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Niemand will Krieg

Im Rahmen des aktuellen Ukraine-Konflikts wird eine Eskalationsstufe nach der anderen hin zu einem Krieg zwischen der NATO und Russland genommen. Aufeinander zugegangen wird nicht, im Gegenteil: Politik, Presse und weitere interessierte Kreise heizen das Thema immer wieder und weiter an, ohne Rücksicht auf Verluste. Was sie dabei gar nicht mehr wahrnehmen wollen: Kein Bürger will Krieg.

Die allermeisten Bürger in Deutschland und anderen westlichen beziehungsweise NATO-Ländern haben andere Sorgen. Alltagssorgen eben. Oder Unsicherheiten und Angst wegen der als „Krise“ bezeichneten katastrophalen Wirtschaftspolitik. Oder beides – es ist ja auch nicht immer trennbar. Wer braucht da schon ernsthaft einen Krieg? Einen Krieg gegen die riesige Militärmacht Russland mit ihren tausenden Atomwaffen, für irgendwelche ukrainischen Führer.

Dabei braucht man gar nicht die Bevölkerung in verschiedene Lager hinsichtlich ihrer Meinung zu dem Konflikt aufzuteilen. Wer der Meinung ist, der Westen treibe mit Propaganda den Konflikt gegen Russland voran, ist sicher gegen den Krieg. Wer der Meinung ist, dass sowohl der Westen als auch Russland in diesem Konflikt lügen, der wird wohl kaum für einen Krieg sein. Und der, der die alleinige Schuld bei Putin und Russland sieht, wird deshalb noch lange nicht einen Krieg der NATO gegen Russland fordern. Zumindest nicht, wenn er über die Konsequenzen nachdenkt.

Die Menschen sind klüger, als ihre öffentliche Darstellung durch Meinungsmacher es glauben machen will.

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