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Es begann mit einer Lüge: Kosovo, Irak, Ukraine

Drei Kriege und drei Lügen (USA/NATO/Der Westen), um diese zu starten: Kosovo (Serbien), Saddam Husseins Irak und der aktuelle Ukraine-Konflikt: Hier Artikel sowie Videos von ARD und Youtube dazu:

Kosovo/Serbien

Nachdenkseiten: „Nie wieder Krieg (ohne uns)! Zur Rolle von Grünen, Sozialdemokraten und Medien im Kosovo-Krieg„. Ein Interview von Jens Wernicke mit Kurt Gritsch. Zitat: „‚Die Bezugnahme auf Hitler diente also letzten Endes der moralischen Legitimierung des NATO-Angriffs, weil ihm die völkerrechtliche fehlte?‘ ‚Die Kölner Soziologin Maria Mies hat es damals bereits gut zusammengefasst: ‚Diese Wiederbelebung des Hitler-Gespenstes richtet sich vor allem gegen die bisher kriegsunwilligen Deutschen und die dortige Friedensbewegung.‘ Was Sie als Wirkung beschreiben, war also, davon dürfen wir wohl getrost ausgehen, von vornherein das Ziel dieses ‚Argumentes‘.'“.

Blauer Bote: „Das neue NATO-Konzept von 1999„. Inklusive eines WDR-Videos bei Youtube: „Deutschlands Weg in den Kosovo-Krieg – Es begann mit einer Lüge (WDR)

Irak

Tagesspiegel: „ARD-Doku ‚Krieg der Lügen‘. Amerikas willkommener Kronzeuge gegen Irak„. Zitat: „Der ARD-Dokumentarfilm ‚Krieg der Lügen‘ erzählt, wie ein Flüchtling den Geheimdiensten die Gründe für den Feldzug gegen den Irak lieferte. […] Der Ingenieur wehrt sich gegen die Darstellung, er sei allein verantwortlich und nur ein Lügner, auf den die Dienste hereingefallen wären. Vielmehr habe es ein gemeinsames Ziel gegeben: ‚Das Ganze diente der Befreiung des Iraks.'“.

Hier der angesprochene Film in der ARD-Mediathek: „Dokumentarfilm im Ersten: Krieg der Lügen – Curveball und der Irak-Krieg“ (9.6.2015). Beschreibung: „Drei Jahre lang hat sich Matthias Bittner immer wieder mit ‚Curveball‘ getroffen – dem Mann, der zum Kronzeugen des Irak-Krieges wurde. Rafed Ahmed Alwan lebt heute in Deutschland. Ein Politthriller um Lüge, Wahrheit und Verrat.“.

Kleiner Spoiler zu der Doku: Sie zeigt, dass die vermeintlichen Gründe für einen Angriff erstunken und erlogen waren. Der BND hatte übrigens seine Hände im Spiel …

Ukraine

Blauer Bote Magazin: „Neue Berichte zu den Todesschüssen auf dem Maidan“ und „BBC: Scharfschützenmorde in Kiew durch Maidankämpfer„.

Wiener Zeitung: Interview mit Ina Kirsch mit dem Titel „Offene Fragen zu Ereignissen auf dem Maidan„: „Es gibt einen Untersuchungsbericht. Der wird aber nicht veröffentlicht, weil darin Unangenehmes über Andrij Parubi, den nationalistischen Kommandanten des Maidan, stehen könnte. Das würde sich auch mit dem decken, was die BBC jetzt veröffentlicht hat: Dass nämlich die Schüsse aus dem Konservatorium und dem Hotel Ukraina gekommen sind. Das Konservatorium aber war unter vollständiger Kontrolle des Maidan. Und im Ukraina, das am 20. Februar zu einem Maidan-Lazarett wurde, nächtigten die westlichen Journalisten. Niemand kam ins Ukraina, ohne dass die Maidan-Leute das bemerkt hätten. […] Warum sägt man beispielsweise Bäume ab, an denen man sehen kann, dass die Einschusslöcher aus einer anderen Richtung kamen? Es gibt Berichte amerikanischer ballistischer Experten, die sich die Einschusswinkel angesehen haben, auch auf den Schilden der Maidan-Kämpfer. Es wurde in deren Rücken geschossen. Dort waren allerdings keine Berkut-Einheiten.“.

Telepolis: „‚Demokratisierung ist eher ein Kollateralnutzen‘. Die Politikwissenschaftlerin Mária Huber über die US-Einflussnahme in der Ukraine„. Ein Interview von Uwe Krüger. Zitat: „‚[…] Dabei arbeiten speziell die USA seit gut 20 Jahren daran, die Ukraine Russland zu entziehen und an den Westen zu binden. Dafür hat die US-Regierung seit der Unabhängigkeit der Ukraine 1991 etwa 5 Milliarden Dollar ausgegeben.‘ ‚Woher wissen Sie das?‘ Mária Huber: ‚Das hat die US-Diplomatin Victoria Nuland im vergangenen Dezember auf einer Konferenz der US-Ukraine-Foundation erzählt.'“.

Hier ein Video bei Youtube mit der Nuland-Aussage (Die Aussage hat sie übrigens später noch einmal gegenüber CNN bestätigt):

Spendenkonto für die Gerichtsverfahren gegen den Stern/Bertelsmann-Konzern

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