift Sarin in Ghouta bei Damaskus verantwortlich. Wenige Monate nach dem Angriff veröffentlichten US-Wissenschaftler vom renommierten Bostoner MIT und den Tesla Laboratories einen entsprechenden Bericht (“Possible Implications of Faulty US Technical Intelligence in the Damascus Nerve Agent Attack of August 21, 2013“). Die beiden Experten – der frühere UN-Waffeninspektor Richard Lloyd und der MIT-Professor Theodore A. Postol – waren eigentlich vor ihrer Untersuchung davon ausgegangen, dass Assads Truppen für die Giftgasattacke verantwortlich waren. Dann fanden sie genau das Gegenteil heraus. Unter dem Titel “Obamas Kriegslüge. Zwei US-Forscher legen Studie zum Chemiewaffenangriff vom 21. August 2013 bei Damaskus vor: Washingtons Darstellung ist falsch” gibt es bei der AG Friedensforschung einen interessanten Bericht zu dem Thema. Dort ist auch eine deutschsprachige Übersetzung der Hauptkritikpunkte der beiden US-Wissenschaftler an den Angaben der US-Regierung zu finden:

  • Die syrischen unkonventionellen Chemiewaffenträger, die beim Nervengasangriff vom 21. August in Damaskus benutzt wurden, hatten eine Reichweite von rund zwei Kilometern.
  • Die unabhängige Bewertung der Reichweite der Chemiewaffenträger durch die Vereinten Nationen steht in genauer Übereinstimmung mit unseren Befunden.
  • Das besagt, dass diese Geräte nicht vom ›Herz‹ oder dem östlichen Rand des von der syrischen Regierung kontrollierten Gebietes, wie es auf einer Geheimdienstkarte, die vom Weißen Haus am 30. August 2013 veröffentlicht wurde, dargestellt war, nach Ostghuta abgefeuert werden konnten.
  • Diese falsche Geheimdienstinformation hätte zu einer ungerechtfertigten US-Militäraktion führen können.
  • Eine genaue Überprüfung der Tatsache, daß die Trägerwaffen solch geringe Reichweite hatten, hätte zu einer komplett anderen Bewertung der Situation auf Grundlage der gesammelten Daten geführt.
  • Welche Gründe auch immer zu den ungeheuerlichen Fehlern (errors) in den Geheimdienstinformationen führten – die Quelle dieser Fehler muß aufgeklärt werden.
  • Wenn die Quelle dieser Fehler nicht identifiziert wird, werden die Vorgänge, die zu diesem Versagen der Geheimdienste geführt haben, unkorrigiert bleiben, und die Möglichkeiten für ein zukünftiges Politikdesaster werden mit Bestimmheit wachsen.

Für weitere Informationen zu dem Giftgasskandal/Giftgaseinsatz siehe auch den bereits erwähnten Blauer-Bote-Artikel “Seymour M. Hershs Syrien-Giftgas-Artikel auf deutsch“. Seymour M. Hersh ist ein amerikanischer Starjournalist, der noch weitere Details zu der Sache ausgegraben hat. Er hat starke Hinweise darauf gefunden, dass es sich bei dem Angriff um eine False-Flag-Operation der türkischen Erdogan-Regierung in Zusammenarbeit mit Jihadisten (Al Kaida) gehandelt haben könnte. Spätere Aussagen von Angeklagten vor türkischen Gerichten, die aber “auf Druck von oben” freikamen, stützen diese These. Vergleiche dazu auch den eben erwähnten Artikel zu Hersh.

Seymour M. Hershs Syrien-Giftgas-Artikel auf deutsch

Syrienkrieg: Der mehrfach ausgezeichnete us-amerikanische Investigativjournalist Seymour M. Hersh – Gewinner des Publitzer-Preises und fünffacher Gewinner des George Polk Award – hat in einem Anfang 2014 erschienen Artikel (“Whose sarin?“) sowie einem darauffolgenden Bericht (“The Red Line and the Rat Line. Seymour M. Hersh on Obama, Erdoğan and the Syrian rebels“) aufgezeigt, dass die syrische Regierung höchstwahrscheinlich nicht für den Giftgasanschlag im syrischen Ghouta bei Damaskus verantwortlich war, sondern eher Erdogans türkische Regierung und die radikal-islamistische Al-Nusra-Front, der syrische Arm der Al Kaida. Es handelt sich bei dieser Attacke um DEN Giftgasangriff in Syrien, von dem immer in den Medien die Rede ist und der dort immer der Assad-Regierung zugeschrieben wird. Der Artikel “Whose sarin?” ist unter dem Titel “Wessen sarin?” auch in einer kompletten deutschen Übersetzung im Netz zu finden. Unter dem Titel “Rote Linie, Rattenlinie. Giftgas, Bürgerkrieg und Krieg – Obama, Erdoğan und Syriens Rebellen” gibt es im Internet circa ein Drittel des anderen genannten Artikels in einer auszugsweisen deutschen Übersetzung.

