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England: ARD traf den Mann, der sich „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ nennt

Die ARD hat den in Coventry (Großbritannien) lebenden Mann, der sich „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ nennt und auf dessen Angaben die meisten Nachrichten der westlichen Medien zu Syrien beruhen, besucht. Herausgekommen ist dabei ein peinliches Propagandamachwerk, ein verzweifelter Versuch, den Mann – ein syrischer Oppositioneller mit besten Kontakten zu radikal-islamistischen Gruppen, der in der deutschen Presse gelegentlich auch „syrische Aktivisten“ oder „syrische Menschenrechtler“ genannt und nach ARD-Angaben von der EU bezahlt wird – als neutral zu verkaufen.

Das Blog Spiegelkabinett nimmt den ARD-Weltspiegel-Bericht auseinander: „Der ARD Weltspiegel veräppelt seine Zuschauer mit der Mär vom unbestechlichen Beobachter des Syrienkrieges, Osama Suleiman„.

Mehr zur „Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ bei Blauer Bote. Rationalgalerie, Programmbeschwerde wegen Nutzung obskurer Nachrichtenquellen: „ARD macht Nonsens-Nachrichten. Dadaismus im Öffentlich-Rechtlichen„. Spiegelkabinett: „Wie aus einer Meldung Wahrheit wird – Meinungsmache am Beispiel Syriens„. Google: „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte England„.

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8 Kommentare

  1. Eigentlich müsste man über diesen Typen lachen – wenn er nicht eine so tödliche Mission gegen Syrien und Assad verfolgen würde (einer der Kriegshetzer und Lügner im Auftrag des Westens)!
    Das den die westlichen Medien ernst nehmen und ihren Zuhörern, Zuschauern oder Lesern als echte, ernsthafte Quelle verkaufen ist denn aber schon peinlich! Auch taz und Neues Deutschland berufen sich gerne auf diesen Kerl! Und alle wissen, dass seine „Angaben“ nicht nachprüfbar sind!
    RT hatte den Mann schon vor längerer Zeit besucht und entlarvt! Wir wissen inzwischen (nicht die MSM-Zuschauer, Zuhörer und Leser!) wer hinter diesem Mann steht – man muss es nur weiterverbreiten in jedem Medium!

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