Offenbar ist es in Deutschland mittlerweile fast unabdingbar, knallharte Ukraine-Propaganda zu betreiben, wenn man denn einen Medienpreis für politischen Journalismus bekommen möchte (Man bedenke die Auszeichnungen von Golineh Atai und anderen Propagandajournalisten). Oder für „Information“, wie es so schön beim diesjährigen Grimme-Preis heißt: „In der Kategorie ‚Information‘ wurde eine Webreportage über den Absturz des Passagierflugzeugs in der Ostukraine mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. ‚MH17 – Die Suche nach der Wahrheit‘ verbinde klassischen Journalismus mit digitalen Erzählmethoden, befand die Jury.“, schreibt wuv.de. „Nicht aufgeklärter Terror. ‚CORRECT!V‘ erhält Grimme-Preis für irrwitziges MH17-Propagandastück“, titelt Friedensblick.
Correct!v bemüht sich seit Monaten krampfhaft und mit sehr zweifelhaften Mitteln, den Abschuss von MH17 Russland in die Schuhe zu schieben und beruft sich dabei auch zum großen Teil auf Material der ominösen Bellingcat-Blogger. Correct!v ignoriert dabei auch gezielt Hinweise auf eine Schuld der ukrainischen Seite – die ja auch im Ermittlungsteam JIT sitzt – beziehungsweise stellt keine Nachforschungen in diese Richtung oder bei westlichen Stellen, die auch Auskunft geben könnten, an. Möglicherweise kann der Auftraggeber des mit einem Millionenbudget beauftragten Privatdetektivs – der gerade Ergebnisse geliefert hat – ja zur Aufklärung des MH17-Abschusses beitragen. Correct!v wird dann sicher alles widerfahren außer Gerechtigkeit. Denn in den Knast kommen diese Pseudo-Journalisten trotz einiger krimineller Energie sicher nicht.