Daß Kampfroboter einmal Menschen vor große Probleme stellen können, das hat sich die Menschheit schon weit vor dem bekanntesten Roboterkriegsfilm – Terminator – ausgemalt. Was aber damals und lange Zeit danach noch Science Fiction war, gewinnt in den letzten Jahren auf erschreckende Art und Weise immer mehr an Kontur oder ist zum Teil jetzt schon Realität.
Momentan noch ferngesteuerte, und bald vielleicht schon selbst „denkende“ Maschinen, begehen jetzt schon überall auf der Welt Kriegsverbrechen (Ihr Einsatz ist nicht von den Genfer Konventionen gedeckt – aber andererseits: die interessieren ja keinen Politiker mehr beziehungsweise man arbeitet beständig mit Think Tanks daran, diese zu relativieren und letztlich abzuschaffen.) und ihr Einsatz zur „normalen“ Unterdrückung der Bevölkerung dürfte auch nur eine Frage der Zeit sein.
Ein bekanntes gruseliges wie auch gleichwohl technisch faszinierendes Video zu einem Kampfmaschinen-Prototyp ist das folgende zu dem Roboter „Big Dog“ von Boston Dynamics und DARPA. Wie sich diese Maschine bewegt, wie ein Lebewesen, ist zwar faszinierend, doch man sollte immer daran denken: Die Maschine transportiert im besten Fall Material, im schlimmsten Fall kann sie bald – vielleicht in wenigen Jahren schon – selbständig agieren und Waffen abfeuern.
In dem nachfolgenden Video (unten, Mission Zukunft …) gibt es dann schon kleine ferngesteuerte Kampfroboter, wie sie im Irak eingesetzt werden, zu sehen. Diese heißen übrigens „Sword“ – die Hersteller haben sich doch nicht etwa den Begriff „Autonomes Schwert“ aus dem Science-Fiction-Film Screamers zum Vorbild genommen, oder? Bei dem Film haben die intelligenten Kampfmaschinen einen ganzen Planeten ausgelöscht.
Hitler und die Nazis haben haben in dem Video übrigens auch noch ihren Auftritt. Sie werden als Begründer der Waffengattung „Kampfroboter“ eingeführt. Außerdem werden in dem Film noch viele weitere gruselige Entwicklungen im Kampfmaschinensektor – wie z.B. die Drohne Predator – vorgestellt: 1-3 Mission Zukunft – Angriff der Kampfroboter.
Hier ist der zweite Teil des gleichen Films: 2-3 Mission Zukunft – Angriff der Kampfroboter. Beziehungsweise hier auch nochmal: Die amerikanische Behörde DARPA – reale Entwicklung von Kampfrobotern in den USA (Der Bericht ist wohl auch beim History Channel gelaufen ist, laut Beschreibung beim letzten Video). Hier geht es neben Robotern (Die Kletterroboter sind ja auch ganz schön krank – wenn man sie als Waffe einsetzt) auch noch um Cyborgs und Exoskelette.
Den dritten Teil des Roboterhorrors gibt es hier: 3-3 Mission Zukunft – Angriff der Kampfroboter. Hier geht es um autonome und frei denkende Tötungsmaschinen. Es wird davon gesprochen, daß man bereits 2025 autonome Terminatoren schaffen könnte. Das kann wirklich sein. Einen kleinen Roboter mit Kettenantrieb oder vielleicht auch bald Big Dog, kann man sicher schon vor diesem Datum autonom einsetzen – nicht wirklich denkend, aber selbstständig anhand der Programmierung entscheidend.
Spiegel-TV hat auch noch ein schönes Video zum Roboter-Krieg zu bieten – und verliert am Anfang dankenswerterweise gleich ein paar Sätze darüber, daß die ganzen Entwicklungen unter dem Feigenblatt „Kampf gegen den Terror“ eingeführt werden. Und daß das ganze mit dem Argument, das „wertvolle Leben“ der eigenen Soldaten zu schützen (die Feinde killt man hinterrücks, gerne auch mal mit „Kollateralschäden„), vorangetrieben wird.
Daß nicht nur die USA an solchen Waffen forschen, sollte klar sein.