Er nannte sich Anon, der mordende Geheimdienst-Nazi aus Halle (ist natürlich nicht nur ein „Terrorist“, sondern auch ein Anon-verleumdendes Schwein, zur Freude seiner Herrchen/Auftraggeber, weshalb natürlich mehr Überwachung des Internet gebraucht wird)… Nur noch kaputt, die neuen Faschisten…
Schon gelaufen: Nachschlag: Boxt sie aus Halle [Online-Abo]
10.10.2019, 19:40 Uhr. junge Welt – https: – Schön anzuschauen, wie Captain America, Blue Beetle, Superman und Co. Nazis mit Fäusten bearbeiten. An finstren Tagen wie diesen, werden vermutlich Superhelden geboren….
Antisemitische Gewalt: Ermittlungen nach rechtem Terror
10.10.2019, 19:40 Uhr. junge Welt – https: – Halle an der Saale: Festgenommener Stephan Balliet soll »Einzeltäter« gewesen sein….
Nach der Gewalttat in Halle: »Kein Podium, keine Klicks, keine Anerkennung« [Online-Abo]
10.10.2019, 19:40 Uhr. junge Welt – https: – Um rechte Gewalt zu verhindern, müssen Ideologie und Strategien dahinter beleuchtet werden. Ein Gespräch mit Martina Renner….
Rechter Terror in der BRD: Der nächste »Einzelfall«
10.10.2019, 19:40 Uhr. junge Welt – https: – Nach rechtsterroristischem Anschlag von Halle werden altbekannte Muster benutzt, um Gefahr kleinzureden….
Kommentar: Gekippt
10.10.2019, 19:40 Uhr. junge Welt – https: – Reaktionen auf Attentat in Halle…
Schüsse in Halle und weitere Attentate
10.10.2019, 13:04 Uhr. Net News Global – blauerbote.com – Heute gab es Medienberichten zufolge einen Amoklauf in Halle, bei denen zwei Menschen erschossen wurden. Die mutmaßlichen Täter sind flüchtig. Eine Person soll von der Polizei festgenommen worden sein. Auch in der Umgebung von Halle – Bereich Landsberg – sollen Schüsse gefallen sein [Nachtrag: Es gibt ein offenbar ein Video, über die Tatwaffe…
Rechter Terror in Halle und Landsberg?
10.10.2019, 09:14 Uhr. HINTER DEN SCHLAGZEILEN – https: – Berichte über Tote nach Schießereien vor Synagoge und Dönerladen. Polizei meldet erste Festnahmen. (Quelle: Telepolis) https://www.heise.de/tp/features/Rechter-Terror-in-Halle-und-Landsberg-4550514.html…
Stephan B.: 5 Fast Facts You Need to Know
10.10.2019, 07:11 Uhr. Net News Global – https: – Stephan B. is the suspect in an anti-Semitic attack on a synagogue and a shooting at a Turkish kebab shop in Halle, Germany, that left two people dead and two others injured on October 9, 2019…
Rechter Terror an Jom Kippur
10.10.2019, 03:19 Uhr. World Socialist Web Site (de) – wsws.org – Der Terrorangriff auf die Synagoge in Halle zeigt die finstere politische Realität in Deutschland: Fast 75 Jahre nach dem Untergang des Dritten Reichs hat das Land wieder ein ernsthaftes Nazi- und Antisemitismus-Problem….
Nicht waffen töten, nicht mörder töten, das internetz tötet!
10.10.2019, 00:19 Uhr. Schwerdtfegr (beta) – https: – Die tagesschau des BRD-parteienstaatsfernsehens ARD erklärt euch jetzt mal, wie es kommt, dass ein durchgeknallter bräunling sich zum höchsten jüdischen feiertag¹ an der synagoge hinstellt und recht wahllos ein paar leute in halle umbringt, nachdem er die synagoge nicht aufgeschossen gekriegt hat [archivversjon]. Bitte gut festhalten, es ruckelt…
Ist ein Nazi in Halle
09.10.2019, 20:37 Uhr. >b’s weblog – https: – Der Angriff auf eine Synagoge und einen Imbiss in Halle ist im Netz übertragen worden. In dem Stream leugnet der Täter den Holocaust und bezieht sich auf andere rechtsextreme Attentate.Den Bericht gibt’s hier….
Rechter Anschlag an Jom Kippur
09.10.2019, 19:58 Uhr. junge Welt – https: – Halle: Täter soll ein 27jähriger Deutscher sein…
Faschistischer Terror: Anschlag an Jom Kippur
09.10.2019, 19:44 Uhr. junge Welt – https: – Halle: Zwei Menschen von vermutlich neonazistischen Tätern erschossen. Generalbundesanwalt zieht Ermittlungen an sich…
Frage an die „Schwarmintelligenz“ meiner Leser: Womit wurde bei Halle geschossen?
09.10.2019, 17:26 Uhr. Anti-Spiegel – https: – Zu den Schüssen, die heute in Halle gefallen sind, habe ich eine Frage an die Schwarmintelligenz meiner Leserschaft. Kann jemand erklären, mit was hier geschossen wurde? Ich habe von der „Schwarmintelligenz“ meiner Leser schon viele interessante Informationen erhalten. Als ich das Video der Schießerei bei Halle gesehen habe, habe ich…
Schüsse in Halle und weitere Attentate
Heute gab es Medienberichten zufolge einen Amoklauf in Halle, bei denen zwei Menschen erschossen wurden. Die mutmaßlichen Täter sind flüchtig. Eine Person soll von der Polizei festgenommen worden sein. Auch in der Umgebung von Halle – Bereich Landsberg – sollen Schüsse gefallen sein [Nachtrag: Es gibt ein offenbar ein Video, über die Tatwaffe wird spekuliert].
Die Süddeutsche Zeitung schreibt zu den aktuellen Ereignissen in Halle:
„In Halle an der Saale (Sachsen-Anhalt) ist es nahe einer Synagoge im Paulusviertel zu mehreren Schüssen gekommen. Die Polizei bestätigt auf Twitter, dass es nach derzeitigen Erkenntnissen zwei Todesopfer gibt, ein Mann und eine Frau. Laut einem Sprecher des Uniklinikums Halle wurden zwei Personen mit Schussverletzungen eingeliefert. Die Frankfurter Allgemeine berichtet unter Berufung auf den örtlichen Rabbiner, dass keine Mitglieder der jüdischen Gemeinde getötet worden seien.“
Die Schüsse von Halle erinnern an weitere Attentate in Deutschland, beispielsweise an den IS-Fall Anis Amri – Breitscheidplatzanschlag in Berlin – oder den „Fall Klein Adolf“, den NSU-Mord im hessischen Kassel, sowie den damit verbundenen „Fall Walter Lübcke“. Hier einige Informationen zu den „zweieinhalb Vorgängeranschlägen“:
Walter Lübcke, Andreas Temme und NSU
In Junge Welt spricht der Politikwissenschaftler Hajo Funke von einer Behinderung der Aufklärung des Mordfalls Lübcke durch die hessische Landesregierung – CDU und Grüne – und insbesondere Volker Bouffier, wie es sie auch in Falle der Ermordung von Yozgat gab:
„Junge Welt: Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier hat letzte Woche »rückhaltlose Aufklärung« versprochen, nachdem der Neonazi Stephan Ernst als Hauptverdächtiger im Fall des Mordes an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke festgenommen worden war. Wirkt diese Aussage von Bouffier aus Ihrer Sicht glaubwürdig?
