Die Nazi-Verherrlichung in der Ukraine (Kiewer Regierung) nimmt immer groteskere Züge an und wird gleichzeitig immer selbstverständlicher ohne Rücksicht auf das Ausland zelebriert. Das gilt nicht nur für den Fall des ukrainischen „Ober-Führers“ der Hitlerzeit, Stepan Bandera.
Ende Juni 2022 hat die ukrainische Post jetzt eine Briefmarke herausgegeben, die dem UPA-Kommandeur Roman Szuchewycz gewidmet ist, der unter anderem als Freiwilliger für Hitler kämpfte und später während der Nazizeit die Wolyn-Progrome in den unter deutscher Herrschaft stehenden Gebieten im äußersten Nord-Westen der heutigen Ukraine leitete, bei denen ukrainische Nazis („Nationalisten“) etwa einhunderttausend ethnische Polen auf teilweise bestialische Weise ermordeten.
Deutschlandfunk Kultur schreibt 2016 zu den Anti-Polen-Progromen: „Der Film ‚Wolyn!‘ erzählt von einem der dunkelsten Kapitel der polnisch-ukrainischen Geschichte. Er schildert den Massenmord ukrainischer Nationalisten an polnischer Dorfbevölkerung 1943. In einer Region, in der bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges Polen und Ukrainer friedlich miteinander lebten. Bis eines Tages ukrainische Extremisten beschließen – von der Idee eines starken Nationalstaates geleitet – polnische Gebiete zu annektieren und dabei ethnische Säuberungen durchzuführen. Von da an wird massenweise gebrandschatzt, vergewaltigt, gemordet.“
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