Gesellschaft Medien Politik Wirtschaft Wissenschaft

Was sind eigentlich diese Verschwörungstheorien…

… von denen immer die Rede ist?

Hier zwei Beispiele: Einmal ausländermordende Nazis und ihre amtlichen Sugar Daddys und einmal ein magisches Erdloch, welches sogar den Physiker Professor Dr. Harald Lesch in seinen Bann zieht – und einen Oliver Pocher sowieso (dezenter Hinweis auf die Michael-Wendler-Affäre).

Und nicht vergessen: Wer nicht an das magische Erdloch oder die Aussagen des „tauben Klein Adolf vom Geheimdienst“ glaubt, der ist ein irrer Nazi-Psychopath-Verschwörungstheoretiker – sagen unsere Propaganda und unsere Propagandamedien.

(Hunderte Expertenstimmen zur Coronakrise finden Sie übrigens hier und hier.)

Mordende Nazi-Schweine

NSU-Morde-Skandal: Die Ermordung des Kasseler Internetcafébesitzers Halit Yozgat. Der zum Tatzeitpunkt – nach eigener Aussage vor parlamentarischen Untersuchungsausschüssen – anwesende hessische Geheimdienstler und Nazi-Verbindungsmann Andreas Temme – Spitzname „Klein Adolf“ – will nach eigener Aussage nichts von dem Mord mitbekommen haben, der bei den beteiligten Behördenkreisen auch „die Kasseler Problematik“ genannt wird (9). Die schwarz-grüne hessische Landesregierung hat Akten zu dem Fall für 120 Jahre weggeschlossen (10).

Junge Welt schreibt zu dem „Fall Temme“ (11):

„Das Oberlandesgericht (OLG) München hält laut Beschluss vom 12. Juli 2016 für glaubwürdig, dass der als Zeuge gehörte Andreas Temme, der damals im Nebenraum saß, keine Schüsse gehört habe – ein Mann, der seine Freizeit im Schützenverein verbringt. Es hält für nachvollziehbar, dass der hessische Verfassungsschützer Temme, der kurz nach dem Mordanschlag das Café verließ, nach dessen Angaben auf der Suche nach dem jungen Besitzer, dreimal an dem Sterbenden vorbeigegangen war, ohne ihn hinter einem Tisch liegen zu sehen. Es hält für glaubwürdig, dass der rund 1,90 Meter große V-Mann-Führer weder die Blutspritzer auf dem 73 Zentimeter hohen Tisch sah, auf den er ein Geldstück für die Computernutzung legte, noch den dahinter liegenden Halit Yozgat.“.

Bei der Frankfurter Neue Presse heißt es in dem Artikel „NSU-Mordserie. Verfassungsschützer Temme: Nichts gesehen, nichts gehört.„ (12):

„Ex-Verfassungsschützer Andreas Temme war im Kasseler Internetcafé, als dessen Besitzer der NSU-Mordserie zum Opfer fiel. Doch gesehen oder gehört haben will der Mann davon nichts. Das beteuert er auch in seiner zweiten Vernehmung in Wiesbaden. (…) Im Gegenteil, von dem Mord am Donnerstag habe er erst am Sonntag durch das Lesen eines örtlichen Anzeigenblatts erfahren. Allerdings wusste Temme nach Zeugenaussagen schon einen Tag später, mit welcher Waffe das Verbrechen begangen wurde. Und das stand nicht in dem Anzeigenblatt, wie ihm die SPD-Abgeordnete Nancy Faeser vorhielt.“

Da hilft dann wohl nur noch das Wegschließen von Akten, um Verwirrung zu stiften und abzulenken und vielleicht auch, um Beweise verschwinden zu lassen. Telepolis schreibt dazu in dem Artikel „Verfassungsschutz will NSU-Bericht für 120 Jahre wegschließen„ (13):

„120 Jahre – für diese Dauer hat das Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) von Hessen einen internen Bericht gesperrt, in dem es auch um den NSU-Mord von Kassel und die mögliche Verwicklung seines Mitarbeiters Andreas Temme gehen dürfte. Das schürt einerseits den Verdacht: Was derart lange geheim gehalten werden soll, muss brisant sein. Andererseits kann diese absurde Sperrfrist als Botschaft verstanden werden an die Öffentlichkeit und diejenigen, die weiterhin aufklären wollen: ‚Von uns erfahrt Ihr nichts mehr. Gebt auf!‘ Es ist ein unverblümter Bruch einer Sicherheitsbehörde mit dem Legalitätsprinzip im Rechtsstaat BRD, Ausdruck des verzweifelten Abwehrkampfes gegen die anhaltenden Aufklärungsbemühungen im Mordkomplex NSU.“