Funke: Rückhaltlose Aufklärung würde bedeuten, dem Generalbundesanwalt alle nötigen Akten aus Hessen zur Verfügung zu stellen. Wir erleben aber seit Tagen, dass dies nicht geschieht. Das hessische Landesamt für Verfassungsschutz hat sich nur bereit erklärt, die Akte von Stephan Ernst selbst zu übermitteln. Aber die Akten der Nachuntersuchung des Landesamts für Verfassungsschutz zum NSU sollen nach wie vor für 120 Jahre unter Verschluss gehalten werden. Auch die Bundesanwaltschaft hat sie bisher nicht. Bouffier müsste zurücktreten, wenn er weiterhin die Aufklärung behindert, wie schon im Fall des NSU-Mordes an Halit Yozgat 2006.“
Walter Lübcke (CDU) war Abgeordneter des hessischen Landtages und Präsident des Kasseler Regierungspräsidiums. Er wurde am 2. Juni 2019 in seinem Haus getötet. Aufnahmen von Überwachungskameras gibt es offenbar nicht. In den Medien finden sich keine entsprechenden Angaben. Erstaunlicherweise war der zunächst als Einzeltäter präsentierte Stephan Ernst dann doch in der Mordnacht mit zwei Autos unterwegs…
Lübcke hatte bereits im März die Altersgrenze für seine Pensionierung erreicht, aber noch eine Verlängerung seiner Amtszeit als Regierungspräsident bis September beantragt.
Der Lübcke-Mord hat eine Verbindung zu der NSU-Mordserie, wie die hessische Landtagsabgeordnete Janine Wissler von Die Linke in einem Interview im ZDF erläuterte:
„Ich finde man muss insbesondere die Frage stellen: Ist das wirklich ein Einzeltäter, weil wir ja schon wissen, dass wir sehr vernetzte Neonazi-Strukturen auch haben. Gerade in Nordhessen, das war ein wichtiges Thema in diesem Untersuchungsausschuss. Na ja, und uns war eben besagter Stephan E. aufgefallen. Wir hatten 2015 explizit nach ihm gefragt. Wir haben das Landesamt für Verfassungsschutz nach ihm gefragt. Und die Behörden gefragt, was sie über diesen Mann wissen. Und da haben wir leider keine Antwort bekommen.“
Auf der Website der Tagesschau findet sich in dem Artikel „Razzia nach Lübcke-Mord. Mutmaßlicher Helfer als Neonazi bekannt“ ebenfalls ein Hinweis auf eine Verbindung zwischen dem mutmaßlichen Lübcke-Mörder Stephan Ernst und der NSU-Mordserie:
„Markus H., der Stephan E. Waffen vermittelt haben soll, war bereits 2006 im Zusammenhang mit dem Mord an Halit Yozgat in Kassel vernommen worden. Wie sich später herausstellte, war Yozgat vom NSU ermordet worden.“
Die Umstände der Ermordung des Kasseler Internetcafébesitzers Halit Yozgat zeigen deutlich ein Verstrickung staatlicher Stellen in den Mordfall: Der zum Tatzeitpunkt – nach eigener Aussage vor parlamentarischen Untersuchungsausschüssen – anwesende hessische Geheimdienstler und Nazi-Verbindungsmann Andreas Temme – Spitzname „Klein Adolf“ – will nach eigener Aussage nichts von dem Mord mitbekommen haben, der bei den beteiligten Behördenkreisen auch „die Kasseler Problematik“ genannt wird. Die schwarz-grüne hessische Landesregierung hat Akten zu dem Fall für 120 Jahre weggeschlossen.
Junge Welt schreibt zu dem „Fall Temme“:
„Das Oberlandesgericht (OLG) München hält laut Beschluss vom 12. Juli 2016 für glaubwürdig, dass der als Zeuge gehörte Andreas Temme, der damals im Nebenraum saß, keine Schüsse gehört habe – ein Mann, der seine Freizeit im Schützenverein verbringt. Es hält für nachvollziehbar, dass der hessische Verfassungsschützer Temme, der kurz nach dem Mordanschlag das Café verließ, nach dessen Angaben auf der Suche nach dem jungen Besitzer, dreimal an dem Sterbenden vorbeigegangen war, ohne ihn hinter einem Tisch liegen zu sehen. Es hält für glaubwürdig, dass der rund 1,90 Meter große V-Mann-Führer weder die Blutspritzer auf dem 73 Zentimeter hohen Tisch sah, auf den er ein Geldstück für die Computernutzung legte, noch den dahinter liegenden Halit Yozgat.“.
Bei der Frankfurter Neue Presse heißt es in dem Artikel „NSU-Mordserie. Verfassungsschützer Temme: Nichts gesehen, nichts gehört.„:
„Ex-Verfassungsschützer Andreas Temme war im Kasseler Internetcafé, als dessen Besitzer der NSU-Mordserie zum Opfer fiel. Doch gesehen oder gehört haben will der Mann davon nichts. Das beteuert er auch in seiner zweiten Vernehmung in Wiesbaden. (…) Im Gegenteil, von dem Mord am Donnerstag habe er erst am Sonntag durch das Lesen eines örtlichen Anzeigenblatts erfahren. Allerdings wusste Temme nach Zeugenaussagen schon einen Tag später, mit welcher Waffe das Verbrechen begangen wurde. Und das stand nicht in dem Anzeigenblatt, wie ihm die SPD-Abgeordnete Nancy Faeser vorhielt.“
Da hilft dann wohl nur noch das Wegschließen von Akten, um Verwirrung zu stiften und abzulenken und vielleicht auch, um Beweise verschwinden zu lassen. Telepolis schreibt dazu in dem Artikel „Verfassungsschutz will NSU-Bericht für 120 Jahre wegschließen„:
„120 Jahre – für diese Dauer hat das Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) von Hessen einen internen Bericht gesperrt, in dem es auch um den NSU-Mord von Kassel und die mögliche Verwicklung seines Mitarbeiters Andreas Temme gehen dürfte. Das schürt einerseits den Verdacht: Was derart lange geheim gehalten werden soll, muss brisant sein. Andererseits kann diese absurde Sperrfrist als Botschaft verstanden werden an die Öffentlichkeit und diejenigen, die weiterhin aufklären wollen: ‚Von uns erfahrt Ihr nichts mehr. Gebt auf!‘ Es ist ein unverblümter Bruch einer Sicherheitsbehörde mit dem Legalitätsprinzip im Rechtsstaat BRD, Ausdruck des verzweifelten Abwehrkampfes gegen die anhaltenden Aufklärungsbemühungen im Mordkomplex NSU.“
Geheimdienstmann Temme bekam einen ruhigen Job im hessischen Innenministerium. Er wurde in das Kasseler Regierungspräsidium versetzt. Dieses wurde von dem vor wenigen Wochen ermordeten Walter Lübcke geleitet. Bei der Frankfurter Rundschau heißt es dazu:
„Der damalige Innenminister und heutige Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) soll mindestens einmal an einem „CDU-Arbeitskreis im Verfassungsschutz“ teilgenommen haben, den auch der umstrittene ehemalige Verfassungsschützer Andreas Temme zeitweise aufsuchte. (…)
Andreas Temme war zeitweise unter Tatverdacht geraten, bis im Januar 2007 die Ermittlungen gegen ihn eingestellt wurden. Er kehrte nicht zum Verfassungsschutz zurück, sondern wurde zum Regierungspräsidium Kassel versetzt und „zum Amtmann befördert“, wie die Initiative schreibt. (…)
Sie führt die Ungereimtheiten auf, die mit Andreas Temme verbunden sind. So habe es nach den Erkenntnissen des NSU-Untersuchungsausschusses „kein echtes dienstrechtliches Disziplinarverfahren gegen ihn“ gegeben.“
Anis Amri
Anis Amri soll einen/den IS-Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz begangen haben. Allerdings wusste er offenbar nichts von seinem Glück und spazierte danach noch durch die Gegend. Man hat ihn dann in Italien erschossen und als Täter präsentiert. Die Aufklärung des Falls wird von den Behörden beziehungsweise „von oben“ sabotiert.
VB’s weblog schreibt in dem Artikel „Die Personalie Hans-Georg Maaßen„, dessen eingebetteten Links man unbedingt folgende sollte, zum Fall Amri und der Verstrickung der Behörden:
„Der immer noch sogenannte “Verfassungsschutz”, also der deutsche Inlandsgeheimdienst, ist seit Jahrzehnten bekannt dafür, Neonazinetzwerke zu finanzieren. Die Morde des NSU sind derart exemplarisch für die Machenschaften, in die dieser Geheimdienst bis dahin verstrickt ist, dass er einen Agenten während mindestens eines der Morde vor Ort hatte – Morde, bei denen schliesslich nicht nur eine Polizistin unter bis heute ungeklärten Umständen ums Leben gekommen ist, sondern die auch nachweislich nicht so abgelaufen sein können, wie von den “Sicherheitsbehörden” behauptet.
