Gestern fiel Alexander Zakharchenko, Präsident der ostukrainischen Republik Donezk, einem Terroranschlag zum Opfer, der mit großer Wahrscheinlichkeit von ukrainischen oder us-amerikanischen Agenten durchgeführt wurde. Es war nicht der erste Mordversuch. Dass solche Morde nicht nur strafrechtlich relevant sind, sondern auch extrem völkerrechtswidrig sind, dürfte jedem klar sein. Dennoch gehören sie zum Standardprogramm von CIA, SBU und co…
Bei Telepolis berichtet Ulrich Heyden über den Mord: „Ukraine: Sachartschenko ermordet„. Hier ein Zitat aus dem Artikel, in dem Heyden den Lebensweg des Ermordeten beschreibt:
„Der 42 Jahre alte Sachartschenko war von Beruf Elektro-Mechaniker. Er arbeitete zunächst in einem Bergwerk. Er hat eine nicht abgeschlossene juristische Ausbildung und war 2006 Direktor eines Einkaufszentrums. Im Dezember 2013 leitete Sachartschenko die Organisation ‚Oplot‘, welche den Staatsstreich in Kiew nicht hinnehmen wollte.
Im April 2014 war der jetzt Ermordete an der Besetzung der Stadtverwaltung von Donezk beteiligt. Am 3. November 2014 wurde Sachartschenko mit 765.000 Stimmen zum Oberhaupt der „Volksrepublik Donezk“ (DNR) gewählt.
Der Autor dieses Beitrags hatte Sachartschenko im Juni bei einem Interview gefragt, wie er auf die Morde an den anderen Kommandeure reagiere und wie er sich persönlich schütze. Er sei ja auch schon Opfer von Anschlägen geworden. Der DNR-Präsident antwortete mit Humor, ‚den Rekord von Fidel Castro habe ich noch nicht gebrochen‘. Im Übrigen können man seinem Schicksal nicht ausweichen.“
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