Im Rubikon-Exklusivinterview erläutert der Ökonom Christian Kreiß, warum die wirtschaftlichen „Kollateralschäden“ der Krise weder nebensächlich noch unbeabsichtigt sind.
Derzeit scheint es, als ob die Regierenden mit ihrer desaströsen Politik durchkämen. Zum einen liegt das daran, dass die Hauptmedien Meldungen, die nicht in ihr Konzept passen, konsequent verschweigen; zum anderen kann sich die jetzige Stimmungslage noch beträchtlich ändern, wenn das ganze Ausmaß der Katastrophe offenbar wird.
Christian Kreiß gibt einen Ausblick, was auf uns zukommen kann — in der abflauenden Phase des Corona-Hypes und auch danach. Es ist wichtig, sich darauf einzustellen und nicht zu kurzsichtig den neuesten Offenbarungen der Inzidenzzahlen zu huldigen.
Es wird sich herausstellen, dass Länder, die einen Weg mit wenigen oder keinen Corona-Maßnahmen gegangen sind, weitaus besser aus der Krise hervorgehen werden. In Costa Rica zum Beispiel sieht es gemessen an der Ausgangslage des Landes jetzt sehr gut aus, während das wohlhabende Deutschland abstürzt. Nicht durchweg begeistert ist Kreiß dagegen von der Politik der Querdenker-Bewegung. Was er an dieser zu kritisieren hat, ist ebenfalls Gegenstand des Interviews.