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Propagandistische Selbstbeweihräucherung

Die Meldung, der Corona-Lockdown hätte über 3 Millionen Leben gerettet, hält keiner Überprüfung stand.

von Bertram Burian

Der Kampf um die Deutung des Coronageschehens geht in die nächste Runde. Verzweifelt versuchen die Politiker und ihre Helfer aus Medien und Wissenschaft den Vorwurf abzuwenden, sie hätten wegen einer nur geringen Gefahr Menschen ins Elend gestürzt und die Demokratie schwer beschädigt. Obwohl „Was-wäre-wenn“-Aussagen naturgemäß schwer zu treffen sind, sind plötzlich alle felsenfest davon überzeugt, dass der Lockdown in elf europäischen Ländern 3,1 Millionen Menschenleben gerettet habe. Dies haben Wissenschaftler des Imperial College in London ausgerechnet. Aber ist es wirklich Wissenschaft, was in dieser Studie steckt? Oder doch eher Propagandahilfe, um das gewünschte Narrativ in der Öffentlichkeit zu stützen?

Wie nicht anders zu erwarten, wird der Kampf um die Deutungshoheit, ob die weltweiten Verheerungen der „Corona-Zäsur“ einem Virus oder den Regierungen und anderen Einflussmächtigen zuzuordnen sind, mit Vehemenz geführt. Haben die Regierungen die Menschen mit dem Lockdown gerettet oder große Teile ins Elend gestoßen und zugleich die Demokratie erheblich beschädigt? Hat die WHO rechtzeitig und umsichtig gewarnt und zu recht Zensur gegen gefährliche Verbreiter von Fake News durchgesetzt, um die Menschheit zu retten, oder hat sie im Namen von Bill Gates und Pharmakonzernen ein schmutziges Geschäft mit Katastrophenausgang angeschoben, das jetzt High-Tech-Konzerne und Hedgefonds nutzen, um noch mehr Macht und Reichtum zu kreieren? Ist es ein Fall für dankbare Demut oder für Revolution?

Wie sehr die Machtzentren bemüht sind, über diese Frage Deutungshoheit zu erlangen, zeigt, wie sehr sie wissen, dass ihr Narrativ keine schlüssige Basis hat.

Die Kernfrage dabei ist: War der Lockdown und damit die Zerstörung oder schwere Beschädigung der Existenzgrundlage von Millionen Menschen auf der ganzen Welt — einschließlich der Todesopfer — richtig oder falsch? Nur darum geht es, denn unterstützende, vorsorgende und hilfreiche Maßnahmen und Empfehlungen gegen eine Virus-Welle standen ja nie zur Debatte. Und solche ehrlichen Hilfsmaßnahmen liegen auch in der Verantwortung von gewählten Volksvertretern ganz im Gegenteil zu Vorgangsweisen, die gegen die Verfassungen demokratischer Staaten die Existenzgrundlagen der Bevölkerung zerstören und diese traumatisieren.

Wenn nun Wissenschaftler der Welt „wissenschaftlich“ begründen, dass alleine in elf Ländern Europas 3,1 Millionen Menschen vor dem Tod durch das „Killervirus“ gerettet wurden (1) und wenn diese Wissenschaftler durch das weltweit einflussreichste Wissenschaftsjournal, Nature (2), unterstützt werden, dann ist die Stoßrichtung eindeutig: Es soll mit „wissenschaftlichem“ Nachdruck klar gemacht werden: Die Verordnung des Lockdown war eine Heldentat — ein anderes Narrativ muss mit allen Propagandamitteln bekämpft werden!

Altbekannte Angst- und Panik-Adjutanten:

Wen wundert es, dass die Studie, deren Autoren nun behaupten, die Regierungen hätten den Horror abgewendet und Millionen Menschenleben gerettet, vom selben „Imperial College London“ stammt, das schon am 16. März 2020 jene Studie erstellte, die Angst- und Panik erzeugen sollte. Die damalige Studie prognostizierte „510.000 Tote in Großbritannien und 2,2 Millionen in den USA“ und half so, in Großbritannien und den USA den Lockdown durchzusetzen (3). Neil Ferguson war das treibende Aushängeschild der „Wissenschaft“, die den strickten Lockdown forderte und er formulierte:

„Es gibt wirklich keine andere Wahl, als in Chinas Fußstapfen zu treten und zu unterdrücken“ (4).

Kurze Zeit später wurde er dabei erwischt, dass er für den Besuch seiner Freundin die Regeln brach, und musste als Regierungsberater zurücktreten (5). In der vorliegenden Studie ist er aber wieder mit dabei, gemeinsam mit 10 von 18 Studienautoren, die schon in der Katastrophenstudie mitgearbeitet hatten (6).

Horrender Unsinn

Aus ganz einfachen Überlegungen ergibt sich, dass diese Studie mit Wissenschaft nicht viel zu tun haben kann. Auch ganz ohne Mathematik, wissenschaftliches Gerede und ohne Wissenschaftsjournale, die üblicherweise teuer bezahlt werden müssen (7), kann sich jede und jeder in fünf Minuten eigenen wissenschaftlichen Denkens ausrechnen, dass die Aussage von den 3,1 Millionen „Geretteten“ nur horrender Unsinn sein kann.

Der Beleg: Schweden hat bekanntlich keinen Lockdown durchgeführt, sondern differenziert reagiert — den Nordgeistern sei Dank! Schweden hat aber bezogen auf die Gesamtbevölkerung weniger Verstorbene, die dem Coronavirus zugeordnet wurden, als Italien, Spanien, Großbritannien und Belgien, und etwa gleich viele wie Frankreich und die Niederlande, die alle den Lockdown durchgesetzt haben. Jeder Volkschüler kann sich daher ausrechnen, dass das Weglassen des Lockdown nicht Millionen Menschenleben gerettet haben kann. Sonst müsste es in Schweden ja viel mehr Tote geben als in den Ländern, die den Lockdown anordneten!

Ja, auch solche einfachen Überlegungen können einer wissenschaftlichen Methode folgen! Man nennt sie Logik. Sie berücksichtigt aber auch die Vernunft. Manchen „Wissenschaftlern“ gelingt es jedoch, ihre Vernunft auszublenden und der Menschheit zu erklären, dass sie nachweisen könnten, was jeder Vernunft widerspricht. Solche „Wissenschaftler“ sind ein Schlag in die Magengrube jeder echten Wissenschaft!

Vernunft = Wissenschaft + menschliche Haltung

Ich rede von Vernunft im Sinne von „Vernunft = Wissenschaft + menschliche Haltung“. Was wir dabei verstehen müssen ist, Wissenschaft ist keine Garantie für Wahrheit. Ja, Wissenschaft kann sogar dumm sein. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn sie eine falsche Aussage zu einem großen Gesamtzusammenhang trifft, nachdem sie nur Randerscheinungen untersucht hat. Oder es ist zum Beispiel auch dann der Fall, wenn sie Modelle mit nahezu beliebigen Zahlen füttert, die aus einem größerem Zusammenhang gerissen sind, um zu einer gewollten Aussage zu kommen. Wenn Wissenschaft nicht die Haltung hat, nach Wahrheit zu streben, die den Menschen dient, so kann sie höchst gefährlich sein. Das gilt zum Beispiel für Wissenschaft, die nicht der Menschheit sondern dem Krieg dient. Oder wir kennen es historisch aus der „Wissenschaft“, die die Rassenlehre des Nationalsozialismus stützte.

Die Haltung echter Wissenschaft hingegen muss sein: Ich stehe als Wissenschaftler ehrlich auf Seite der wirklichen Aufklärung, ich stehe auf der Seite der Menschen, ich weigere mich für Profit zu arbeiten und zu betrügen! Ich weigere mich, mich für Propaganda und Hysterie einspannen zu lassen, ich weigere mich, mich einem ökonomischen, politischen, religiösen oder ideologischen Diktat unterzuordnen. Tut Wissenschaft das nicht, so fällt sie hinter alle Ansprüche der Aufklärung zurück und eröffnet ein neues geistiges „dunkles Mittelalter“.

Das wunderschöne und Mut machende an der „Corona-Krise“ ist, dass sich so viele wirkliche Wissenschaftler zu Wort gemeldet haben und sogar trotz vehementer Bekämpfung weithin Gehör fanden und finden! Die digitalen Medien spielten dabei eine positive Rolle, wenn auch die Kehrseite dieser Medien — so wie die Dinge heute liegen — die zentrale Zensur per Knopfdruck ist.

