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Zur Antisemitismus-Kampagne gegen links

In den Nachdenkseiten gibt es einen interessanten Beitrag mit einem Interview von Jens Wernicke mit Wolfgang Gehrcke: „Die Antisemitismus-Kampagne gegen links„. Der Bundestagsabgeordnete Gehrcke thematisiert in seinem neuen Buch „Rufmord: Die Antisemitismus-Kampagne gegen links“ eine Rufmord-Kampagne gegen links-humanistische Positionen.

Ein Zitat aus dem lesenswerten Interview: „Meinen Sie, der Antisemitismus-Vorwurf würde instrumentalisiert? [Antwort Gehrcke:] Gegen links: Ganz klar ja. In meinem Buch zeichne ich verschiedene Antisemitismus-Kampagnen nach, anhand derer das auch belegbar ist: Gegen Attac, Günter Grass, Jakob Augstein, gegen kritische Wissenschaftler und gegen die Partei DIE LINKE. Interessant ist dabei vor allem, dass bereits in der ersten Antisemitismus-Kampagne gegen Attac im Jahr 2003 alle Argumente angelegt gewesen sind, die in den folgenden Jahren noch entfaltet und ausgebaut wurden. […]“.

Der im Interview angesprochene Querfront-Rufmord wurde hier bei Blauer Bote Magazin bereits am Rande thematisiert. Einmal am Beispiel der Süddeutschen Zeitung (Hannah Beitzer) und einmal am Beispiel der taz (Daniel Bouhs). Es gibt natürlich – leider – noch viel mehr und viel prägnantere Beispiele und die Kampagnenhaftigkeit dieser Attacken muss als gegeben erachtet werden. Zufall ist das nicht. Es ist mindestens Spin-Doctor-gesteuert. Absicht ist es allemal.

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2 Kommentare

  1. Ein Kommentar steht hier noch zur Freigabe aus, da die Bewertung der (vielen) Links in dem Kommentar noch Zeit in Anspruch nimmt. Sollte das zu viel Arbeit sein, muss der Kommentar evtl. entfallen.

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