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Die Obduktion der Corona-Toten

Prof. Püschel nach Obduktionen in Hamburg: „Ohne Vorerkrankung ist an Covid-19 noch keiner gestorben“.

Professor Dr. Klaus Püschel ist Rechtsmediziner und Chef der Hamburger Rechtsmedizin. Das Hamburger Gesundheitsamt hatte beschlossen, im Rahmen der Corona-Krise Verstorbene zu obduzieren und Prof. Püschel leitet diese Obduktionen. Die Bundesbehörde Robert-Koch-Institut unter Leitung des Tierarztes Professor Dr. Wieler will dagegen Obduktionen verhindern – ein höchst ungewöhnlicher Vorgang.

Bild: Ausschnitt aus dem Artikel der Hamburger Morgenpost zu den Obduktionen in Hamburg

Die Hamburger Morgenpost berichtet über die Corona-Obduktionen in Hamburg und zitiert den Hamburger Chef-Pathologen Professor Püschel mit folgenden Worten (1):

„Dieses Virus beeinflusst in einer völlig überzogenen Weise unser Leben. Das steht in keinem Verhältnis zu der Gefahr, die vom Virus ausgeht. Und der astronomische wirtschaftliche Schaden, der jetzt entsteht, ist der Gefahr, die von dem Virus ausgeht, nicht angemessen. Ich bin überzeugt, dass sich die Corona-Sterblichkeit nicht mal als Peak in der Jahressterblichkeit bemerkbar machen wird …“

Was für viele Bürger aufgrund der schlechten Informationslage in den Medien überraschend klingt, ist tatsächlich auch die Einschätzung sehr vieler Experten auf diesem und angrenzenden Gebieten. Weiter heißt es in dem Morgenpost-Artikel (2):

„‚Wir wollen von den Toten lernen für die Lebenden.Wir versuchen zu verstehen, woran die sogenannten Corona-Toten tatsächlich gestorben sind, um daraus Erkenntnisse zu ziehen für die klinische Behandlung der daran erkrankten Menschen.‘ (…) Und Püschel hat bereits erste Erkenntnisse gewonnen: So sei bisher in Hamburg kein einziger nicht vorerkrankter Mensch an dem Virus verstorben. (…) Es gebe keinen Grund für Todesangst im Zusammenhang mit der Ausbreitung der Krankheit hier in der Region Hamburg, sagt er“

Wenig Interesse an diesen Erkenntnisgewinnen hat offenbar das Robert-Koch-Institut (RKI), einer der Hauptakteure des aktuellen Corona-Panik-Zirkus. Ausgerechnet bei diesem brisanten Thema, bei dem solche Daten eigentlich händeringend gesucht werden sollten. In den „Empfehlungen zum Umgang mit COVID-19-Verstorbenen“ des RKI heißt es (3):

„Eine innere Leichenschau, Autopsien oder andere aerosolproduzierenden Maßnahmen sollten vermieden werden. Sind diese notwendig, sollten diese auf ein Minimum beschränkt bleiben. Zudem wird aus Sicherheitsgründen (z.B. für den Fall von Stürzen oder Kollaps der durchführenden Personals) empfohlen, dass mindestens zwei Personen gleichzeitig in Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) arbeiten (‚Buddy-System‘). Eine Kremationsleichenschau (zweite Leichenschau) wird in vielen Bundesländern gefordert, unter anderem, um vor der Kremation eine nicht-natürliche Todesursache zu überprüfen. Bei Vorliegen von COVID-19 birgt diese zweite Leichenschau ein zusätzliches Infektionsrisiko. Vor der Durchführung sollte daher eine strenge Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.“

Dr. Bodo Schiffmann, der seit Wochen auf die Unstimmigkeiten rund um das Corona-Virus und die unverhältnismäßigen, grundrechtszerstörenden Maßnahmen der aktuellen Notstandsgesetzgebung hinweist, hat unter seinem Youtube-Video zum Thema „Corona und Obduktionen“ eine E-Mail-Nachricht eines medizinischen Kollegen und Pathologen veröffentlicht, die als kritischer Kommentar zum RKI-Obduktionszirkus um Corona passt wie die Faust aufs Auge (4):

als Facharzt für Pathologie und Neuropathologie teile ich Ihre Ausführungen zum Thema Autopsie bei Corona-Patienten voll und ganz . In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass sich das RKI aus Gründen des Infektionsschutzes gegen Obduktionen auspricht! Zitat:

‚Eine innere Leichenschau, Autopsien oder andere aerosolproduzierenden Maßnahmen sollten vermieden werden. Sind diese notwendig, sollten diese auf ein Minimum beschränkt bleiben.‘

Quelle: https://www.rki.de/…

Ein Schelm, wer böses dabei denkt! Bisher war es für Pathologen selbstverständlich, mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen auch bei infektiösen Erkrankungen wie HIV/AIDS, Hepatitis, Tuberkulose, PRION-Erkrankungen usw. zu obduzieren. Es ist schon bemerkenswert, dass bei einer Seuche die über den ganzen Globus hinweg Tausende von Patienten dahin rafft und die Wirtschaft ganzer Länder nahezu zum Stillstand bringt, nur äußerst spärliche Obduktionsbefunde (sechs Patienten aus China) vorliegen (Quellen unten). Sowohl aus seuchenpolizeilicher als auch aus wissenschaftlicher Sicht sollte hier doch ein besonders großes öffentliches Interesse an Obduktionsbefunden bestehen. Das Gegenteil ist aber der Fall. Hat man Angst, davor, die wahren Todesursachen der positiv getesteten Verstorbenen zu erfahren? Könnte es sein, dass die Zahlen der Corona-Toten dann dahin schmelzen würden wie Schnee in der Frühlingssonne? Minimale bzw. begrenzte Autopsien, wie sie das RKI empfiehlt, sind übrigens immer problematisch, weil man in der Regel nur das findet, was man sucht, wesentliche unerwartete Befunde aber oft unentdeckt bleiben.“

Verweise

(1) https://www.mopo.de/hamburg/rechtsmediziner–ohne-vorerkrankung-ist-in-hamburg-an-covid-19-noch-keiner-gestorben–36508928

(2) https://www.rubikon.news/artikel/weltweite-warnungen

(3) https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Verstorbene.html

(4) https://www.youtube.com/watch?v=gSn_YaOYYcY&feature=emb_title

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