Ukraine-Konflikt: Das ZDF zeigte wieder einmal unkommentiert Nazi-Symbole („Wolfsangel“) des für die ukrainische Regierung kämpfenden rechtsextremen, irregulären und privat finanzierten Asow-Bataillons, wie die Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien in einer Programmbeschwerde („ZDF – NS-Symbolik in heute-Sendung„) an den ZDF-Intendanten Dr. Thomas Bellut bemängelt.
In der Beschwerde heißt es unter anderem: „Konkret ergeht unsere Beschwerde wegen Verwendung und Verbreitung von Film-bzw. Bildmaterials des rechtsextremen Asow-Bataillons innerhalb der eigenen Berichterstattung des ZDF, wobei auch unkommentiert NS-Symbolik dargestellt wurde. Das im entsprechenden Beitragsausschnitt zu sehende Asow-Emblem mit der Wolfsangel weist das Filmmaterial als Video des Asow-Bataillons aus. Während des o.g. Berichtes über die Kriegshandlungen in der Ostukraine wurde am rechten oberen Bildrand über einen Zeitraum von ca. 10 – 15 Sekunden kommentarlos das Wappen des Asow-Bataillons mit Wolfsangel und schwarzer Sonne eingeblendet.“.
Das Zeigen von Nazi-Symbolen ist vielleicht nicht schön, aber kaum das Hauptproblem der unkritischen Berichterstattung durch die öffentlich-rechtlichen Medien.
Sie haben sich von einem unabhängigen Journalismus verabschiedet, und dass die Bürger für diese Propaganda-Kanäle auch weiterhin Rundfunkgebühren zahlen müssen, ist eine Frechheit sondergleichen. Das muss dringend wieder auf die Tagesordnung in Diskussionen dieser Art.
Wer sich vom Staatsfernsehen berieseln lassen möchte, bitte gerne. Aber es muss eine Wahl geben.
Und dass der Vorstand des ZDF den politischen Einfluss auf „nur“ noch 30% verringern soll, ist eine Farce. Das ist kein Journalismus, den wir wollen und brauchen.