Geheimdienstmann Temme bekam einen ruhigen Job im hessischen Innenministerium. Er wurde in das Kasseler Regierungspräsidium versetzt. Dieses wurde von dem später ermordeten Walter Lübcke geleitet. Bei der Frankfurter Rundschau heißt es dazu (14):

„Der damalige Innenminister und heutige Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) soll mindestens einmal an einem „CDU-Arbeitskreis im Verfassungsschutz“ teilgenommen haben, den auch der umstrittene ehemalige Verfassungsschützer Andreas Temme zeitweise aufsuchte. (…)

Andreas Temme war zeitweise unter Tatverdacht geraten, bis im Januar 2007 die Ermittlungen gegen ihn eingestellt wurden. Er kehrte nicht zum Verfassungsschutz zurück, sondern wurde zum Regierungspräsidium Kassel versetzt und „zum Amtmann befördert“, wie die Initiative schreibt. (…)

Sie führt die Ungereimtheiten auf, die mit Andreas Temme verbunden sind. So habe es nach den Erkenntnissen des NSU-Untersuchungsausschusses „kein echtes dienstrechtliches Disziplinarverfahren gegen ihn“ gegeben.“

Verweise

(9) https://www.nachdenkseiten.de/?p=34749
(10) https://www.taz.de/Kommentar-Geheimhaltungsfrist-beim-VS/!5423654/
(11) http://www.jungewelt.de/2016/07-25/012.php
(12) http://www.fnp.de/rhein-main/Verfassungsschuetzer-Temme-Nichts-gesehen-nichts-gehoert;art801,2046682
(13) https://www.heise.de/tp/features/Verfassungsschutz-will-NSU-Bericht-fuer-120-Jahre-wegschliessen-3772330.html
(14) https://www.fr.de/rhein-main/nsu-prozess-ere68532/kannte-bouffier-temme-11057378.html

Siehe auch…

Die 9/11-Verschwörungstheoretiker

Es gibt einen Grund dafür, dass Professor Harald Lesch keine Sendung über 9/11 macht.

Professor Dr. Harald Lesch kennen viele aus dem Fernsehen. Der Physiker der Ludwig-Maximilians-Universität München macht kleine Wissenschaftssendungen, die ganz unterhaltsam sind, und ist so etwas wie der Physiklehrer der Nation (1). Allerdings zieht Harald Lesch auch immer wieder recht aggressiv über sogenannte Verschwörungstheoretiker her.

Und hier drängt sich eine Frage geradezu auf: Warum hat sich Professor Dr. Lesch, der sich ja selbst bei jeder Gelegenheit als streng faktenbasierten Wissenschaftler und eine Art „Verschwörungstheorie-Jäger“ darstellt, noch nie wirklich in einer seiner Sendungen und Vorträge mit der quasi-offiziell „größten aller Verschwörungstheorien“, nämlich den Ereignissen des 11. September 2001 in den USA, beschäftigt? Es wäre doch ein gefundenes Fressen für ihn als Physik-Professor, bei 9/11 den Menschen, die er als Spinner darstellt, die wissenschaftlichen Grenzen aufzuzeigen.

Die Antwort auf diese Frage ist ganz einfach: Der Physiker Professor Dr. Harald Lesch würde gnadenlos verlieren, wenn er bei 9/11 das tun würde, für das er als Physikprofessor bezahlt wird: Physikalische Überlegungen oder Untersuchungen anzustellen. Man kann leicht ausrechnen, dass die offiziellen Angaben zu 9/11 Schwachsinn sind. Man sieht es an vielen Stellen auch schon auf den ersten Blick. Professor Dr. Harald Lesch hätte nicht den Hauch einer Chance.

Das Heilige Loch von Shanksville

Die unten gezeigten Fotos wurden von US-Behörden veröffentlicht. Es handelt sich dabei ganz offiziell um die Absturzstelle des Boeing-757-Passagierflugzeuges von United-Airlines-Flug 93 am 11. September 2001. Bei dem Absturz sollen alle 44 Insassen ums Leben gekommen sein. Die Boeing 757 des Fluges 93 war eines von vier Flugzeugen, die bei den 9/11-Attacken entführt wurden, und soll mit hoher Geschwindigkeit auf einem Feld bei Shanksville in Pennsylvania eingeschlagen sein. Die Entführer sollen der Terrorgruppe Al Qaida unter Osama bin Laden angehört haben.

