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Al Kaida stellt 1,5 Millionen Syrern die Wasserversorgung ab

In Syrien tobt der Kampf um Aleppo. Der Osten der Stadt ist von einer „Rebellen“-Koalition unter Kontrolle der Terrorgruppe Al Kaida besetzt, die mit dem Westen verbündet ist und auch für den Anschlag auf den Hilfskonvoi aus den Gebieten der syrischen Regierung nach Ost-Aleppo vor wenigen Tagen verantwortlich ist. Jetzt haben die Al-Kaida-Jihadisten von Ostaleppo angesichts der Offensive der Syrer zur Befreiung der Stadt zu einer letzten „verzweifelten“ oder besser perversen Maßnahme gegriffen: Sie haben das Wasserwerk abgestellt, mit dem die 1,5 Millionen Menschen im Regierungsteil von Aleppo versorgt werden. Dieses Wasserwerk befindet sich unter Kontrolle der Al-Kaida-Rebellen.

Die Jihadisten wollen angesichts der drohenden Niederlage hunderttausende Menschen grausam verdursten lassen oder mit Krankheiten durch verseuchtes Wasser schädigen oder umbringen. Als Ausrede dient die angebliche Beschädigung eines anderen Wasserwerkes, welches die Al-Kaida-Rebellengebiete versorgt (Diese „Information“ kommt freilich von der Propagandatruppe der Al Kaida und was bedeutet eigentlich „Beschädigung“?). Die deutschen Medien sind weit davon entfernt, diese brutale „Maßnahme“ zu verurteilen. Teilweise erwähnen sie dies nicht einmal, sondern spielen dies als „Abschaltung“ herunter. In den Hetzartikeln der deutschen Presse wird mit massiven Lügen und Manipulationen Werbung für die mit dem Westen verbündete Al-Kaida-CIA-Koalition gemacht. Der geplante Massenmord an hunderttausenden Syrern durch gezieltes Abschalten der Wasserversorgung durch die Al-Kaida-Koalition ist für die deutschen Medien offenbar völlig in Ordnung und nicht der Rede wert. Nach dem Motto: Es sind ja nur Syrer (die nicht auf unserer Seite stehen) …

Zeit Online erwähnt den geplanten Massenmord an den Syrern in den Regierungsgebieten durch die Al-Kaida-Koalition zwar, ist aber offensichtlich dem gegenüber relativ gleichgültig: „Die Unicef-Vertreterin in Syrien, Hanaa Singer, sagte, durch die Luftangriffe sei zunächst das Wasserwerk Bab al-Nairab beschädigt worden. Dieses versorge rund 250.000 Menschen in den von den Rebellen gehaltenen östlichen Teilen der Stadt. Als Vergeltungsmaßnahme sei daraufhin die Pumpanlage Suleiman al-Halabi abgeschaltet worden, sagte Singer. Diese Anlage befinde sich ebenfalls in den von Rebellen kontrollierten östlichen Bezirken. Damit seien rund 1,5 Millionen Menschen in den von den Regierungstruppen gehaltenen Teilen der Stadt von der Wasserversorgung abgeschnitten. Singer sagte, wenn Kindern sauberes Wasser entzogen werde, sei die Gefahr groß, dass sie an Infekten erkranken, die durch verunreinigtes Wasser übertragen werden.“. Der Rest des Artikels ist – ebenfalls – Propaganda für die Al Kaida. Ausgiebig zitiert werden die White Helmets der Al Kaida.

Beim Tagesspiegel heißt es nur: „Für Hunderttausende Menschen in der gesamten Stadt gibt es laut Unicef nach dem Angriff auf ein Pumpwerk und der Abschaltung einer weiteren Einrichtung zudem kein fließendes Wasser.“. Die Al-Kaida-Koaliton kappt 1,5 Millionen Menschen das Wasser als „Vergeltungsmaßnahme“ (oder Angriffsmaßnahme) und der Tagesspiegel lügt erstens darüber, indem er nur „Abschaltung“ schreibt und bringt zweitens nur eine dürre Notiz als sei das halt einfach so. Im gleichen Artikel schwingt der Tagesspiegel natürlich die Propagandakeule und verbreitet zudem ausbiebig die Faßbombenlüge.