Hier ein kleiner Auszug vom Anfang und vom Schluss des Whose-sarin-Artikels:

“Barack Obama erzählte diesen Herbst nicht die ganze Geschichte, als er versuchte, Gründe dafür zu liefern, dass Bashar al-Assad für die Chemiewaffenangriffe vom 21. August in der Nähe von Damaskus verantwortlich sei. In einigen Fällen liess er wichtige Geheimdienstinformationen weg, und in anderen präsentierte er Vermutungen als Tatsachen. Und das Wichtigste: Er gab nicht zu, was den US-Geheimdiensten bekannt war: dass die syrische Armee nicht die einzige Partei im syrischen Bürgerkrieg ist, die Zugang zu Sarin hat, dem Nervengas, dessen Verwendung beim Raketenangriff eine Uno-Studie feststellte – ohne dabei die Frage der Verantwortlichkeit zu beurteilen. In den Monaten vor dem Angriff produzierten die amerikanischen Geheimdienste eine Reihe streng geheimer Berichte, die in einem formellen Einsatz-Auftrag [operations order] gipfelten – einem Dokument, mit dem die Durchführung eines Einsatzes geplant wird und das einer Invasion mit Bodentruppen vorausgeht – und das Belege dafür anführte, dass sich die al-Nusra-Front, eine dschihadistische Gruppe, die mit al-Kaida verbunden ist, die Herstellungsweise von Sarin-Gas zu eigen gemacht hatte und in der Lage war, es in grösseren Mengen herzustellen. Als der Angriff stattfand, hätte al-Nusra zu den Verdächtigen gehören müssen, aber die Administration nutzte die Geheimdienstinformationen sehr wählerisch, um einen Schlag gegen Assad zu rechtfertigen.

[…]

Die Uno-Resolution, die der Sicherheitsrat am 27. September annahm, hatte indirekt mit der Vorstellung zu tun, dass auch Rebellentruppen wie al-Nusra zur Entwaffnung verpflichtet würden: «Keine Partei in Syrien sollte [Chemie-, S.H.] Waffen benutzen, entwickeln, herstellen, erwerben, lagern, behalten oder weiterleiten». Die Resolution verlangt auch die sofortige Benachrichtigung des Sicherheitsrates für den Fall, dass irgendein «nicht-staatlicher Akteur» chemische Waffen beschafft. Keine Gruppe wurde namentlich erwähnt. Während das syrische Regime den Prozess zur Beseitigung seines chemischen Arsenals weiterführt, könnten ironischerweise al-Nusra und ihre islamistischen Verbündeten letztendlich als einzige Fraktion innerhalb Syriens bleiben, die nach der Zerstörung des Vorrates an Vorgängerstoffen Assads noch Zugang zu den Bestandteilen zur Erzeugung von Sarin hat – einer strategischen Waffe, die anders wäre als alle andern im Kriegsgebiet. Es könnte noch mehr zu verhandeln geben.”

Die Wikipedia im Seymour-M.-Hersh-Wikipedia-Artikel zur roten und Rattenlinie:

“In einem weiteren Investigativreport, The Red Line and the Rat Line, erschienen am 14. April 2014 im London Review of Books stellte Hersh die offizielle Darstellung der US-Regierung abermals in Frage. Laut Hershs weiterer Recherche habe der britische Geheimdienst Proben des eingesetzten Sarins analysieren können und festgestellt, dass die chemische Zusammensetzung des verwendeten Gases keinem der Fertigungslose im Bestand der syrischen Armee entsprach. Die dadurch entstanden Zweifel hätten Obama, über die Stabschefs vorgetragen, dazu veranlasst den Angriff auf Syrien nicht zu befehlen. Laut Hersh deute vieles darauf hin, dass der Sarinangriff nicht von der syrischen Regierung, sondern als eine Operation des türkischen Geheimdienstes und der Al-Nusra-Front unter falscher Flagge durchgeführt wurde, um die USA mittels der Vortäuschung eines Giftgasangriffs durch Assad zur Intervention in Syrien zu veranlassen.

Sowohl die Regierung in Washington als auch Ankara wiesen den Bericht zurück. Das US-Außenministerium erklärte, es bestehe kein Zweifel an der Urheberschaft des Giftgasangriffs durch syrische Regierungstruppen. Der türkische Vizepremier Bülent Arinc meinte, Hershs Ausführungen seien eine „glatte Lüge“.

Ein im Internet erschienener Gesprächsmitschnitt deckte auf, dass höchste türkische Regierungsmitglieder, darunter auch der Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan einen Angriff unter Falscher Flagge planten, der die Absicht verfolgte, ein militärisches Eingreifen in Syrien zu provozieren. Seitens der türkischen Regierung wurde versucht, diesen Mitschnitt durch Internetzensur zu unterdrücken. Pierce Nahigyan sah in diesem Umstand eine Erhöhung der Glaubwürdigkeit von Hershs Anschuldigungen und schrieb: „Die Länder sagten, diese Verschwörung von Hersh ist zu schauerlich, um wahr zu sein. Ich bin sicher, Herr Hersh ist daran gewöhnt. Er hört es nun schon seit 1969.“”.

Die Bemerkung “seit 1969″ bezieht sich hierbei darauf, dass Hersh 1969 mit der Aufdeckung des My-Lai-Massakers in Vietnam durch US-Truppen seinen internationalen journalistischen Durchbruch hatte und dabei (wie auch bei weiteren Arbeiten bis heute) “natürlich” zuerst einmal nicht für voll genommen beziehungsweise diskreditiert wurde.

In dem Rattenlinien-Artikel schreibt Hersh dann bezüglich der Schuldigen für die Nervengasattacke:

“Je mehr abgefangene Meldungen und andere Daten mit Bezug zum 21. August man zusammentrug, desto stärker sahen sich die Nachrichtendienste in ihrem Verdacht bestätigt. „Wir wissen jetzt, daß es sich um eine verdeckte, von Erdoğans Leuten geplante Aktion handelte, die Obama über die red line stoßen sollte“, sagte der ehemalige Nachrichtendienstler. „Sie mußten die Situation mit einem Gasangriff in oder in der Nähe von Damaskus eskalieren, während die UN-Inspektoren“ – die am 18. August zur Untersuchung der anderen Giftgaseinsätze eintrafen – „dort waren. Es ging darum, etwas Spektakuläres zu tun. Unsere militärische Führung erfuhr von der DIA und anderen Geheimdiensten, daß das Sarin über die Türkei geliefert wurde – und daß das nur mit türkischer Unterstützung möglich gewesen war. Die Türken sorgten außerdem für die Ausbildung in Sachen Herstellung und Umgang damit.“ Erhärtet wurde diese Annahme zu einem Gutteil von den Türken selbst, so durch abgefangene Unterhaltungen im unmittelbaren Gefolge des Angriffs. „Wesentliche Beweise kamen unmittelbar nach dem Angriff in Form freudiger Gratulationen in zahlreichen abgefangenen Unterhaltungen der Türken. Operationen sind im Planungsstadium immer megageheim, aber damit ist in dem Augenblick Schluß, wenn es bei Gelingen ans Trommeln geht. Nichts macht einen anfälliger, als wenn die Täter den Erfolg für sich beanspruchen.“ Erdoğans Probleme in Syrien würden bald vorbei sein: „Das Gas geht hoch, Obama sagt red line, und Amerika greift Syrien an – oder wenigstens war das der Gedanke dahinter. Aber so ist es dann eben doch nicht gekommen.“”.

Zwei Jahre später gibt es dann plötzlich neue Erkenntnisse zum berühmt-berüchtigten Giftgasangriff im syrischen Ghouta bei Damaskus: Telepolis schreibt in dem Artikel “Wer steckt hinter dem syrischen Giftgas-Angriff?” unter anderem Folgendes:

“Der türkische Geheimdienst soll hinter dem Angriff stecken.

Mehr als zwei Jahre später sitzen am 21. Oktober 2015 zwei türkische Parlamentsabgeordnete an einem Tisch in Istanbul und erzählen ihre Version der Ereignisse. Eren Erdem und Ali Şeker heißen die beiden Co-Vorsitzenden der oppositionellen CHP-Fraktion im türkischen Parlament. Sie wollen neue Beweise vorlegen: Dafür, dass nicht die syrische Armee, sondern dschihadistische Milizen den Angriff ausgeführt haben. Und dafür, dass nicht Assad, sondern der türkische Geheimdienst hinter dem Angriff von Ghouta steckt.

Hintergrund der Pressekonferenz sind Ermittlungen eines Gerichts im südtürkischen Adana. Die Anklage warf dort 13 Türken vor, Giftgas von der Türkei nach Syrien geschmuggelt haben. Doch dem Gericht reichten die Indizien nicht für eine Verurteilung, es ließ die Männer nach drei Monaten wieder frei. Erdem und Şeker hatten nach eigener Aussage Einblick in die Gerichtsakten und kommen bei ihrer Pressekonferenz zu einer ganz anderen Bewertung als das Gericht.”.

Der genannte Telepolis-Artikel bezieht sich hinsichtlich des Giftgasangriffs auch noch auf eine Untersuchung us-amerikanischer Wissenschaftler (den genannten Bericht gibt es unter dem Titel “Possible Implications of Faulty US Technical Intelligence in the Damascus Nerve Agent Attack of August 21, 2013” als PDF im Netz):

“Dieselben Karten haben sich Anfang dieses Jahres zwei Waffenexperten angesehen. Doch sie kommen zum gegenteiligen Ergebnis. In ihrem Bericht urteilten der ehemalige UN-Waffenkontrolleur Richard Lloyd und Professor Theodor Postol vom Massachusetts Institute of Technology (MIT), die Reichweite der eingesetzten Rakete sei zu kurz gewesen, als dass sie aus den damals von der Syrischen Armee kontrollierten Gebieten hätten stammen können. Im Gegenteil: Lege man die Karte des Weißen Hauses zugrunde, hätten sich am 21. August 2013 alle möglichen Abschussorte in der Hand der Rebellen befunden.”.

[UPDATE vom 28.2.2016: Hier ein weiterführender Artikel zu dem Bericht der beiden Wissenschaftler: “Zwei US-Forscher legen Studie zum Chemiewaffenangriff vom 21. August 2013 bei Damaskus vor: Washingtons Darstellung ist falsch“]

Zusammen mit den Recherchen Hershs ergeben diese Informationen ein ganz anderes Bild vom Giftgaseinsatz in Syrien als es wohl die meisten Bürger haben – und dieses andere Bild ist Syrienexperten wie auch mit dem Thema befassten Journalisten durchaus bekannt.

Sehr interessant ist übrigens, dass Professor Postol, der ja immerhin an der wohl renommiertesten technischen Universität der USA, dem MIT, arbeitet und ein ausgewiesener Fachmann ist, in dem englischsprachigen Wikipedia-Artikel über ihn hinsichtlich der von ihm untersuchten Giftgasattacke geradezu verleumdet wird. Anders kann man es kaum nennen. Dort heißt es lediglich: “Syria – Postol has investigated the Ghouta chemical attack, and he has collaborated together with Maram Susli (known online as ‘Syrian Girl’) in investigating the incident through examining Youtube footage and other sources. Together they believe they found a number of items to be inconsistent with the conventional narrative of the incident. [26]“. Link “26” verlinkt auf einen Artikel von Noah Shachtman und Michael Kennedy bei The Daily Beast mit dem bezeichnenden Titel “The Kardashian Look-Alike Trolling for Assad“. So geht Verleumdung … Der Mann hat wohl in ein Wespennest gestochen … Propaganda mag eben keine Wissenschaft. Auch ein Physikprofessor wird lächerlich gemacht und wenn er sich noch so sehr auf naturwissenschaftliche Erkenntnisse und Mathematik beruft … Unglaublich.