Das ist jedoch nicht das einzige, was Geheimdienstchef Maaßen belastet. Denn wer einen genaueren Blick auf den Fall Amri wirft, dem stehen die Haare zu Berge. Und zwar nicht nur deshalb, weil, wie Ströbele es ausdrückte, jemand eine schützende Hand über Amri gehalten hatte, damit der seinen Anschlag trotz Mitwissens praktisch aller relevanter “Sicherheitsbehörden” durchführen konnte.
Der “Verfassungsschutz” hatte Amri tatsächlich einen Chauffeur gestellt. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: einen Chauffeur bekommt jemand, der so wichtig ist, dass er einzeln transportiert werden muss, der jedoch nicht selbst fahren kann oder soll. Man vergleiche das mit dem Tatwerkzeug auf dem Breitscheidplatz, und dem, was Amri dort vorgeworfen wird! Amri ist angeblich per Zug geflüchtet – und erschossen wurde er ganz in der Nähe des Ortes in Italien, wo der LKW losgefahren war, den er angeblich zufällig wo ganz anders in Europa gekapert hatte.
Bei solchen Geschichten (die in der Reihe der Geheimdienstgeschichten keinesfalls Exoten darstellen) stellen sich einem die Nackenhaare auf. Die Personalie Maaßen ist jedoch längst nicht mehr zu halten, falls noch irgendwelche Regeln gelten. Denn Maaßen hatte die Akte Amri persönlich auf dem Schreibtisch – vor dem Anschlag.“
Im Artikel „Amri-Ausschuss: Kapitulation vor dem Verfassungsschutz?“ schreibt Thomas Moser in Telepolis:
„Im Abgeordnetenhaus von Berlin verweigert die Vizechefin des Amtes mehr Antworten, als sie gibt – und im Bundestag sitzt ein Vertreter des Justizministeriums im Ausschuss, obwohl er eigentlich ein Zeuge ist
‚Wir haben heute unsere Grenzen aufgezeigt bekommen.‘ So das Fazit des Vertreters der Linkspartei im Abgeordnetenhaus von Berlin. Schauplatz: der Untersuchungsausschuss zum Anschlag auf dem Breitscheidplatz. Ein anwesendes Opfer des Anschlages drehte die Schraube allerdings noch weiter und sagte: ‚Das war eine Kapitulation des Untersuchungsausschusses gegenüber dem Verfassungsschutz.’“
Im Telepolis-Artikel „Der Amri-Komplex: Anatomie eines Terroranschlages“ schreibt Moser:
„Mehr als zweieinhalb Jahre sind seither vergangen. Drei parlamentarische Untersuchungsausschüsse versuchen die Hintergründe der Tat zu ergründen. Diese Ausschüsse sind bislang die wesentliche Quelle der Erkenntnisse zum wachsenden Amri-Komplex. Noch immer knüpfen sich an das Ereignis zahllose ungeklärte Fragen. Ein Resultat steht aber bereits fest: Der Sicherheitsapparat der Bundesrepublik und die politische Exekutive tun alles, um die Hintergründe zu verschleiern und vernebeln. Das muss Gründe haben und erinnert fatal an das Beispiel NSU. Eine politische Anatomie des Terroranschlages vom Breitscheidplatz in Berlin.“
In einem weiteren Telepolis-Artikel zum Fall („Amri und der Verfassungsschutz: Widersprüche über Widersprüche„) von Moser heißt es:
„Welche Rolle spielte das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) im Zusammenhang mit Anis Amri, dem mutmaßlichen Attentäter vom Breitscheidplatz in Berlin? Um diese Frage wird seit Wochen erbittert gekämpft. Die Widersprüche werden mehr – und damit wächst auch der Verdacht, dass das Amt in den Skandal verwickelt ist und die Gründe, das zu leugnen, schwer wiegen müssen. Am Maß des Widerstandes lässt sich das Maß der möglichen Wahrheit erahnen. […]
Mitglieder des Amri-Ausschusses werfen dem Geheimdienst semantische „Wortklauberei“ vor, die der „Verschleierung der Verantwortung des BfV im Zusammenhang mit dem schwersten dschihadistischen Anschlag der Bundesrepublik“ diene.
Das schien in der jüngsten Sitzung des Ausschusses wieder der Fall zu sein. Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hatte einen Mann aus der Haus-Hierarchie zum Parlament geschickt, um nun der Aussage der Quasi-Kronzeugin „Lia Freimuth“ zu widersprechen und ihr Zeugnis wieder aus der Welt zu schaffen. Der Nachrichtendienstler griff dabei zu Mitteln, die man als rhetorische Desinformation bezeichnen könnte. Allerdings mit mäßigem Erfolg, vielmehr verschärfte sich der Verdacht, dass die Bundesebene des Sicherheitsapparates in den Amri-Komplex verwickelt ist. […]
Wenn so viele Wege derart massiv verstellt werden, müssen im Bundesamt für Verfassungsschutz ganz offensichtlich mehrere Nervenstränge des Komplexes Amri zusammenzulaufen.“
Der Tagesspiegel schreibt in dem Artikel „Verfassungsschutz-Präsident ließ Berichte zu Amri-Spitzel unterdrücken„:
„Hans-Georg Maaßen beauftragte Anwälte, um Drohbriefe an die Presse zu schicken – eine unübliche Maßnahme für eine Bundesbehörde. Er nennt es „Korrekturbitte“. Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) Hans-Georg Maaßen hat frühzeitig versucht, Medienberichte über Spitzel im Umfeld von Anis Amri zu unterdrücken. Wie das BfV dem Tagesspiegel auf Anfrage mitteilt, habe die Behörde nach Berichten über „vermeintliche V-Leute im Umfeld des Attentäters vom Breitscheidplatz“ Anfang des Jahres 2017 „anwaltliche Korrekturbitten“ versenden lassen. Den Bitten sei entsprochen worden. Zur Begründung der ungewöhnlichen Maßnahme hieß es, „Falschberichterstattungen“ schädigten das Vertrauen in die Presse und diskreditierten die Sicherheitsbehörden. Maaßen wird dagegen jetzt vorgeworfen, den V-Mann-Einsatz im Fall Amri seinerseits falsch dargestellt zu haben.“
Im Artikel „Amri: Bundesregierung blockiert Aufklärung“ schreibt Thomas Moser in Telepolis:
„Die parlamentarische Aufklärung des Terroranschlages auf dem Breitscheidplatz in Berlin gerät zum Schlachtfeld. Im Zentrum steht aktuell die Rolle des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) und dessen Quellen im näheren oder weiteren Umfeld des mutmaßlichen Attentäters Anis Amri.
Die Bundesregierung mischt sich massiv in die Arbeit des Bundestagsgremiums ein und will verhindern, dass die Abgeordneten BfV-Verantwortliche befragen können. Das hat auch den Untersuchungsausschuss selbst entzweit. Die Abgeordneten von Union und SPD, die auch die schwarz-rote Regierung stützen, übernehmen zum Teil deren Argumente. Bereits einmal haben die Oppositionsparteien Linke, FDP und Bündnisgrüne vor dem Bundesgerichtshof gegen die Ausschuss-Mehrheit von CDU/CSU und SPD geklagt. Weitere Klagen könnten folgen.“
9/11-Absturz in Shanksville, Reptiloiden und Flacherde
9/11, der 11. September 2001. Terrorattacken in den USA mit vier entführten Flugzeugen und 3000 Toten, Tatorte: Shanksville, Arlington (Pentagon) und New York (World Trade Center 1, 2 und 7). Hier der Absturz des Boeing-757-Verkehrsflugzeuges in Shanksville, United-Airlines-Flug 93: Die unten gezeigten Fotos wurden von US-Behörden veröffentlicht. Es handelt sich dabei ganz offiziell um die Absturzstelle dieses entführten Passagierflugzeuges auf einem Feld bei Shanksville am 11. September 2001, bei dem alle 44 Insassen ums Leben gekommen sein sollen.
