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Epstein-Selbstmord-Aufseher wird befördert

Der Gefängnisdirektor*, der “übersehen” hat lassen, dass Jeffrey Epstein geselbstmordet wurde, wurde befördert

The warden in charge when Jeffrey Epstein died in his jail cell is getting a cushy new supervisor’s job at ‚Club Fed‘ despite Attorney General Bill Barr’s demand that he be reassigned to a desk job.

Der Gefängnisdirektor*, der während des Todes von Jeffrey Epstein in dessen Gefängniszelle verantwortlich war, erhält einen bequemen neuen Posten als Aufseher im “Club Fed”, obwohl der Generalstaatsanwalt Bill Barr gefordert hat, dass er einen Schreibtischjob bekommt.

Den Bericht gibt’s hier.

Komplett übernommen von vb’s weblog*

*Bei vb’s weblog stand hier „Gefängnisdirektor“ und ich habe das so übernommen. Ich denke aber, dass die korrekte Übersetzung von „Warden“ hier „Aufseher“ oder „Wärter“ ist und habe das jetzt entsprechend in  der Überschrift geändert und hier vermerkt. Es ergibt sich meiner Meinung auch aus dem Originalartikel und VB hat das in der Eile wohl übersehen. Egal wie: Es ist so oder so ein Skandal (und war nicht anders zu erwarten). [Nachtrag: Siehe in den Kommentaren VB dazu. Es könnte doch der Direktor sein bzw. es ist der Chef der beiden Wärter, die zuständig waren.]

Überschrift und Einleitung des Originalartikels (Daily Mail):

„Warden who was in charge when Jeffrey Epstein died behind bars is quietly given a top job at ‚Club Fed‘ prison – despite Bill Barr ordering him assigned to a lowly desk job

  • Lamine N’Diaye is being reassigned to a leadership role at FCI Fort Dix 
  • The low-security ‚Club Fed‘ prison is in Burlington County, New Jersey 
  • N’Diaye was warden at MCC Manhattan when Epstein died in his cell there
  • AG Bill Barr ordered N’Diaye posted at a desk job until investigation is complete“

Hintergrundinformationen zum Thema gibt es in diesem Artikel sowie in diesem Artikel. Beide sind auch hier unten angehängt:

Das unbrauchbare Selbstmord-Video

Fall Epstein: Zellengenosse verlegt, Wachen schlafen und jetzt ist auch noch das Überwachungsvideo kaputt.

Der angebliche Wallstreet-Milliardär Jeffey Epstein hat sich angeblich in seiner Gefängniszelle selbst umgebracht (1-5). Der Fall Epstein erinnert an den Fall des mutmaßlichen IS-Jihadisten Albakr, der angeblich Anschläge in Deutschland geplant hatte und sich nach Angaben der Behörden mysteriöserweise trotz Dauerüberwachung in seiner Zelle in einem sächsischen Gefängnis selbst erhängt haben soll (6). Er wäre der erste „Islamischer Staat“-Terrorist in Europa gewesen, der nicht sofort erschossen wurde, und hätte sicher spannende Aussagen machen können. 

Jeffrey Epstein saß im Gefängnis, weil er einen Kinderschänderring betrieb und vielen Prominenten minderjährige Prostituierte zuführte. Es wird darüber hinaus gemutmaßt, dass Geheimdienste und andere die Epstein-Aktivitäten dieser Personen als potentielles Erpressungsmaterial nutzten. Zu Epsteins Kundenkreis sollen Personen wie Bill Clinton oder Prinz Andrew zählen, aber auch berühmte Anwälte, Beamte, Schauspieler, Politiker und dergleichen. Es dauerte lange Jahre, bis man Epstein überhaupt ins Gefängnis bekam.

