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Syrien: Giftgasangriff von Chan Scheichun gefälscht

Vor knapp einen Monat berichtete eine schwedische Ärztevereinigung, dass die White Helmets der Al Qaida den angeblichen Giftgasangriff im syrischen Ort Sarmin vom März 2015 vorgetäuscht hatten und dafür sogar in den entsprechenden Fälschervideos ein Kind vor laufender Kamera durch eine vorgetäuschte Behandlung töteten. Jetzt wird in den Medien von einem angeblichen Chemiewaffenangriff mit dem Gift Sarin im syrischen Chan Schaichun (Khan Sheikhoun) in der Idlib-Region berichtet, der angeblich durch die russische – oder syrische – Luftwaffe durchgeführt wurde. Auch dieser läßt sich leicht als Fälschung identifizieren.

Zu dem angeblichen Gifgasangriff in Sarmin von 2015 zeigten die schwedischen Mediziner, dass die angeblichen medizinsichen Maßnahmen völlig unplausibel und teilweise bizarr waren. Zudem ließen sie die entsprechenden arabischsprachigen Videos der Weißhelme, die die Behandlung von Opfern zeigen sollten, übersetzen und auf einem fanden sich noch Regieanweisungen zur Drappierung der Opfer. Auch für den Laien leider leicht nachvollziehbar war die Ermordung eines kleinen Jungen vor laufender Kamera. Er hatte zu Beginn noch gelebt und war wohl unter Drogen gesetzt worden. Dann stachen sie ihm mit einer Spritze mit einer langen Nadel mehrfach in die Brust (und das Herz), um so eine Behandlung mit einer Adrenalinspritze vorzutäuschen. Allerdings wurde die Spritze nie abgedrückt und das angebliche Adrenalin nie injiziert, wie in den Videos klar zu sehen ist. Durch die Prozedur wurde der betäubte Junge endgültig getötet.

Auch die angeblichen medizinischen Maßnahmen zu dem aktuellen angeblichen Sarin-Chemiewaffenangriff in Chan Scheichun sind nach Angaben zahlreicher Beobachter völlig unplausibel und die angeblichen Helfer und Ärzte sind selbst erstaunlicherweise nicht von den Wirkungen des extrem gefährlichen Giftes Sarin betroffen, obwohl sie keinerlei Schutzkleidung tragen. Zudem hat ein angeblich behandelnder Arzt nach eigenen Angaben trotz einer angeblichen unglaublichen Notsituation in dem angeblich behandelnden Krankenkaus noch Zeit zu twittern und Journalisten Live-Video-Interviews anzubieten. Was aber auf jeden Fall belegt, dass es sich bei der angeblichen Giftgasattacke mit Sarin um eine Fälschung handelt, ist, dass wieder einmal keine Radardaten oder dergleichen von angreifenden russischen oder syrischen Flugzeugen vorliegen.

Auch beim nächsten Daily Press Briefing wird das US-Außenministerium wie immer keine entsprechenden Radardaten vorlegen können. Dabei ist der Luftraum von Syrien zur Zeit mit Sicherheit der am besten überwachte der Erde. Wir erinnern uns alle noch an den Abschuss eines russischen Jets durch die türkische Armee im November 2015. Da waren sofort Radardaten da. Bei diesen ganzen von Fehlern strotzenden Propagandaberichten und Fakevideos von White Helmets und co über angebliche Luftangriffe der Russen oder Syrer auf eine Schule, ein Flüchtlingslager, Krankenhäuser, den syrischen Hilfskonvoi oder mit der „Rettung“ des Aleppo-Jungen konnte der mit ihnen verbündete Westen oder irgendwer sonst nie entsprechende Luftraumüberwachungsdaten vorlegen. Beispiel Flüchtlingslager, Beispiel Hilfskonvoi. Wenn ein Flugzeug anwesend gewesen wäre, würde das zwar nicht heißen, dass es entsprechend angegriffen hat. Wenn aber kein Flugzeug zur fraglichen Zeit im fraglichen Gebiet war, kann aber natürlich mit Sicherheit gesagt werden, dass kein Angriff stattgefunden hat.

In den Medienberichten über den angeblichen aktuellen Chemiewaffenangriff auf Chan Scheichun werden auch weitere Proapgandastories aus der Vergangenheit dazugepackt, obwohl diese längst von Experten wiederlegt wurden. So „berichtet“ die Tagesschau darüber, dass die UN einen Bericht über Giftgasangriffe der syrischen Regierung vorgelegt habe, vergisst aber leider zu erwähnen, dass es sich bei den angeblichen Belegen um Propagandastories von White Helmets und co wie die bereits erwähnte angebliche Giftgasattacke von Sarmin im Jahre 2015 handelt, die der UN vom Westen untergeschoben wurden beziehungsweise von den zahlreichen westlichen oder „pro-westlichen“ UN-Mitarbeitern so platziert wurden.

Außerdem versucht die Tagesschau in dem Artikel erneut den Eindruck zu erwecken, dass die syrische Regierung für die Ghouta-Giftgasattacken verantwortlich sei, obwohl die führenden wissenschaftliche Spezialisten aus den USA den Vorfall untersucht hatten und zu dem klaren Befund kamen, dass die syrischen Regierung nicht für den Angriff verantwortlich war, sondern die Al-Qaida-geführten „Rebellen“. Ein preisgekrönter Investigativjournalist aus den USA und türkische Abgeordnete machten zusätzlich den türkischen Geheimdienst mitverantwortlich für den Angriff. Die Tagesschau versucht durch geschicktes manipulatives Wording, die Wahrheit zu verdrehen. Andere deutsche und westliche Medien manipulieren und fälschen entsprechend.