Bild: Absturzstelle von Flug 93 in Shanksville, Pennsylvania, 11. September 2001. Der links in Großaufnahme zu sehende Krater ist im rechten Foto genau in der Mitte zu sehen. Die Fotos wurden von US-Behörden hergestellt und sind Public Domain (22, 23).
Wie jeder sehen kann, zeigen die Bilder aber, dass hier kein großes Verkehrsflugzeug abgestürzt ist. Man sieht einen etwa wohnzimmergroßen Einschlagskrater. Man beachte die Fahrzeuge und Bäume rechts im Bild und vergleiche das mit dem kleinen Krater in der Mitte des rechten Fotos. Man beachte die beiden Menschen in dem linken Foto mit der Nahaufnahme dieses Kraters, die links neben dem oben zu sehenden Krater stehen. Alleine schon mit diesen Shanksville-Fotos bricht die offizielle 9/11-Theorie der US-Regierung komplett zusammen, denn wir haben es hier nicht dem Absturz einer Boeing zu tun.
Schaut man sich die Medienberichterstattung zu 9/11 an, bietet sich dem Leser, Zuschauer oder Zuhörer aber ein völlig anderes Bild: Die offizielle Theorie wird in keinster Weise hinterfragt. Wer aber Fragen zu der großen Zahl von „Merkwürdigkeiten“ stellt, wird massiv als „Verschwörungstheoretiker“ angegriffen, als Geisteskranker oder Antisemit dargestellt, mit Nazis in Verbindung gebracht oder beispielsweise mit Personen, die angeblich daran glauben, dass die Erde flach ist und von Echsenmenschen beherrscht wird, zur besseren Verleumdung in einen Topf geworfen.
Sascha Lobo schreibt in Spiegel Online im September 2019 (24): „9/11 ist die Einstiegsdroge vieler Verschwörungstheoretiker. Was mit Sinnsuche und Neugier beginnt, kann in einem bedenklichen Weltbild enden (…) Antisemitismusforscher Samuel Salzborn sieht mit 9/11 eine epochale Veränderung des Judenhasses, wie in seinem neuen Buch deutlich wird. 9/11 ist der vergiftete Brunnen des 21. Jahrhunderts. (…) Fast nirgends bekommt man so schnell Anerkennung wie in Verschwörungszirkeln. Es reicht, die Verschwörungstheorien zu bestätigen oder nur Zweifel an den ‚offiziellen Versionen‘ zu äußern. (…) Wer solche Verschwörungsweltbilder als Teil seiner neuen Persönlichkeit verinnerlicht hat, sieht in jedem Diskussionsversuch über die Verschwörungstheorie zwingend einen Angriff auf die eigene Person. Spätestens an diesem Punkt ist eine normale Diskussion sinnlos geworden.“
Wenige Tage nachdem die Nachdenkseiten Artikel zum 18. Jahrestag von 9/11 veröffentlicht hatten, fanden sich in der Süddeutschen Zeitung auf der Titelseite die folgenden Zeilen (25): „Und welche fremden Interessen stehen dahinter? Natürlich ist der Mossad möglich; oder Strache und Kickl, Putin, die Nordkoreaner, der weiße Ork, Aliens von Alpha Centauri via telepathischer Strahlung? Hat nicht eine von den Systemmedien totgeschwiegene Studie des Lehrstuhls für Paranormale Logorhö in Transsilvanien nachgewiesen, dass Albrecht Müller, begleitet von Thilo Sarrazin, an mitternächtlichen Geheimkonferenzen auf dem Schloss des Grafen Orlok teilnahm? Wurde je die Annahme widerlegt, Müller sei von schwarzen Fledermäusen dorthin gebracht worden?“
In der taz attackierte kurz danach Patrick Guyton den Schweizer Wissenschaftler Dr. Ganser, der auf die Studie der Universität Alaska hingewiesen hatte – allerlei Unwahrheiten inklusive (26, 27): „Der Schweizer Daniele Ganser bedient in einem Münchener Theater das alternative Milieu mit allerlei 9/11-Geraune. Der Applaus ist ihm gewiss. (…) ‚Befürchtet wird die Verbreitung rechtsradikaler und verschwörungstheoretischer Inhalte.‘ (…) Das hat er, der vom Hochschul-Wissenschaftsbetrieb ausgeschlossen ist, auch nicht getan. Er lobt aber Internetseiten, die krudeste Verschwörungstheorien verbreiten und wo gegen das ‚Merkel-Regime‘ gehetzt wird. Auf Youtube ist ein Video von 2014 zu sehen, in dem Ganser 80 Minuten lang mit dem von ganz links nach ganz rechts geschwenkten Jürgen Elsässer und mit Karl-Heinz Hoffmann diskutiert, dem Gründer der rechtsradikalen einstigen ‚Wehrsportgruppe Hoffmann‘.“
Der Bayrische Rundfunk schreibt am 11. 9. 2019 (28): „Vor 18 Jahren wurde die Welt durch den Anschlag auf das World Trade Center erschüttert. Seitdem geistern Verschwörungstheorien über die angeblich echten Drahtzieher durch das Netz: Hinter 9/11 stecken demnach Geheimdienste, US-Regierung oder Juden. (…) Vor allem aus dem rechtsextremistischen Bereich wird der Gedanke gestreut, Juden würden hinter den Anschlägen stecken. Es wird zum Beispiel behauptet, dass angeblich 4.000 Juden am Tag des Anschlags nicht zur Arbeit gegangen seien und deshalb überlebt hätten, weil sie von den geplanten Anschlägen gewusst haben sollen. (…) Eine weitere von vielen Verschwörungstheorien ist, dass der Staat Israel hinter den Anschlägen stecke und Juden die Weltherrschaft an sich reißen wollen.“
In HDP.de schreibt Brynja Adam-Radmanic im August 2019 (29): „Unter dem Titel ‚Alle Übel dieser Welt – Verschwörungstheorien in der Postfaktokalypse‘ gab der Blogger und Buchautor (‚Verschwörungstheorien: Ursachen – Gefahren – Strategien‘, Alibri 2018) einen Einblick in die Gedankenwelt von Chemtrail- und Reptiloiden-Gläubigen, Flacherdlern sowie jenen, die überzeugt sind, die New Yorker Ereignisse vom 11. September 2001 seien kein islamistischer Terroranschlag, sondern ein ‚Inside-Job‘ gewesen. Mit Hilfe von Ausschnitten aus Fernsehsendungen, Youtube-Videos und Internetdiskussionen erläuterte Harder die Unterschiede zwischen echtem kritischen Denken und dem, was Verschwörungstheoretiker dafür halten. (…) Dass es nie Verschwörungstheoretiker sind, die so etwas wie den Dieselskandal oder die Wahlbeeinflussung durch russische Internettrolle aufdecken, liegt laut Harder daran, dass ihr Denken von ganz anderer Qualität ist.“
Bei der Deutsche Welle heißt es in einem Interview von Torsten Landsberg mit Michael Butter im Juni 2019 (30): „Die Kondensstreifen von Passagierflugzeugen sollen in Wirklichkeit chemische Stoffe sein, die uns ruhigstellen, die CIA soll hinter 9/11 stecken und Angela Merkel eine Tochter von Adolf Hitler sein – außerdem hätten Juden, Freimaurer und Illuminaten die Finger im Spiel um die Weltherrschaft: Verschwörungstheorien verbreiten sich schnell und halten sich hartnäckig. Der Wissenschaftler Michael Butter erklärt im DW-Gespräch, warum Verschwörungstheorien einen starken Zulauf haben und es schwierig ist, deren Anhänger von Fakten zu überzeugen.“