Verfahren mit Epstein beerdigt

Der Tod Epstein dürfte viele aufatmen lassen. Nach dem „Epstein-Selbstmord durch Erhängen“ wird das Verfahren gegen ihn nicht weiter verfolgt, weil sonst niemand angeklagt wurde (7, 8). Nach Epsteins Tod twitterte der ehemalige US-Bundesanwalt und heutige CNN-Analyst Renato Mariotti dazu (9):  

„Epsteins Tod bedeutet, dass es kein öffentliches Verfahren oder andere Gerichtsverhandlungen geben wird, die Beweise seines Fehlverhaltens aufdecken könnte. Beweise, die unter Strafandrohung einer Grand Jury gesammelt werden, werden der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht.“

Ein klarer Fall von Selbstmord

Es stellt sich die Frage, wie sich jemand in einer dauernd überwachten Hochsicherheitszelle, in der nicht einmal Schnürsenkel erlaubt sind, erhängen konnte (10, 11). Zumal den Verantwortlichen im Gefängnis wie auch den untersten Mitarbeitern die Wichtigkeit des Falls und der Person Epstein selbstverständlich bekannt war. Das neueste Highlight bei der „Verkettung unglücklicher Umstände“ meldet die Washington Post: Die Überwachungskamera war kaputt, es gibt kein brauchbares Video (12-14).

Die britische Zeitung The Independent schreibt zu einigen der Unregelmäßigkeiten im Fall Epstein:

„Jeffrey Epsteins angeblicher Selbstmord in einem New Yorker Gefängnis hat Bundesermittler mit mehr Fragen als Antworten darüber zurückgelassen, wie der beschuldigte Kindersex-Händler es ein letztes Mal geschafft hat, dem ’sich der Gerechtigkeit stellen‘ zu entkommen.

Das Bundesamt für Gefängnisse hat in diesen Tagen versucht, zu verstehen, wie Epstein es geschafft hat, sich sein eigenes Leben im Metropolitan Correctional Centre zu nehmen, obwohl die Wärter dazu verpflichtet wurden, seine Zelle alle 30 Minuten zu überprüfen.

Offizielle arbeiten ebenso daran, zu verstehen, warum Epsteins Zellengenosse einen Tag bevor der blamierte Finanzier leblos am Samstagmorgen aufgefunden und später für tot erklärt wurde, aus ihrer Zelle in eine andere verlegt wurde.

Attorney General William Barr hat ernsthafte Unregelmäßigkeiten in dem Gefängnis, in dem Epstein gefangen gehalten wurde, beschrieben und Berichte weisen darauf hin, dass die Wärter, die ihn bewacht haben, zum Zeitpunkt seines Todes für ungefähr drei Stunden eingeschlafen waren.“

Die Washington Post schreibt zur Verlegung des Zellengenossen Epsteins (15):

„Aber diese Person wurde am Tag vor Epsteins Tod verlegt und ein neuer Zellengenosse wurde nicht zugewiesen – trotz der Tatsache, dass mindestens acht Gefängnis-Offizielle wussten, dass Epstein in seiner Zelle nicht alleine gelassen werden durfte.“

Videoaufnahmen kaputt

Und die Überwachungskameras? Die haben natürlich auch versagt. Zumindest die, auf denen etwas zu sehen ist. Die Washington Post schreibt dazu (15):

„Es war nicht sofort klar, warum einige Videoaufnahmen außerhalb Epsteins Zelle zu fehlerhaft sind, um von den Ermittlern benutzt zu werden, oder was in dem Filmmaterial zu sehen ist. Der Vorfall wird vom FBI und dem Büro des Inspector Generals des Justizministeriums untersucht, die versuchen, zu bestimmen, was passiert ist und wie man bewerten kann ob Bestimmungen verletzt oder Verbrechen begangen wurden.

Wer das tut, was jeder gute Ermittler tun sollte, und an der Selbstmord-Theorie zweifelt, wird durch die deutschen Medien aggressiv verächtlich gemacht. Das kommt in der Realität im Prinzip einem gesellschaftlichen Verbot gleich, Zweifel an der offiziellen Epstein-Selbstmord-Theorie zu äußern.

Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt, bleibt dumm

Vor zwei Wochen brachte Zeit Online einen Artikel, der Zweifler an der Epstein-Selbstmord-Theorie als Verschwörungstheoretiker – und das ist in der Sprache der Propaganda gleichbedeutend mit Irren und Psychopathen, obwohl es doch eigentlich eher die Beschreibung des Berufsbildes Kriminalermittler ist – abstempelt und machte sich ausgerechnet darüber lustig, dass man fehlende Bilder der Überwachungskameras des Gefängnisses beklagte (16):

„da fehlt zum perfekten konspirativen Dialog eigentlich nur noch der Hinweis auf die Unglaubwürdigkeit unvorhersehbarer Ereignisse. Den liefert Thomas K. dann noch selbst: ‚Zufälle gibt’s …‘ Und immer seien die Kameras kaputt, schreibt ein weiterer Nutzer. Zwinker, zwinker. […] Jeffrey Epstein ist tot. Das wissen wir. Sonst wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht mal so viel. Abgesehen von der Tatsache, dass im Internet die Verschwörungstheoretiker heißlaufen.“

Wir kümmern uns darum

Aber keine Angst, alles wird gut: Den Epstein-Selbstmord soll aus pathologischer Sicht Michael Baden aufklären (17). Der Mann hat eine ganz spezielle Art von Erfahrung und die US-Behörden haben offenbar eine sehr spezielle Art von Humor (18):

„Michael Baden. Bekannt für seine Aussage beim O.-J.-Simpson-Gerichtsverfahren, Untersuchungen der Morde an John F. Kennedy und Martin Luther King sowie des Todes von Jeffrey Epstein.“

Verweise

(1) https://www.nachdenkseiten.de/?p=54082
(2) https://www.anti-spiegel.ru/2019/der-epstein-skandal-und-wie-die-deutschen-medien-ihn-in-ihre-agenda-einbauen/
(3) https://www.anti-spiegel.ru/2019/wer-fragen-zum-tod-von-epstein-stellt-ist-fuer-den-spiegel-verschwoerungstheoretiker/amp/
(4) https://blog.fdik.org/2019-08/s1566318938.html
(5) https://kenfm.de/standpunkte-%E2%80%A2-mord-oder-selbstmord-die-epstein-affaere-aus-sicht-einer-syrischen-aktivistin/
(6) http://blauerbote.com/2019/08/14/tod-im-gefaengnis-epstein-und-albakr/
(7) http://blauerbote.com/2019/08/15/jeffrey-epstein/
(8) https://www.rubikon.news/artikel/die-schatten-welt-2
(9) https://twitter.com/renato_mariotti/status/1160196253361352704?s=20
(10) https://blog.fdik.org/2019-08/s1565878327.html
(11) https://www.zerohedge.com/news/2019-08-27/surveillance-video-outside-epsteins-cell-deemed-unusable
(12) https://blog.fdik.org/2019-08/s1566934748.html
(13) https://www.zerohedge.com/news/2019-08-27/surveillance-video-outside-epsteins-cell-deemed-unusable
(14) http://blauerbote.com/2019/08/15/behinderung-der-aufklaerung-von-verbrechen/
(15) https://www.washingtonpost.com/politics/investigators-scrutinizing-video-outside-epsteins-cell-find-some-footage-unusable-according-to-people-familiar-with-the-inquiry/2019/08/26/df405636-c827-11e9-a4f3-c081a126de70_story.html
(16) https://www.zeit.de/kultur/2019-08/verschwoerungstheorien-jeffrey-eppstein-suizid-fake-news-glaubwuerdigkeit
(17) http://blauerbote.com/2019/08/15/michael-baden/
(18) https://en.wikipedia.org/wiki/Michael_Baden

Jeffrey Epstein und Daniel Cohn-Bendit

In der heutigen Zeit haben „Kinderliebhaber“ aus den Reihen der Mächtigen ein tolles Leben.  Trotz ihrer Neigungen erhalten sie umfassenden Schutz, solange sie bei der Stange bleiben und tun, was man von ihnen erwartet. Wie für schwerkriminell-pädophile Leute wie Jeffrey Epstein und Kumpanen oder die Leute aus dem Marc-Dutroux-Umfeld in Belgien von staatlicher und Machteliten-Seite gekämpft wird (inklusive Zeugensterben), ist schon atemberaubend, auch wenn Epstein angesichts der erdrückenden Beweislage letztlich doch geopfert wurde.

