Die neuesten Meldungen zu den Nord-Stream-Sprengungen
„Eine Röhre ist noch intakt
Bei dem Terroranschlag ist es offensichtlich zu einer Panne gekommen, denn die vier Explosionen haben nur drei der vier Röhren der Pipelines gesprengt. Die A-Röhre von Nord Stream 2 wurde zweimal gesprengt, wahrscheinlich wurde ein Sprengsatz aus Versehen an der falschen Röhre angebracht.
Gazprom hat die noch intakte B-Röhre von Nord Stream 2 inzwischen Tests unterzogen und gemeldet, dass sie benutzt werden kann. Damit könnte die deutsche Bundesregierung, die sich über einen Mangel an Gas beklagt, diese Röhre sofort nutzen, um den hohen Energiepreisen und dem Gasmangel in Deutschland zumindest ein wenig Abhilfe zu schaffen. Dass die Bundesregierung das nicht einmal erwägt, spricht Bände. Sie ist den US-Interessen offensichtlich weitaus mehr verpflichtet, als den Interessen der deutschen Wirtschaft und der deutschen Bevölkerung.“
Nachtrag: Zitat aus einem Statement der Bundesregierung zu den Nord-Stream-Sprengungen, welches kurz nach Veröffentlichung dieses Artikels reinkam:
„Anhand des zeitlichen Abstands zwischen den ersten drei Leckagen vom 26. September 2022, kommt das Militärische Nachrichtenwesen der Bundeswehr zu der Bewertung, dass eine zeitgleiche technische Fehlfunktion nahezu ausgeschlossen ist. Darüber hinaus ist die Bundesregierung nach sorgfältiger Abwägung zu dem Schluss gekommen, dass weitere Auskünfte aus Gründen des Staatswohls nicht – auch nicht in eingestufter Form- erteilt werden können“
Bei dem Statement handelt es sich um eine Auskunft des Wirtschaftsministeriums an eine Abgeordnete der Linksfraktion.
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