Im September 2016 schreibt Andrian Kreye in der Süddeutschen Zeitung (31): „Hier kurz die verwegenste aller Theorien, die rechtzeitig zum 15. Jahrestag am kommenden Sonntag in Umlauf kam: Die Freimaurer planten die Anschläge und platzierten schon 1979 einen Hinweis auf dem Cover des Supertramp -Albums ‚Breakfast in America‘ (Frühstück in Amerika). Die Beweiskette ergibt sich folgendermaßen: Auf dem Cover sieht man den Blick aus einem Flugzeugfenster (!) auf die Skyline von New York, die aus Frühstücksgeschirr konstruiert ist. Der Anschlag begann mit dem Einschlag des ersten Flugzeugs in den Nordturm des World Trade Centers um 8.46 Uhr, also zur (!) Frühstückszeit. Über den Zwillingstürmen auf dem Cover stehen die Buchstaben U und P des Bandnamens. Spiegelt man das Cover, erkennt man die Zahlen 9 und 11.“
Bei Deutschlandfunk Kultur sagt Holm Hümmler im Juni 2019 im Gespräch mit Shanli Anwar (32): „Wenn es um die Mondlandung geht, argumentieren diese Leute ganz überwiegend eben mit technischen Dingen hinsichtlich Fotografie, hinsichtlich Raumfahrt und so weiter. Oder wenn es um Chemtrails geht oder auch beim 11. September, da gibt es natürlich die politischen Geschichten so nach dem Motto, dem Bush habe ich noch nie getraut, aber das kann man halt eh nicht hinterfragen, man kann ja niemandem in den Kopf gucken.“
Im Juli 2019 heißt es beim Bayrischen Rundfunk in einem Bericht mit Bernd Harder (33): „So sagen Schülerinnen und Schüler: ‚Ich glaube, dass 9/11 ein Inside-Job war, dass es geplant war und dass es organisiert war, weil Versicherungen abgeschlossen.‘ – ‚Die Sachen, die ich jetzt angesehen habe, die waren schon interessant, da fragt man sich schon so, könnte das nicht sein.‘ – ‚Bei manchen Popstars, glaube ich auch, dass da Verschwörungstheorien dahinterstecken.‘ (…) Vor allem da, wo Verschwörungstheorie auf Politik trifft, wird es gefährlich, sagt die Psychologin Pia Lamberty von der Universität Mainz. Wer davon überzeugt sei, dass die Regierung Geldscheine vergifte oder Chemtrails sprüht, setze nicht mehr auf demokratische Mittel. Stattdessen lasse sich in Studien zeigen: Je mehr Menschen an Verschwörungstheorien glauben, desto eher befürworten sie Gewalt.“
Im Mai 2019 schreibt Moritz Honert im Berliner Tagesspiegel (34): „Verschwörungsmythen zu Mondlandung, 9/11, Chemtrails und Hohlwelttheorie: Holm Gero Hümmler entkräftet sie alle. (…) Hümmler schreibt dabei in einem nüchternen Ton und ohne überheblichen Duktus. Einfach belächeln und abtun sollte man Hohlwelttheorien und Nazi-Flugscheiben am Südpol nämlich nicht, argumentiert er.“
Bei der Deutsche Welle schreibt Torsten Landsberg im Juni 2019 (35): „Gab es die Mondlandung wirklich? Und wer steckt hinter 9/11? Die Ausstellung ‚Verschwörungstheorien früher und heute‘ im Kloster Dalheim zeigt, wie diese Gedankengebäude entstehen, funktionieren und verbreitet werden. (…) Ideologie der Nazis. Die Idee von einer „Verschwörung des Weltjudentums“ mit dem Ziel, die Weltherrschaft zu übernehmen, war auch zentraler Bestandteil der Nazi-Ideologie. Naheliegend, dass sie sich ausgiebig in den ‚Protokollen der Weisen von Zion‘ bedienten und die dort enthaltenen, angeblichen Enthüllungen im eigenen Propagandablatt ‚Der Stürmer‘ verbreiteten. (…) Theorien über Terror. Um die Terroranschläge vom 11. September 2001 ranken sich bis heute zahlreiche Theorien: sie seien von der US-Regierung gebilligt oder gar geplant worden, Juden seien an diesem Tag nicht zur Arbeit ins World Trade Center gegangen, die Zwillingstürme seien kontrolliert gesprengt worden, Insiderhandel.“
Im Dezember 2017 veröffentlicht der Norddeutsche Rundfunk in seiner Sendung extra3 einen Film „Die wunderbare Welt der Verschwörungstheoretiker“ und pries diesen bei Twitter mit folgenden Worten an (36): „Wir haben diesen Film produziert, um davon abzulenken, dass der 11. September nur eine Inszenierung der Reptiloiden war. Heute schon einen Chemtrail geraucht?“
Im September 2011 schreibt Hubertus Vollmer bei n-tv (37): „Die Wahrscheinlichkeit einer solchen Verschwörung ist einfach nicht plausibler als die Wahrscheinlichkeit, dass der Pass von Satam al-Suqami, der vermutlich im Flug AA 11 saß, die Explosion überstanden hat. Zumal der Pass keineswegs das einzige Objekt aus Pappe und Papier war, das die Katastrophe überstand. Auf der Straße vor dem World Trade Center fand ein Broker etwa einen Zettel mit Informationen über die Flugroute eines Verkehrsflugzeugs. Klingt unwahrscheinlich? Wie ist es damit: Ein paar Würmer, mit denen im All Experimente gemacht worden waren, überlebten den Absturz der Raumfähre Columbia am 1. Februar 2003, bei dem die gesamte Besatzung ums Leben kam. (…) Spätestens seit den ‚Protokollen der Weisen von Zion‘ sind Verschwörungstheorien auf das Engste verwandt mit dem Antisemitismus. Da machen die Verschwörungstheorien um den 11. September keine Ausnahme.“
Bei fink.hamburg schreibt Christina Höhnen 2017 im November 2017 (38): „Verschwörungstheorien haben in den sozialen Netzwerken Hochkonjunktur: Wir werden von Chemtrails vergiftet, Angela Merkel ist ein Echsenmensch und 9/11 ist ein Fake. Was bewegt Menschen dazu? Wir haben mit einer Ex-Verschwörungsideologin gesprochen. Ende Oktober wurde ein Mitglied der sogenannten Reichsbürger zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Mann hatte einen Polizisten erschossen, als dieser mit einer Spezialeinheit sein illegales privates Waffenlager in Mittelfranken beschlagnahmen wollte. Immer mehr Menschen werden in den Bann von teils abstrusen Ideologien gezogen. So erging es auch Stephanie W. aus Bielefeld.“
Meedia schreibt im November 2017 in dem Artikel „Interview mit einem Echsenmenschen: Mit diesem Video verscherzt es sich Dunja Hayali endgültig mit allen Aluhutträgern“ zu einer Aktion der ZDF-Journalistin Hayali (39): „Ganz offen spricht der Reptiloid davon, wie er die Menschen kontrolliert, wie er 9/11 organisierte und wie sehr er sich wünscht, dass die Echsen und die Menschen gemeinsam an einer Steigerung des CO2-Ausstoßes arbeiten würden.“
Bei RP Online textet Ludwig Krause im April 2015 unter Berufung auf Spiegel-Online-Wirtschaftsjournalist Christian Rickens zum Thema 9/11 (40): „Wo Polit-Prominenz und Wirtschaft aufeinandertreffen, da blüht die Fantasie der Verschwörungstheoretiker auf. Sie sind überzeugt: Geheimbünde und Orden lenken die Massen. Die Großfinanz, Illuminaten, ‚das Judentum‘ oder sogar Echsenmenschen haben die Fäden in der Hand. Sie bereiten eine neue Weltordnung vor, stecken hinter dem 11. September, der Ebola-Epidemie und vertuschten UFO-Landungen. ‚Wir haben die Erfahrung gemacht, dass selbst Menschen aus dem akademischen Umfeld, unsere Freunde und Bekannte, bereit sind, viele Dinge einfach glauben. Etwa, dass Journalisten von Regierungen und Geheimdiensten bezahlt werden‘, sagt Christian Rickens.“