Auch „Streichelpenis“ Daniel Cohn-Bendit von den Grünen macht trotz (oder wegen?) seiner Zugewandheit zu Kindergartenkindern, die er betreute, eine tolle Karriere. Medien, Anwälte und andere Politiker helfen ihm dabei. Er ist so etwas wie ein grüner NATO-Star, der als Pseudolinker die linke Flanke der NATO-EU-Heimatfront betreut.

Daniel Cohn-Bendit

Markus Klöckner schrieb 2013 in dem Telepolis-Artikel mit dem Titel „Das ‚Monster Cohn-Bendit‘ und die Kinder: Alles ein großes Missverständnis?“ und Untertitel „Präsident des Bundesverfassungsgerichts widerspricht Aussage von Cohn-Bendit im Spiegel-Interview“ zum Fall Cohn-Bendit:

„Daniel Cohn-Bendit, Grünenpolitiker und leidenschaftlicher Europäer, wird seit Wochen heftig für Aussagen kritisiert, die er vor über 30 Jahren im Zusammenhang mit Kindersex gemacht hat. Steht der angesehene Politiker Cohn-Bendit etwa der ‚Pädophilie‘ nahe, lautet die Frage, an der sich derzeit die Gemüter erhitzen. Nein, nein und nochmals nein, tönt es aus Teilen der deutschen Presse. […]

Zur Veranschaulichung. Cohn-Bendit schrieb in seinem Buch ‚Der große Basar‘ aus dem Jahr 1975 folgende Zeilen:

Mein ständiger Flirt mit allen Kindern nahm bald erotische Züge an. Ich konnte richtig fühlen, wie die kleinen Mädchen von fünf Jahren schon gelernt hatten, mich anzumachen. Es ist kaum zu glauben. Meist war ich ziemlich entwaffnet. (…) Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln. Ich habe je nach den Umständen unterschiedlich reagiert, aber ihr Wunsch stellte mich vor Probleme. Ich habe sie gefragt: „Warum spielt ihr nicht untereinander, warum habt ihr mich ausgewählt und nicht andere Kinder?“ Aber wenn sie darauf bestanden, habe ich sie dennoch gestreichelt.

Hinzu kommen Aussagen, die er 1982 in einer Talkshow im französischen Fernsehen geäußert hat. Darin sagte Cohn-Bendit:

‚Ich arbeite mit kleinen Kindern… Ich gehe um 9 Uhr morgens hin und finde dort meine acht kleinen Knirpse zwischen 16 Monaten und zwei Jahren. Ich wasche ihnen den Popo ab. Ich kitzle sie, sie kitzeln mich. Wir schmusen uns. …‘

Der Schriftsteller Paul Guth, auch Gast in der Talkshow, merkt an: ‚Vorausgesetzt, dass es nicht zu viel Schmusen gibt!‘ Und Cohn-Bendit sagt: ‚Vorausgesetzt, dass es nicht zu viel Schmusen gibt! Also bitte, Paul Guth, aber nein, das ist lächerlich.‘ Paul Guth sagt weiter: ‚Sie könnten ihnen Ideen in den Kopf setzen, mit ihrem Schmusen.‘ Cohn-Bendit antwortet: ‚Aber warum ihnen keine Ideen in den Kopf setzen? Zuerst setze ich ihnen keine Ideen in den Kopf. Wissen sie, die Sexualität eines kleinen Kindes ist etwas absolut Fanatisches. Man muss aufrichtig sein, seriös. … Bei den ganz Kleinen ist es was anderes, aber bei den Vier- bis Sechsjährigen. Wissen Sie, wenn ein kleines fünf-fünfeinhalbjähriges Mädchen beginnt, sie auszuziehen, ist das fantastisch. Es ist fantastisch, weil es ein Spiel ist, ein wahnsinnig erotisches Spiel.‘