Aber gerade die laute Stimme der echten Wissenschaft, die sich nicht so leicht abschalten lässt, macht die politischen und ökonomischen „Bestimmer“ so nervös! Und so schicken sie ihre „Correctiv-Medien“ (8) los, um ihr Angst machendes und strafendes Narrativ aufrecht zu erhalten. Die Propagandhilfe bekommen Politik und diese Medien von einer Wissenschaft, die keine ist.

In ihrem wütenden Eifer merken sie dabei gar nicht wie entlarvend es ist, ausgezeichnete Wissenschaftler, die ehrliche Wissenschaft betreiben, als „Verschwörungstheoretiker“ abzustempeln. War das nicht schon zum Beginn der Aufklärung vor 300 Jahren so? Was kann es Entlarvenderes geben, als wenn Wissenschaftler wie Christian Drosten — und wieder einmal auch die EU-Kommission (9) — im Gefolge der WHO — zur Zensur durch die High-Tech-Medienkonzerne aufrufen (10), um andere Narrative auszuschalten? Das Metternich’sch Zensur-Amt lässt grüßen! (11).

Der schwedische Beweis

Schweden ist das offensichtlichste Beispiel, um die Modelle der Wissenschaftler des „Imperial College London“ sofort als Unsinn und daher auch als unwissenschaftlich zu entlarven. Dabei hat Schweden deshalb nicht automatisch alles richtig gemacht (12). Das gibt Anders Tegnell, der prägende Epidemiologe des schwedischen Weges auch offen zu — hält aber an der Richtigkeit des schwedischen Weges fest (13). Gerade wegen seiner Offenheit kann man Anders Tegenell mehr trauen, als jenen gezielten Panikmachern, die immer recht haben wollen!

Aber es ist nicht nur Schweden alleine, das durch seinen Nicht-Lockdown gezeigt hat, dass es anders geht. Es sind auch Japan (14), der Bundesstaat Florida in den USA (15), wenn man den Angaben vertrauen will auch Weißrussland. Vor kurzem haben zum Beispiel auch Norwegen (16) und der US-Finanzminister klar gemacht, dass sie den Weg des Lockdown nicht mehr gehen würden (17).

Aber sehen wir uns den Vergleich näher an, der die Aussage der Studie mit einem Schlag ad absurdum führt. Ich verwende die Zahlen und Veröffentlichungen von EuroMOMO (18), das mit dem Europäischen Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten, ECDC, zusammenarbeitet. Auf die Zahlen vom ECDC berufen sich auch die Studienautoren des Imperial College:

Bild

Quelle: EuroMOMO

Diese Grafik zeigt die EuroMOMO gemeldeten Verstorbenen von der 8. bis zur 22. Woche in Form der Übersterblichkeit. Alle „Übersterblichkeitshügel“, die orangefarben dargestellt sind, stammen aus Ländern, die Lockdown verordnet hatten. Der relativ flache, türkisblaue Hügel hingegen stammt aus Schweden, das keinen Lockdown verordnete und der Welt so zeigte, dass es auch anders geht. Wer kann hier erkennen, dass das Land, das keinen Lockdown durchführte, schlechter dasteht als die Länder, die sich angeblich durch den Lockdown so viele Tote erspart hätten? Man kann es nicht erkennen! Ganz im Gegenteil!

Was hier dargestellt ist, sind alle Verstorbenen die über einem Durchschnitt liegen. EuroMOMO macht diese gemeldeten Zahlen durch Ermittlung eines sogenannten „z-Wertes“ miteinander vergleichbar. Und das kommt heraus! Man sieht ganz klar: Von diesen Ländern liegen die meisten weit über Schweden oder gleich auf (19).

Und da kommen Wissenschaftler und behaupten, der Lockdown habe Millionen Menschenleben gerettet. Wie abstrus! Ihre errechnete „Millionen-Sterblichkeit“ ohne Lockdown, die müsste man doch in Schweden im Vergleich zu allen anderen Ländern sehen? Oder etwa nicht? Wenn alle Häuser brennen und gelöscht werden, und nur eines brennt und wird nicht gelöscht, dann müsste es doch abbrennen? Oder kann man diesen logischen und grundvernünftigen Gedanken mit Mathematik und wissenschaftlichen Worten wegrechnen und verschwinden lassen? Wie grotesk!

Und wir reden hier nur über die Verstorbenen, die es wirklich gegeben hat, ohne zu berücksichtigen, woran sie gestorben sind. Darüber kann man nicht diskutieren, wenn man nicht die offiziellen Daten in Zweifel ziehen will.

Wir reden also nicht davon, was ja auch schon ein sehr gewichtiges Argument wäre, dass die Infektionsraten schon abnahmen, bevor der Lockdown eingeführt wurde! (20). Gar nicht zu reden von einer Maßnahme wie der Maskenpflicht, die den Menschen wider jeden gesundheitlichen Nutzen (21) zu einem offensichtlich mutwillig absurden Zeitpunkt aufgezwungen wurde.

Die einen Toten zähle ich, die anderen nicht. Ich bin ja Wissenschaftler!

Ein weiteres klares Indiz, dass die Autoren keine wissenschaftliche Aufklärung betreiben wollen, ist, dass sie keine „Kollateralschäden“ mit einrechnen! Wie wollen die Autoren die Auswirkungen des Lockdown bewerten, wenn sie die Verstorbenen nicht einrechnen, die der Lockdown verursacht und noch verursachen wird?

Vier amerikanische und israelische Professoren rechnen vor:

„Der COVID-19-Shutdown wird die Amerikaner Millionen Lebensjahre kosten“ (22).

Viele andere weisen ebenfalls darauf hin, zum Beispiel Dr. Malcolm Kendrick (23). Viele dieser Stellungnahmen werden in der Zwischenzeit von Google, Facebook und anderen „sozialen“ (Zensur)-Medien vehement unterdrückt! Da ist es gut, dass auch der österreichische Rundfunk in seiner Sendung „Radiokolleg“ vom 16. Juni 2020 auf diese dramatische Problematik hinweist (24).

Die Wissenschaftler vom „Imperial College London“ wissen über die enormen „Kollateralschäden“ Bescheid, denn sie formulieren über die Maßnahmen:

„Angesichts ihrer hohen wirtschaftlichen und sozialen Kosten …“ (25).

Aber „unsere WissenschaftlerInnen“ rechnen diese „Kollateralschäden“ einfach nicht mit ein! Ist das wissenschaftlich? Nein! Ist das unwissenschaftlich? Oh nein, das kann man doch nicht sagen! Man hat ja Formeln angewandt und Modelle generiert, man hat auch darauf hingewiesen, dass Faktoren nicht berücksichtigt werden. Da kann doch keiner sagen, das sei unwissenschaftlich.

Sollen sich doch andere darum kümmern, wenn alte Menschen vor Einsamkeit sterben. Soll doch eine erhebliche Zahl sterben, die es angesichts der erzeugten Panik nicht wagten, ins Spital zu gehen, obwohl sie Hilfe brauchten (26). Soll sich doch niemand darum kümmern, dass die Menschen — manche „Unsichtbare“ hier, viele in fernen Ländern des globalen Südens — verhungern und sterben, auch unter anderem deshalb, weil Polizei oder Militär die Menschen in den Slums nicht zum überlebensnotwendigen Geldverdienen hinauslässt — durchaus auch mit Waffengewalt und tödlichen Schüssen (27). Sollen doch 60 Millionen Menschen mehr in das Hungerelend getrieben werden (28). Und soll es doch explodierende Zahlen geben, die zeigen, dass Menschen den Selbstmord dem Elend vorziehen (29). Welche Menschenverachtung verbirgt sich hinter diesen Aussagen!

Etliche WissenschaftlerInnen geht das offensichtlich alles nichts an. Mit den Worten, „davon verstehen wir nichts“, reden sie sich vielleicht heraus, wie es Prof. Drosten regelmäßig zu den ökonomischen Auswirkungen seiner Empfehlungen machte. Sie werden stattdessen auf die mathematischen Computermodelle verweisen. Sie werden sagen, wir machen Wissenschaft. Wir suchen uns einen Bereich der Betrachtung heraus, soviel Freiheit muss die Wissenschaft doch haben. Und wir erwähnen ja auch, was wir nicht betrachten:

„Umgekehrt berücksichtigen wir nicht die Auswirkungen auf die Infektionstodesrate als Folge eines überforderten Gesundheitssystems, in dem Patienten möglicherweise keinen Zugang zu Einrichtungen der Intensivpflege haben“ (30).

