Der Mannheimer Bundestagsabgeordnete Nikolas Löbel (CDU) verheddert sich genauso wie sein politischer Ziehvater Jens Spahn (etliche gemeinsam Auftritte in den letzten Monaten samt nerviger Plakatwerbung in ganz Mannheim) in Immobilienangelegenheiten. Der Neckarstadt-Blog aus Mannheim berichtet über den Fall: „Wie man mit Hilfe der GBG einen Mieter los wird…„. Einleitung des Artikels:
„Die GBG verblüfft aktuell mit einem krassen Bruch ihrer eigenen Regeln zugunsten des Immobilienunternehmers Nikolas Löbel. Wir begeben uns auf die Suche nach den Verantwortlichen.
Am 7. August wurde der Bundestagsabgeordnete Nikolas Löbel (CDU) vom Amtsgericht Mannheim per einstweiliger Verfügung verurteilt, einem seiner Mieter wieder Zugang zu dessen Wohnung zu gewähren und die Schlüssel auszuhändigen. Gegen das Urteil wurde Berufung eingelegt, der Rechtsstreit geht weiter.
Als wäre diese Nachricht nicht spannend genug, denn der Jungpolitiker und nebenberufliche Immobilieninvestor aus Mannheim hat mit seinem Mietshaus bereits einiges an Schlagzeilen gemacht: Er erntete Kritik aufgrund seiner Bundestagswahlkampfwerbung für bezahlbaren Wohnraum, die im krassen Widerspruch zu den von ihm privat abgerufenen Mietpreisen in seinem Haus steht sowie wegen der vier von zehn Wohnungen, die er eben nicht als Wohnraum, sondern gewerblich weitervermietet hat.“
Löbel will sich am Montag mit dem Neckarstadt-Blog zu einem Interview treffen.