Darüber hinaus gab es mehrere Pädophilen-Äußerungen in dem Magazin Pflasterstrand unter der Aufsicht Cohn-Bendits, der, wie die FAZ schreibt, die ‚presserechtliche Verantwortung‘ trug. Die FAZ zitiert unter anderem folgenden Beitrag aus dem Pflasterstrand:

„Für alle Altersstufen von Mai bis Juni (Regenerationszeit), für ein- bis dreijährige gilt die Schonzeit während der ganzen ersten Jahreshälfte…Das zulässige Höchstabschussalter wurde im Vergleich zu den Vorjahren (vor dem Jahr des Kindes) um zwei Jahre auf vierzehn Jahre gesenkt.

Man muss all diese Zeilen keiner hermeneutischen Analyse unterziehen, um zu erkennen, dass hier eindeutig erkennbare pädophile Ansichten und Vorstellungen zum Vorschein kommen.“.

Ironischerweise brachte der Spiegel vor wenigen Tagen einen dieser Toller-Cohn-Bendit-Artikel, mit denen uns die Presse seit Monaten überflutet. Der weit rechtsaußen stehende NATO-Propagandist Cohn-Bendit, der unter anderem eng mit Macron zusammenarbeitet und das brutale Vorgehen gegen die Gelbwesten unterstützt (mit mehreren Toten) sowie die Gelbwesten regelmäßig verleumdet (vergleiche zu deren Ehrenrettung auch „Französische Kulturschaffende stellen sich hinter die Gelbwesten, die man mit Gewaltvorwürfen auszuschalten versucht.„), wird darin frech als „linker Vordenker“ tituliert. Titel und Teaser des Spiegel-Artikels von Stefan Kuzmany lauten folgendermaßen:

Lernen von Daniel Cohn-Bendit. Schämet euch nicht! Es ist tatsächlich möglich: die Welt retten und trotzdem tun und lassen, was man will. Es tut auch gar nicht weh – man muss sich nur entspannen wie Daniel Cohn-Bendit.“

Jeffrey Epstein

Jeffrey Epstein, bekannt für seinen „Lolita-Express“, steht seit Jahren im Zentrum eines Kinderschänder-Skandals in den USA, hat aber mächtige und einflussreiche Freunde beziehungsweise Mittäter, die ihn bisher immer schützen konnten. Nun ist er tot und kann nicht mehr aussagen. Selbstmord im Gefängnis soll es gewesen sein, wie damals bei Albakr in Sachsen

Die Nachdenkseiten schreiben in dem Artikel „Jeffrey Epstein stirbt an ‚Selbstmord‘“ (im Wesentlichen eine Übersetzung eines Caitlin-Johnstone-Artikels):

„Wer es sich mit Blick auf den Prozess gegen den Milliardär, Mädchenhändler und Minderjährigen-Vergewaltiger Jeffrey Epstein schon mit Bier und Chips vor der Glotze bequem machen wollte in der Hoffnung, bald pikante Details über die Verbrechen der politischen, gesellschaftlichen und Finanz-Elite zu erfahren, muss ernüchtert sein. Epstein, der im Verdacht steht, prominenten Bekannten minderjährige Mädchen zugeführt zu haben, hat sich offenbar in seiner Gefängniszelle das Leben genommen. […]

Es ist enttäuschend, kommt aber für niemanden als Überraschung: Der angeklagte Sexhändler und mutmaßliche Milliardär Jeffrey Epstein hat „Selbstmord begangen“. Die Einzelheiten zu dem Fall sind wirr und widersprechen sich. […]

Diese Story ist irre. Ich persönlich, das ist verbürgt, habe all jenen auf beiden Seiten des Meinungskorridors widersprochen, die behaupten, dass der Epstein-Skandal zu Massenverhaftungen extrem mächtiger Menschen in Washington führen würde. Denn der Sumpf schützt sich selbst. Wir sehen das heute deutlicher denn je. Was auch immer in dieser Gefängniszelle passiert ist, es hat einige widerliche Sumpfungeheuer sehr glücklich gemacht.

