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Von wegen zu hohe Löhne: Deutschland produziert billig im europaweiten Vergleich

Immer wieder fordern Arbeitgeber, arbeitgebernahe Lobbygruppen, CDU, CSU, FDP, neoliberale Wissenschaftler und Journalisten und ähnliche Personengruppen Lohnkürzungen oder Lohnzurückhaltung im Interesse der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands: Die Produktion in Deutschland sei zu teuer, Lohnerhöhungen seien Gift für die Wirtschaft. Das dies nicht haltbar ist, zeigt Friederike Spiecker von flassbeck economics in einem Artikel auf. In Wirklichkeit wurde Deutschland bei den Lohnstückkosten in den letzten zwei Jahrzehnten immer günstiger.   

„Es zeigt sich, wie extrem wettbewerbsfähig Deutschland innerhalb der EWU geworden ist und damit automatisch auch auf den Märkten außerhalb der EWU, weil es dank des Euro vor einer Aufwertung geschützt ist, die seiner Wettbewerbsstärke entspräche.“, heißt es nach einer verständlich dargebotenen volkswirtschaftlichen Betrachtung des Themas am Ende des Artikels mit dem Titel „Das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland zahlt hohe Stundenlöhne – zu hohe?„.

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