Im ukrainischen Butscha wurden Zivilisten erschossen, wie die Kiewer Regierung am 3. April 2022 meldete. Die russische Armee war am 30. März. 2022 aus dem Ort abgezogen. Am 31. März hatte der Bürgermeister von Butscha in einem Video freudig und gut gelaunt vom Abzug der Russen berichtet. Da war von Toten noch nicht die Rede. Die kamen erst später.
Viele der Ermordeten tragen weiße Armbinden, wie sie offenbar die russischen Soldaten als Erkennungsmerkmal trugen, die den Ort besetzt hatten. Es wird spekuliert, dass viele der Getöteten Menschen waren, die sich eine weiße Armbinde aus Solidarität mit diesen russischen Soldaten umgebunden hatten. Ein Teil der Menschen könnte auch mit einer Armbinde bei dem offensichtlich von ukrainischen Einheiten verübten Massaker gezielt als „Verräter“ gebrandmarkt worden sein.
Die ermordeten Menschen wurden dann am 3. April im Rahmen einer False-Flag-Aktion missbraucht, indem man ihren Tod den vorher diesen Ort besetzt haltenden Russen unterschob. Dass das Massaker erst nach dem Abzug der Russen durchgeführt wurde, durch Kiew-ukrainische Einheiten, das zeigt das bereits erwähnte Video mit dem Bürgermeister, der einen Tag nach dem russischen Abzug gut gelaunt war und keine Toten in seinem Ort zu beklagen hatte.
Dass es „Verrätern“ in der Ukraine an den Kragen geht, das wusste leider schon vor einem Monat der BILD-Journalist Julian Röpcke, ein großer Unterstützer der Kiewer Regierung sowie ein Freund des Asow-Bataillons, aus der Ukraine zu berichten. Die Propaganda mit den Toten selbst erinnert an die Vorgehensweise im Syrienkrieg.
Ein von der ukrainischen Nationalpolizei veröffentlichtes Video (2. April, 18:52 Uhr) soll die „Reinigung der Stadt von den Besatzern“ zeigen. Die russischen Truppen waren zu dem Zeitpunkt bereits abgezogen (vergleiche dazu auch das oben erwähnte Video des Bürgermeisters vom 31. März). In diesem Video sind keine Zivilisten-Leichen zu sehen. Man würde erwarten, dass die am 3. April verkündeten (angeblichen) russischen Gräueltaten dort gezeigt bzw. thematisiert werden.
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