‚Jeffrey Epsteins Selbstmord beendet das Strafverfahren gegen ihn, weil niemand sonst angeklagt wurde”, twitterte der ehemalige Bundesanwalt Renato Mariotti und fügte hinzu, ‚Epsteins Tod bedeutet, dass es kein öffentliches oder andere Verfahren geben wird, das Beweise seines Fehlverhaltens aufdecken könnte. Beweise, die unter Strafandrohung einer Grand Jury gesammelt werden, werden der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht.’“

Der Anti-Spiegel hat sich auch etwas mit dem Fall Epstein befasst und schreibt dazu unter anderem Folgendes:

„Kurz gesagt geht es bei dem Fall um einen Mann, der angeblich Wall Street Milliardär war und der vielen amerikanischen, aber auch internationalen Prominenten minderjährige Prostituierte zur Verfügung gestellt haben soll. Die Liste derer, um die es angeblich geht, liest sich wie ein Who-Is-Who der politischen, aber auch medialen Prominenz. Es geht um Bill Clinton oder Prinz Andrew, aber auch um berühmte Anwälte, Beamte, Schauspieler und so weiter. Der Mann, um den es geht, hieß Jeffrey Epstein. […]

Epstein hat sich am Samstag im Hochsicherheitstrakt eines New Yorker Gefängnis erhängt. Man fragt sich, wie das passieren konnte. Erstens hatte er schon Mitte Juli angeblich einen Selbstmordversuch gemacht, hätte also unter besonderer Beobachtung stehen müssen. Und zweitens fragt man sich, wie und womit sich jemand in einer Hochsicherheitszelle erhängen kann, wo nicht einmal Schnürsenkel erlaubt sind.“

Der ehemalige US-Präsident Bill Clinton war offenbar Vielflieger:

„Wegen der vielen Fragen, die es dazu in den USA gibt, die aber in Deutschland kaum Erwähnung finden, war Clintons Sprecher gezwungen, sich gegenüber AP zu äußern und diese Erklärung auch auf Twitter zu veröffentlichen. Demnach sei Clinton zwischen 2002 und 2003 nur vier Mal im „Lolita-Express“ mit geflogen und immer in Begleitung seiner Leibwachen vom Secret Service gewesen.

Allerdings hat Fox-News die Logbücher der Piloten veröffentlicht und aus denen geht hervor, dass Clinton tatsächlich 26 Mal mit geflogen sein soll, mehrmals auch ohne Mitarbeiter des Secret Service, dafür aber mit Begleiterinnen, von denen entweder nur Initialen oder Namen wie „Tatyana“ vermerkt worden sind. Und auch die Journalistin Conchita Sarnoff, die über den Fall ausführlich recherchiert und viele Zeugen befragt hat, schreibt in ihrem Buch „TrafficKing“ darüber. Sie kommt auf 27 Flüge von Clinton im „Lolita-Express“. Die Echtheit der Logbücher hat bislang niemand bestritten.“

VB’s weblog zitiert in dem Artikel „Brutaler Fall von ‚Selbstmord‘: Eppstein hat Knochenstücke in seinem Nacken, so die Autopsie“ den US-Nachrichtenkanal CNN und übersetzt auf deutsch:

„‚People familiar with the autopsy report told the newspaper the bones broken in Epstein’s neck included the hyoid bone, which is near the Adam’s apple.‘

‚Leute, die mit dem Autopsiebericht vertraut sind, sagten der Zeitung, dass die Knochen, die in Epsteins Hals gebrochen wurden, auch den Zungenbeinknochen enthielten, der sich in der Nähe des Adamsapfels befindet.‘

Den Bericht gibt’s hier. Hat sich dieser Eppstein selbst auf den Kehlkopf geschlagen. Na, sowas!“

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