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Der Unrechtsstaat

Im Rubikon-Exklusivinterview spricht der ehemalige Polizeihauptkommissar Karl Hilz über den Zustand des Rechtsstaates und kritisiert die Querdenken-Bewegung.

Wer 43 Jahre bei der Polizei gearbeitet und dabei alle beruflichen Ämter durchlaufen hat, weiß, wovon er spricht, wenn er der Polizei vorwirft, nicht verhältnismäßig zu handeln. Er wurde selber Opfer von derartigem Verhalten, als er während einer Demo festgenommen wurde, weil er keine Maske trug und ein Taschenmesser dabeihatte. Er wurde daraufhin zu einer Strafe von 10.000 Euro verurteilt und gilt nun als vorbestraft.

Im Interview führt Hilz aus, was er unter organisierter Kriminalität versteht, und betont, dass diese zwei Worte das derzeitige Staatshandeln zutreffend beschreiben. Die engen Verbindungen zwischen Judikative, Legislative und Exekutive führen zu einem Mangel an Ausgewogenheit und einem immerwährenden Narrativ, das mit aller Macht aufrecht erhalten wird.

Im Interview kritisiert Hilz zudem die Querdenken-Demonstrationen, die in seinen Augen „Schönwetter-Demonstrationen“ sind, bei denen das Zusammenkommen und das gemeinsame Erleben über dem politischen Ziel stehen. Karl Hilz teilt die Ziele der Querdenken-Bewegung, hat jedoch eine andere Vorstellung davon, wie diese erreicht werden sollen.


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Dieser Beitrag erschien zuerst im Rubikon-Magazin.
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