Die taz lügt natürlich auch wie immer massiv und behauptet erst einmal, dass die Menschen freiwillig in Ost-Aleppo ausharren würden und verschweigt, dass es sich um menschliche Schutzschilde für die Al-Kaida-Terrorkoalition handelt. Faßbombenlüge. Kurz: Faßbomben sind nicht international geächtet. Faßbomben sind sogar wesentlich harmloser als normale Bomben. Aber Syrien setzt keine Faßbomben ein. Die taz lügt und zwar gleich drei Mal beim Thema Faßbomben. Auch hier findet die Ermordung der 1,5 Millionen Einwohner in „Regierungsaleppo“ großen Anklang: „Für Hunderttausende Menschen in der gesamten Stadt gibt es laut Unicef nach dem Angriff auf ein Pumpwerk und der Abschaltung einer weiteren Einrichtung zudem kein fließendes Wasser.„. Großer Propagandaartikel für Al Kaida, wenn hunderttausende in Westaleppo aufgrund von gezieltem Wasser abstellen durch die Al Kaida umgebracht werden: Scheißegal für die taz.

Auch das Handelsblatt lügt Faßbomben, zitiert ausführlich die Al-Kaida-White-Helmets und ist nicht im Geringsten darüber empört, dass diese „edlen Al-Kaida-Rebellen“ dem wesentlich bevölkerungsreicheren Westaleppo (wer konnte, floh aus Ostaleppo) das Wasser abstellen, um mit einem schönen Kriegsverbrechen noch einmal eine Wende im Kampf um Aleppo herbeizuführen: „Für Hunderttausende Menschen in der gesamten Stadt gibt es laut Unicef nach dem Angriff auf ein Pumpwerk und der Abschaltung einer weiteren Einrichtung zudem kein fließendes Wasser.“. Ist halt so laut Handelsblatt. Unter Hitler gab es ja auch solche Abschaltungen, dann kann das ja hier nicht schlecht sein, denken die sich wohl.

Der Spiegel lügt natürlich auch Fassbomben und macht massive Propaganda für die Al-Kaida-Koalition, die er „Aufständische“ nennt. Wir erinnern uns: Vor wenigen Wochen hieß es beim Spiegel noch: „Die Islamisten sind Aleppos letzte Hoffnung„. Dass die tollen Spiegel-Islamisten die Ermordung von hunderttausenden Syrern planen, ist natürlich auch für dn Spiegel völlig normal: „Das Uno-Kinderhilfswerk Unicef erklärte am Samstag, in Aleppo seien nunmehr fast zwei Millionen Menschen von der Wasserversorgung abgeschnitten. Das Wasserkraftwerk im Viertel Bab al-Nayrab, das die etwa 250.000 Menschen in den Rebellenvierteln versorge, sei in der Nacht beschädigt worden, erklärte Unicef. Als Vergeltungsmaßnahme sei dann die ebenfalls im Osten der Stadt befindliche Pumpstation in Suleiman al-Halabi abgestellt worden, welche die rund 1,5 Millionen Bewohner des Westteils der Stadt mit Wasser versorge. Während es im Westteil noch Brunnen gebe, um Wasser zu schöpfen, sei das Wasser in den Brunnen im Ostteil verseucht.“. „Vergeltungsmaßnahme, was denn sonst. Nur so gehts!“, so schallt es wohl über die Flure des Hetzblattes Spiegel.