Was für eine großartige Studie! Was wir nicht bewerten wollen, rechnen wir einfach nicht mit ein. Aber wir sagen dafür wissenschaftlich exakt, wie viel Millionen Menschen gerettet wurden! Wie lächerlich, wie hinterhältig, wie gefährlich!

Mische das Gegenteil in den Brei mit hinein, und es wird verschwinden:

Was haben diese „WissenschaftlerInnen“ in ihrer Studie mit Schweden gemacht?

Sie haben elf Länder untersucht. Und ja, Schweden war dabei. Selbstverständlich haben wir Schweden mit eingebunden! Wir wissen, wie man so etwas macht.

Dabei haben diese WissenschaftlerInnen sich aber nicht im Geringsten damit auseinandergesetzt, dass sie ein Land mit einbezogen haben, das alleine durch seine Vorgehensweise des „Nicht-Lockdown“ eine grundlegende Antithese darstellt! Aber dafür schwafeln sie, dass man beim Lesen Magenschmerzen bekommt:

„Wir versuchen, diese Beschränkungen bei den Daten zu überwinden, indem wir eine konsolidierte Datenquelle verwenden, Rauschen in unser Beobachtungsmodell einbeziehen, Informationen zwischen den Ländern teilweise zusammenfassen und eine Sensitivitätsanalyse unter Szenarien der mangelnden Datenerfassung durchführen, um unsere Schlussfolgerungen zu überprüfen“ (31).

Sehr schön, wenn man die „Informationen zwischen den Ländern zusammenfasst“, dann kann man ein Land, das so ganz anders vorgegangen ist, einfach verschwinden lassen in dem Brei, der so entsteht. Oder? Und dann kann man noch solche Sätze nachschieben:

„Die retrospektive Stabilität unseres Modells … ist variabel, wenn die Durchführung der Interventionen sehr unterschiedlich ist; ein Beispiel hierfür ist Schweden, wo die Interventionen anderen Ländern nicht ähnlich waren und anfänglich zu großer Unsicherheit führten“ (32).

Was um alles in der Welt sagt so ein Wischiwaschi aus? Es soll nur wissenschaftlich klingen und so die LeserInnen — vor allem die Redakteure der willigen Medien — „beeindrucken“.

Aber wir wollen nicht ungerecht sein. Den WissenschaftlerInnen ist aufgefallen, dass die Schweden die Schulen für Jüngere nicht geschlossen haben. Das drückt sich dann in folgender Form der „Behandlung“ des eklatanten Unterschiedes aus:

„Schulschließung angeordnet: Diese Maßnahme bezieht sich auf landesweite außerordentliche Schulschließungen, die sich in den meisten Fällen sowohl auf die Schließung von Primar- als auch von Sekundarschulen beziehen. Im Falle Dänemarks und Schwedens haben wir Teilschließungen nur von Sekundarschulen zugelassen“ (33).

Schön, sie haben den Schweden „erlaubt“, dass sie eine „Teilschließung von Sekundarstufen“ vornahmen — wie großzügig! Aber die entscheidende Frage, dass die Schweden keine Primarschulen geschlossen haben, wird einfach übergangen! Oh Gott, möchte man sagen, jeder muss doch sehen, was für ein Spiel da getrieben wird.

Aber die Sache ist ja so: Es liest natürlich nicht jeder die Studie. Und die Schlagzeilen sollen das Denken der Masse beeinflussen. Gegenteilige Meinungen werden unterdrückt und zensiert. Die Studie stellt die Propagandahilfe zur Verfügung. Und so geht die Rechnung gegenüber sehr vielen Menschen, die es nicht besser wissen können, auch auf. Und wenn irgendwann jemand später sagt, diese Studie war falsch, wen kratzt es dann noch? Hauptsache die Propaganda wird hier und jetzt befeuert und hat das Denken der Menschen manipuliert.

Wie wird das gewünschte Ergebnis konstruiert?

Wie kommen die AutorInnen überhaupt zu ihrer angeblich „wissenschaftlichen“ Aussage? Sie erklären es so:

„Unser Modell rechnet von den beobachteten Todesfällen rückwärts, um die Übertragung zu schätzen, die mehrere Wochen zuvor stattgefunden hat“ (34).

Sie „schätzen“ also die Infektionsrate zu Beginn der Coronavirus-Welle. Diese geschätzte Rate vergleichen sie dann mit einer ausgedachten Infektionsrate, wie sie sein könnte, wenn es keinen Lockdown gegeben hätte! Das liest sich dann so:

„Wir simulieren ein hypothetisches kontrafaktisches Szenario, in dem die Reproduktionszahl auf dem Ausgangsniveau bleibt, um die Todesfälle zu schätzen, die ohne Interventionen eingetreten wären“ (35).

Alles klar? Sie schätzen und schätzen. Das Wort schätzen („estimate“) kommt 98-mal in der Studie und dem Zusatzmaterial vor. 8-mal kommt das Wort „Annahme“ („assumption“), 6-mal „zufällig“ („random“), 5-mal „möglicherweise“ („potentially“) und 2-mal „hypothetisch“ („hypothetical“) vor.

Und sie vergleichen ihre hypothetische Rechnerei ganz unverfroren mit einem „kontrafaktischen“ Szenario. Moment mal, „kontrafaktisch“, heißt das nicht mit einem „deutschen“ Wort „fake“? Auch wenn „kontrafaktisch“ ein in der Wissenschaftstheorie üblicher Begriff ist, ändert das nichts an der Tatsache, dass ein „kontrafaktisches Szenario“ eben nicht von Fakten ausgeht!

Sie gehen also von den gezählten Toten aus und rechnen zurück, um es mit einem „Fake“-Szenario zu vergleichen. Aber von welchen Toten? Von jenen Toten, die wirklich nur infolge von Covid-19 gestorben sind, oder von allen, die in diesen Topf geworfen wurden und keineswegs an Covid-19 gestorben sind, sondern „nur“ Covid-19 hatten?

Und wie können sie von den Toten, von denen sie nicht wissen, ob es die richtigen Toten sind, dann zurück rechnen? Sie nehmen eine Sterblichkeitsrate an. Anders geht das nicht. Und nennen sie diese Sterblichkeitsrate, von der sie ausgegangen sind? Nein! Sie sagen nur, dass sie sich auf die Studien zweier Mit-Autoren gestützt haben (36). Sie sagen, man findet die Zahl in der Tabelle 4. Diese Tabelle 4 gibt es aber nicht. Das hat schon jemand kritisiert, da behauptet Nature an (37), die Tabelle 4 befinde sich auf der Seite 38. Aber auch die Seite 38 war nicht auffindbar!

Schaut man dann bei den zitierten Autoren nach, so findet man Angaben über Infektions-Sterblichkeitsraten (IFR) von 0,66 bis 3,67. Und in der Tabelle 3 der Studie selbst werden Sterblichkeitsraten von 0,91 bis 1,26 angeführt. Man kann also fast beliebig wählen! Es ist doch ganz klar, dass die angenommene Sterblichkeitsrate und die angenommene Infektionsrate zwei Stellschrauben darstellen, die mit passender Rechnerei nahezu beliebige Zahlen hervorbringen können. Nur ein kleines allgemeines mathematisches Beispiel dazu: In einer angenommenen Exponentialfunktion (Nt =N0*at) mit dem Anfangswert 10 (N0) macht der Unterschied des Wachstumsfaktors (a) von 1,18 zu 1,19 (also nur ein Hundertstel) bei 93 Tagen (t) — 1. Februar bis zum 4. Mai — 58 Millionen aus! Ist der Wachstumsfaktor nur ein wenig höher, so explodiert die Kurve und dementsprechend die Differenz zu einer Kurve mit einem geringeren Wachstumsfaktor! (38).

Eine neue Studie zeigt, dass nur 20 Prozent der Infizierten überhaupt mittels Antikörpertests nachgewiesen werden (39), woraus sich eine Infektions-Sterblichkeitsrate von unter 0,1 Prozent ergibt! (40). Wenn ich von einer falsch „geschätzten“ Infektions-Sterblichkeitsrate ausgehe, komme ich bei einer „Rückrechnung“ natürlich auch zu einer falsch eingeschätzten „Ausgangslage“. Und wenn ich von dieser falschen Einschätzung eine „kontrafaktische“ Berechung mit falsch geschätzten Infektions- und Infektions-Sterblichkeitsraten anstelle, so komme ich überall hin, nur nicht zur Abbildung einer wirklichkeitsnahen Situation!

