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CIA-Kindermörder bei Alepposchlacht im Einsatz

Beim aktuellen Kampf in Syrien um die zweitgrößte Stadt des Landes, Aleppo, kämpfen die Regierungstruppen mit russischer Luftunterstützung gegen die vom Westen (telweise) und einigen Nachbarstaaten wie Türkei, Katar und Saudi-Arabien unterstützte Dschihadistenkoalition („Rebellen“) unter Führung der Al Kaida („Edle Rebellen: N24 feiert Vormarsch von Al Qaida auf Aleppo„). An den Kämpfen sind offenbar auch die sogenannten „moderaten Rebellen“ an der Seite Al Kaidas beteiligt (was zu erwarten war), die vor Kurzem einem Kind vor laufender Kamera den Kopf abschnitten („Syrien: Mit USA verbündete ‚moderate Rebellen‘ schneiden 11-jährigem Jungen vor laufender Kamera Kopf ab„) und das Video davon stolz ins Internet hochluden.

kindermoeder

Wie üblich, luden diese „moderaten Rebellen“ (soll heißen:  gemäßigter als Al Kaida) Videos ihrer „Heldentaten“ ins Internet hoch, so auch ein Video von der Schlacht (siehe oben linkes Bild aus einem Kampfvideo beziehungsweise Propagandavideo). Die Männer (oder ein Teil davon) sollen die gleichen sein, die dem kleinen Jungen auf der Ladefläche des Pick Ups den Kopf abschnitten und ihn dann stolz in die Kamera hielten (siehe oben rechts Bild, kurz vor der Ermordung des Jungen).

Diese Rebellengruppe (Al-Zenki) wird von den USA über die CIA unterstützt. Sie gehört zu den „CIA-Rebellen“ in Syrien, zu den laut US-Regierung gemäßigten. Nach Bekanntwerden des Kindsmordes beschwichtigten die USA, es habe sich um einen Ausrutscher gehandelt und die Führung der Gruppe haben die Täter bestraft oder festgesetzt. Das scheint offenbar nicht der Fall zu sein. Diese „Rebellen“ sind mit ihren Dschihadistenbrüdern von Al Qaida und co weiter im Kampfeinsatz. Zwei der Kindermörder sollen die Führer der Al-Zenki-Rebellengruppe in Aleppo sein. Die USA will die Zusammenarbeit mit der Gruppe laut einer Pressekonferenz vor wenigen Tagen lediglich überprüfen, aber zunächst nicht stoppen. Das sagte US-Regierungssprecher Mark Toner.

Syrienexperte Prof. Meyer von der Universität Mainz im Wiesbadener Kurier (6.8.2016) zu den „Rebellen“ in Aleppo: “Die Dschihadisten der Al-Kaida angehörenden Nusra-Front und der nicht minder brutale Ahrar al-Scham haben die von der UN ausgehandelte Waffenruhe genutzt, um den Osten Aleppos militärisch massiv aufzurüsten. Diese ultra-radikalen Kämpfer geben dort das Kommando, nicht etwa moderate Rebellen, wie in vielen Medien immer wieder zu lesen ist. Wie in anderen vom Regime belagerten Städten benutzen die Dschihadisten auch hier die Zivilbevölkerung als Schutzschilde und verhindern, dass sich die Einwohner in Sicherheit bringen können. […] Seit 2006 haben die USA mit ihrem politischen Einfluss auf die Golfstaaten, durch die Finanzierung von Medienkampagnen und durch die Ausbildung von Terroristen den Sturz Assads vorangetrieben.”

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