Erneut wurden in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) die Kämpfer des für die ukrainische Regierung kämpfenden Bataillons „Asow“ – ein irregulärer Nazikampftrupp, der auch für etliche Gräueltaten in der Ostukraine verantwortlich gemacht wird – als „Freiwillige“ bezeichnet und es wurde gleichzeitig verheimlicht, dass es sich hierbei um rechtsextreme Kämpfer handelt. Dabei gilt letzteres in den Medien mittlerweile als allgemein bekannt. Konrad Schuller, politischer Korrespondent für Polen und die Ukraine mit Sitz in Warschau, zeichnet für den entsprechenden FAZ-Artikel, in dem es um die Stadt Mariupol geht, verantwortlich.
Bereits am 7. Januar 2015, anläßlich des Besuchs des ukrainischen Ministerpräsidenten Arseni Jazenjuk in Berlin, bezeichnete die FAZ die Nazi-Kämpfer des Asow-Batallions unreflektiert als “Freiwillige Kämpfer” und zeichnete ein eher positives Bild von ihnen: Die Nazis wurden in dem Bericht mit dem Titelfoto mit der Unterschrift “Freiwillige Kämpfer leisten am 3. Januar in Kiew einen Eid bevor sie in den umkämpften Osten des Landes aufbrechen.” geehrt. Auf dem Foto sind die vermummten Kämpfer samt ihrer Fahne mit dem in Deutschland verbotenen Nazisymbol “Wolfsangel” zu sehen. Die FAZ entfernte das fragliche Bild nach kurzer Zeit – nach kritischen Nachfragen – unkommentiert aus dem Artikel. Hier ist es noch als Screenshot zu sehen: FAZ bezeichnet Nazis als Freiwillige und spricht von Krieg Russland-Ukraine.
Die FAZ und Konrad Schuller sind hinsichtlich der ukrainischen Nazi-Einheiten offenbar beratungsresistent. Kann man deren Deklarierung als „Freiwillige“ mittlerweile noch mit Unwissenheit erklären? Wohl kaum: Bereits im Sommer mussten ARD und ZDF erhebliche Prügel einstecken, weil sie die Nazi-Bataillone ohne Hinweis auf deren rechtsradikalen Hintergrund als Freiwillige deklarierten und teilweise glorifizierten. In den Wochen zuvor hatten bereits viele Medien über diese Nazi-Kampfeinheiten berichtet und in informierten Kreisen war diese Tatsache zu diesem Zeitpunkt schon allgemein bekannt.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung aber leugnet in ihren Artikeln zur Ukraine-Krise heute noch, dass es es sich bei den Bataillon-Asow-Kämpfern und vielen anderen pro-Kiewer Kämpfern um Rechtsradikale – erklärte Nazis – handelt, wohl aus Propaganda-Kalkül. Dass sie am 7.1. auffliegt, hält sie nicht davon ab, es am 25.1. noch einmal in dem Schuller-Artikel mit der propagandistischen Verharmlosung zu probieren. Das ist Journalismus auf unterstem Niveau und sagt wahrscheinlich mehr über die Denkweise der politischen FAZ-Redaktionsstuben aus, als es dieser etablierten Zeitung lieb sein kann.
Wer, außer Nazis, trägt Ausrüstungsgegenstände mit NAZI – Symbolik? Wenn BRD bzw. Lizenz – Medien trotz Wissen darüber, konträr berichten u. o. bewusst Details weglassen bzw. dem Zuschauer ein anderes Bild suggerieren bzw. das Publikum so manipulieren, dann ist doch alles glasklar!
Mit so einer Berichterstattung werden faschistische Zustände bagatellisiert bzw. als gesellschaftskonform erklärt!
Es gibt nur eine Erklärung dafür, es ist so gewollt!