Leonie Feuerbach schreibt im Oktober 2017 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (41): „Wenige Tage nach der Doku über den 11. September 2001 glaubte Stephanie Wittschier schon an Chemtrails. Also daran, dass die Kondensstreifen von Flugzeugen in Wirklichkeit Gifte sind, welche die Menschen gefügig machen sollen. Ihre wilde Reise durch die Welt der Verschwörungstheorien führte Wittschier dann von der Vorstellung, in der hohlen Erde lebten Nazis, bis hin zu Panikattacken und Selbstmordgedanken. Dabei hatte sie bloß einen Film angeschaut, in dem allerlei Ungereimtheiten rund um den Anschlag auf das World Trade Center gezeigt wurden, sich danach an ihren Rechner gesetzt und sich durch Internetseiten geklickt, die ihr rund um den 11. September empfohlen wurden.“
In der Stuttgarter Zeitung heißt es in einem Interview von Steve Przybilla mit Michael Butter vom Juli 2018 (42): „Es gibt Umfragen der Uni Mainz, die zeigen, dass es eine ganze Reihe von Verschwörungstheorien zum NSU-Prozess gibt. Auch die Klassiker – die Mondlandung oder 9/11 – sind weiterhin sehr beliebt. Zwischen 10 und 20 Prozent der Bevölkerung glauben an eine Verschwörungstheorie, zum Beispiel, dass sie durch Chemtrails – also durch Flugzeuge versprühte Substanzen – gefügig gemacht werden. Es gibt auch Menschen, die an Reptiloide glauben. (…) Die Theorie der „Umvolkung“ ist momentan die am weitesten verbreitete im deutschsprachigen Raum. Sie geht davon aus, dass Europa gezielt islamisiert werden soll – von wem, ist meist nicht ganz klar, aber letztlich geht darin alles andere auf: Der 11. September wurde verursacht, um den Nahen Osten zu destabilisieren und 15 Jahre später die Flüchtlinge in Bewegung zu setzen. Die können sich in Europa frei bewegen, weil wir das Schengener Abkommen haben. Also ist auch der europäische Einigungsprozess ein Teil des Komplotts.“
In der Schweizer NZZ schreibt Tobias Sedlmaier im April 2018 (43): „Man kann Behauptungen von der Art, dass Hillary Clinton ein Reptilienwesen sei, der Terroranschlag auf das World Trade Center von der Regierung Bush geplant worden sei oder eine neue Weltordnung die Fäden hinter der globalen Politik ziehe, augenrollend als lächerlichen Unsinn abtun. Doch Butter nimmt den Titel seines Buches ernst und räumt nicht nur mit den Verschwörungstheorien selbst, sondern auch mit unpräzisen und unstrukturierten Vorstellungen davon auf. (…) Verschwörungstheoretiker sind gedankliche Geisterfahrer, die den Weg der Deduktion als Einbahnstrasse nutzen. Die Schuldigen stehen von Anfang an fest, seien es Randgruppen wie Freimaurer und Flüchtlinge oder eben die Eliten, die Banker und Politiker.“
Christian Kreil schreibt im Dezember 2018 im österreichischen Standard (44): „Der Migrationspakt ist das Feindbild der Nationalisten und Populisten. Die Warnung vor einem angeblichen ‚Verlust nationaler Souveränität‘ ist nur die Spitze eines Argumentations-Eisbergs. Aus der Ecke der Verschwörungsgläubigen kommt noch stärkerer Tobak. Gerhard Wisnewski ist im deutschsprachigen Raum einer der Gurus schlechthin. Wisnewski zweifelt am Unfalltod Jörg Haiders, hält 9/11 für eine Inszenierung des US-Geheimdiensts und Chemtrails für gut denkbar.“
Bei T-Online heißt es im April 2019 in einem Interview von Lars Wienand mit Christian Schiffer und Christian Alt (45): „Oder die Reichsbürger. Hier hat der Staat lange geschlafen und nicht mitbekommen, dass Leute Waffen horten, die daran glauben, dass die BRD gar nicht existiert. Das ist ein echtes Problem. Wir waren ja viel in Verschwörungsforen und -gruppen unterwegs. Da kann man – gerade bei den Reichsbürgern – eine schleichende Radikalisierung beobachten. Oft sind Verschwörungstheorien auch ein Art Appetithäppchen auf dem Weg in die weitere Radikalisierung. Es fängt oft recht harmlos an mit YouTube-Videos zum 9/11 und steigert sich dann irgendwann ins Wahnhafte.“
Sven Felix Kellerhoff schreibt im September 2018 in welt.de (46): „Über kein Ereignis der Weltgeschichte werden mehr Lügen verbreitet als über die Terroranschläge auf New York am 11. September 2001. Egal, wie viele Fakten dagegen sprechen – sie bleiben lebendig. (…) Die sicher einflussreichste und weltweit am häufigsten geglaubte Verschwörungstheorie zu ‚9/11‘ ist, dass es sich um einen von der US-Regierung geplanten oder zumindest zugelassenen Anschlag gehandelt habe. Das Ziel der bösen ‚Neo-Cons‘ in der Regierung von Präsident George W. Bush sei es gewesen, die Zustimmung der Amerikaner für einen Krieg gegen den Terror zu bekommen und im Irak einzumarschieren. Am lautesten verkündete fast anderthalb Jahrzehnte lang der rechtsradikale Radio-Moderator Alex Jones, ‚9/11‘ gehe auf eine ‚false-flag-Operation‘ der US-Geheimdienste zurück. Er wollte den Anschlag vorhergesagt haben.“
Florian Kech schreibt am 29. September 2019 in der Badischen Zeitung (47): „War die Mondlandung nur Theater? 9/11 das Werk des Weißen Hauses? Und welchem Geheimbund dient eigentlich Merkel? Sie sind absurd, gefährlich und stark im Kommen: Verschwörungstheorien. (…) Nicht nur alte weiße Männer glauben an Verschwörungstheorien. Alter, Bildung oder Einkommen schützen nicht vor wirren Ansichten. Die Oberstudienrätin a. D. kann ebenso an der Mondlandung zweifeln wie der siebzehnjährige Schulabbrecher. Männliche Verschwörungstheoretiker bevorzugen einer niederländischen Umfrage zufolge weltpolitische Themen, nehmen beispielsweise an, dass die Anschläge von 9/11 von der US-Regierung inszeniert wurden. Verschwörungstheoretikerinnen konzentrieren sich hingegen eher auf das eigene Umfeld und misstrauen dem Impfen, weil sie dahinter einen bösen Plan der Pharmaindustrie vermuten, oder halten die Kondensstreifen am Himmel für giftige ‚Chemtrails‘.“
In der Zeit heißt es in einem Interview von Ulrich Schnabel und Martin Spiewak mit Michael Butter vom Dezember 2016 (48): „Das passiert ständig. Wann immer ich einen Vortrag über dieses Thema halte, tauchen Leute auf, die meinen, dass die Mondlandung im Fernsehstudio nachgestellt wurde, dass 9/11 von der amerikanischen Regierung inszeniert wurde oder es einen geheimen Plan gibt zur Übernahme Deutschlands durch den Islam.“
Auf tagesschau.de heißt es in einem Interview von Tobias Jaecker mit Patrick Gensing im Mai 2011 (49): „Zum 11. September gibt es Hunderte von Webseiten oder Amateurvideos mit gigantischen Klickzahlen, die nachweisen wollen, dass die USA hinter den Anschlägen stecken. Das Internet verschafft derartigen Theorien eine neue Sichtbarkeit und Wucht. Es sind ideologische Deutungsmuster in unübersichtlichen Zeiten, die im Internet ihr ideales Medium gefunden haben. Zur Aufklärung oder gar zu einer Verbesserung der Verhältnisse tragen diese Theorien nichts bei. Sie schüren Ressentiments und bedienen Feindbilder – das macht sie so gefährlich.“