2012 war Hersh übrigens für die deutschen Medien – oder zumindest die Süddeutsche Zeitung – noch “der beste investigative Reporter der Welt” (siehe auch Bild/Screenshot unten sowie natürlich den entsprechenden SZ-Artikel “Seymour Hersh im Interview – ‘Das Rätsel bleibt, wie Verrückte die Regierung übernehmen konnten’”) – dann schnüffelte er wohl zu viel im aktuellen Syrienkonflikt herum … Seine aktuellen Erkenntnisse zum “syrischen” Sarin-Giftgas werden schön unter der Decke gehalten. Bekannt sind sie mit Sicherheit.

bester_welt

Führende Wissenschaftler erläutern Syrienkrieg

[…] 2013 kam es im Syrienkrieg in Ghouta, einem Vorort der syrischen Hauptstadt Damaskus, zu einem mörderischen Chemiewaffenangriff mit Sarin-Giftgas, bei dem hunderte Menschen – die Rede ist sogar von über tausend Opfern – starben. Diese Attacke ist der große, bekannte Giftgasangriff des Syrienkrieges mit einer nachweisbar großen Zahl von Opfern. Er wurde direkt nach seiner Durchführung vom Westen, insbesondere den USA, der syrischen Regierung unter dem Präsidenten Assad in die Schuhe geschoben. Doch schon nach wenigen Wochen nach der Attacke fanden führende Wissenschaftler aus den USA heraus, dass die syrischen Truppen unmöglich hinter dem Angriff stecken konnten. Eine Täterschaft der Regierungstruppen entfällt hier – neben anderen Gründen – alleine schon deshalb, weil sie viel weiter vom Einschlagort entfernt ihre Stellungen hatten, als die Reichweite der von der UN – die zu diesem Zeitpunkt planmäßig und mit großem Presserummel angekündigt für eine Chemiewaffeninspektion in der Nähe war – sichergestellten Geschosse war, so eine der Aussagen der entsprechenden Studie.

Wenige Monate nach dem Angriff veröffentlichten die US-Wissenschaftler vom renommierten Bostoner MIT und den Tesla Laboratories einen entsprechenden Bericht (“Possible Implications of Faulty US Technical Intelligence in the Damascus Nerve Agent Attack of August 21, 2013“). Die beiden Experten – der frühere UN-Waffeninspektor Richard Lloyd und der MIT-Professor Theodore A. Postol – waren eigentlich vor ihrer Untersuchung davon ausgegangen, dass Assads Truppen für die Giftgasattacke verantwortlich waren. Dann fanden sie genau das Gegenteil heraus.

Wirklich interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass ein führender deutscher Syrienexperte, Professor Günter Meyer von der Universität Mainz, bereits im September 2012 – also knapp ein Jahr vor dem tatsächlichen Angriff in Ghouta bei Damaskus am 21. August 2013 – in einem englischsprachigen Interview in der Asia Times Online davon sprach, dass in arabischen Medien über einen solchen kommenden gezielten Anschlag mit chemischen Waffen im Süden Syriens – unter falscher Flagge – spekuliert wurde, der dem Westen und insbesondere den USA einen Vorwand für eine größere Intervention in Syrien liefern sollte. Der Angriff wurde in Arabien quasi schon als geplant gemeldet, so die Aussagen des Wissenschaftlers ein Jahr vor der tatsächlichen Attacke. Wenn man so will eine False-Flag-Aktion mit Ansage. Das Interview von Lars Schall mit Professor Meyer hatten die Nachdenkseiten 2012 auf deutsch übersetzt. Hier die entsprechende Stelle in dem Artikel vom 27. September 2012:

“LS: Es wird gesagt, dass Syriens Herrscher Baschar al-Assad chemische Waffen verwenden könnte. Was ist Ihre Meinung dazu?

GM: Das Regime hat versichert, dass es niemals chemische oder biologische Waffen verwenden wird. Diese Aussage kann durchaus als glaubwürdig angesehen werden, da der Einsatz von Massenvernichtungswaffen oder sogar die Bewegung solcher Waffen bedeuten würde, die „rote Linie“ zu überschreiten, mit der Präsident Obama drohte. Eine militärische Intervention gegen die syrische Regierung würde die Folge sein. [13]

Allerdings gibt es unbestätigte arabische Presseberichte, wonach NATO-Mächte in Abstimmung mit Saudi-Arabien einen Angriff mit chemischen Waffen im südlichen Syrien vorbereiten, für den das Assad-Regime verantwortlich gemacht werden soll, um eine massive internationale Invasion zu rechtfertigen. [14]”

2013 passierte dann der Giftgasangriff, der so gut zu den Prognosen von 2012 passte. Einer der bekanntesten Investigativjournalisten der Welt, der vielfach ausgezeichnete Seymour Hersh, ermittelte eine höchstwahrscheinliche Täterschaft syrischer Terroristen-Rebellen aus dem Al-Kaida-Umfeld in Zusammenarbeit mit dem Geheimdienst des türkischen Präsidenten Erdogan. Nach weiteren Recherchen kommt Publitzer-Preisträger Hersh heute zu dem Schluß, dass die USA unter Präsident Barack Obama und unter der Regie der damaligen US-Außenministerin und heutigen Präsidenteschaftskandidatin Hillary Clinton hinter der todbringenden Giftgasattacke stecken. Clinton soll im Hintergrund über die Türkei und NATO-Partner Erdogan und mit Hilfe des verbündeten Saudi-Arabiens die Fäden bei diesem Giftgas-Anschlag, der unzähligen Syrern den Tod brachte und nach den Gesetzen der Naturwissenschaft nur aus den Gebieten der Rebellen genannten Al-Kaida-Dschihadisten kommen konnte, gezogen haben. Unabhängig davon, ob die US-Regierung oder die Türkei hier involviert war: Der Angriff kam nicht von Seiten der syrischen Regierung, auch wenn Barack Obama das entgegen aller wissenschaftlichen Analysen bis heute behauptet! Im arabischen Raum hatte man die tödliche Attacke schon lange erwartet. […]

Syrien: Mutmaßliche Giftgaslüge der BBC

Propagandaschau: “BBC: ‘Saving Syria’s Children’ – Lügenmärchen westlicher Propaganda“. Wie mit Schauspielern ein angeblicher Giftgasangriff des Assad-Regimes auf Aleppo inszeniert wurde. Eine deutsche Übersetzung englischsprachiger Recherchen zu dem manipulativen journalistischen Beitrag und den nachträglichen Verschleierungsversuchen der BBC.

