Beim Maidan-Putsch in der Ukraine waren aus Deutschland nicht nur Akteure von CDU/CSU, FDP und Grünen oder deren jeweiligen Stiftungen direkt vor Ort beteiligt, nein, auch mindestens ein SPD-Mann war auf dem Maidan: „Winfried Schneider-Deters ist Publizist und hat lange für die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) gearbeitet. Er war auch Leiter des Kiewer Büros der Stiftung.“, schreibt die Deutsche Welle bei einem Interview mit Deters am 22. Februar 2014, dem Tag, an dem der bisherige ukrainische Präsident Janukowytsch gewaltsam vom Rechten Sektor und Akteuren der heutigen Regierung vertrieben wurde.
In dem Interview heißt es: „DW: Sie sind fast jeden Tag auf dem Maidan. Was hat Sie bisher am meisten beeindruckt? WSD: Der Mut und die Tapferkeit der jungen Menschen, die gegen den kriminellen ‚Berkut‘ kämpfen, und sich im Übrigen sehr großzügig zeigen. Sie haben sehr viele Gefangene gemacht – Teile der Truppen des Innenministeriums haben sich ja ergeben – und diese wurden sehr nobel behandelt.“.
Im krassen Gegensatz zu dieser Aussage stehen die heutigen Erkenntnisse über den Ablauf des Euromaidan und insbesondere die Massenmorde vom 20. Februar 2014, die nach aktuellem Kenntnisstand eben sehr überwiegend von der damaligen Opposition, diesen angeblich so noblen jungen Menschen begangen wurden (inklusive Schüsse auf die eigenen Leute):
Friendly Fire in Kiew?
Ukraine: Maidan-Kämpfer gesteht öffentlich Mord an zwei Polizisten bei EuroMaidan
ZDF vertuschte Maidan-Todesschüsse
Neue Berichte zu den Todesschüssen auf dem Maidan
BBC: Scharfschützenmorde in Kiew durch Maidankämpfer
Auf den Namen Schneider-Deters kam ich durch diese Propagandaveranstaltung der GAL Heidelberg (Grüne) im Karlstorkino (Als Nachbar – Mannheimer – weine ich darum, dass sich das Karlstorkino das antut): Film „Maidan“ im Karlstorkino am 17. Februar. Schon die Beschreibung zeigt die Marschrichtung: Geschichtsfälschung, Lügen und Propaganda. Rechtfertigung eines Staatsstreichs. Es ist so widerlich. Die NATO-Grünen wieder einmal im Blutrausch … Wenn der eigene Arroganzkamm schwillt, dann zählen bei diesen außenpolitisch nach Rechtsaußen verrutschten ehemaligen Linken keine Menschenleben.
Dass das oben genannte DW-Interview auch ein ganz besonderes Machwerk ist, braucht man wohl nicht extra zu erwähnen. Andererseits ist das irgendwie auch aufschlussreich.
Und Schneider-Deters hat sich – natürlich – zwischenzeitlich nicht gebessert. Er führt heute „publizistischen Krieg“ gegen Russland. Natürlich.
Das war ja irgendwie wieder klar 😀
Manche Deutsche haben eben ein Faible für Nazis, schließlich waren diese ja eine deutsche „Erfindung“. Bei denen, die sich heute als „Sozialdemokraten“ bezeichnen, wundert mich solches Denken überhaupt nicht. Schließlich haben sie die Ein-Euro-Zwangsarbeit eingeführt und vor allem in der Anfangshase von Hartz IV gegen Erwerbslose gehetzt wie einst Hitlers Helfer. Von dort aus war es nur noch ein kleiner Schritt zur Unterstützung von Julian Röpckes Kameraden.