Bild: Absturzstelle von Flug 93 in Shanksville, Pennsylvania, 11. September 2001. Der links in Großaufnahme zu sehende Krater ist im rechten Foto genau in der Mitte zu sehen. Die Fotos wurden von US-Behörden hergestellt und sind Public Domain, beispielsweise bei Wikipedia und Wikimedia erhältlich (3-5).

Wie jeder sehen kann, zeigen die beiden Fotos der Absturzstelle hier oben, dass hier kein großes Verkehrsflugzeug abgestürzt ist. Man sieht einen Einschlagskrater in den gerade mal ein Auto hineinpasst. Man beachte die Fahrzeuge und Bäume rechts im Bild und vergleiche das mit dem kleinen Krater in der Mitte des rechten Fotos. Man beachte die beiden Menschen in dem linken Foto mit der Nahaufnahme dieses Kraters, die links neben dem oben zu sehenden Krater stehen.

Alleine schon mit diesen Shanksville-Erdloch-Fotos bricht die offizielle 9/11-Theorie der US-Regierung komplett zusammen, denn wir haben es hier nicht dem Absturz einer Boeing 757 zu tun. Das kann jeder mit eigenen Augen sehen. Man kann es natürlich auch ausrechnen. Man muss nicht alle Schuhgrößen aller Hausmeister der WTC-Türme in New York kennen, um mitreden zu dürfen. Die offizielle 9/11-Theorie lässt sich locker mehrfach falsifizieren und zur Falsifikation würde schon ein einziger entscheidender Punkt genügen. Man nennt das „Wissenschaft“. Auch alle anderen Einschlagstellen beziehungsweise Anschlagsorte sowie zahlreiche weitere Aspekte der 9/11-Geschichte weisen solche haarsträubenden Fehler in den offiziellen Darstellungen auf und können zur Falsifikation dienen (6).

Auch wenn das oben gezeigte kleine Ackerloch in Pennslyvania doch schon recht reichlich bizarr ist: Die Shanksville-Story hat noch mehr haarsträubende Facetten zu bieten. Wäre die ganze Angelegenheit – beziehungsweise das, was man daraus gemacht hat – nicht bitterer Ernst, würde man bei diesem Mord-Slapstick in schallendes Gelächter ausbrechen.

Freier Flug für freie Bürger

Dass die gesamte Ostküste der Supermacht USA an diesem Tag von nur zwei Düsenjägern gesichert wurde und gleichzeitig mindestens vier verwirrende und vernebelnde Militärübungen stattfanden, sollte einem zu denken geben (7). Nach dem Einschlag des ersten Flugzeuges in New York hätten die beiden Kampfflugzeuge das zweite entführte Flugzeug noch abfangen können. Die Militärjets wurden dann aber hunderte Kilometer weit auf den Ozean hinaus geschickt und konnten so den Einschlag der zweiten Maschine nicht verhindern.

Bild: Das „Shanksville-Flugzeug“ drei Tage vor seiner Entführung (8)

Der Absturz auf dem Feld in Shanksville soll den amtlichen Angaben zufolge erst um 10:03 Uhr erfolgt sein, der erste Einschlag eines Flugzeuges im Word Trade Center in New York soll um 8:46 Uhr erfolgt sein (9). Folgt man der offiziellen Darstellung der Flüge, konnten sich die Flugzeuge in einem Zeitraum von weit über einer Stunde im Luftraum der USA, der ja durchaus wie der Luftraum jedes anderen Landes auch, per Radar überwacht wird, frei bewegen ohne angegriffen zu werden. Das wäre bei einem echten Anschlagsszenario natürlich völlig unrealistisch.

Das Telefon-Wunder

Es wurden später von offizieller Seite technisch unmögliche Gespräche von einigen Entführungsopfern aus dem Flugzeug mit ihren Angehörigen präsentiert, bei denen keine typischen Fluggeräusche zu vernehmen waren und alle Entführten energisch versicherten, dass sie sich in einem Flugzeug befänden. Eine Stewardess bestätigte dabei leise kurz vor Ende des Telefonats mit den Worten „It’s a frame“, dass es sich um eine Lügengeschichte handelt (10). Am Anfang muss die Frau drei Mal sagen, dass sie sich in einem Flugzeug befände: „I’m on a plane that’s been hijacked. I’m on the plane. I’m calling from the plane“. Zwischendurch hört man auch noch Geflüster, das sich wie „no time left“ oder so ähnlich anhört (11). Die ganze Ansprache wirkt hölzern, wie abgelesen. Am Schluss dann bei etwas freier Rede die Emotion. Ein letzter Gruß vor der Exekution. Der Mann und die Kinder leben weiter.