Und wenn ich mit meiner Rechnerei bei dem Moment angekommen bin, an dem die Zahlen passen, dann stelle ich mich hin und sage 3,1 Millionen Menschen sind gerettet worden. Das ist einfach nur grotesk und für jede ehrliche Wissenschaft beschämend!

Dazu liefern die „WissenschaftlerInnen“ dann Bilder wie dieses:

Bild

Zahl der täglichen Infizierten

Hier fällt jedem sofort dieser sprunghafte Abfall der Infiziertenzahl direkt am 11. März 2020 auf. Völlig unverfroren erklären die „WissenschaftlerInnen“ diesen Sprung damit, dass sie die Wirksamkeit des Lockdown zeigen:

„Die von unserem Modell geschätzte Zahl der täglichen Infektionen sinkt unmittelbar nach einer Intervention, da wir davon ausgehen, dass alle Infizierten durch die Intervention sofort weniger infektiös werden“ (41).

Das nenne ich halt mal eine ordentliche wissenschaftliche Studie! Sie ergibt sofort das, was man angenommen hat! Nimm an, was du beweisen willst, rechne damit und zeige, dann, dass das herausgekommen ist, was du angenommen hast. Erkläre allen, dass du so vorgegangen bist und du wirst als großartiger Wissenschaftler da stehen. Bei wem geht das durch? Hier haben wir eine Antwort:

„SB would like to acknowledge … the Bill and Melinda Gates Foundation.“

Bei so viel „wissenschaftlicher Sattelfestigkeit“ und dem versprochenen Propagandaeffekt darf auf keinen Fall die Danksagung an den Meister aller Meister, die Bill and Melinda Gates Foundation, vergessen werden. Wenn schon so viel frei geschätzte Annahmen die Studie prägen, so muss wenigstens die Anerkennung sicher sein!

Wie sagte schon Ursula von der Leyen?

„Thank you Bill for Leadership“ (42).

Man muss eben wissen, von wem man Anerkennung erwarten kann!

Wir alle können wissenschaftlich erkennen

Was lernen wir? Wir dürfen uns nicht irre machen lassen durch die Aussage, Wissenschaftler haben dies oder jenes gesagt. Eine wissenschaftliche Aussage kann gut und begründet sein, sie kann aber eben auch einfach zurechtgebogene Propaganda sein.

Wodurch unterscheidet sich ein Wissenschaftler von einem „normalen“ Menschen, wenn beide eine wissenschaftliche Methode anwenden? Gar nicht! Außer, dass der Eine andere Tätigkeiten vollbringt als der Andere — wie das eben bei allen Menschen der Fall ist. Jeder Mensch kann in seinem Rahmen ein Wissenschaftler sein, wenn er sich an die wissenschaftlichen Methoden hält. Niemand ist, bloß weil er Wissenschaftler ist, ein besonders „Wissender“, ein „wichtigerer“ Mensch, ja in manchen Situationen nicht einmal ein Mensch, der sich besser auskennt. Natürlich werden wir „normale“ Menschen in komplizierten Detailfragen nicht dasselbe Wissen wie hochgradige Experten haben können. Aber diese Experten werden oft in anderen Fragen und in Fragen des Gesamtzusammenhangs keine Ahnung haben!

Niemand kann uns davon abhalten oder uns es auch nur ersparen, selbst wissenschaftlich zu denken, unter anderem indem wir bestrebt sind, Zusammenhänge zu erkennen.

Kein Papst, kein Priester, kein Adeliger, kein Superreicher, kein Politiker, kein Wissenschaftler hat die Wahrheit auf seiner Seite, wenn es nicht die Wahrheit ist! Wir müssen den Respekt vor den Scheinwissenschaftlern ablegen und auf echte Wissenschaft im Zeichen einer Haltung vertrauen, die die Menschen und die Menschheit ehrlich unterstützt!

Wenn wir weiterhin zulassen, dass öffentlich wirkmächtige Wissenschaft nahezu beliebig als Propagandahilfe herangezogen oder gekauft werden kann, so ist das jahrhundertealte Konzept der Aufklärung, endgültig gescheitert, obwohl ehrliche Wissenschaft durchaus so vieles richtig und der Menschheit dienlich erklären kann.

Ändern wird sich die Sache wohl erst, wenn wir das Recht auf unbegrenzte Bereicherung — welches scheinbar das Recht, Wissenschaft zu instrumentalisieren und zu kaufen mit einschließt — beenden!


Quellen und Anmerkungen:

