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Teilnehmerzahlen der Corona-Demo in Berlin: Letzte Fristsetzung und Benennung von Zeugen

Rubikon-Magazin-Herausgeber Jens Wernicke geht presserechtlich gegen die Falschdarstellung der Teilnehmerzahlen der Berliner Grundrechte-Demo vom 1. August 2020 vor. Da der Berliner Polizeipräsident die erste Fristsetzung hierzu verstreichen ließ, setzten die Anwälte eine letzte Frist und benannten Zeugen.

„Die Busunternehmer Alexander Ehrlich und Thomas Kaden haben sich zwischenzeitlich öffentlich dahingehend geäußert, dass ihnen für ihre Aktion ‚Honk for Hope‘ bereits gegen Mittag des 1. August 2020 seitens der Polizei das Kreuzen des ‚Tag der Freiheit‘-Demonstrationszuges verwehrt wurde. Die Begründung, die der zuständige Einsatzleiter der Polizei lieferte, lautete: Die Veranstaltung sei mit geschätzten 800.000 Teilnehmern bereits so überlaufen, dass ein Durchkommen unmöglich sei.

Die Aussage der Zeugen findet sich zwischen Minute 11:50 und Minute 17:21.dieses exklusiven Videointerviews: https://youtu.be/QJOtI1xaiP0

Die Zeugen sind bereit, ihre Aussage vor Gericht zu wiederholen.

Ich darf Sie nunmehr zur Abwendung eines Gerichtsverfahrens mit einer letzten Frist bis zum 07.08.2020, 16:00 Uhr – eingehend per Fax oder E-Mail in unserer Kanzlei erneut auffordern, die nachfolgenden Fragen zu beantworten“

Zusatzbemerkung meinerseits: Die 1,3 Millionen Besucher, die von verschiedenen Personen aus dem Kreis oder Umfeld der Organisatoren genannt wurden, sollen von der Polizei gegenüber den Veranstaltern kommuniziert worden sein (darauf hat auch jede der Personen, die diese Zahl publik gemacht haben, hingewiesen). Bei 0,8 Millionen schon mittags wäre dies realistisch bzw. noch „untertrieben“. Die „politische Zahl“ von 17000 ist jedenfalls bizarr lächerlich.

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