Wer sich jetzt wundert, dass der Westen hier mit Al Qaida, Jihadisten und co paktiert, dem sei gesagt, dass es sich beim Syrienkrieg nach Aussage von Experten um einen Angriffskrieg des Westens zusammen mit regionalen Verbündeten wie Türkei, Saudi-Arabien und Katar gegen Syrien handelt: „Führende Wissenschaftler erläutern Syrienkrieg„. Und dass es sich sich bei den sogenannten „Rebellen“ in Wirklichkeit um radikalislamistische Jihadisten und Söldner um Al Qaida handelt, wie selbst die US-Regierung immer mal wieder zugeben musste (Was aber von den westlichen Medien und Politikern unter der Decke gehalten wird), die vom Westen und seinen den radikalen Islamisten nahestehenden regionalen Verbündeten als – manchmal schwer kontrollierbare – Bodentruppen gegen Syrien eingesetzt werden.

Gemeinsam betreibt man diverse Propagandagruppen. Meist in Form von Pseudo-NGOs wie den White Helmets, die 2013 in der Türkei vom Militärdienstleister (Söldner) James Le Mesurier gegründet wurden, der nach eigenen Angaben zufällig in der Nähe war, oder diversen Media-Centern wie das Aleppo Media Center (AMC) oder jetzt das Edlib Media Center (EMC), die regelmäßig das billig gefälschte Propagandamaterial – beispielsweise zu angeblichen Giftgasangriffen – aus den von Al Qaida kontrollierten Gebieten liefern, welches von westlichen Medien und Politikern im Sinne der eigenen Propaganda als „die Wahrheit“ verkauft wird. Der angebliche Sarinangriff in Chan Schaichun fand „zufälligerweise“ einen Tag vor der nächsten (heutigen) Syrienkonferenz statt.

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16 Kommentare

  1. Dass das Giftgas erst durch die Förderung vom „Westen“ von den Rebellen (Terroristen) hergestellt worden ist oder früher in ihre Hände gelangt ist – natürlich keine Meldung bei uns wert! Assad wars, ohne Beweise unter Berufung auf die bekannte „Beobachtungsstelle…“ aus London!
    Und unter dieser „Begründung“ verweigert man den Syrern im Regierungskontrolliertem Bereich jegliche Hilfe – es könnte sich ja Assad daran persönlich bereichern! Wie krank ist das denn? Die Menschen sterben nicht durch Assad, sie sterben durch vom Westen unterstützte Terroristen und sie sterben durch Verweigerung von Hilfeleistungen an die Regierung! Glücklicherweise helfen Russland und auch der Iran da wo sie können!
    Das der Westen dort überhaupt einen völkerrechtswidrigen Krieg führt wird hier leider immer wieder vergessen!

  2. Professor Jörg Becker ist seit 1987 Professor für Politikwissenschaft an der Universität Marburg und forscht zu Propaganda. Die Nachdenkseiten (“Die Bewusstseins-Industrie“), Zitat aus einem Interview von 2016 von Jens Wernicke mit Professor Becker zum Syrienkrieg: “Gleichwohl wird die Mehrzahl der Nutzer der Massenmedien schlicht unwissend darüber sein, dass die USA seit Jahren völkerrechtswidrig einen Regime Change in Syrien herbeizuführen versuchen. Dass das ganze Terror-Problem vor allem durch westliches Morden und westliche Kriege entstanden ist. Ja, dass der Westen Al Quaida seit Jahren mit Waffen beliefert und hierdurch überhaupt erst großgemacht hat, um Assad zu stürzen und an seiner Stelle eine willfährige Marionettenregierung einzusetzen. […]”.

    http://www.nachdenkseiten.de/?p=36428

  3. „Professor Meyer ging auch auf die „Weißhelme“ ein, die im letzten Jahr den Alternativen Friedenpreis erhalten hatten. Sie sind eigentlich eine Zivilschutzorganisation der Nusra-Front in die mehrere hunderte Millionen Dollar aus dem Ausland investiert wurden. Nusra und IS sind Ableger der al Qaida-Organisation, die sich einige Zeit heftig bekämpft und sich inzwischen wieder versöhnt hatten. Die Nusra Kämpfer sind dabei die brutalsten von allen. Die Berichte und Fotos über die Rettungsaktionen der Weißhelme sind oft gefälscht, um die Welt zu manipulieren.“ http://www.hallertau.info/index.php?StoryID=64&newsid=98537

  4. Vor kurzem bei der „SZ“ in einer angeblich offenen „Diskussion“ wegzensiert:

    antares56 • vor 5 Minuten Noch ein wenig Geduld, die Genehmigung durch sz.de steht noch aus.

    Zum ersten sollte die SZ endlich mal die Wahrheit berichten! Assad hat
    seine Giftgaswaffen vernichten lassen, und warum sollte er Giftgas gegen
    ein paar Zivilisten einsetzen? In wessen Interesse liegen denn diese
    Angriffe? Und wer ist bekannt für Giftgasherstellung und -entwicklung?
    Wer lieferte früher an Assad und heute an „Rebellen“ (Terroristen) die
    Chemikalien zur Herstellung?

    Soo offen ist die Diskussion dann wohl doch nicht! Bei „SPON“ sieht es ähnlich aus!

  5. Ich weiß nicht, ob ich den Gedanken überlesen habe, aber was mir bei den Darstellungen der Augenzeugen aufgefallen ist: mal wurden die Giftgasgranaten von einem Hubschrauber abgeworfen und mal von einem Flugzeug. Kann man so etwas nicht auseinanderhalten? Oder sind die Statisten schlecht gebrieft worden (oder ist das zynisch? Dann nehme ich diese Frage zurück.)? Ich befürchte ja, dass das Giftgas vom Boden aus zur Detonation gebracht wurde und gar keine Flugzeuge o.ä. in der Nähe waren.

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