Syrien: BBC und Stars and Stripes berichten Denkwürdiges zu Jihadisten-Rebellen und Giftgas

Ein Artikel von Ende August 2013: “[Die Rebellen sagen] sie würden nur Regierungs-Kram beschießen, aber dann täglich per Artillerie das christliche Viertel von Damaskus unter Beschuss nehmen” (Stars and Stripes, USA) und zum Gebiet des (angeblich durch die Regierung durchgeführten) Giftgasangriffs “keine Indizien für irgendwas ungewöhnliches auf Regierungsseite” (BBC, Großbritannien).

«Das Assad-Regime hat absolut kein Interesse, Giftgas einzusetzen»

Tagesanzeiger (Schweiz): „[…] Aus Syrien erreichen uns Berichte und erschütternde Bilder von toten Menschen, darunter vielen Kindern, die Opfer von Giftgasangriffen sein sollen. Sind diese Informationen glaubhaft?
Es scheint wirklich so zu sein, dass Chemiewaffen eingesetzt worden sind. Die Berichte aus Syrien sind durchaus glaubhaft. Die zentrale Frage aber ist: Wer hat diese Waffen eingesetzt? Der syrischen Regierung wird unterstellt, dass sie die Chemiewaffen eingesetzt hat, weil sie in grossem Stil über solche verfügt. Das Regime von Bashar al-Assad hat aber absolut kein Interesse am Einsatz von Chemiewaffen.

Warum?

Die Regierungstruppen befinden sich auf dem Vormarsch. In den letzten Wochen und Monaten erzielten sie mit Bombardements grosse militärische Geländegewinne, gerade auch in der Region Ghuta nahe Damaskus, wo die Giftgasangriffe erfolgt sein sollen. In einer solchen Situation Chemiewaffen einzusetzen, macht für das Regime überhaupt keinen Sinn. Auch weil Inspektoren der UNO sich zurzeit im Land aufhalten. […]“.

Schwedische Ärztevereinigung: White Helmets mit real tödlichen “Rettungsmaßnahmen”, Mißbrauch toter Kinder

Eine bekanntesten Propagandatruppen im Syrienkrieg, die gemeinsam vom Westen, der Türkei und den Al-Qaida-geführten Jihadisten in Syrien zu PR-Zwecken betriebenen Weißhelme (White Helmets), eine vorgebliche Rettungstruppe, wird von der Vereinigung Schwedische Ärzte für Menschenrechte zurecht heftig kritisiert. Die Ärztevereinigung deckt den medizinischen Mumpitz der vom Westen mit über 100 Millionen Euro finanzierten Weißhelme auf, der lediglich potentiell tödlicher Propagandaklamauk für westliche Qualitätsmedien ist.

Pseudo-Rettungsmaßnahmen zu PR-Zwecken, die potentiell tödlich sind. Mißbrauch von lebenden und bereits toten Kindern zu Propagandazwecken. Vorgetäuschte Giftgasangriffe (mit arabischen Regieanweisungen, die keinem der westlichen Verbündeten bei der Präsentation vor der UN auffielen). Das alles zählt zum Standardrepertoire der mit Al Qaida und ausländischen Geheimdiensten verbündenen Terrorpropagandatruppe, die Stimmung gegen Syrien und Russland macht.

Hier ein entsprechender – englischsprachiger – Artikel des Vorsitzenden (Prof. Marcello Ferrada de Noli) dieser schwedischen Gruppe, der Ärzte und Wissenschaftler angehören: “Swedish Doctors for Human Rights: White Helmets Video, Macabre Manipulation of Dead Children and Staged Chemical Weapons Attack to Justify a “No-Fly Zone” in Syria“.

Ein Zitat aus dem Artikel von Professor Ferrada de Noli zum Mißbrauch von Leichen von Kleinkindern (falls diese überhaupt schon tot waren): “Further, I received a detailed clinical statement from Dr Lena Oske, a Swedish medical doctor and general practitioner. In her statement, Dr Oske referred to the presumed, adrenaline injection, performed in the White Helmet video (excerpt in the photo above). Her specialist opinion dismisses the procedure conducted in the White Helmet video, as unqualified and incorrect. Furthermore, she describes the earlier assessment of the procedure by a colleague who had exclaimed: “If not already dead, this injection would have killed the child!””.

Ein weiteres Zitat zu gefälschten Giftgasattacken mit Regieanweisungen (die UN hatte das entsprechende  arabischsprachige Video nicht übersetzen (und untertiteln) lassen, die schwedische Ärztevereinigung aber schon: “Unfortunately, UN officials were so distracted by the macabre performance they had just witnessed, that they did not think to ask for a translation of the various instructions being issued by the “medics” in the film. A rudimentary element of any investigation process must be to clarify context, particularly when the results have potential to precipitate a terrifying conflict escalation between the US and Russia on Syrian soil. SWEDHR took the time to get the dialogue in the White Helmet movie translated. At 1:16 the doctor in full light green and a gray & black jumper says: ”Include in the picture (meaning in the film or the frame -translators note) the mother should be underneath and the children on top of her, hey! Make sure the mother is underneath.” Perhaps, if the video had been subtitled, the UN officials might have queried this overt staging of an event that one must assume, was chaotic, harrowing and stressful. Perhaps, they would have found it strange, that in the midst of a “chemical weapon” attack, one of the medics, attempting to save the lives of three Syrian children, would be concerned with the positioning of their bodies for the camera.”

