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Nestlé und die Privatisierung von Wasser

Tagesdosis 19.12.2019 – Nestlé und die Privatisierung von Wasser: Eine Geschichte von vielen Städten.

„Am 14. November 2019 organisierte die kanadische Gruppe Wellington Water Watchers in der Stadt Guelph, Ontario, die Konferenz „All Eyes on Nestlé“, bei der indigene Völker und Bürgerbewegungen gegen die Wassereinnahmen von Nestlé aus Kanada, den USA, Frankreich und Brasilien kämpften.

Im Anschluss an diese öffentliche Veranstaltung trafen sich die Vertreter der beteiligten Organisationen zu einem Workshop, um Informationen auszutauschen und mögliche gemeinsame Strategien des Widerstandes gegen die Wasserentnahme dieses Riesenunternehmens zu diskutieren.

Aus den Erfahrungen und Geschichten, die so unterschiedliche Gruppen wie das Collectif Eau 88 (aus der Stadt Vittel, Frankreich), Save Our Water (aus Elora, Kanada) oder die Michigan Citizens for Water Conservation in den USA teilen, wurde deutlich, dass es an all diesen Orten, an denen Nestlé Wasser für ihre Abfüllanlagen bezieht, ein gemeinsames Muster gibt, entgegen dem Anspruch dieses Unternehmens, dass jedes Problem immer nur ein lokales Problem ist.

Dieses gemeinsame Muster zeigt zum Beispiel, dass die entnommenen Wassermengen, für die Nestlé fast nichts zahlt, in der Regel dazu führen, dass der Grundwasserspiegel sinkt, sich auf die Ökosysteme auswirkt und die Wasserversorgung der lokalen Bevölkerung gefährdet.“

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