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Nach Oppositionssieg: Schläger auf dem Weg nach Odessa?

Ukraine: Droht ein neues OdessaMassaker? Nachdem die ukrainische Regierung schon in Städten im Osten – Mariupol und anderedie Wahl ausfallen ließ, weil die Opposition haushoch in Umfragen führte, soll möglicherweise jetzt die Wahl in Odessa – die die Oppostion gewann – umgebogen werden, wie Telepolis berichtet: Unter Umständen sind ukrainische regierungsnahe Rechtsextremisten auf dem Weg nach Odessa, um gegen eine „Wahlfälschung“ vorzugehen. Zitat aus dem Telepolis-Artikel:

„Zwei Züge von Kiew nach Odessa am Freitag, den 30. Oktober, sind komplett ausverkauft. Das hat das kritische Internetportal aus Odessa, Timer, herausgefunden. Das Internet-Portal will erfahren haben, dass Gouverneur Michail Saakaschwili und der am Sonntag bei den Bürgermeisterwahlen mit 24,5 Prozent der Stimmen unterlegene Kandidat Aleksandr Borowik, ‚Polit-Touristen‘ aus anderen Städten zu Protesten gegen angebliche Wahlfälschungen nach Odessa holen will. Bei vielen Bürgern in Odessa wird diese Nachricht Assoziationen wecken, an den 2. Mai 2014. Damals waren 1.500 Maidan-Anhänger aus Kiew und Charkow – darunter viele Militante – mit Sonderzügen und Bussen nach Odessa gebracht worden. Am Abend brannte dann das Gewerkschaftshaus, in das sich 300 Menschen vor angreifenden Maidan-Militanten geflüchtet hatten.“

UPDATE: Saakaschwili und sein Kandidat Borovik verzichteten mittlerweile offenbar auf den Einsatz von Massenprotesten gegen den Bürgermeister beziehungsweise das Wahlergebnis.

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