Neue Aussagen zum Beginn des Ukraine-Konflikts, zu den Toten bei den Maidan-Protesten Ende Februar 2014: Nachdem Telepolis bereits im Dezember 2014 von der Untersuchung eines kanadisch-ukrainischen Politikwissenschaftler berichtete, nach der Kämpfer der aktuellen ukrainischen Regierung Poroschenko/Jazenjuk beziehungsweise des sogenannten Rechten Sektors die oder einige der Maidan-Scharfschützenmorde in Kiew im Rahmen der „ukrainischen Revolution“ am 20. Februar 2014 begangen haben, berichtet nun auch die britische BBC von einer möglichen Verwicklung der Maidan-Organisatoren in das Massaker, dem kurz darauf ein Putsch folgte.
Der Bericht der BBC („The untold story of the Maidan massacre„) beruft sich auf die Aussagen eines mutmaßlichen Mittäters, der an diesem Tag selbst auf die Polizei geschossen habe. „A day of bloodshed on Kiev’s main square, nearly a year ago, marked the end of a winter of protest against the government of president Viktor Yanukovych, who soon afterwards fled the country. More than 50 protesters and three policemen died. But how did the shooting begin? Protest organisers have always denied any involvement – but one man told the BBC a different story.“, beginnt der Artikel.
„Akribisch wertete er monatelang Zeugenaussagen, Filmmaterial und Funkübertragungen aus, um den Massenmord im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt zu rekonstruieren. Katchanovski belegt, dass auch Oppositionskräfte Scharfschützen einsetzten. Dabei nahmen die Maidan-Schützen nicht nur Polizisten sondern auch die eigenen Leute und Journalisten unter Feuer. Die Spur führt zum Rechten Sektor.“, heißt es in dem Dezember-Artikel („Scharfschützenmorde in Kiew“) bei Telepolis.