(1) https://www.nature.com/articles/s41586-020-2405-7_reference.pdf ; https://www.nature.com/articles/s41586-020-2405-7
„Indem wir die im Modell ohne Interventionen vorhergesagten Todesfälle mit den in unserem Interventionsmodell vorhergesagten Todesfällen verglichen, berechneten wir die in unserem Studienzeitraum insgesamt vermiedenen Todesfälle. Wir stellen fest, dass in 11 Ländern seit Beginn der Epidemie 3.100.000 [2.800.000 — 3.500.000] Todesfälle aufgrund von Interventionen abgewendet wurden.“
„By comparing the deaths predicted under the model with no interventions to the deaths predicted in our intervention model, we calculated the total deaths averted in our study period. We find that, across 11 countries, since the beginning of the epidemic, 3,100,000 [2,800,000 — 3,500,000] deaths have been averted due to interventions“.
Die in die Studie einbezogenen Länder sind: Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Norwegen, Österreich, Schweden, die Schweiz und Spanien.
(2) https://de.wikipedia.org/wiki/Nature
(3) „Der Bericht, der warnte, dass eine unkontrollierte Ausbreitung der Krankheit in Großbritannien bis zu 510.000 Todesfälle verursachen könnte, löste eine plötzliche Verschiebung der vergleichsweise entspannten Reaktion der Regierung auf das Virus aus. Amerikanische Beamte sagten, der Bericht, der bis zu 2,2 Millionen Todesfälle in den Vereinigten Staaten aufgrund einer solchen Ausbreitung prognostizierte, habe auch das Weiße Haus beeinflusst, seine Maßnahmen zur Isolierung von Mitgliedern der Öffentlichkeit zu verstärken.“
„The report, which warned that an uncontrolled spread of the disease could cause as many as 510,000 deaths in Britain, triggered a sudden shift in the government’s comparatively relaxed response to the virus. American officials said the report, which projected up to 2.2 million deaths in the United States from such a spread, also influenced the White House to strengthen its measures to isolate members of the public.” https://www.nytimes.com/2020/03/17/world/europe/coronavirus-imperial-college-johnson.html
(4) „Based on our estimates and other teams’, there’s really no option but follow in China’s footsteps and suppress.“
https://www.nytimes.com/2020/03/17/world/europe/coronavirus-imperial-college-johnson.html
„Vieles davon ist nicht das, was sie sagen, sondern wer es sagt“, sagte Devi Sridhar, Direktor des Global Health Governance-Programms an der Universität Edinburgh. „Neil Ferguson hat einen enormen Einfluss.“ https://www.nytimes.com/2020/03/17/world/europe/coronavirus-imperial-college-johnson.html
(5) https://www.insider.com/neil-ferguson-resigns-broke-lockdown-to-see-married-lover-2020-5
(6) Zweite Fassung von 26. März 2020: Imperial College London (2020), doi: https://doi.org/10.25561/77735
(7) „Eine Publikation in der teuren Virus- oder Krebsforschung kostet etwa 500.000 Euro. Für ein Ordinariat braucht man mindestens zwei Prestige-Papers …. [und] möglichst viel eingeworbene Forschungsmittel…“ erzählt z.B. Karin Mölling in ihrem Buch „Viren — Supermacht des Lebens“ 2015, Seite 257
Vergleiche auch:
https://www.enago.de/blog/wie-viel-sollte-ein-autor-fur-die-publikation-seines-artikels-bezahlen/#:~:text=Bei%2012%20Artikeln%20pro%20Ausgabe,etwa%20850.000%20Euro%20pro%20Ausgabe.
(8) Das „Journalismusprojekt“ Correctiv — „Recherchen für die Gesellschaft“ ist ein deutscher Stoßtrupp der Meinungsbildung. Es ist eine Organistion, die erklärterweise die öffentliche Meinung lenken will. „Unabhängig“, wie sie vorgeben zu sein, sind sie dabei sicher nicht. https://www.einprozent.de/correctiv-das-zensurwerkzeug-der-elite/
Ja sie selbst sagen klar, dass sie Auftraggeber haben, denen man nur schwer unterstellen kann, dass sie „unabhängig“ sind:
„Ohne die Initialförderung mit drei Millionen Euro in den ersten vier Jahren durch die Brost-Stiftung wäre der Aufbau von CORRECTIV nicht möglich gewesen. Die Beiträge von mittlerweile mehreren tausend privaten Unterstützern wiederum tragen entscheidend zur langfristigen Planbarkeit bei. Dank der Kombination mehrerer Finanzquellen können wir Recherche- und Bildungsprojekte unabhängig von den Interessen politischer oder wirtschaftlicher Akteure vorantreiben. Weitere bedeutende Förderer sind die Rudolf Augstein Stiftung, die Schöpflin Stiftung, Luminate (Teil der Omidyar Gruppe), die Stiftung Mercator, die Adessium Foundation, sowie die Open Society Foundations. Daneben gab es Unterstützung im Rahmen von Projekten wie z.B. durch die Google Digital News Initiative bei der Entwicklung der Software CrowdNewsroom und die Bundeszentrale für politische Bildung für eine Veranstaltungsreihe.“ https://correctiv.org/ueber-uns/
(09) Der Österreichische Rundfunk formulierte es so im getreuen Kampf gegen Verschwörungstheorie:
„Bill Gates hat die Kontrolle über unser Gesundheitswesen übernommen. Oder: alle 15 Minuten einen Schluck Wasser trinken, das verhindert eine Corona-Infektion. Oder: Wer gegen Grippe geimpft ist, hat ein höheres Risiko an Covid-19 zu erkranken. Alle drei Behauptungen sind falsch. Und alle drei Behauptungen kursieren im Internet. In der Corona Krise hat sich die gezielte Verbreitung von Falschnachrichten zugenommen meint Vize Kommissionspräsidentin Vera Jourova. Sie ist auch für die Rechtsstaatlichkeit zuständig und dementsprechend sorgt sie sich … Nächstes Schlachtfeld — aus der Sicht der Kommission: Das Impfen. Wir sehen das in Deutschland. Dort gibt es seit ein paar Monate große Vorbehalte gegen das Impfen, weil Fake- News in sozialen Medien kursieren.“
Ein Kommentar erübrigt sich eigentlich! Was am Anfang als Verschwörungstheorie zurückgewiesen wird, dass Bill Gates einen ungeheuren Einfluss auf das Weltgesundheitswesen nimmt, wird am Ende bestätigt, indem fleißig die Werbetrommel für Bill Gates Idee, wir impfen 7 Milliarden Menschen, gerührt wird!
https://oe1.orf.at/player/20200610/601164/1591805631000
Siehe auch https://netzpolitik.org/2020/plattformen-sollen-transparenter-werden/ Und hier die Leitlinie: https://ec.europa.eu/info/sites/info/files/communication-tackling-covid-19-disinformation-getting-facts-right_de.pdf
(10) Rubikon: „Das Wahrheitsministerium“: https://www.rubikon.news/artikel/das-wahrheitsministerium
(11) Die Universität Giessen schreibt über die „Karlsbader Beschlüsse“ von 1819: „Scharfe Zensurbestimmungen wurden eingeführt, der Bundesversammlung wurde ein selbstständiges Verbotsrecht für politisch anstößige Schriften eingeräumt. Zur Verfolgung der „revolutionären Umtriebe und demagogischen Verbindungen“ wurde eine Zentraluntersuchungskommission mit Sitz in Mainz — und damit auf hessen-darmstädtischem Gebiet — eingerichtet, sie führte staatenübergreifend polizeiliche Ermittlungen durch.“ https://www.uni-giessen.de/org/admin/dez/b/universitaetsarchiv/paf/ausstellung/@@download/file/Im%20Visier%20der%20StaatsgewaltIII.pdf
(12) „Das schwedische System der seit Jahren zunehmend privatisierten Altenpflege steht jetzt in der Kritik. Dazu Johan Carlsson, Chef der Gesundheitsbehörde: ‚Dass dieser Sektor schwächer ist als das Gesundheitssystem, haben wohl alle gesehen. Ich bin aber überrascht, wie groß der Unterschied zwischen den verschiedenen Altersheimen ist. Mancherorts fehlt es an der richtigen Leitung und Kompetenz, auch wenn das Personal sein Bestes tut.‘“ https://www.tagesschau.de/ausland/corona-alte-stockholm-101.html
(13) „Es gibt Dinge, die wir hätten besser machen können, aber im Allgemeinen denke ich, dass Schweden den richtigen Weg gewählt hat“, sagte Anders Tegnell: https://www.dn.se/nyheter/sverige/anders-tegnell-there-are-things-we-could-have-done-better/
(14) https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-05-22/did-japan-just-beat-the-virus-without-lockdowns-or-mass-testing
(15) https://www.nationalreview.com/2020/05/coronavirus-crisis-ron-desantis-florida-covid-19-strategy/
(16) https://www.thelocal.no/20200522/norway-could-have-controlled-infection-without-lockdown-health-chief und: https://www.telegraph.co.uk/news/2020/05/30/coronavirus-norway-wonders-should-have-like-sweden/
(17) https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/usa-lockdown-coronavirus-infektionswelle-regierung-wirtschaft
(18) https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps/
(19) Ja, es gibt auch Länder, die weit unter Schweden liegen. In der Gesamtbetrachtung spielt das eine Rolle, aber nicht bei der logischen Frage, um die es hier geht: Kann es so viele Länder geben, die deutlich mehr Tote zu verzeichnen haben, obwohl (oder gerade weil?) sie den Lockdown erzwangen, während Schweden, das keinen Lockdown machte, besser oder gleichauf da steht?
(20) Zum Beispiel: https://infekt.ch/2020/04/sind-wir-tatsaechlich-im-blindflug/https://www.rubikon.news/artikel/die-zahlenmystiker; Die Zuwachsrate hatte am 4. März ihren Höhepunkt erreicht und ist seitdem rückläufig: https://www.rubikon.news/artikel/gefahrlicher-virus-wahn
https://multipolar-magazin.de/artikel/bundesregierung-gefahr-ubertrieben
(21) https://www.cidrap.umn.edu/news-perspective/2020/04/commentary-masks-all-covid-19-not-based-sound-datahttps://www.acpjournals.org/doi/10.7326/M20-1342 (interessant, obwohl eine Rücknahme des Artikels durchgesetzt wurde); https://off-guardian.org/2020/06/06/coronavirus-fact-check-6-does-wearing-a-mask-do-anything/ ; https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMp2006372 ; https://wwwnc.cdc.gov/eid/article/26/5/19-0994_article ; https://www.youtube.com/watch?v=y2qAKS6Hl4I ; https://mobile.twitter.com/DailyCaller/status/1265382872631980032 ; https://mobile.twitter.com/realPowerTie/status/1261445611594723330
(22) https://thehill.com/opinion/healthcare/499394-the-covid-19-shutdown-will-cost-americans-millions-of-years-of-life
Vergleiche auch den Bericht eines zuständigen hochrangigen Beamten des deutschen Innenministeriums, zuständig für Katastrophenschutz:
https://www.ichbinanderermeinung.de/Dokument93.pdf
(23) https://drmalcolmkendrick.org/?blogsub=flooded#blog_subscription-2 und https://deutsch.rt.com/meinung/103355-millionen-tote-nach-lockdown-brechen-wirtschaft-mit-ihr-gesundheitswesen-westen-zusammen-wieostblock/
(24) ORF, Ö1: „Globaler Ausnahmezustand“ — Radiokolleg.
Zum Beispiel sagt María José Becerra über die Situation in Chile: „Wenn die Regierung aufgrund einer Katastrophe einen Ausnahmezustand ausruft, dann sollte der Staat Verantwortung übernehmen und für eine minimale Existenzsicherung der Bürger sorgen. Was wir aber heute in Chile sehen, ist nicht nur ein Kollaps des Gesundheitssystems, sondern auch ein Kollaps des Versorgungssystems. Und zwar nicht, weil es einen Mangel an Lebensmitteln oder Probleme mit den Lieferketten gibt, nein, die Menschen haben kein Geld und es fehlt die Grundversorgung! … Ein neues Arbeitsschutzgesetz schreibt vor, dass die Arbeitgeber für die Dauer der Krise ihre Arbeitnehmer nicht bezahlen müssen. … Die Lebenshaltungskosten müssen vom selbst angesparten Arbeitslosengeld finanziert werden! … Wenn die Hälfte der Chilenen von 500 $ im Monat leben muss, wenn die Verschuldung der Familien 50 Prozent des Bruttoinlandsprodukts beträgt, dann sprechen wir davon, dass Familien heute genauso bankrott sind wie Klein- und Mittelbetriebe!“
Und der ORF berichtet weiter:
„Das chilenische Fernsehen berichtet über gewaltsame Straßenkämpfe in einem ärmeren Stadtteil der Millionenmetropole Santiago de Chile. Die Bewohner protestieren gegen die von der Regierung verhängte Ausgangssperre. Die Polizei setzt Wasserwerfer und Tränengas ein. Ein Reporter fasst zusammen, was die Leute aus den Häusern treibt: Es ist der Hunger. Den Menschen gehen das Geld und das Essen aus. Unter den Protestierenden sind viele Frauen. Eine schreit mit lauter Stimme durch die Gesichtsmaske: Sie habe fünf Kinder zu versorgen, sie kann nicht zur Arbeit, von was soll sie leben? Bis jetzt habe sie keine Unterstützung bekommen, keine Lebensmittel-Box — weder von der Regierung noch vom Bezirksamt! Jeder Gang nach draußen — ob Essens-Einkauf oder lebensnotwendiger Arztbesuch — muss über eine Handy-App der Regierung autorisiert werden. Wer das Haus ohne Genehmigung verlässt, dem drohen horrende Strafen.“
https://oe1.orf.at/player/20200616/603879
(25) „Understanding firstly, whether these interventions have had the desired impact of controlling the epidemic and secondly, which interventions are necessary to maintain control, is critical given their large economic and social costs.“
(26) Leila Dregger: „Corona im globalen Süden“ in „Zeitpunkt für friedliche Umwälzung“ 165, März bis Mai 2020, Seite 118 ff. Vergleiche auch Anmerkung (24)
(27) David Malpass, Präsident der Weltbank: „Die Pandemie und die Abschaltung der fortgeschrittenen Volkswirtschaften könnten bis zu 60 Millionen Menschen in extreme Armut treiben und damit einen Großteil der jüngsten Fortschritte bei der Armutsbekämpfung zunichtemachen.“ https://blogs.worldbank.org/voices/may-22-2020-end-week-update-covid-response-desert-locusts-new-chief-economist-and-more
(28) Ärzteblatt.de: 28 Millionen chirurgische Eingriffe verschoben: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/112862/28-Millionen-chirurgische-Eingriffe-weltweit-aufgrund-von-COVID-19-verschoben
(29) Der Stern: „Der Preis des Lockdowns — ‚In vier Wochen Suizide wie in einem ganzen Jahr‘“ https://mobil.stern.de/gesundheit/der-preis-des-lockdowns—-in-vier-wochen-suizide-wie-in-einem-ganzen-jahr–9275302.html?utm_medium=posti%E2%80%A6
(30) „Conversely, we do not consider the impact on the infection fatality rate as a result of an overwhelmed health system in which patients may not be able to access critical care facilities…”
(31) „We attempt to overcome these data limitations by using a consolidated data source, incorporating noise in our observational model, by partial pooling of information between countries, and by performing a sensitivity analysis under scenarios of underreporting to test our conclusions.“
(32) „The retrospective stability of our model (see Supplementary Videos 1- 3) is variable when the implementations of interventions are very dissimilar; an example of this is seen in Sweden, where interventions were dissimilar to other countries and led to large uncertainty initially.“
(33) „School closure ordered: This intervention refers to nationwide extraordinary school closures which in most cases refer to both primary and secondary schools closing. In the case of Denmark and Sweden, we allowed partial school closures of only secondary schools.“
(34) „Our model calculates backwards from observed deaths to estimate transmission that occurred several weeks prior.“
(35) „We simulate a hypothetical counterfactual scenario where reproduction number remains at starting levels to estimate the deaths that would have occurred without interventions.“
(36) „Um unsere Funktion für Todesfälle mechanistisch mit infizierten Fällen zu verknüpfen, verwenden wir eine zuvor geschätzte COVID-19-Infektions-Tödlichkeits-Ratio IFR (probability of death given infection), zusammen mit einer Verteilung der Zeiten von der Infektion bis zum Tod π. Die IFR wird aus den in Verity et al (1) vorgestellten Schätzungen abgeleitet, die von homogenen Infektionsraten über Altersgruppen hinweg ausgingen.“ …. „Die Infektionsraten für unsere Studie und Populationen sind in Tabelle 4 dargestellt. Einzelheiten zu dieser Berechnung finden Sie in Verity et al [cit] und Walker et al [cit].“
„To mechanistically link our function for deaths to infected cases, we use a previously estimated COVID-19 infection-fatality-ratio ifr (probability of death given infection) (9) together with a distribution of times from infection to death π. The ifr is derived from estimates presented in Verity et al (1) which assumed homogeneous attack rates across age-groups.“ … „The attack rates for our study and populations are show in table 4. Details of this calculation can be found in Verity et al [cite] and Walker et al [cite]“.
(37) 41586_2020_2405_MOESM3_ESM.pdf
(38) Eine sehr gute mathematische Erklärung findet sich hier: https://www.exponentialverteilung.de/covid-exponentiell.html
Vergleiche auch: https://www.mein-lernen.at/mathe-ahs-uebersicht/529-exponential-und-logarithmusfunktion/2148-exponentialfunktion-ueberblick
(39) Tagesanzeiger, Schweiz: https://www.tagesanzeiger.ch/antikoerpertests-weisen-nur-einen-fuenftel-der-faelle-nach-464141058370
(40) Swiss Policy Research: https://swprs.org/studies-on-covid-19-lethality/
(41) „The number of daily infections estimated by our model drops immediately after an intervention, as we assume that all infected people become immediately less infectious through the intervention.“
(42) https://deutsch.rt.com/europa/102214-thank-you-for-your-leadership/?utm_source=browser&utm_medium=push_notifications&utm_campaign=p%E2%80%A6

