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ABC-Reporterin enthüllt Epstein-Story

IN VIDEO: ABC-REPORTERIN ENTHÜLLT WIE EPSTEIN-STORY JAHRELANG VERTUSCHT WURDE.

„US-Medien sollen bei der Verwischung der Tatsachen eine tragende Rolle gespielt haben. Jener Verdacht wurde kürzlich von der ABC-Nachrichtensprecherin Amy Robach bestätigt. Das online Portal Project Veritas, jenes dafür bekannt ist von Whistleblowern zugespieltes Material zu veröffentlichen, hat wieder zugeschlagen und von einem beim US-Nachrichtensender ABC beschäftigten Maulwurf ein Video zugespielt bekommen, das zeigt wie Amy Robach im Nachrichtenstudio aus dem Nähkästchen plaudert, und ihrem Arbeitgeber vorwirft ihre vor drei Jahren fertiggestellte Exklusivstory bezüglich Epsteins Eskapaden aufgrund externen Drucks nicht publiziert zu haben. […] 

‚Sie (Virginia Roberts Giuffre) hat mir alles erzählt. Sie hatte Fotos. Sie hatte alles. Sie hatte sich 12 Jahre lang versteckt. Wir überzeugten sie an die Öffentlichkeit zu gehen. Wir haben sie überredet, mit uns zu sprechen. Es war unglaublich was wir über (Bill) Clinton hatten, wir hatten alles. Ich habe mich seit drei Jahren erfolglos darum bemüht, die Story zu veröffentlichen. Und nun kommt alles heraus, als ob dies neue Enthüllungen wären. Und ich hatte verdammt nochmal alles darüber. Ich bin gerade so angepisst. Und jeden Tag werde ich zunehmends angepisster. Denn…oh mein Gott, was wir hatten war unglaublich.'“

Zum Fall Esptein beziehungsweise dessen Ermordung unter Aufsicht im Gefängnis in New York vergleiche auch den Artikel „Das unbrauchbare Selbstmord-Video„, der auch im Rubikon-Magazin unter dem Titel „Ein klarer Fall von Selbstmord“ erschienen ist. Hier noch einmal das Ganze in voller Länge:

Das unbrauchbare Selbstmord-Video

Fall Epstein: Zellengenosse verlegt, Wachen schlafen und jetzt ist auch noch das Überwachungsvideo kaputt.

Der angebliche Wallstreet-Milliardär Jeffey Epstein hat sich angeblich in seiner Gefängniszelle selbst umgebracht (1-5). Der Fall Epstein erinnert an den Fall des mutmaßlichen IS-Jihadisten Albakr, der angeblich Anschläge in Deutschland geplant hatte und sich nach Angaben der Behörden mysteriöserweise trotz Dauerüberwachung in seiner Zelle in einem sächsischen Gefängnis selbst erhängt haben soll (6). Er wäre der erste „Islamischer Staat“-Terrorist in Europa gewesen, der nicht sofort erschossen wurde, und hätte sicher spannende Aussagen machen können. 

Jeffrey Epstein saß im Gefängnis, weil er einen Kinderschänderring betrieb und vielen Prominenten minderjährige Prostituierte zuführte. Es wird darüber hinaus gemutmaßt, dass Geheimdienste und andere die Epstein-Aktivitäten dieser Personen als potentielles Erpressungsmaterial nutzten. Zu Epsteins Kundenkreis sollen Personen wie Bill Clinton oder Prinz Andrew zählen, aber auch berühmte Anwälte, Beamte, Schauspieler, Politiker und dergleichen. Es dauerte lange Jahre, bis man Epstein überhaupt ins Gefängnis bekam.