Die Aussagen der schwedischen Wissenschaftler und Ärzte des SWEDHR decken sich mit den Erkenntnissen führender deutscher und internationaler Wissenschaftler zum Syrienkrieg.

Kind für Propagandavideo ermordet

Die schwedische Ärztevereinigung SWEDHR analysierte Videos, die Rettungsmaßnahmen nach einem angeblichen Giftgasangriff durch syrische Regierungstruppen zeigen sollen. Die Mediziner stellten fest, dass es sich bei den Videos um Fälschungen handelt, bei denen sogar noch arabischsprachige Regieanweisungen zu hören waren und dass die vorgeblichen “Rettungsmaßnahmen” tödlich geendet hätten. Bei einer ersten Analyse gingen die Ärzte noch davon aus, dass die gezeigten Kinder bei dem Videodreh schon tot waren. Nun stellte sich bei einer umfassenderenden Untersuchung unter Beteiligung weiterer Mediziner heraus, dass ein kleiner Junge höchstwahrscheinlich durch eine Überdosis Opiate bewußtlos gemacht worden war und mit Sicherheit endgültig durch Stiche in die Brust beziehungsweise das Herz im Rahmen einer nachweisbar vorgetäuschten Adrenalininjektion getötet wurde.

Die Ärzte ermittelten in ihrer Analyse Folgendes:

  • Das Video sollte lebensrettende Maßnahmen nach einem Giftgasangriff mit Chlor im Ort Sarmin zeigen, inklusive Injektion von Adrenalin mittels Spritze mit langer Nadel ins Herz eines Kleinkindes. Das Gezeigte entsprach in keinster Weise medizinisch korrekten Maßnahmen.
  • Die gezeigten vorgeblichen Lebensrettungsmaßnahmen sind falsch und bizarr und lebensgefährlich bis tödlich.
  • Einem Jungen wurde die lange Nadel der Adrenalinspritze wiederholt in den Brustraum oder das Herz gestochen. Dabei wurde nicht einmal “abgedrückt”: Der Inhalt der Spritze wurde nicht injiziert, wie im Video selbst deutlich zu sehen ist.
  • Dieser Junge war zuvor höchstwahrscheinlich durch eine Überdosis Drogen – Opiate – nahezu bewußtlos gemacht worden beziehungsweise lag dadurch im Sterben.
  • Alle gezeigten Kinderopfer wiesen keine Anzeichen einer Chlorgasvergiftung auf.
  • Durch die Stiche mit der langen Nadel wurde der Junge endgültig getötet. Eine Ermordung dieses Jungen für das Video ist medizinisch und logisch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nacheisbar.
  • Die Ärztevereinigung ließ das Gesprochene in den Videos übersetzen. Dabei stellte sich heraus, dass arabischsprachige Regieanweisungen zur Positionierung der Opfer enthalten waren.
  • Die Videos wurden vor verschlossenen Türen im UN-Sicherheitsrat vorgeführt, ohne Übersetzung oder Untertitelung .
  • Die Videos wurden über den White-Helmets-Channel “Syrian Civil Defense in Idlib Province” hochgeladen. Produziert wurden die Videos von den Weißhelmen gemeinsam mit der Organisation “Coordinating Sarmin”, deren Logo eine schwarze Jihadistenflagge (Al Qaida) enthält. In dem Video sind auch Weißhelme zu sehen.

Der Vorsitzende der Ärztevereinigung, Professor Prof. Marcello Ferrada de Noli, veröffentlichte Anfang März 2017 einen ersten Artikel mit einer Analyse zu dem Fall: “Swedish Doctors for Human Rights: White Helmets Video, Macabre Manipulation of Dead Children and Staged Chemical Weapons Attack to Justify a “No-Fly Zone” in Syria“. Daraufhin meldeten sich noch weitere Mediziner und es gab weitere makabere Entdeckungen in den Videos, die bei der ersten Inaugenscheinnahme nicht ins Auge gestochen waren: “White Helmets Movie: Updated Evidence From Swedish Doctors Confirm Fake ‘Lifesaving’ and Malpractices on Children“.

Die Erkenntnisse der schwedischen Ärztevereinung SWEDHR hinsichtlich der Propaganda und Fälschungen und der Al Qaida (in Syrien: Al Nusra) decken sich mit den Erkenntnissen führender deutscher und internationaler Wissenschaftler zum Syrienkrieg.

UPDATE vom 25. März 2017, 20:15 Uhr: Da die Website mit den Artikeln der Ärztevereinigung gerade down ist (Grund bisher unbekannt), hier die beiden Videos (Youtube), um die es geht: 1.) https://www.youtube.com/watch?v=N84aC1z0bjw , 2.) https://www.youtube.com/watch?v=tNt7T32L1AQ . Bei dem ersten Video braucht man einen Google-/Youtube-Account, um das Alter zu verifizieren. Das Kind, welches sich in dem ersten Video zu Beginn bewegt, ist der Junge, der im zweiten Video durch White Helmets und co ermordet wird. Mit einer vorgetäuschten Adrenalininjektion, bei der nicht einmal etwas injiziert wird. Er bekommt nur ständig in das Herz oder die Brust gestochen. Am Ende ist er tot.

