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Der große Reset

Der große Reset

„Die Eliten wollen Corona nutzen, um in einem Akt ’schöpferischer Zerstörung‘ eine schöne neue Techno-Welt errichten.

Wir sind derzeit Zeugen einer gigantischen, schockartigen Umwälzung der Welt, deren Ergebnis eine völlige Neuordnung von dystopisch anmutendem Charakter sein soll. Rücksichtslos werden bestehende Ordnungen zugunsten der Errichtung neuer, zunehmend zentralisierter und inhumaner Strukturen vernichtet. Lockdown und Pandemie mit verheerenden Wirkungen für Wirtschaft und Demokratie stellen für die Superreichen eine großartige Gelegenheit dar, die Welt neu und nach ihren Wünschen zu formen. Corona wird so zum Schrittmacher der vierten industriellen Revolution.“

Der Great Reset

„Bill Gates verkündete im NBC-Interview den Corona-Fahrplan für die nächsten Jahre: vier Jahre Corona-Maßnahmen und zehn Jahre Wiederaufbau.

Der US-Milliardär Bill Gates wurde von niemandem in ein politisches Führungsamt gewählt, schon gar nicht in Deutschland. Er hat auch keine Ausbildung als Arzt oder Wissenschaftler. Dennoch gibt er unzweifelhaft als Gallionsfigur den Takt bei der Coronakrise vor und degradierte sogar den Papst an Ostern zur Randfigur. Schon 2017 berichteten Medien ‚Die WHO hängt am Tropf von Bill Gates‘. Jetzt hat er wieder eines seiner berüchtigten Interviews gegeben.

In dem Interview mit dem US-Sender NBC in der Sendung ‚Meet the Press‘ erklärte Pharmaunternehmer und Multimilliardär Gates dem ihn befragenden Journalisten, dass die Corona-Maßnahmen – samt Lockdowns, Verhaltensregeln und Maskenzwang – noch etwa weitere vier Jahre bestehen bleiben sollen, bis ‚der Virus ausgelöscht ist‘. Der Wiederaufbau – eigentlich ein Umbau nach den Vorstellungen von Gates, Weltwirtschaftsforum und Co – könne zehn Jahre oder mehr in Anspruch nehmen.“

Rückkehr zur Normalität darf es nicht geben, weil das Weltwirtschaftsforum den Großen Neustart will

„Starker Tobak, dafür, dass bisher etwas mehr Menschen an der neuen Krankheit gestorben sind als während der Grippewelle von 2018, die man beim Weltwirtschaftsforum und andernorts keiner Kommentierung für würdig befunden hat. Aber das Folgende erklärt die Übertreibungen wohl:

‚Es ist unsere Aufgabe, den Stier bei den Hörnern zu packen. Die Pandemie gibt uns die Chance: Sie stellt eine seltene und eng befristete Gelegenheit dar, über unsere Welt nachzudenken, sie uns neu vorzustellen, und einen Neustart zu wagen.‘

Nichts gehe an dem Großen Neustart, dem ‚Great Reset‘ vorbei, den das Weltwirtschaftsforum sich im Juni zum Programm gemacht hat. Es ist natürlich wie immer, wenn die großen Konzerne gemeinsam aktiv werden, ein menschenfreundliches Programm. Es will alle Ungerechtigkeiten und heraufziehende Katastrophen beseitigen, von Rassendiskriminierung bis Umweltverschmutzung und Klimawandel.

Das harmoniert mit dem von Schwab schon lange beworbenen und von den Konzernen seit etwa zwei Jahren proklamierten Übergang zum Stakeholder-Kapitalismus. Das soll bedeuten, dass die Konzerne Verantwortung für den Zustand der Welt übernehmen.

Liest man die entsprechenden Texte ein bisschen misstrauisch, wird schnell klar, dass das ein Synonym ist für ‚die Regentschaft übernehmen‘. Denn die Staaten kommen in diesen Szenarien der Verantwortungsübernahme durch die Konzerne kaum vor, und wenn, dann als Helfer, die ihre Regulierungsmacht in den Dienst der nachhaltigen (=gewinnträchtigen) Weltverbesserung durch die Konzerne stellen.“

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