Ein diplomatisches Protokoll, welches Journalisten der libanesischen Tageszeitung Al Akhbar zugespielt wurde und in einem entsprechenden Enthüllungsbericht mündete, zeigt, wie die USA, Großbritannien, Frankreich und ihre Verbündeten das von ihnen attackierte Land Syrien aufteilen wollen. Das Magazin Rubikon hat dazu nicht nur einen Vorabbericht veröffentlicht, sondern auch gleich den ganzen Bericht der libanesischen Journalisten Mohammad Ballout und Walid Scharara zu dem Fall ins Deutsche übersetzt und mit deren Einverständnis veröffentlicht.
Vorabbericht: „Die geplante Zerschlagung Syriens. Protokolle diplomatischer Treffen offenbaren unangenehme Wahrheiten über den Krieg gegen Syrien.„: „Die libanesische Tageszeitung Al Akhbar hat am 22. Februar 2018 einen ausführlichen Artikel über die US-amerikanischen Pläne für Syrien veröffentlicht. Der Originaltext mit dem Titel: „Washington an seine Verbündeten: Lasst uns Syrien aufteilen“ stammt von den Journalisten Mohammad Ballout und Walid Scharara. Der Text basiert auf einem diplomatischen Protokoll, das Al Akhbar zugespielt wurde und in dem die Pläne der USA, Großbritanniens, Frankreichs und ihrer Verbündeten zu Syrien dargestellt werden. Das Protokoll entlarvt nicht nur den Bruch des Völkerrechts und die Instrumentalisierung der UNO sowie der Genfer Syriengespräche, sondern auch, dass die Politik der USA und ihrer Verbündeten in Syrien sich gegen Russland und Iran richtet. Der Rubikon wird diesen Artikel zeitnah in exklusiver Übersetzung veröffentlichen. Hier ein Vorab-Bericht. […]“.
Enthüllungsbericht der genannten Journalisten: „‚Lasst uns Syrien aufteilen!‘ Ein diplomatisches Dokument entlarvt den US-Plan für Syrien. Exklusivabdruck aus der libanesischen Tageszeitung Al Akhbar.„: „Unter dem Titel ‚Washington an seine Verbündeten: Lasst uns Syrien aufteilen‘ (1) erschien am 22. Februar 2018 ein Artikel in der libanesischen Tageszeitung Al Akhbar. Der Text der Kollegen Mohammad Ballout und Walid Scharara basiert auf einem Protokoll, das sie erhalten hatten, und in dem ein Treffen in Washington am 11. Januar 2018 zusammengefasst wird. Kurz zuvor hatte US-Präsident Donald Trump einer dauerhaften Militärpräsenz in Syrien zugestimmt, nun hatte das US-Außenministerium ausgewählte Verbündete eingeladen, um ihnen die US-Syrien-Strategie zu erläutern. Die US-amerikanische ‚Kleine Syrien-Gruppe‘ soll zukünftig um weitere US-Verbündete erweitert werden. Namentlich genannt wird auch Deutschland. Das von Benjamin Norman, einem Nahostexperten an der britischen Botschaft in Washington erstellte Protokoll ist ein vertrauliches diplomatisches Dokument und nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Die Aufzeichnungen zeigen in aller Offenheit wie über das Schicksal von Menschen, Ländern und Regionen entschieden werden soll. Das Völkerrecht hat dieser Kreis bereits weit hinter sich gelassen. Die Kollegen Ballout und Scharara leisten – mit Unterstützung ihrer Zeitung Al Akhbar – wichtige Aufklärung über den Krieg in Syrien und seine machtpolitischen und geostrategischen Hintergründe. Rubikon bedankt sich für die Genehmigung der Autoren, den Artikel in deutscher Übersetzung exklusiv zu veröffentlichen. […]“.
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