Verfahren mit Epstein beerdigt

Der Tod Epstein dürfte viele aufatmen lassen. Nach dem „Epstein-Selbstmord durch Erhängen“ wird das Verfahren gegen ihn nicht weiter verfolgt, weil sonst niemand angeklagt wurde (7, 8). Nach Epsteins Tod twitterte der ehemalige US-Bundesanwalt und heutige CNN-Analyst Renato Mariotti dazu (9):  

„Epsteins Tod bedeutet, dass es kein öffentliches Verfahren oder andere Gerichtsverhandlungen geben wird, die Beweise seines Fehlverhaltens aufdecken könnte. Beweise, die unter Strafandrohung einer Grand Jury gesammelt werden, werden der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht.“

Ein klarer Fall von Selbstmord

Es stellt sich die Frage, wie sich jemand in einer dauernd überwachten Hochsicherheitszelle, in der nicht einmal Schnürsenkel erlaubt sind, erhängen konnte (10, 11). Zumal den Verantwortlichen im Gefängnis wie auch den untersten Mitarbeitern die Wichtigkeit des Falls und der Person Epstein selbstverständlich bekannt war. Das neueste Highlight bei der „Verkettung unglücklicher Umstände“ meldet die Washington Post: Die Überwachungskamera war kaputt, es gibt kein brauchbares Video (12-14).

Die britische Zeitung The Independent schreibt zu einigen der Unregelmäßigkeiten im Fall Epstein:

„Jeffrey Epsteins angeblicher Selbstmord in einem New Yorker Gefängnis hat Bundesermittler mit mehr Fragen als Antworten darüber zurückgelassen, wie der beschuldigte Kindersex-Händler es ein letztes Mal geschafft hat, dem ’sich der Gerechtigkeit stellen‘ zu entkommen.

Das Bundesamt für Gefängnisse hat in diesen Tagen versucht, zu verstehen, wie Epstein es geschafft hat, sich sein eigenes Leben im Metropolitan Correctional Centre zu nehmen, obwohl die Wärter dazu verpflichtet wurden, seine Zelle alle 30 Minuten zu überprüfen.

Offizielle arbeiten ebenso daran, zu verstehen, warum Epsteins Zellengenosse einen Tag bevor der blamierte Finanzier leblos am Samstagmorgen aufgefunden und später für tot erklärt wurde, aus ihrer Zelle in eine andere verlegt wurde.

Attorney General William Barr hat ernsthafte Unregelmäßigkeiten in dem Gefängnis, in dem Epstein gefangen gehalten wurde, beschrieben und Berichte weisen darauf hin, dass die Wärter, die ihn bewacht haben, zum Zeitpunkt seines Todes für ungefähr drei Stunden eingeschlafen waren.“

Die Washington Post schreibt zur Verlegung des Zellengenossen Epsteins (15):

„Aber diese Person wurde am Tag vor Epsteins Tod verlegt und ein neuer Zellengenosse wurde nicht zugewiesen – trotz der Tatsache, dass mindestens acht Gefängnis-Offizielle wussten, dass Epstein in seiner Zelle nicht alleine gelassen werden durfte.“

Videoaufnahmen kaputt

Und die Überwachungskameras? Die haben natürlich auch versagt. Zumindest die, auf denen etwas zu sehen ist. Die Washington Post schreibt dazu (15):

„Es war nicht sofort klar, warum einige Videoaufnahmen außerhalb Epsteins Zelle zu fehlerhaft sind, um von den Ermittlern benutzt zu werden, oder was in dem Filmmaterial zu sehen ist. Der Vorfall wird vom FBI und dem Büro des Inspector Generals des Justizministeriums untersucht, die versuchen, zu bestimmen, was passiert ist und wie man bewerten kann ob Bestimmungen verletzt oder Verbrechen begangen wurden.

Wer das tut, was jeder gute Ermittler tun sollte, und an der Selbstmord-Theorie zweifelt, wird durch die deutschen Medien aggressiv verächtlich gemacht. Das kommt in der Realität im Prinzip einem gesellschaftlichen Verbot gleich, Zweifel an der offiziellen Epstein-Selbstmord-Theorie zu äußern.

Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt, bleibt dumm

Vor zwei Wochen brachte Zeit Online einen Artikel, der Zweifler an der Epstein-Selbstmord-Theorie als Verschwörungstheoretiker – und das ist in der Sprache der Propaganda gleichbedeutend mit Irren und Psychopathen, obwohl es doch eigentlich eher die Beschreibung des Berufsbildes Kriminalermittler ist – abstempelt und machte sich ausgerechnet darüber lustig, dass man fehlende Bilder der Überwachungskameras des Gefängnisses beklagte (16):

„da fehlt zum perfekten konspirativen Dialog eigentlich nur noch der Hinweis auf die Unglaubwürdigkeit unvorhersehbarer Ereignisse. Den liefert Thomas K. dann noch selbst: ‚Zufälle gibt’s …‘ Und immer seien die Kameras kaputt, schreibt ein weiterer Nutzer. Zwinker, zwinker. […] Jeffrey Epstein ist tot. Das wissen wir. Sonst wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht mal so viel. Abgesehen von der Tatsache, dass im Internet die Verschwörungstheoretiker heißlaufen.“

Wir kümmern uns darum

Aber keine Angst, alles wird gut: Den Epstein-Selbstmord soll aus pathologischer Sicht Michael Baden aufklären (17). Der Mann hat eine ganz spezielle Art von Erfahrung und die US-Behörden haben offenbar eine sehr spezielle Art von Humor (18):

„Michael Baden. Bekannt für seine Aussage beim O.-J.-Simpson-Gerichtsverfahren, Untersuchungen der Morde an John F. Kennedy und Martin Luther King sowie des Todes von Jeffrey Epstein.“

Verweise

(1) https://www.nachdenkseiten.de/?p=54082
(2) https://www.anti-spiegel.ru/2019/der-epstein-skandal-und-wie-die-deutschen-medien-ihn-in-ihre-agenda-einbauen/
(3) https://www.anti-spiegel.ru/2019/wer-fragen-zum-tod-von-epstein-stellt-ist-fuer-den-spiegel-verschwoerungstheoretiker/amp/
(4) https://blog.fdik.org/2019-08/s1566318938.html
(5) https://kenfm.de/standpunkte-%E2%80%A2-mord-oder-selbstmord-die-epstein-affaere-aus-sicht-einer-syrischen-aktivistin/
(6) http://blauerbote.com/2019/08/14/tod-im-gefaengnis-epstein-und-albakr/
(7) http://blauerbote.com/2019/08/15/jeffrey-epstein/
(8) https://www.rubikon.news/artikel/die-schatten-welt-2
(9) https://twitter.com/renato_mariotti/status/1160196253361352704?s=20
(10) https://blog.fdik.org/2019-08/s1565878327.html
(11) https://www.zerohedge.com/news/2019-08-27/surveillance-video-outside-epsteins-cell-deemed-unusable
(12) https://blog.fdik.org/2019-08/s1566934748.html
(13) https://www.zerohedge.com/news/2019-08-27/surveillance-video-outside-epsteins-cell-deemed-unusable
(14) http://blauerbote.com/2019/08/15/behinderung-der-aufklaerung-von-verbrechen/
(15) https://www.washingtonpost.com/politics/investigators-scrutinizing-video-outside-epsteins-cell-find-some-footage-unusable-according-to-people-familiar-with-the-inquiry/2019/08/26/df405636-c827-11e9-a4f3-c081a126de70_story.html
(16) https://www.zeit.de/kultur/2019-08/verschwoerungstheorien-jeffrey-eppstein-suizid-fake-news-glaubwuerdigkeit
(17) http://blauerbote.com/2019/08/15/michael-baden/
(18) https://en.wikipedia.org/wiki/Michael_Baden

Zum Artikel

Dieser Beitrag ist die Rohfassung meines heute im Rubikon-Magazin erschienenen Artikels.

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