Gesellschaft Medien Politik Technik Wissenschaft

Juni 2016: Neue Entwicklungen zu MH17 – Ukraine

„Schließfach des MH17-Ermittlers Resch durchsucht“ (aktuell) und dazu passende ältere Nachrichten zum Flugzeugabschuss über der Ostukraine und zum Untersuchungsteam JIT:

MH17: Ermittlungsteam weiter auf Beweissuche. „Ein Schließfach des Privatermittlers Resch, der 47 Millionen US-Dollar für Hinweise auf die Täter ausgelobt hatte, wurde in der Schweiz durchsucht […] Jedenfalls veranlassten die niederländischen Ermittler, dass das Schließfach bei der Bank bereits kurz nach der Hausdurchsuchung gesperrt und am vergangenen Mittwoch geöffnet wurde. Was gefunden wurde, ist noch nicht bekannt […] Das Gemeinsame Untersuchungsteam (JIT) zur strafrechtlichen Ermittlung hat gerade erste Ergebnisse „nach dem Sommer“ angekündigt. Dabei soll es nicht schon um die Täter, sondern nur um die Waffe und den genauen Abschussort gehen. […] Für Unruhe hatte im April eine BBC-Doku gesorgt. Nach Zeugenaussagen sei es doch möglich, dass MH17 von einem Kampfflugzeug abgeschossen worden sein könnte („Zuerst sahen wir schwarzen Rauch und zwei Flugzeuge, kleine Flugzeuge“).“.

MH-17-Ermittler öffnen Schliessfach. „Wer hat den Abschuss von MH-17 über der Ostukraine verantwortet? Hinweise darauf hoffen niederländische Behörden in einem geheimen Schweizer Schließfach zu finden. Es gehört dem deutschem Privatermittler Josef Resch […] Der deutsche Privatermittler hatte für unbekannte Auftraggeber millionenschwere Belohnungen für Hinweise auf die Täter und mögliche Hintermänner beziehungsweise Behörden, die die Aufklärung verschleiern, ausgesetzt. Einmal 30 Mio. Euro und einmal 17 Mio. Euro.“.

MH17-Untersuchungsteam: Experten der 5 Länder Ukraine, Belgien, Niederlande, Australien, Malaysia. „Aktuell ist der Abschuss des malaysischen Verkehrsflugzeuges MH17 über der Ostukraine im Rahmen des aktuellen Ukraine-Krieges dank des berühmt-berüchtigten britischen Bellingcat-Bloggers Eliot Higgins wieder in aller Munde (Spiegel, Schwerdtfegr, Niggemeier, Spiegel, Propagandaschau, Schwerdtfegr, Stilstand, Huffington Post, the hobo and the gypsy, n-tv, Telepolis, Telepolis). Zeit, wieder einmal zu fragen, warum in den deutschen Medien bis heute nicht thematisiert oder auch nur am Rande erwähnt wird, dass das MH17-Untersuchungsteam (JIT, Joint Investigation Team) lediglich aus Experten der fünf Länder Ukraine, Belgien, Niederlande, Australien und Malaysia besteht. Tatsächlich muss man auf ausländische Quellen zurückgreifen, um dies zu verifizieren, da in der deutschen Qualitätspresse immer nur verschleiernd von “internationalen Ermittlern” gesprochen wird. Zunächst waren sogar nur die vier erstgenannten – westlichen, westorientierten – Länder am JIT beteiligt und diese haben sogar ein Geheimabkommen geschlossen, nach dem nur Informationen an die Öffentlichkeit gelangen, bei denen keines der Länder ein Veto einlegt. Man bedenke dabei, dass die Ukraine ja zum Kreis der Tatverdächtigen zählt! Ans Tageslicht gebracht hat dieses Geheimabkommen der vier Länder das niederländische Nachrichtenmagazin Elsevier – eine Art niederländischer Spiegel oder Focus (“Ministerie weigert geheime deal MH17 openbaar te maken“). Eher ein Focus, da ein konservatives Nachrichtenmagazin. In dem Elsevier-Artikel werden auch die am JIT beteiligten vier Länder namentlich genannt. Mittlerweile ist Malaysia nach langem hin und her im Joint Investigation Team zum Abschuss des malaysischen Verkehrsflugzeuges MH17 mit dabei, siehe auch Forbes und Kyiv Post dazu (beide völlig unverdächtig, auf der Seite Russlands oder der “prorussischen Separatisten” zu stehen): “The Joint Investigation Team (JIT), comprised of investigators from Belgium, Australia, Ukraine, Malaysia and the Netherlands, is charged with bringing the ‘perpetrators of the attack on MH17 (Malaysian Airlines Flight 17) to justice.’”.“

US-Außenminister John Kerry: Wir wissen, wer MH17 abschoss. Wir haben Bilder von Raketenstart, Flug und Treffer. „Sensationelle Neuigkeiten im Kriminalfall MH17: John Kerry, Außenminister der USA, hat in einem Interview mit NBC und bei einer Podiumsveranstaltung mit australischen Politikern erklärt, dass die USA Bilder und weitere genaue Informationen zum Abschuss des malaysischen Verkehrsflugzeuges MH17 über der Ostukraine haben, bei dem 298 Menschen ums Leben kamen. Beide Interviews finden sich in voller Länge auf der Website der US-Regierung (state.gov): “Interview With David Gregory of NBC’s Meet the Press” und “Remarks With Secretary of Defense Chuck Hagel, Australian Minister of Foreign Affairs Julie Bishop, and Australian Minister of Defense David Johnston“. […] Einige Schönheitsfehler hat die ganze Sache jedoch: Das NBC-Interview mit John Kerry datiert vom 20. Juli 2014, also drei Tage nach dem Absturz/Abschuss des Flugzeuges. Nun könnte man meinen, Kerry wäre vielleicht “in der Eile” falsch informiert gewesen. Das allerdings widerlegt die oben angeführte Podiumsdiskussion mit den australischen Politikern. Die fand nämlich am 12. August 2014 in Sydney statt. Also fast einen Monat nach dem Abschuss. Es stellt sich die Frage, warum die Vereinigten Staaten, die ja nach eigener Aussage alle Belege – insbesondere auch Satellitenbilder – hinsichtlich des Raketenstarts und des Abschusses der MH17-Boeing haben, diese nicht der Öffentlichkeit zugänglich machen oder diese wenigstens den MH17-Fahndern des JIT präsentieren (Was sie bisher nicht haben.).“.

Ukraine: Unser Radar war beim MH17-Abschuss wegen Wartungsarbeiten außer Betrieb. „Die ukrainischen Behörden geben an, dass das zivile ukrainische Flugradar am Tag des Abschusses des malaysischen Verkehrsflugzeuges MH17 über der Ostukraine wegen Wartungsarbeiten außer Betrieb war und dass das militärische Radar ebenfalls an dem Tag abgeschaltet war, weil man es gerade angeblich mangels eigener Flüge über dem fraglichen Gebiet nicht gebraucht habe. Das schreiben der niederländische Telegraaf (“Radarbeelden ramp MH17 ‘verdwenen’“) und LiveLeak.com (“Netherlands largest newspaper ‘Telegraaf’ reports on MH17 missing radar recordings“).“.

Mehr zu MH17.

Spendenkonto für die Gerichtsverfahren gegen den Stern/Bertelsmann-Konzern