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„Moderater Rebell“ der türkischen Invasionstruppen trägt ISIS-Abzeichen

Türkische Soldaten kämpfen gemeinsam mit sogenannten „moderaten Rebellen“ gegen die syrischen Regierungstruppen und ihre Verbündeten. In einem Video ist ein solcher „Rebell“ zu sehen, wie er einen Lagebericht abgibt. An seinem Oberarm prangt das Abzeichen der im Westen „Islamischer Staat“ (IS) genannten Terrorgruppe, die im Nahen Osten als „Daesh“ bekannt ist und den Angaben unserer Regierungen zufolge ständig in Europa Terroranschläge begeht

Für kritische Beobachter des Syrienkrieges ist es keine Neuigkeit, dass der Westen dort nicht nur Al Qaida einsetzt, sondern auch mal mehr, mal weniger direkt (über Saudi-Arabien und die Türkei beispielsweise) die IS-Kämpfer kontrolliert, die nicht nur gegen Syrien kämpfen, sondern auch dem Westen ein – völkerrechtlich illegales, per Propaganda pseudolegitimiertes – Eintrittsticket nach Syrien verschafft haben.

Die Zusammenarbeit zwischen Erdogans Türkei und ISIS ist bekannt. Es geht hier nicht nur um Ölhandel und Waffenlieferungen, vielmehr ist der wilde Südosten der Türkei mittlerweile ein Paradies für allerlei Jihadisten und Söldner, die isch dort ungehindert bewegen können und vom Westen und der Türkei auf unterschiedliche Art und Weise in den Syrienkrieg geworfen werden.

„Sehr schön“ ist übrigens auch die Zusammenarbeit von IS und BBC im Syrienkonflikt:

Aufgeklebte Haut und volles Haar: Die britische BBC hat 2013 einen Brandbombenangriff auf einen Schulhof in Aleppo samt Behandlung der vermeintlichen Opfer in einem Krankenhaus gefälscht. Die BBC-Panorama-Reportage „Savin Syria’s Children“ enttarnt nicht nur versehentlich den angeblichen Napalm-Angriff als Fake, sondern in dem Video ist auch zu sehen, dass die BBC bei den Dreharbeiten von zwei Terrorgruppen unterstützt wird: Ahrar al-Sham und IS (auch ISIS, Daesh, „Islamischer Staat“). 

Das BBC-Reporterteam gibt die Kämpfer sowie die zivilen Akteure, mit denen es zusammenarbeitet, entsprechend der Propaganda als „moderate Rebellen“ aus. Diese werden in dem Film unter anderem von der britischen, extra für den Syrienkrieg gegründeten pseudohumanitären Organisation „Hand in Hand for Syria“ sowie zwei „britischen Ärztinnen“ unterstützt, die aber zu allem Überfluss medizinisch unsinnige Dinge sagen.

Die Reporter der BBC waren für diese Story mit einem Auto der in Deutschland verbotenen Terrorgruppe Ahrar Al-Scham unterwegs. Dies lässt sich an dem Logo der Gruppe auf dem Auto erkennen. Der 3. Strafsenat des Oberlandesgerichts Stuttgart verurteilte 2016 vier Angeklagte „wegen Unterstützung der ausländischen terroristischen Vereinigung ‚Ahrar al-Sham’“ zu Haftstrafen. Sie hatten Ausrüstungsgegenstände für diese Gruppe nach Syrien geschafft, vor allem Militärstiefel und -Parkas.

Ab Minute 10:50 fährt der BBC-Terroristen-Konvoi an Jihadistenflaggen vorbei, die wohl eine Art Reviermarkierung darstellen. Es dürfte sich um die Flagge des „Islamischen Staates“ – IS – handeln. Auch bei der Aktion in der Klinik ist diese Flagge zu sehen. Man dachte bei der BBC wohl, man hätte alle entsprechenden Stellen aus dem BBC-Panorama-Video raus geschnitten. Aber ab Minute 32:40 und ab Minute 36:30 ist ein Krankenwagen zu sehen, der die Flagge großformatig hinten in seinem Fenster hängen hat.

Nachtrag vom 16.2.2020: Es wurden weitere „syrische Rebellen“ mit IS-Abzeichen gesichtet, die gemeinsam mit türkischen Truppen Syrien angreifen:

Spendenkonto für die Gerichtsverfahren gegen den Stern/Bertelsmann-Konzern

3 Kommentare

  1. Was für ein kriminelles Schrott Land Deutschland ist, denn Heiko Maas, Steinmeier finanzieren auch dieses kriminelle Spektakel. Und Milliarden verschwinden spurlos im Sumpf des Auswärtigem Amtes, der GIZ, KfW, die nur im Mafia Stile: Fake Projekte Weltweit finanzieren, auch in Afghanistan, Afrika, Albanien usw.

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