Gesellschaft Medien Politik Wissenschaft

Angebliche Videos von Anschlag in Brüssel waren von 2011 – Kein Versehen, sondern Manipulation

In dem auf einem GlobalResearch-Artikel beruhenden Artikel „Brüsseler Anschlag: Medien verbreiten Aufnahmen aus Attentaten in Minsk und Moskau von 2011“ berichtet Radio Utopie heute: „Die Bilder wurden von veröffentlichten Szenen aus Kameras von den Anschlägen in Minsk und Moskau aus dem Jahr 2011 verwendet. In einem bewussten Akt der Täuschung wurden das Datum und die in kyrillischem Alphabet geschriebenen Texte herausgenommen. […] Bilddateien gelöscht und mit nachträglich hinzugefügter Bildunterschrift versehen. Für die authentische Glaubwürdigkeit wurde das Logo des belgischen Senders eingesetzt. Mit diesem Treiben kann sich nicht herausgeredet werden, dass man in der Eile des Redaktionsalltags auf Archiv-Fotos zur Untermalung der tragischen Botschaft gegriffen hat.“. Der Bildblog hatte die Falschbilder auch schon thematisiert, konnte aber offenbar keine bewußte Manipulation erkennen …

Die Art der Bildmanipulation – das bewußte Umarbeiten des Ursprungsvideos durch „die Medien“ zum Ziele der „Neuerschaffung“ eines „Beweisvideos“ – erinnert irgendwie fatal an den „ARD-Ukraine-Propagandaskandal um einen angeblichen Hubschrauberabschuss„, bei dem auch ein Videos erst umgearbeitet werden musste, bevor es dann einen Abschuss „2014 in der Ukraine“ statt – wie auf dem ungefälschten Original zu sehen – 2013 in Syrien zeigte. Wie kommt man eigentlich auf die Idee einer solchen Fälschung? Okay, im Falle des Hubschraubers war es Kriegspropaganda, aber was war es dann im Falle der Aufnahmen aus Brüssel? Es war ja nicht so, dass versehentlich (wie auch immer) ein altes Video genommen wurde. Nein, die Videos wurde ja bewußt umgearbeitet und verändert. Zu sehen waren die Aufnahmen beispielsweise auch im ZDF.

Weitere Kuriositäten zu dem Brüsseler Anschlag:

Terroranschläge von Brüssel: Staatsanwalt nennt Fakten – IS-Bekennerschreiben falsch

False-Flag-Erdogan sprach schon vor sechs Tagen von Anschlag in Brüssel

Die Sache mit dem Bekennerschreiben sehe ich eigentlich viel kritischer. Das müssen die Medien eigentlich bald mal aufgreifen.

Spendenkonto für die Gerichtsverfahren gegen den Stern/Bertelsmann-Konzern