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Fake News zu 9/11

Am 11.9.2021 ist das 20jährige Jubiläum zu den Terrorangriffen des elften Septembers 2001 in den USA. Die US Navy hat vor Jahren eine Falschmeldung beziehungsweise ein Falschbild zum vermeintlichen Anflug des Flugzeuges auf das Pentagon in Arlington veröffentlicht, welches aber von Behördenbildern der Einschlagstelle deutlich widerlegt wird.

Da im Bereich der angeblichen Katastrophenstelle der frontale Anflug auf das Pentagon-Gebäude für ein Flugzeug im Tiefflug gar nicht möglich – da verbaut – ist, musste man sich hinsichtlich der vermeintlichen Anflugroute des Flugzeuges etwas einfallen lassen und hat das hier unten zu sehende Bild veröffentlicht, das die offizielle Anflugroute der Boeing-757 zeigt: Schräg ins Gemäuer, gerade noch so an dem Generator vorbei, der neben den Baucontainern steht.

Bild: Offizieller Anflug des Boeing-Flugzeuges auf das Pentagon bei 9/11. US Navy.

Einen Vergleich mit der Realität hält die Graphik der US Navy natürlich nicht stand, wie der Vergleich der Anflugwinkel beziehungsweise Einschlagswinkel zwischen dieser „Show-Grafik“ und den realen Gegebenheiten vor Ort zeigt (kein schräger Einschlag):

Bild (Klicken für Großansicht): Amtliche Boeing-757-Einschlagsstelle in Arlington am Pentagon bei 9/11. Foto oben rechts: Direkt nach dem Einschlag, US Navy. Foto links: Kurz vor dem Zusammensturz mit offizieller „quadratischer“ Einschlagstelle in der unteren Mitte des Bildes, US Marine Corps, Wikimedia. Foto unten rechts: Nach dem Zusammenbruch, US Air Force, Wikipedia.

Schon ein Blick auf die vermeintliche Pentagon-Einschlagsstelle in Arlington zeigt, dass hier kein Passagierflugzeug von ungefähr 50 Meter Länge mit einer Flügelspannweite von 38 Metern und einem Gewicht von über 100000 Kilogramm plus zehntausender Liter Treibstoff – der Flug sollte nach Los Angeles gehen – in ein kleines Mauerloch eingeschlagen ist ohne die umliegenden Fenster zu beschädigen. Auf dem US-Navy-History-Foto oben rechts, das die Situation direkt nach dem Einschlag zeigt, sieht das Verhalten der umstehenden Personen eigentlich eher nach einer Übung samt Evakuierung als nach katastrophalem Ernstfall aus. Den offiziellen Angaben zufolge sind hier gerade alleine am Boden, ohne Flugzeuginsassen, 125 Menschen gestorben – oder liegen zu diesem Zeitpunkt noch im Sterben. Das Foto links zeigt die Situation später, kurz vor dem Gebäude-Zusammensturz, samt offizieller „quadratischer“ Einschlagstelle mit „Verstrebung in der Mitte“. Das Foto unten rechts zeigt diese Stelle später während der Bergungsarbeiten, nach dem Zusammenbruch dieses Gebäudeteils.

Zur Pentagon-Einschlagsstelle gibt es auch eine Bilderserie eines vor Ort eingesetzten State Troopers. Wen man sich die Bilder so anschaut, gewinnt man schnell den Eindruck, dass die von der Navy vorgeschlagene Fake-Route auch Hindernisse enthält und somit doppelt „nicht das Gelbe vom Ei“ ist.

Ein schönes Bild mit einem weiteren angeblichen Einschlagsloch im US-Verteidigungsministeriumsgebäude „Pentagon“ in Arlington, das allerdings wie die eben gezeigte „große“ Einschlagsstelle im Widerspruch zum hochoffiziellen „schrägen Vogel“ der US Navy steht, bietet uns das US-Verteidigungsministerium:

Bild: Ein weiteres Loch in der Mauer, angeblich durch ein Fahrwerk des Flugzeuges verursacht. Wikimedia, US-Verteidigungsministerium.

Das Loch auf diesem Foto soll durch das Einschlagen eines Fahrwerkes – Räder und anhängende Gerätschaften – des Flugzeuges verursacht worden sein. Mit anderen Worten: Laut der offiziellen Theorie hat sich das Fahrwerk Sekundenbruchteile vor dem Einschlagen des schräg zum Pentagon anfliegenden Flugzeuges aus heiterem Himmel in exakt dem richtigen Winkel abgelöst und ist dann geradeaus in die Mauer eingefahren.

Obwohl das Fahrwerk ja die gleiche Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung hatte wie der Rest des Flugzeuges, hat es es tatsächlich fertig gebracht, sich aus „eigenem Antrieb“ – sozusagen magisch – auf eine eigene Flugbahn zu begeben und in einer Art göttlichem Willensakt punktgenau im 90-Grad-Winkel zur Pentagon-Außenwand einzuschlagen. Und das selbstverständlich auch noch mit einer schönen Symmetrie: Das Loch ist genau in der MItte zwischen zwei Mauern, die wohl einen Raum begrenzen.

Es ist schon fantastisch, dass ein einsames kleines Fahrwerk eine solche Großtat vollbringen kann, deren Auswirkungen für den Betrachter auf den ersten Blick so aussehen, als hätte jemand zuvor im Raum hinter der Mauer mittig auf einem Tisch eine Bombe oder einen Peilsender für eine Rakete platziert. Wer wohl die Fensterscheiben zu Bruch gebracht hat?

Zum Abschluss hier noch ein Foto der US Army von der Impact-Stelle, die auf dem Bild auch ziemlich gerade aussieht im Gegensatz zum offiziellen „schrägen“ Fake:

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