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Bitte auch beachten: 250 Expertenstimmen zur Coronakrise. Ein kleiner Auszug:

„Für so drastische Maßnahmen fehlen schlichtweg die Zahlen. Dass man Patienten mit Vorerkrankungen und ältere Menschen in Kranken- und Pflegeeinrichtungen besonders schützt, ist völlig in Ordnung und erforderlich. Grippe und Coronaviren, das ist bekannt, gefährden Ältere besonders. Das Herunterfahren vieler Betriebe, die Schließung von Schulen und Kindergärten und sogar Ausgangsbeschränkungen – für all das gibt es aber aus medizinischer Sicht keinen Grund. (…) Das ist keine Pandemie. Eine Pandemie ist für besonders viele Todesfälle verantwortlich. Die sehe ich nicht. Die Begrifflichkeit ist also nicht angebracht. Dann müssten wir auch bei der Grippe jedes Jahr so drastische Maßnahmen ergreifen.“

Professor Dr. Siegwart Bigl, Mediziner, Mitglied der sächsischen Impfkommission.

„Die große Mehrheit wird nicht daran sterben. (…) Viele Menschen, eine bedeutende Anzahl von Menschen, werden das Virus überhaupt nicht bekommen. (…) Von denjenigen die es bekommen, werden einige es nicht einmal bemerken. (…) Von denjenigen die Symptome bekommen, wird die große Mehrheit, wahrscheinlich 80%, eine milde oder moderate Krankheit haben. (…) Eine unglückliche Minderheit muss sich ins Krankenhaus begeben, doch die Mehrheit davon, wird ausschließlich Sauerstoff benötigen, und anschließend die Klinik wieder verlassen. (…) Und dann wird eine Minderheit auf der Intensivstation enden, und einige davon werden traurigerweise versterben. Doch das ist eine Minderheit. 1%, oder womöglich weniger als 1%. Und sogar in den höchsten Risikogruppen, sind dies deutlich weniger als 20%. Das heißt, die große Mehrheit der Menschen, sogar die aller höchsten Risikogruppen werden nicht sterben, wenn sie sich mit dem Virus infizieren.“

Professor Dr. Chris Whitty, Arzt und Epidemiologe, Chief Medical Officer für England, Chief Medical Adviser der britischen Regierung, Chief Scientific Adviser am Department of Health and Social Care und Leiter des National Institute for Health Research.

