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Ganz normale Propaganda

Die Lügenmaschine

„Der legendäre Investigativreporter Seymour Hersh, der geholfen hatte, schwere vom Staat begangene Verbrechen aufzudecken, von dem Massaker von My Lai bis hin zur Misshandlung amerikanischer Staatsbürger durch die CIA einschließlich gesetzwidriger Spionage und nicht abgesprochener Verabreichung von LSD, wurde buchstäblich gezwungen, seinen Investigativjournalismus ins Ausland zu verlagern, weil er unerwünschte Beweise dafür gefunden hatte, dass vom Westen geführte Dschihadisten Chemiewaffeneinsätze in Syrien inszeniert hatten, die man dem syrischen Präsidenten Bashar al-Assad in die Schuhe schieben wollte.
Der gegen Assad gerichtete Gruppengeist des Westens ist so durchdringend und beherrschend, dass selbst eindeutige Hinweise auf Inszenierungen — wie Patienten, die schon im Krankenhaus ankamen, bevor Regierungsflugzeuge eine Chance gehabt hätten, das Sarin abzuwerfen — beiseitegeschoben oder ignoriert wurden.

Die westlichen Medien und die meisten internationalen Agenturen und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) waren fest entschlossen, einen weiteren Fall für einen „Regimewechsel“ zu konstruieren, und alle Skeptiker wurden als „Apologeten Assads“ oder „Verschwörungstheoretiker“ in Verruf gebracht — unter völliger Missachtung der überprüfbaren Tatsachen.

So hat man Hersh und Waffenexperten wie Theodore Postol vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) im Rinnstein entsorgt zugunsten von hippen neuen NATO-freundlichen Gruppierungen wie Bellingcat (5), deren Schlussfolgerungen immer genau in das Propagandakonzept des Westens passen.“

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