Der Mannheimer Journalist Hardy Prothmann (Rhein-Neckar-Blog, gelegentlich Zeit Online) schickte Blauer Bote Magazin beziehungsweise mir für den Artikel „Mannheimer Journalist organisiert Widerstand gegen ‚kriminelle Flüchtlinge‘ und ‚Hilfsbesoffene‘“ eine selbstgeschriebene Abmahnung und fordert, dass ich eine Erklärung unterschreiben soll, nach der ich ihm jedes Mal 3000 Euro zahlen soll, wenn ich gewisse in dem Artikel getätigte „Aussagen“ – sechs an der Zahl – weiter tätige („für jeden Fall der zukünftigen Zuwiderhandlung und unter Ausschluss des Fortsetzungszusammenhanges“). Weiter drohte er mit dem Anwalt, wenn ich nicht quasi sofort (am Mailversandtag bis 12 Uhr mittags) unterschreibe … Eine merkwürdige Auffassung von Pressearbeit und Pressefreiheit, die Hardy „Ich bin die Zukunft“ Prothmann da vertritt. Einfach Mal den oben genannten Artikel lesen und dann selbst entscheiden, ob der nicht von der Pressefreiheit gedeckt ist … Prothmanns Handeln empfinde ich auf jeden Fall als einen gravierenden Versuch des Eingriffs in die Pressefreiheit, als einen Versuch des Mundtot-Machens unliebsamer Berichterstattung. Ich habe natürlich nicht unterschrieben.
3 Kommentare
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Wenn ich mir dagegen ansehe, welchen Drohungen, Beleidigungen und Rufmord(versuch)en ich wegen meiner Artikel ausgesetzt bin … Und dann kommt der Prothmann und weint wegen der Wortwahl rum und droht mit dem Anwalt … Wobei der Anwalt ihm wahrscheinlich gesagt hat, dass es keinen Sinn hat. Bisher kam nichts mehr. Die „Abmahnung“ ist schon 4 Wochen her.