„Die Untersuchung von Sachdaten aus der ganzen Welt zusammen mit den mathematischen Projektionen des SIR-Modells präsentiert die Behauptung der Regierung, dass Israels erfolgreiche Isolationsmaßnahmen das Land vor einer schrecklichen Seuche bewahrt haben, nichts weiter als eine Illusion, während echte Daten nie der Öffentlichkeit präsentiert wurden. (…) In den globalen Medien erzeugt jede winzige Änderung eine beängstigende Schlagzeile, die durch ein Missverständnis der Zahlen noch verstärkt wird und hier von Gesundheitsbeamten sofort wiederholt wird. (…) Wir dürfen nicht zulassen, dass uns dies blind macht für den positiven Trend eines stetigen Rückgangs in allen Ländern. (…) Von besonderem Interesse ist die Tatsache, dass Berater und die Medien die Tatsache ignorieren, dass eine Epidemie ausnahmslos in allen Ländern ihr Endstadium erreicht, wenn der Anteil der Infizierten aus der Allgemeinbevölkerung nicht mehr als einen halben Prozentpunkt beträgt. Von der Gesamtbevölkerung in Israel wurden 0,18% mit dem Coronavirus diagnostiziert, in Schweden 0,22% und in Spanien 0,47%. Niemand fragt, wie es kommt, dass 99,5% der Weltbevölkerung nicht infiziert waren.“

Professor Dr. Doron Lancet, Molekulargenetiker, Weizmann Institute of Science, Israel.

„Es war so unerträglich für mich, zu sehen, wie in meiner zweiten Heimat etwas so Unglaubliches passiert, dass die Menschen anders geworden sind. Ich bin hier hingekommen, wissen Sie, als Fremder in ein neues Land. (…) Ich sehe, wie die Menschen hier ihre Freiheit freiwillig abgeben. Das kann nicht sein. Etwas, was wir nie hatten und was Sie die ganze Zeit hatten. Warum tut ihr das? Warum akzeptieren Sie etwas, was die Grundrechte einfach einfriert, wegnimmt (…) Sie haben die Zahlen für Deutschland und es war klar, dass COVID-19 nicht der große Killer ist. (…) In Deutschland ist die Epidemie schon länger am abnehmen. (…) Ich weiß nicht, warum die Maßnahmen weiter verlängert werden.“

Professor Dr. Sucharit Bhakdi ist Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiolgie, ehemaliger Leiter des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene der Universität Mainz.

„Die Entwicklung deckt sich mit den Verlaufsdaten, wie wir sie bereits von den bisher bekannten Coronaviren kennen. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass der Peak, also der Höhepunkt des Infektionsgeschehens, sich über die Monate Januar und Februar erstreckt. Ende März gehen die Zahlen dann schon deutlich zurück und bis Ende April, Anfang Mai klingt die Ausbreitung des Virus ab. Es ist möglich, dass ein genetisch leicht verändertes Coronavirus im nächsten Herbst oder Winter wieder kommt. Das erleben wir alljährlich auch bei anderen Erregern der Grippe oder grippeähnlicher Erkrankungen. (…) Das Schillern solcher Viren kommt daher, dass sie sich verändern und damit unberechenbar, unkontrollierbar und bedrohlich erscheinen. Aber das ist ein völlig normales Phänomen, das uns Menschen seit Jahrtausenden beschäftigt und wahrscheinlich der Grund dafür ist, dass es uns noch gibt. Diese Erreger fordern unsere Immunabwehr immer wieder aufs Neue heraus. Allerdings ist dieses Coronavirus nicht gefährlicher und tödlicher als das, was wir von früheren stärkeren Influenzawellen kennen. (…) Es sieht eher so aus, dass der Lockdown in einem Moment erfolgte, als das Virus schon auf dem Rückzug war, nämlich am 18. März. Wenn jetzt jemand sagt, wir hätten die Herdenimmunität wegen der drohenden Belastungen fürs Gesundheitssystem nicht riskiert und deshalb den Lockdown-Weg gewählt, dann ist derjenige in einer falschen Logik gefangen.“

Professor Dr. Ulrich Keil, Epidemiologe von der Universität Münster und ehemaliger Berater der WHO.

„’Wollen Sie wirklich die letzten 14 Tage auf dem Bauch liegend, an einer Beatmungsmaschine und ohne Angehörige verbringen?‘ Diese Frage stellte Palliativmediziner Matthias Thöns in der ZDF-Runde mit Markus Lanz. Er sieht auch keinen Nutzen: ‚Die Chance, dass diese alten Leute nach der Intensivstation selbst nur ihr eingeschränktes, aber gewohntes Leben im Pflegeheim wieder fortsetzen können, gleicht dem Sechser im Lotto‘. Dies müsse man den Betroffenen sagen, bevor sie oder ihre Angehörigen einwilligen, sie in einer Intensivstation künstlich beatmen zu lassen. Nach Daten, die in Europa vorliegen, würden nur bis zu zwölf Prozent dieser schwer pflegebedürftigen, meist sehr alten Menschen die künstliche Beatmung in Intensivstationen überleben. Und die restlichen litten fast alle an Folgen der künstlichen Beatmung. Es geht dabei um viele Betroffene: Die Mehrheit der bisher an Covid-19 Verstorbenen lebte pflegebedürftig in Alters- und Pflegeheimen.“

Dr. Matthias Thöns, Facharzt für Anästhesiologie, Notfall-, Schmerz- und Palliativmedizin.

„Wir haben eine neue Art von Suizid-Motiv vor uns, das ich vorher noch nicht kannte. Nämlich, dass Menschen aus Angst vor dem Tod den Tod als Ausweg wählen. Normalerweise wählen Menschen den Tod aus Angst vor dem Leben bzw. Weiterleben. (…) Das kenne ich bisher weder von HIV noch von Krebs- oder Influenzaerkrankungen, dass Menschen, die gar nicht an einer Erkrankung leiden, sich aus purer Angst davor suizidieren. Das Tragische ist, dass diese Menschen, die wir untersucht haben, ja auch gar nicht an Covid-19 erkrankt waren. (…) Wir dürfen keine Panik machen, sondern wir müssen die Leute beruhigen. Das ist viel entscheidender als in Talkshows immer wieder Horror-Szenarien zu entwerfen. Was mich wirklich ärgert ist, dass ständig gesagt wird, dass die Todeszahlen steigen. Natürlich steigen sie, weil alles kumulativ gezählt wird. Schon ein Toter mehr ist ein Anstieg. Das sagt aber nichts über den prozentualen Anstieg und ist für viele nicht transparent. Dann bekommen die Menschen Angst. Das ist keine moderate Kommunikation, die Politiker und Virologen so führen sollten.“

Professor Dr. Michael Tsokos, Rechtsmediziner, Professor an der Charité in Berlin.

„Das ist natürlich immer eine Güterabwägung zwischen der Verhinderung von potentiell schweren Coronavirus-Infektionen auf der einen Seite und den wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und sogar gesundheitlichen Kollateralschäden, die alles andere als unerheblich sind. (…) In vieler Hinsicht kann man das aber durchaus vergleichen, sowohl bei der Übertragungsweise der Viren als auch bei den Risikogruppen, wobei bei der Grippe noch Schwangere und Kinder hinzukommen. Und es ist nun mal so, dass wir jedes Jahr durchschnittlich mehr Tote durch Grippe haben, als dies zumindest bis heute durch das neue Coronavirus der Fall ist, jedenfalls in Deutschland. (…) Dies alles könnte zu massiven Kollateralschäden führen gerade bei dieser Gruppe, die eigentlich geschützt werden soll. Übrigens, Sie kennen das Durchschnittsalter der Corona-Toten in Deutschland? Das ist um die 80.“

Professor Dr. Detlef Krüger, Virologe, Charité, Universitätsmedizin Berlin.

„Der Epidemiologe Dr. John Ioannidis sagt, seine Forschung zeige, dass das Coronavirus ‚weit verbreitet‘ sei und dass es wahrscheinlich viele asymptomatische Fälle gegeben habe. ‚Das bedeutet, dass wir einen riesigen Eisberg unter der Spitze des Eisbergs haben, den wir bis jetzt dokumentiert haben‘.“

Prof. Dr. John Ioannidis, Professor für Medizin und Professor für Epidemiologie und Bevölkerungsgesundheit sowie professor by courtesy für biomedizinische Datenwissenschaft an der Stanford University School of Medicine, professor by courtesy für Statistik an der Stanford University School of Humanities and Sciences und Kodirektor des Innovationszentrum für Meta-Forschung in Stanford an der Stanford University.

