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Von der Leyen gibt versehentlich Schuld an Ukraine-Eskalation zu

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte deutsche Militärs in einer hochexplosiven Situation in den Osten der Ukraine geschickt. Eine Aktion, die wohl kaum zur Entspannung der Lage beitragen konnte – was sich später dann ja auch bewahrheitet hat. Als Von der Leyen den Einsatz anordnete, konnte dieser also nur ein Ziel haben, nämlich die ganze Sache etwas anzuheizen. Die Ministerin plapperte dies bei einem ZDF-Interview versehentlich aus, als sie die Mission eigentlich verteidigen wollte.   

„Die Entführung der Inspektoren ist ja der Anfang der Eskalation in der Region gewesen“, sagte die Ministerin im ZDF-„heute journal“. Erstaunlich: Da gibt die Ministerin also selbst zu, dass ihre (und Angela Merkels) Aktion mit verantwortlich ist für das, was jetzt in der Ukraine geschieht und „die Presse“ merkt das nicht einmal oder gibt es nur 1:1 als Verteidigung dieser merkwürdigen Mission wieder, so wie es Von der Leyen ja geplant hatte, als sie diesen Satz aussprach. Man billigt der Ministerin es als Verteidigung zu, dass sie Leute da hin geschickt hat, weil es ungefährlich gewesen sei (das stimmt nicht), aber sieht nicht, dass es danach eskaliert ist, obwohl die Verantwortliche dies (wohl versehentlich) offen zugibt.

Dass die ganze Aktion nicht ganz koscher war, hätte man ja spätestens da merken können, als klar war, dass es sich nicht um eine OSZE-Mission handelt und Von der Leyen und andere konsequent gelogen haben und die Militärmission ständig als OSZE-Mission bezeichnet haben. Wenn man als „Qualitätspresse“ auch heute noch voller Inbrunst diese OSZE-Missionslüge verbreitet, dann ist man nicht nur inkompetent, sondern überzeugter Mittäter. Besser kann man eine Bevölkerung kaum verarschen: Wenn nach langem Kampf die OSZE-Lüge widerlegt ist, was hat der kritische Bürger dann gewonnen? Exakt nichts. Was hat er verloren? Er hatte keine Gelegenheit für weitergehende kritische Fragen, da er sich ja erst einmal an dieser bewussten Lüge der Regierung abarbeiten musste.

Zweifelhafte Aktionen aus dem Themenbereich „Politik, Militär, Terror“ sind übrigens fast so etwas wie eine Familientradition der Ministerin: Ihr Vater Ernst Albrecht (CDU) verantwortete als niedersächsischer Ministerpräsident den Terroranschlag auf das Gefängnis in Celle („Celler Loch„), mithilfe dessen ein Agent bei der Terrorgruppe RAF eingeschleust werden sollte und der natürlich auch das Thema RAF-Terrorismus eskalieren ließ und eine Menge Hass schürte. Zwar sollte man eigentlich niemanden für seine missratene Verwandtschaft verantwortlich machen, aber in diese Linie passt Von der Leyens False-Flag-Operation in der Ukraine durchaus.

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