Beim ZDF (heute.de) das gleiche Spiel: Lügen, Hetze, Manipulation, Nachrichtenfälschung, ausgiebiges Zitieren der Al-Kaida-White-Helmets und ihrer Propagandalügen. Die Terrormaßnahme gegen 1,5 Millionen Menschen ist dem Zweiten Deutschen Fernsehen ebenfalls scheißegal: „Dem UN-Kinderhilfswerk Unicef zufolge haben Hunderttausende Menschen in Aleppo nach einem Angriff auf ein Pumpwerk kein fließendes Wasser mehr. Eine weitere Wasser-Einrichtung wurde abgeschaltet.“. Die Al-Kaida-Islamisten dürfen offenbar ruhig mit ordentlich Kriegsverbrechen für den Westen kämpfen. Das hält man dann lieber unter Verschluss. Aber wehe, den geliebten Al-Kaida-Freaks und ihrer CIA-geschulten Kopfabschneiderfreunden in Ost-Aleppo fehlt etwas: Die dürfen jammern und Propaganda verbreiten, dass sich die Balken biegen. Wenn Hunderttausende verrecken, die „auf der falschen Seite“ der Front sind, ist das dem ZDF scheißegal.

Ganz ohne Propaganda: Zur tatsächlichen Situation in Aleppo Syrienexperte Professor Meyer von der Universtität Mainz im Interview im Wiesbadener Kurier (“Russlands Einschreiten als Wendepunkt“) vom 6.8.2016 (Interviewer in fetter, Meyer in normaler Schrift): “Professor Meyer, die Meldungen über den Einsatz chemischer Waffen häufen sich dieser Tage. Ist das eine neue Eskalation? Nein, diese Meldungen sind Standardanschuldigungen, die ohne überzeugende Belege immer wieder gegen das Assad-Regime erhoben werden, um die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit zu erregen. Dagegen gibt es zahlreiche Beweise für den Einsatz von Chlorgas durch den IS und andere djihadistische Milizen. So auch bei den jüngsten Kämpfen um Aleppo, wo es einige Verletzte durch einen Giftgaseinsatz gegeben hat. […] Ein Brandherd ist dieser Tage Ost-Aleppo…. ja. Allerdings ist die mediale Berichtserstattung darüber häufig sehr einseitig. So z.B., wenn der Spiegel titelt: ‘Die Islamisten sind Aleppos letzte Hoffnung‘. Die Dschihadisten der Al-Kaida angehörenden Nusra-Front und der nicht minder brutale Ahrar al-Scham haben die von der UN ausgehandelte Waffenruhe genutzt, um den Osten Aleppos militärisch massiv aufzurüsten. Diese ultra-radikalen Kämpfer geben dort das Kommando, nicht etwa moderate Rebellen, wie in vielen Medien immer wieder zu lesen ist. Wie in anderen vom Regime belagerten Städten benutzen die Dschihadisten auch hier die Zivilbevölkerung als Schutzschilde und verhindern, dass sich die Einwohner in Sicherheit bringen können.”.

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7 Kommentare

  1. Ziel ist die Einrichtung einer No-Fly-Zone, weil nur auf diese Weise der militärische Erfolg der syrisch-russischen Truppen verhindert werden kann. Begründen kann man dies mit humanitären Gründen: Dazu benötigt man jedoch einen Grund der groß genug ist (das kann die Wasserversorgung werden) und den Beleg das Luftbewegungen humanitäre Hilfe verhindern (das hatten wir schon mit dem angegriffenen Hilfskonvoi).

    Trotzdem wird die UN einer No-Fly-Zone aufgrund der Vetoregelungen nicht zustimmen. Theoretisch kann die USA aufgrund des humanitären Lage dann versuchen, dies allein oder in einer Koalition der Willigen durchzudrücken und im Namen der Moral agieren. Einer No-Fly-Zone kann die syrisch-russische Armee aber nicht zustimmen: Das führt zu einem sehr hohen Eskalationsrisiko.

    Was die Moral angeht, haben wir ja jetzt mit White Helmets und Aleppo Media Center das von den Medien verbreitete Recht auf US-Seite. Vor diesem Hintergrund ist die Preisvergabe an die White Helmets nicht erstaunlich: Man investiert nicht dreistelligen Millionenbeträge ohne dies auszuschlachten. Ausserdem sind die wesentlich besser als Infoquelle zu platzieren als die Syrische Beobachtungstelle für Menschenrechte. Ich erwarte noch wesentlich mehr Lobpreisungen dieser Gruppe, da sie einfach perfektes Material zur Begründung weiterer Interventionen des Westens liefert.

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