Patrick Markowski schreibt im November 2018 in BILD in dem Artikel „22. NOVEMBER 1963 – DIE ERMORDUNG KENNEDYS. Die größten Verschwörungstheorien … und das steckt hinter den Behauptungen zu 9/11, Mondlandung, Nazi-Ufos“ (50): „VERSCHWÖRUNGSTHEORIE (Seit 2009): Konservative Teile der US-Regierung, Geheimdienste und ‚jüdische Finanzkreise‘ seien Planer und Nutznießer der Terror-Anschläge vom 11. September 2001. Geheimagenten hätten die Flugzeuge entführt, die Terroristen lebten noch. Die Türme des World Trade Centers in New York wurden in Wahrheit kontrolliert gesprengt.„
Verweise
(1) https://www.rubikon.news/artikel/die-akte-9-11
(2) https://www.nachdenkseiten.de/?p=54780
(3) https://www.rubikon.news/artikel/die-akte-anthrax
(4) https://www.rubikon.news/artikel/die-9-11-pentagon-attacke
(5) http://blauerbote.com/2019/09/15/911-whistleblowers-videos/
(6) http://blauerbote.com/2018/10/08/zbigniew-brzezinski-afghanistan-al-qaida-und-osama-bin-laden/
(7) http://blauerbote.com/2016/09/05/911-al-kaida-terror-ausnahmezustand-in-usa-verlaengert-aber-usa-unterstuetzt-al-kaida-in-syrien/
(8) https://www.nachdenkseiten.de/?p=54662
(9) http://blauerbote.com/2019/09/08/experten-mh17-und-911-untersuchung-via-internet/
(10) http://blauerbote.com/2019/09/07/911-verschwoerung-gegen-die-menschheit/
(11) http://blauerbote.com/2016/09/05/physiker-fachblatt-zu-911-world-trade-center-einsturz-durch-kontrollierte-sprengung/
(12) https://www.europhysicsnews.org/articles/epn/pdf/2016/04/epn2016474p21.pdf
(13) https://www.rubikon.news/artikel/die-sprengung
(14) https://www.theblogcat.de/uebersetzungen/pcr-wtc7-04-09-2019/
(15) https://www.rubikon.news/artikel/geplanter-zusammenbruch
(16) https://www.rubikon.news/artikel/selektive-wahrheitssuche
(17) https://www.rubikon.news/artikel/selektive-wahrheitssuche-2
(18) https://www.rubikon.news/artikel/kein-mensch-mit-hirn-glaubt-der-offiziellen-darstellung-zu-9-11
(19) https://www.rubikon.news/artikel/der-9-11-fake
(20) https://www.rubikon.news/artikel/das-schweigekartell
(21) https://www.heise.de/tp/features/9-11-Studie-schliesst-Feuer-als-Einsturzursache-des-dritten-Turms-aus-4518328.html
(22) https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Fichier:Flight_93_Crater.jpg
(23) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Flight93Crash.jpg
(24) https://www.spiegel.de/netzwelt/web/9-11-in-zwoelf-phasen-in-die-verschwoerungsgalaxie-a-1286272.html)
(25) http://blauerbote.com/2019/09/21/rubikon-sonderausgabe-zur-verleumdung-von-albrecht-mueller-nachdenkseiten-durch-die-sueddeutsche-zeitung/
(26) https://www.neulandrebellen.de/2019/09/die-taz-und-daniele-ganser-duemmer-als-das-publikum/
(27) https://taz.de/Verschwoerungsguru-Ganser-in-Muenchen/!5627768/
(28) https://www.br.de/nachrichten/kultur/9-11-erweckungserlebnis-fuer-verschwoerungstheoretiker,RbfaVZ2
(29) https://hpd.de/artikel/vier-blickwinkel-verschwoerungstheorien-17079
(30) https://www.dw.com/de/forscher-%C3%BCber-verschw%C3%B6rungstheorien-nicht-nur-die-dom%C3%A4ne-von-paranoiden-spinnern/a-49258337
(31) https://www.sueddeutsche.de/kultur/verschwoerungstheorie-anschlag-in-amerika-1.3153802
(32) https://www.deutschlandfunkkultur.de/chemtrails-9-11-und-co-wie-man-verschwoerungstheorien.1008.de.html?dram:article_id=450282
(33) https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/im-sog-der-verschwoerungstheorien,RWOS3Gh
(34) https://www.tagesspiegel.de/wissen/mit-geduld-und-playmobilfiguren-ein-physiker-entlarvt-mythen-und-fake-news/24346264.html
(35) https://www.dw.com/de/verschw%C3%B6rungstheorien-wenn-hypothesen-dogmatisch-werden/g-49258699
(36) https://twitter.com/extra3/status/939153818687889408
(37) https://www.n-tv.de/politik/119/Die-vielen-9-11-Luegen-article4268816.html
(38) https://fink.hamburg/2017/11/ich-glaubte-die-merkel-raute-sei-ein-zeichen-der-illuminati/
(39) https://meedia.de/2017/11/13/interview-mit-einem-echsenmenschen-mit-diesem-video-verscherzt-es-sich-dunja-hayali-endgueltig-mit-allen-aluhuttraegern/
(40) https://rp-online.de/panorama/ausland/verschwoerungstheorien-kaum-zu-glauben_aid-9572055
(41) https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/chemtrails-reptiloide-eine-ex-verschwoerungstheoretikerin-berichtet-15267921.html
(42) https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.verschwoerungstheorien-nichts-ist-wie-es-scheint.bdfcc177-3a7b-481b-9e12-6270d02ad08b.html
(43) https://www.nzz.ch/feuilleton/ich-denke-also-spinn-ich-ld.1378792
(44) https://www.derstandard.at/story/2000093107689/esoterik-adventkalender-tuer-11-der-finstere-plan-hinter-dem-migrationspakt
(45) https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_84966018/experte-zur-mitte-studie-jeder-kann-zum-verschwoerungstheoretiker-werden-.html
(46) https://www.welt.de/geschichte/article181490856/Anschlag-auf-World-Trade-Center-Die-grotesken-Verschwoerungstheorien-zu-9-11.html
(47) https://www.badische-zeitung.de/13-wahrheiten-ueber-verschwoerungstheorien–177779488.html
(48) https://www.zeit.de/2016/48/verschwoerungstheorien-populismus-einfluss-politik
(49) https://www.tagesschau.de/ausland/verschwoerungstheorien102.html
(50) https://www.bild.de/news/ausland/politik/verschwoerungstheorien-von-kennedy-bis-mondlandung-58268016.bild.html
Die neue Normalität: Lügen und Propaganda
Es ist ja nicht so, dass uns niemand gewarnt hätte: Seit Jahrzehnten zeichnen fast alle Geschichten über die nahende Zukunft ein Bild, in dem aalglatte Nachrichtensprecher und Nachrichtensprecherinnen die neuesten Propagandalügen der Mächtigen der Bevölkerung ins Hirn drücken und hinter einer glänzenden Fassade eine faschistische Elite herrscht, die Staat und Konzern-Wirtschaft zu ihren Gunsten verschmolzen hat und bei der Menschenleben wenig zählen.
Wir haben heute bereits diese Realität. Eine Realität, in der Menschen gezwungen werden, zu behaupten, dass sie an Lügen glauben, obwohl sie doch mit eigenen Augen die Realität sehen können. Das „mit den eigenen Augen“ ist durchaus wörtlich gemeint, denn teilweise ist das verwendete Propagandamaterial der lügenden Eliten so schlecht, dass es auf den ersten Blick als Fälschung zu enttarnen ist. Nur „leider“ finden diese Erkenntnisse keinen Weg in die Öffentlichkeit, denn die Medien berichten nicht über die Aufdeckung von Propagandalügen in den Medien oder besser gesagt Medienlügen.
Hier im Folgenden einige Extrembeispiele für Propagandalügen unserer Machteliten mit der Eigenbezeichnung „westliche Wertegemeinschaft“. Welchen Dachschaden muss man eigentlich haben, um diese Bilder anzusehen und trotzdem weiterhin ernsthaft zu behaupten, die dahinterstehenden Propagandastories seien alle echt und bilden die Realität ab?
Gegen diesen Lügentornado hilft Information, Bildung, Wissenschaft: Verbreiten Sie die Wahrheit weiter, die Wahrheit ist der größte Feind der herrschenden Faschisten. Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt, damit anzufangen, denn es wird nicht besser werden.
