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Erdogan wollte Kurden und Oppositionelle schon vor dem Putsch aus der Türkei vertreiben

Heute finden sich in den Medien Berichte wie dieser: „Von der Türkei nach Deutschland. Kurdische Gemeinde erwartet Massenflucht“ (n-tv). Neben vermehrt kurdischen Flüchtlingen werde eine Flucht von oppositionellen und säkulären Türken erwartet. Dazu sei auch auf einen Blauer-Bote-Artikel von April 2016 verwiesen: „Erdogan will Kurden und Oppositionelle nach Europa vertreiben„.

Zum damaligen Zeitpunkt arbeitete die türkische Regierung mit Terrorvorwürfen und kündigte für unliebsame Bevölkerungsgruppen den Entzug von Pässen beziehungsweise der Staatsangehörigkeit an. Heute ist vor allem der mißglückte Militärputsch in der Türkei Anlaß für die (auch ethnischen) „Säuberungen“ durch den türkischen Präsidenten Erdogan. Geplant sind solche Vertreibungen schon länger.

So könnte also ausgerechnet Erdogan, mit dem Bundeskanzlerin Angela Merkel einen schmutzigen Deal zur Zurückhaltung oder Bekämpfung von syrischen Flüchtlingen beziehungsweise geschlossen hat, dafür sorgen, dass doch wieder mehr Menschen nach Deutschland fliehen und dort Asyl beantragen. Nämlich türkische Staatsbürger, vertrieben vom gewählten Diktator Erdogan.

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