Angela Merkel (CDU) und ihr Adlatus Heiko Maas (SPD) wollen kein Entschädigung an die Nachfahren von in den deutschen Kolonien in Afrika zu zehntausenden oder hunderttausenden brutal ermordeten Einheimischen zahlen. Auf entsprechende Aktionen der Bundesregierung weist das empfehlenswerte Magazin German Foreign Policy (mit Themen zur Außenpolitik) hin:
Meilensteine deutscher Erinnerung. „DARESSALAM/BERLIN (Eigener Bericht) – Deutschland wird keine Entschädigung für seine Massenverbrechen in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Ostafrika zahlen und stattdessen koloniale Prachtbauten in Tansania restaurieren lassen. Das ist eines der zentralen Resultate der ersten Afrikareise von Außenminister Heiko Maas (SPD). Im vergangenen Jahr waren Forderungen laut geworden, Berlin solle die Nachfahren der Opfer des Maji-Maji-Kriegs entschädigen, in dem die deutschen Kolonialtruppen mutmaßlich 180.000, möglicherweise bis zu 300.000 Einwohner ihrer Kolonie umbrachten. Tansanias Außenminister, dessen Regierung von deutschen Entwicklungsgeldern abhängig ist, hat Maas nun zugesagt, keinerlei Entschädigung zu verlangen. Zudem verzichtet er auf die Rückgabe geraubter Kulturgüter. Berlin, das sich zur Zahlung von Entschädigungen nicht in der Lage sieht, will jetzt die Restaurierung deutscher Kolonialbauten in Tansania finanzieren. Zudem hat Maas in Daressalam der Askari gedacht – afrikanischer Söldner, die sich an der Seite deutscher Kolonialtruppen an deren Vernichtungsfeldzügen beteiligten.“
Der Genozid, der nichts kostet. „WINDHOEK/BERLIN (Eigener Bericht) – Nach dem offiziellen Verzicht Tansanias auf Entschädigung für deutsche Massenverbrechen in der Kolonialzeit dringt die Bundesregierung auf die Einstellung des Herero-Nama-Entschädigungsprozesses in New York. Vertreter der Herero und der Nama, deren Vorfahren Opfer des deutschen Kolonialgenozids in Südwestafrika waren, haben Deutschland im Januar 2017 vor einem Gericht in New York verklagt. Sie fordern, dass Berlin ihnen eine angemessene Entschädigung zahlt. Die Bundesregierung bietet nur unverbindliche Hilfszahlungen und die Förderung von ‚Erinnerungskultur‘ an. Das Vorgehen entspricht im Detail der Methode, mit der Berlin Entschädigungsforderungen griechischer Überlebender von NS-Massakern abgewehrt hat: Die Regierung hat zugesagt, einen ‚Zukunftsfonds‘ mit einer Million Euro pro Jahr für ‚Erinnerungsprojekte‘ auszustatten; die Opfer und ihre Nachfahren gehen meist leer aus. Dasselbe droht den Herero und Nama. Das Land, das die Deutschen im Verlauf des Genozids ihren Vorfahren entrissen, gehört heute oft Nachfahren der Kolonialisten.“
Dass die Überschrift gezielt provokativ ist, können Sie sich sicher selbst denken.
Michael Roth ist auch gerade in Albanien, einer der sinnlosen Reisen, aber hohe Spesen gibt es. Haupt Einnahmen von den sogenannten Diplomaten, seit Jahren