Zum dem indoktrinierenden und verlogenen Artikel von Axel-Springer-Journalist Wolfgang Büscher mit dem Titel „Die Antifa jagt Sachsens Innenminister einfach vom Hof“ zum Willkommensfest für Flüchtlinge im sächsischen Heidenau muss eigentlich nicht mehr viel gesagt werden. Einfach mal durchlesen … Wer die tagelangen Naziattacken gegen Flüchtlinge (so etwas ist wieder Alltag in Deutschland) und die danach folgenden Entwicklungen ausgerechnet für Hasskampagnen gegen linke Nazigegner und Flüchtlingshelfer benutzt, der zeigt offen, auf welcher Seite er steht. Unter dem Artikel bei Welt Online tobt sich denn auch in den Kommentaren der bürgerliche rechtsextreme Mob aus. Froh darüber, dass er gegen die Linken hetzen kann, wenn er doch gerade nicht gegen Asylanten hetzen darf. Es ist einfach nur widerlich.
Bereits in den vergangen Tagen wurden die Nazikrawalle in Heidenau von rechter Seite genutzt, um Hass gegen Nazigegner zu schüren. Am letzten Tag des „Heidenau-Wochenendes“ verprügelte die Polizei sogar linke Anti-Nazi-Demonstranten – gegen die Nazis gingen die Behörden nicht so gewaltsam vor. Es wurde nicht ein einziger Nazi verhaftet! Mehr zu den CDU-geführten Attacken gegen die linken Flüchtlingsschützer: Heidenau: Angela Merkel lässt Anti-Nazi-Demonstranten angreifen und Heidenau: Angela Merkel lässt Anti-Nazi-Demonstranten angreifen – ein Erlebnisbericht. Auch interessant in dem Zusammenhang: Angela Merkel unterstützt die Naziangriffe in Heidenau – ein Artikel vom Heidenau-Krawall-Wochenende.
UPDATE: Ach ja, Nazis werden natürlich auch heute nicht verhaftet. Wär ja noch schöner!
Etwa 100 Rechte trotz Versammlungsverbots in #Heidenau aufmarschiert. Polizei kontrolliert sie und verweist sie einzeln des Platzes
— MDR INFO (@MDRINFO) 28. August 2015
UPDATE: Die CDU hetzt mit gegen die Flüchtlingsunterstützer:
Antifa, linkes Pack, SA, NPD. Alles eine Suppe, laut CDU. #heidenau pic.twitter.com/JoIqCMbWbB
— Charlotte (@MissCharlez) 28. August 2015
Liebes linkes Pack (frei nach Gabriel), Ihr skandiert auf nem „Willkommensfest“ gleiche Parolen wie NPD. Und merkt es nicht mal. #heidenau
— Jens Spahn (@jensspahn) 28. August 2015
UPDATE: Jens Spahn („Mitglied d Deutschen Bundestages und im Präsidium d CDU, Staatssekretär bei Finanzminister Schäuble, Westmünsterlander, Jahrgang 1980“) hat den Tweet gelöscht und postet stattdessen diesen (Macht eigentlich keinen Unterschied):
Liebe Antifa, Ihr skandiert auf nem „Willkommensfest“ gleiche Parolen wie NPD. Und merkt es nicht mal. (sorry f unangebrachte Ironie vorhin)
— Jens Spahn (@jensspahn) 28. August 2015
UPDATE: Der Tagesspiegel (Matthias Meisner) zu der Affäre: „CDU-Politiker Jens Spahn vergleicht Antifa mit NPD„
Ein Kommentar