White Helmets ermordeten Kind um Obama mit gefälschtem Propagandamaterial zu versorgen

Nun ist es ja nicht so, dass die Schandtaten der mit der Al Qaida verbundenen und 2013 von einem westlichen Militärdienstleister – früher sagte man wohl wohl Söldnerchef – gegründeten Weißhelme (White Helmets) in Syrien, nicht bekannt wären. Unzählige Belege liegen dafür vor. Diese interessieren die westlichen Politiker und Medien aber nicht im Geringsten. Nein, sie feiern diese psychopathischen Schwerverbrecher auch noch, finanzieren sie mit über 100 Millionen Euro und verleihen ihnen Preise. Jetzt enthüllte eine schwedische Ärztevereinigung, dass Barack Obama 2015 Kinder durch die White Helmets ermorden ließ, um mit dem dabei gewonnen Propagandamaterial zu einer (gefälschten) Giftgasattacke vor dem UN-Sicherheitsrat Maßnahmen gegen das zu Unrecht beschuldigte Syrien zu fordern. Was muss die Menschheit noch alles erdulden durch die durchgeknallten Faschisten der “Westlichen Wertegemeinschaft”?

Der Grünen-Abgeordnete Omid Nouripour, der auch im Vorstand der berühmt-berüchtigten faschistoid-kriegsgeilen NATO-Troll-Vereinigung Atlantikbrücke sitzt, sowie seine Bundestagsabgeordnetenkollegin Franziska Brantner (ebenfalls Bündnis 90/Die Grünen und außerdem in der ebenfalls berühmt-berüchtigten faschistoid-kriegsgeilen Heinrich-Böll-Stiftung der Grünen aktiv, die nicht nur Gefallen an der Al Qaida, sondern auch an ukrainischen Nazis findet) forderten in einem offenen Brief zusammen mit anderen westlichen gehirngewaschenen und/oder skrupellosen Abgeordneten nationaler Parlamente, darunter viele Kanadier, im September 2016, dass man den Weißhelmen der Al-Kaida-Terror-Koalition in Syrien (Aleppo etc.) im norwegischen Oslo doch bitteschön den Friedensnobelpreis verleihe!

Die Oslo Times zu der Nobelpreisforderung von unter anderem Nouripour und Brantner für die “syrischen” White Helmets (Vorsicht, viel Propaganda im Artikel der Oslo Times): “Over 80 Parliamentarians worldwide show support to ‘White Helmets’ Nobel Peace Prize nomination in memory of Jo Cox“. Irgendwie haben sie das Ganze noch mit Joe Cox verknüpft, die tot ist und nicht mehr mehr sagen kann, was sie von dem Versuch hält, sie nach ihrer Ermordung so zu ehren, dass man durch die zwangsweise Verknüpfung mit ihrem Namen die Nobelpreischancen der mit dem Westen verbündeten perversen Al-Qaida-Truppe erhöht. Den Friedensnobelpreis haben die White Helmets dann doch nicht bekommen, dafür aber zuvor den “Alternativen Nobelpreis”. Vor Kurzem hat ein von Netflix hergestellter “Dokumentarfilm” über sie in Aleppo – bei dem die Filmemacher nicht einmal in Aleppo waren, sondern ihr Material von der dort herrschenden Al Qaida, insbesondere von den White Helmets bekamen – dann auch noch von Hollywood einen Oscar verliehen bekommen.

Angela Merkels (CDU) Bundesregierung samt Frank-Walter Steinmeiers (SPD) Außenministerium als Terrorhelfer? Ja, natürlich! Was haben sie denn erwartet? Nach all den Jahren und vorherigen Schandtaten? Am 24. September 2016 hat die deutsche Regierung bei Twitter eingeräumt oder besser gesagt stolz verkündet, die White Helmets, diese Propagandatruppe der Al-Kaida-Koalition in Syrien, mit sieben Millionen Euro zu unterstützen (Das ist aber nur ein Bruchtteil der über 100 Millionen Euro insgesamt von anderen westlichen Staaten und Golfstaaten). Irgendwer muss die Gehälter der jihadistischen Söldner-Hilfstruppen des Westens ja zahlen! Und die Waffen erst! Und die Kameras natürlich. Damit drohen den Mitgliedern der Bundesregierung eigentlich mehrjährige Haftstrafen wegen der Unterstützung und Finanzierung einer Terrorgruppe. Was natürlich – auch dank der massiven Unterstützung der Regierung durch die deutschen “Qualitätsmedien” oder besser gesagt eigentlich so ziemlich alle Medien – wohl nie von einem Gericht verkündet werden wird.

white_helmet_terrorists[1]

Darüber hinaus setzte sich die Bundesregierung damals im September 2016 für eine Flugverbotszone zugunsten von Al Kaida in Syrien ein. Was eine Flugverbotszone bedeutet, beschreibt die WSWS in dem Artikel “Steinmeier fordert Flugverbotszone über Syrien“: “In Wirklichkeit wäre eine Flugverbotszone, die von den USA, Deutschland oder anderen Nato-Mächten durchgesetzt würde, keine Friedensinitiative, sondern der Beginn einer massiven Eskalation des vom Westen seit nunmehr fünf Jahren angeheizten Regimewechsel-Kriegs in Syrien. Im März 2011 war die Errichtung einer ebenfalls mit „humanitären“ Argumenten begründeten Flugverbotszone in Libyen der Auftakt für einen massiven Bombenkrieg der Nato gegen das ölreiche Land. Wenige Monate später erreichte er mit dem Mord am libyschen Staatschef Gaddafi durch vom Westen unterstützte islamistische Rebellen einen brutalen Höhepunkt.”. Flugverbotszone bedeutet Militärschlag gegen Syrien und Russland und vielleicht in der Folge dritter Weltkrieg.

