Hannah Beitzer, Journalistin bei der Süddeutschen Zeitung, hat eine Morddrohung erhalten (Siehe Tweet unten, der Absender der E-Mail ist wohl gefälscht. Das geht tatsächlich ganz leicht.). Schlimm genug, aber man weiß nicht, wer dahinter steckt. Frau Beitzer nutzt die Gelegenheit, die Friedensbewegung (#Friedenswinter) zu diskreditieren und behauptet, diese oder jemand, der dort beteiligt ist (Es ist ja keine homogene Gruppe), habe die Mail geschickt. So jedenfalls interpretiere ich ihre Twitter-Mitteilung „Leserpost: ‚Genieße die Feiertage. Es werden deine letzten sein.‘ Soviel zum Thema #friedenswinter“.
Die Kriegsgegner mit diesem Schreiben in Verbindung zu bringen und zu diskreditieren, das ist natürlich ein starkes Stück! Frau Beitzer meint tatsächlich, weil sie in den letzten Tagen abwertende Artikel über #Friedenswinter geschrieben hat, in denen sie auch gleich unverhohlen Antirussenpropaganda unterbrachte, eine Verbindung zu dem Hassschreiben herstellen zu können. Beitzer hat wegen der Morddrohung Strafanzeige gestellt. Gegen die Verleumdung der Friedensbewegung durch Beitzer gibt es leider keine Rechtsmittel.
Leserpost: „Genieße die Feiertage. Es werden deine letzten sein.“ Soviel zum Thema #friedenswinter pic.twitter.com/pRbUp1Obw6
— Hannah Beitzer (@HannahBeitzer) 18. Dezember 2014
UPDATE: Hannah Beitzer hatte auch Artikel gegen Pegida geschrieben. Eine mögliche Verbindung dazu sah sie aber wohl nicht. Sie diskreditierte lieber die Friedensbewegung.