Heutzutage kann man in Flugzeugen per Satellit telefonieren. Damals sollen mehrere Passagiere mit ihren Handys vom Flugzeug aus bei voller Geschwindigkeit und natürlich im Tiefflug – den keiner gesehen hat – über gewöhnliche Mobilfunkzellen stabil nach Hause telefoniert haben. Das ist technisch heute noch nicht möglich. Selbst wenn das alles für den ein oder anderen „Stimmt ja gar nicht“ wäre, machte es doch das gefälschte Absturzloch nicht zur Wahrheit und die ganze Geschichte plötzlich wahr.

Legt den Motor in das Loch!

Man hat noch einen alten Flugzeugmotor „gefunden“, um den Absturz zu „beweisen“ (12):

Bild: „Gefundener“ Motor in Shanksville. BIld der US-Regierung, entnommen aus Wikipedia.

Das Einschlagsloch hat man selbstverständlich mittlerweile zugeschüttet und eine Gedenkstätte drauf gebaut (13). US-Präsidenten vergießen hier regelmäßig Krokodilstränen. Und dann geht der Kampf gegen oder mit Al Qaida weiter.

al_kaida_christoph_sydow_spiegel

Bild: Der Spiegel hofft auf Al Qaida, die in Syrien als „Rebellen“ unter dem Namen Al Nusrah und jetzt HTS aktiv ist. (14, 15)

Ein unbesiegbarer Endgegner namens Wissenschaft

Würde Professor Harald Lesch von der Universität München auch nur ein einziges Mal 9/11 physikalisch oder auch nur mit dem gesunden Menschenverstand betrachten, müsste er entweder zu drastischen Lügen greifen und wissenschaftliche Fälschungen begehen – und das vor laufender Kamera – oder eben gezwungenermaßen zugeben, dass die US-Regierung oder gewisse Gruppen der Machteliten aus den USA das Ding durchgezogen haben.

Video: Symbolvideo „Fester Glaube an das Heilige Erdloch“ (16)

Man kann das jetzt alles nicht wahrhaben wollen, aber wissenschaftlich würde Lesch eben keine Wahl bleiben, als 9/11 als – tödlichen – Fake zu enttarnen.

Verweise

(1) https://www.physik.uni-muenchen.de/fakultaet/lehrstuehle/astronomie/index.html
(2) https://de.wikipedia.org/wiki/Boeing_757
(3) https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Fichier:Flight_93_Crater.jpg
(4) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Flight93Crash.jpg
(5) http://blauerbote.com/wp-content/uploads/2019/11/flight_93_crash_crater_911_shanksville_pennsylvania_september11_united_airlines_usa_2001_terror.png
(6) http://blauerbote.com/2019/09/20/was-ist-911/
(7) https://www.radio-utopie.de/2016/09/10/15-jahre-terrorkrieg-und-11-september-wie-alles-begann/
(8) https://en.wikipedia.org/wiki/United_Airlines_Flight_93#/media/File:N591UA.jpg
(9) https://de.wikipedia.org/wiki/Terroranschl%C3%A4ge_am_11._September_2001
(10) https://www.youtube.com/watch?v=zH7rNddIabo
(11) https://youtu.be/zH7rNddIabo?t=32
(12) https://en.wikipedia.org/wiki/United_Airlines_Flight_93#/media/File:Flight93Engine.jpg
(13) https://www.paulmurdocharchitects.com/flight-93-national-memorial
(14) http://blauerbote.com/2016/08/02/der-spiegel-feuert-al-kaida-an-die-islamisten-sind-aleppos-letzte-hoffnung/
(15) http://blauerbote.com/2018/10/08/zbigniew-brzezinski-afghanistan-al-qaida-und-osama-bin-laden/
(16) https://www.youtube.com/watch?v=e4q6eaLn2mY&feature=emb_title

Zum Artikel

Dieser Beitrag ist die Rohfassung meines im Rubikon-Magazin erschienenen Artikels.

Spendenkonto für die Gerichtsverfahren gegen den Stern/Bertelsmann-Konzern