Eine solche Flugverbotszone war auch das Ziel der White-Helmets-Al-Qaida-“Rebellen” im März 2015, als sie die beiden Videos mit vorgetäuschten, in Wirklichkeit medizinisch völlig falschen und teilweise bizarren Lebensrettungsversuchen nach einem angeblichen Giftgasangriff durch die syrischen Regierung im Ort Sarmin herstellten und veröffentlichten. Die US-Regierung unter Barack Obama nahm – wie immer – das Propagandamaterial ihrer Al-Qaida-Söldner-Dienstleister, um damit gegen Syrien im UN-Sicherheitsrat (hinter verschlossenen Türen) Stimmung zu machen und auf eine “Flugverbotszone” in Syrien, auf dessen Seite das verbündete Russland erst am 29. September 2015 in den Syrienkrieg eingriff, hinzuarbeiten.

Die arabischen Stimmen der Videos hatte man nicht übersetzt und das Video auch nicht untertitelt. Sonst hätte man die Regieanweisungen im Video mitbekommen. Wie die schwedische Ärztevereinigung, die die Videos übersetzen ließ, die außerdem zeigen, wie ein kleiner, zuvor sich noch bewegender und wahrscheinlich mit Drogen betäubter Junge, mittels Stichen in Herz und Brust durch eine lange Spritzennadel bei einer vorgetäuschten Adrenalininjektion, bei der sichtbar nichts injiziert wurde, getötet wurde. Zwei weitere Kinder in den Videos wurde möglicherweise ebenfalls getötet. Die Botschafterin der USA bei der UN führte eine theatralische Tränen-Show auf wegen des “Giftgasangriffs”, obwohl sie genau wußte, dass ihre Verbündeten diese Falschvideos fabriziert und Kinder getötet hatten, um sie mit Propagandamaterial für Weltsicherheitsrat und Weltöffentlichtkeit zu versorgen.

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15 Kommentare

  1. Ausgerechnet das „Neue Deutschland“ und „SZ“ berichten gerade wieder über Giftgasangriffe, für die sie Assad verantwortlich machen! Das erstens alle Giftgasangriffe als Vorwurf an Assad Lüge waren, als auch das Syrien seine Vorräte an Giftgas zum vernichten weitergegeben hat interessiert dabei natürlich nicht – auch das gerade Assad überhaupt kein Interesse am Einsatz von Giftgas hätte!
    Es gibt aber noch die „friedlichen gerechten Rebellen“ (man sollte sie einfach Terroristen nennen), die ein Interesse daran haben könnten – und ihre obskure „Beobachtungsstelle…“ in der Nähe von London. Vom „Westen“ gerne als halbwegs seriöse Quelle genutzt. Und so entstehen die Fake-News in unseren „Leitmedien“!

  2. <b"Golineh Atai hat den Anschlag in Leningrad beauftragt!"
    und sie soll auch für Giftgasangriffe in Syrien verantwortlich sein!

    Berichtet die „Beobachtungsstelle für weltweite Menschenrechte“ in Kuhdorf! Glauben sie nicht? Ich auch nicht – aber wie ist es mit unseren Medien?
    Ich bin mir bei der Frau mit ihrem erstaunlichen Russland-Hass selbst nicht sicher.
    Und so entstehen „Fake-News“ – das sollte man sich mal klarmachen. Auch was Syrien angeht, sollte man mal nachfragen: wer sind denn die „Quellen“ und wer hat ein Interesse daran!

  3. „Golineh Atai hat den Anschlag in Leningrad beauftragt!“
    und sie soll auch für Giftgasangriffe in Syrien verantwortlich sein!

    Berichtet die „Beobachtungsstelle für weltweite Menschenrechte“ in Kuhdorf! Glauben sie nicht? Ich auch nicht – aber wie ist es mit unseren Medien?
    Ich bin mir bei der Frau mit ihrem erstaunlichen Russland-Hass selbst nicht sicher.
    Und so entstehen „Fake-News“ – das sollte man sich mal klarmachen. Auch was Syrien angeht, sollte man mal nachfragen: wer sind denn die „Quellen“ und wer hat ein Interesse daran!

  4. „Wahrscheinlich stammen alle eure „Informationen“ von der berüchtigten „Beobachtungsstelle..“ aus der nähe Londons. Und ihr wisst selbst, dass dort Propaganda gegen Assad verbreitet wird! Ausserdem: welches Interesse sollte gerade Assad an Giftgasangriffen haben? Man fragt sich doch immer: wem nützt das?
    Fragen die bei euch nicht gestellt werden!“

    mein Kommentar auf einen „SPON“-Artikel, der natürlich wegzensiert wurde!

  5. „Professor Meyer ging auch auf die „Weißhelme“ ein, die im letzten Jahr den Alternativen Friedenpreis erhalten hatten. Sie sind eigentlich eine Zivilschutzorganisation der Nusra-Front in die mehrere hunderte Millionen Dollar aus dem Ausland investiert wurden. Nusra und IS sind Ableger der al Qaida-Organisation, die sich einige Zeit heftig bekämpft und sich inzwischen wieder versöhnt hatten. Die Nusra Kämpfer sind dabei die brutalsten von allen. Die Berichte und Fotos über die Rettungsaktionen der Weißhelme sind oft gefälscht, um die Welt zu manipulieren.“ http://www.hallertau.info/index.php?StoryID=64&newsid=98537

  6. Vor einigen Jahren wurde in Deutschland gegen ein US-Waffendepot demonstriert , damit die verrottenden Sarin-Giftgasbehälter beseitigt und entsorgt werden und das Depot aufgelöst wird. Wo ist das Sarin geblieben?

    1. Richtung Saudi Arabien und USA.

      Höre Artikel wo es heißt , “ es müsse Assads Giftgas gewesen sein weil bei dem Angriff ein Gas eingesetzt wurde das vom Aufbau und den Inhalten markentypisch ist für das von Syrien“

      Toller Beweis.

      Wie wäre es mit dem Hinweis das Saudi Arabien das Giftgas an die Rebellen weiter gereicht haben könnte und diese dann das “ Assad typische Giftgas “ eingesetzt haben.

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