Gefälschte Verbrennungen
Am 29. August 2013 brachte die britische BBC eine Nachrichtenfälschung, in der behauptet wird, dass ein syrisches Kampfflugzeug am 26. August eine Brandbombe mit einer „napalmartigen Substanz“ oder Thermit auf den Spielplatz einer Schule abwarf und in die entsprechende angebliche Opfer sowie Behandlungsmaßnahmen im „Antareb-Hospital“ zeigt.
Deutlich sichtbar ist in etlichen Szenen, dass es sich nicht um Verbrennungen zweiten oder dritten Grades handelt (wie es der BBC-Bericht behauptet), denn die sehen ganz anders aus. Das kann auch jeder Propagandafan jederzeit nachrecherchieren, beispielsweise bei „AMBOSS – Fachwissen für Mediziner“ unter „Verbrennung“ oder über die Google-Bildersuche. Jeder Arzt, Krankenpfleger, Sanitäter oder einfach nicht gehirngewaschener Mensch dürfte auch ohne Recherche entsetzt über diesen Propaganda-Bullshit sein.
Unter den „Hautfetzen“ befindet sich einfach die normale Haut der Opferdarsteller. Man hat den Kindern die künstlichen Fetzen einfach aufgeklebt. Keine Brandblasen, kein Fleisch. Aber ab Minute 33:10 in dem BBC-Panorama-Video behauptet der britische Reporter, überall liege der Geruch von „brennendem Fleisch“ in der Luft. Der BBC-Mann sagte tatsächlich „brennendes Fleisch“ und nicht „verbranntes Fleisch“:
„Eine Sache, die Ihnen die Kamera nicht erzählen wird, ist der Geruch, der in der Luft ist. Es ist ein widerlicher Geruch brennenden Fleisches.“
Gefälschte Bombenschäden
Ein Schule im Ort Hass oder Haas in der Region Idlib soll im Oktober 2016 bei einem russischen oder syrischen Luftangriff zerstört worden sein. Angeblich sollen dabei 22 Kinder in der Schule gestorben sein. Luftraumüberwachungsdaten als Beleg für die Anwesenheit russischer oder syrischer Flugzeuge zur fraglichen Zeit am fraglichen Ort konnte niemand vorlegen. Die folgenden beiden Bilder ist aus dem offiziellen Propagandamaterial der westlichen Wertegemeinschaft zu dem angeblichen Luftangriff entnommen, welches in den Presseberichten verwendet wurde.
Das Bild oben zeigt links das Schulgebäude nach dem angeblichen Luftangriff. Es soll nicht durch eine Bombe durch das Dach zerstört wurden sein, sondern der Sprengkörper landete angeblich im Hof und sprengte die Wände des Gebäudes weg. Die auf dem Bild zu sehenden Schäden sprechen nicht für diese Darstellung. Mauerschutt findet sich nur vor dem Gebäude und dieser Schutt wurde offenbar dort vor längerem deponiert beziehungsweise aus dem Inneren des Gebäudes nach außen gebracht.
Das Bild oben rechts zeigt die Innenansicht des auf dem linken Bild rechts zu sehenden Raumes. Dort ist kein Schutt des angeblichen Bombenangriffs zu sehen, dafür aber direkt hinter der Mauer Sand, der sich dort im Laufe der Zeit abgelagert hat. Das Loch gibt es also definitiv schon länger. Die Tische und Bänke der Schüler sind völlig intakt und stehen in Reih und Glied. Spuren von Schülern oder deren Bergung sind nicht zu sehen. Hingegen sieht man ungestörten feinen Sand auf den Tischen. Wie erklärt man denn, dass die Explosion , die angeblich ein riesiges Loch in die Mauer riss, keinerlei Verwüstungen hinter der Mauer, im Klassenzimmer angerichtet hat? Einen Luftangriff gab es hier nicht, sonst würde das Zimmer anders aussehen.
Gefälschter Flugzeugabsturz
Bei den Terrorattacken vom 11. September 2001 (9/11) in den USA wurden vier Verkehrsflugzeuge entführt. Darunter war eine Boeing 757 (Flug 93) mit 44 Menschen an Bord, die den offiziellen Angaben der US-Behörden zufolge nach einem Kampf zwischen Terroristen und Entführten auf einem Feld bei Shanksville abstürzte. Die unten gezeigten Fotos des Absturzortes wurden von US-Behörden veröffentlicht und sind Public Domain. Man findet die Fotos ganz offen beispielsweise bei Wikipedia und Wikimedia. Bei dem Krater handelt es sich um die offizielle Einschlagstelle der Boeing 757.
Wie jeder sehen kann, zeigen die Bilder, dass hier kein großes Passagierflugzeug abgestürzt ist. Man sieht einen etwa wohnzimmergroßen Einschlagkrater. Man beachte die Fahrzeuge und Bäume rechts im Bild und vergleiche das mit dem kleinen Krater in der Mitte des Bildes. Man beachte die beiden Menschen links neben dem Krater in dem linken Foto mit der Nahaufnahme des Kraters. Alleine schon mit diesen Shanksville-Fotos bricht die offizielle 9/11-Theorie der US-Regierung komplett zusammen. Wir haben es hier nicht dem Absturz einer Boeing zu tun. Was bringt einen Menschen dazu, hier ernsthaft den Absturzort einer Boeing 757 zu sehen?
Gefälschtes Gesetz
Der jetzige deutsche Außenminister und damalige Justizminister Heiko Maas brachte das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) unter skandalösen Umständen auf den Weg. Die Zensurmaßnahme NetzDG wurde als „Kampf gegen den Hass im Netz“ verkauft. Klar war den Meisten allerdings, dass damit auch prima abweichende Meinungen und vor allem der allgegenwärtigen Propaganda gegenläufige Informationen aus den sozialen Netzwerken entfernt werden könnten.
Norbert Häring schreibt in dem Artikel „Eine Ergänzung zu Außenminister Heiko Maas und dem Atlantic Council“:
„Mit einer von der Nato finanzierten Broschüre von Februar 2018 machte der Atlantic Council auf gar nicht subtile Weise deutlich, welcher deutsche Politiker das Vertrauen der ‚transatlantischen Gemeinschaft‘ genießt und damit als Außenminister geeignet ist. Dieser Politiker bekam darin als einziger ein Portraitfoto und sein NetzDG eine lobende Erwähnung als vorbildhafte Maßnahme im Kommunikationskampf gegen Russland. Das könnte einerseits helfen zu erklären, warum der beliebteste Politiker der SPD als Außenminister abgesägt werden musste, damit der vielleicht unbeliebteste Politiker der SPD Außenminister werden konnte. Es wirft auch ein ganz neues Licht auf das NetzDG, das bei uns als Maßnahme gegen Hassbotschaften im Internet verkauft wurde, nicht als Zensurmaßnahme gegen russische und russisch infiltrierte Akteure in den sozialen Medien. (…)
Weil diese russische Einmischung aber nicht in nennenswertem Maße stattgefunden hat, schließt der Atlantic Council: ‚Das Problem ist breiter als Russland oder ein anderer Einzelakteur. Eine demokratische Antwort auf bösartige Einflussnahme muss die ganze Gesellschaft einbeziehen. Wir müssen zusammearbeiten und von den gegenseitigen Fehlern und Erfolgen lernen.‘. In diesem Zusammenhang wird das NetzDG von Heiko Maas gelobt, mit dem erwähnten Portrait des Ministers, auf gleicher Ebene und direkt vor dem Lob für East StratCom der EU und StratComCenter of Excellence der Nato.“
Wir „lernen“ also: Die ganze Gesellschaft muss auf Propagandalinie gebracht werden. Abweichler sind Feindagenten. Heiko Mass NetzDG ist eine tolle Waffe der NATO gegen die widerspenstige Bevölkerung. Jeder kann mit eigenen Augen sehen und nachlesen, dass mit dem NetzDG gezielt die Bevölkerung betrogen wurde. Aus den Reihen der Täter hat man es schriftlich, schwarz auf weiß.