Das Medienmagazin Übermedien berichtet – sicherlich zurecht – kritisch über die Russen-SPD-Falschberichterstattung der Bildzeitung und den Umgang von Bild-Cheffe Julian Reichelt damit: „Julian Reichelts abwegige Verteidigung„. Das ist zwar einerseits löblich, aber andererseits muss man bei dieser Gelegenheit wieder einmal darauf hinweisen, dass Übermedien sich seit Jahren weigert, über die Naziverbindungen des dynamischen Bild-Duos Julian Röpcke und Julian Reichelt zu berichten, obwohl Übermedien nachweisbar um diesen Skandal weiß und auch schon mehrmals zusätzlich darauf hingewiesen wurde. Aber eine solche Berichterstattung könnte ja unserer Propaganda schaden und unzulässig medienkritisch sein. Wie bereits Professor Noam Chomsky feststellte, ist Medienkritik bei uns im Westen in einem gewissen „erlaubten“ Korridor opportun, alles was darüber hinaus geht, wird unter der Decke gehalten oder gar bekämpft.
2 Kommentare
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https://twitter.com/IvanRodionov_/status/968515495291998214/photo/1
Das und Röpckes Verherrlichung des Asow-Regiments finde ich noch um einiges schlimmer als die Fake News der BLÖD bzgl. Kühnert und „Juri“.
Röpcke und Reichelt wären eigentlich ein Fall für den Verfassungsschutz, wenn dieser nicht auf dem rechten Auge blind wäre.
So sieht es leider aus. Wirklich guter Journalismus erfordert Mut. Man stelle sich mal vor, Glenn Greenwald hätte gekniffen nachdem er von Snowden kontaktiert worden war (nicht, dass ich das jetzt mit Übermedien und die beiden Julians vergleichen möchte).
Was passiert eigentlich, wenn man HR. Maaß mit seinen eigenen Waffen schlägt und als „Denuziant“ diese Äußerungen der Bild Protagonisten meldet? Hat das schon Mal einer versucht und was ist da rausgekommen? Wäre da nicht der Herr Kompa der Richtige?