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Ukrainischer Geheimdienst: Aufklärung von MH17 wird bis mindestens 2016 verschoben

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Kyiv Post, Interfax Ukraine („Netherlands plan final stage of probe into MH17 crash in February 2016 – Ukrainian Security Service„), 12. Oktober 2015: Nach Aussage des ukrainischen Geheimdienstes SBU wird die Aufklärung des MH17-Abschusses bis mindestens 2016 verschoben: Dann beginne die finale Phase der Untersuchung laut Planung der niederländischen Behörden. Die Ukraine ist eine der beiden tatverdächtigen Parteien im „Kriminalfall MH17“ – Abschuss des malaysischen Verkehrsflugzeuges MH17 über der Ostukraine – aber zugleich auch an den laufenden Ermittlungen beteiligt. Morgen – 13. Oktober – soll in den Niederlanden eigentlich ein Abschlussbericht der MH17-Untersuchung präsentiert werden.

Die Mitglieder des Ermittlungsteams JIT – darunter die Ukraine („MH17-Untersuchungsteam: Experten der 5 Länder Ukraine, Belgien, Niederlande, Australien, Malaysia„. Malaysia stieß erst spät hinzu.) – haben ein gegenseitiges Abkommen geschlossen, nach dem keine Fakten ohne Zustimmung aller an die Öffentlichkeit gelangen dürfen („MH17: Geheimabkommen aller vier Untersuchungsteamländer (Ukraine, Niederlande, Belgien, Australien)„). Niederländische Medien hatten letzteres ermittelt. Vor einigen Monaten hat auch der verantwortliche niederländische Ermittlungsleiter die Existenz dieses Abkommens bestätigt. die geheimhaltungspflicht gilt übrigens bis zum Ende der Ermittlungen (und dann nicht mehr). Unter diesen Umständen wird deutlich, wem das nützt oder nützen könnte, wenn das Ermittlungsende immer weiter rausgeschoben wird.

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