„Die normalen weltumkreisenden Krankheitsepisoden werden bekanntlich seit der Schweinegrippe 2009 in inflationärer Weise und jeweils auf einzelne Erreger fokussierend mit dem Begriff ‚Pandemie‘ bezeichnet. In diesem Zusammenhang ist schon lange Wachsamkeit und historisch berechtigtes Misstrauen geboten. Denn wenn schon unsere normalen, sich wandelnden und global kreisenden viralen Wintergäste, wie die H1N1-Viren im Jahr 2009, die Kriterien einer Pandemie erfüllen, dann ist der Begriff sinnentleert geworden. (…) Ohne den von deutschen Wissenschaftlern entworfenen PCR-Test auf SARS-CoV-2-Viren hätten wir von einer Corona-‚Epidemie‘ oder gar ‚Pandemie‘ nichts bemerkt. Mit dem Test zog man, nachdem die WHO ihn empfohlen hatte (’nicht für Zwecke der Krankheitserkennung‘), durchs Land und versuchte, Bruchstücke von SARS-Viren zu finden. Eine Stelle in China, die einer der Entwickler des PCR-Tests, Prof. Drosten, in einem Interview beim Deutschlandfunk nicht namentlich nennen wollte, bestätigte dem Virologen, dass mit dessen Testansatz das gesuchte SARS-Bruchstück im Wuhan-SARS-Virus gefunden worden sei.“

Dr. Wolfgang Wodarg, Internist, Lungenarzt, Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin. Mitglied des Deutschen Bundestages von 1994 bis 2009.

„Wir sind 5 Professoren verschiedener Fachrichtungen und wir kommen zu der Einschätzung, dass die Reaktionen der Regierung auf die Covid-19-Pandemie angesichts der davon ausgehenden Bedrohungen nicht verhältnismäßig sind. Wir bitten Sie, die am Ende des folgenden Textes, auf den wir uns verständigt haben, gestellten Fragen im Rahmen einer parlamentarischen Anfrage an die Bundesregierung zu richten. Der Text steht unter dem Motto: Die Schäden einer Therapie dürfen nicht größer sein als die Schäden der Krankheit (…) Es wurde bisher keine Abwägung der Folgen der Einführung der Maßnahmen gegenüber einem Verzicht darauf veröffentlicht. Wir zweifeln an, dass es diese Abwägung je gegeben hat.“

Professor Dr. Harald Walach, Psychologe, Wissenschaftstheoretiker und Wissenschaftshistoriker.

„Der vermeintliche Krieg gegen ein Virus — ein unglaublicher Täuschungs- und Propagandaerfolg, um hinter den Kulissen Rechtsstaat, parlamentarische Demokratie und Grundgesetz im Dienste einer transatlantischen Weltregierung endgültig außer Kraft zu setzen. Bei den politischen Putschisten bestand keine ‚akute Geistesverwirrung‘. Sie wussten, was sie taten. Es waren die halbgebildeten Akademiker, denen mit gefälschten Zahlen und verdrehten Fachbegriffen der Verstand genommen wurde. Kein Trick mit Säulengraphiken und keine Fehlbenennung von Zahlenwerten waren zu dummdreist, um nicht mit Begeisterung von morgens bis abends wiedergekäut zu werden“

Dr. Gerd Reuther, Arzt und Universitätsdozent.

„Die Daten sind da – Stoppen Sie die Panik und beenden Sie die totale Isolation (…) Die jüngste Antikörperstudie der Stanford University schätzt nun, dass die Sterblichkeitsrate im Falle einer Infektion wahrscheinlich 0,1 bis 0,2 Prozent beträgt, ein Risiko, das weitaus geringer ist als frühere Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation, die 20 bis 30 Mal höher lagen und die Isolationspolitik motivierten.“

Professor Dr. Scott W. Atlas, Stanford University, USA.

„Endokrinologen und Diabetologen beobachteten derzeit einen starken Rückgang der Patientenzahlen in Praxen, Ambulanzen sowie Notambulanzen, meldet die DDG. Mancherorts seien Diabetes-Abteilungen der Krankenhäuser sogar geschlossen worden. (…) ‚Der gesundheitspolitische Fokus hat sich in den vergangenen Wochen so sehr auf die COVID-19-Patienten gerichtet, dass nun chronisch und akut Erkrankte Gefahr laufen, unter die Räder zu geraten‘, mahnt DDG-Präsidentin Professor Monika Kellerer. (…) Viele Menschen nähmen wichtige Arzttermine nicht mehr wahr oder blieben bei akuten Beschwerden zu Hause – aus Rücksicht auf das Gesundheitssystem, aufgrund falsch verstandener Ausgangsbeschränkungen oder aus Angst vor Ansteckung mit dem Coronavirus, so Kellerer.“

Professor Dr. Monika Kellerer, Chefärztin des Marienhospitals Suttgart, Präsidentin der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG).

„Ich sage nicht, dass Grippe wie das Corona-Virus ist. Ich sage nur, dass die Todeslast der Grippe wie beim Coronavirus ist. Vor allem, wenn wir die Tatsache korrigieren, dass Menschen, die am Coronavirus sterben, im Durchschnitt älter sind als Menschen, die an der Grippe sterben. Die Grippe tötet junge Menschen. Sie tötet zwei- oder dreimal so viele Menschen unter 65.“

Professor Dr. Michael Levitt, Professor of Structural Biology at the Stanford School of Medicine, Nobelpreis für Chemie 2013.

„Man sollte sich vielleicht einmal die Vertriebskosten der Pharmaindustrie ansehen. Das möchte Herr Drosten einem Professor für Rechnungswesen und Controlling (und vor der Berufung CFO – Chief Financial Officer) hoffentlich nicht verbieten! (…)  Die Frage muss erlaubt sein, wofür genau diese hohen Vertriebskosten (mit Ausnahme von Fresenius) entstanden sind. Sind es Werbegeschenke für die Ärzte, die die eigenen Medikamente verschreiben, oder Lobby-Kosten wie die Honorare für die Firma von Jens Spahn? Die Drittmittel für die Institute der Medizin-Professoren, mit denen geschönte Arzneimittelstudien eingekauft werden, dürften wohl unter ‚Forschung und Entwicklung‘ verbucht worden sein.“

Professor Dr. Werner Müller, Betriebswirtschaftslehre, Hochschule Mainz.

„Antikörper-Reaktionen auf SARS-CoV-2 bei Patienten mit COVID-19. Wir berichten über akute Antikörperreaktionen auf SARS-CoV-2 bei 285 Patienten mit COVID-19. Innerhalb von 19 Tagen nach Symptombeginn wurden 100% der Patienten positiv auf antivirales Immunglobulin-G (IgG) getestet. Die Serokonversion für IgG und IgM erfolgte gleichzeitig oder nacheinander. Sowohl die IgG- als auch die IgM-Titer platzierten sich innerhalb von 6 Tagen nach der Serokonversion. Serologische Tests können für die Diagnose von Verdachtspatienten mit negativen RT-PCR-Ergebnissen und für die Identifizierung asymptomatischer Infektionen hilfreich sein.“

Quan-Xin Long, Bai-Zhong Liu, Hai-Jun Deng, Gui-Cheng Wu, Kun Deng, Yao-Kai Chen, Key Laboratory of Molecular Biology on Infectious Diseases, Ministry of Education, Chongqing Medical University, Chongqing, China.

„Ich habe letzte Woche eine E-Mail des Gesundheitsamtes bekommen, in dem stand wie ich Todeszertifikate auszufüllen habe. So eine Anweisung habe ich noch nie vom Gesundheitsamt erhalten, wie ich ein Todeszertifikat auszufüllen habe. Im Grund stand dort drinnen: Man braucht keinen Labortest auf COVID-19, um in ein Todeszertifikat COVID-19 zu schreiben. (…) Angst ist ein gutes Mittel, um Leute zu kontrollieren. Das macht mir Sorge.

Dr. Scott Jensen, Arzt und Senator im US-Bundesstaat Minnesota.

„Wir haben den Eindruck, dass die Massentests eher politisch motiviert sind. Uns ist nicht völlig klar, was man damit erreichen will. (…) Wir müssen zeitnah zurück in die Regelversorgung (…) die Menschen sind unverändert krank, sie waren es vor COVID und sie werden es auch nachher sein. Allein an Hypertonie leiden zum Beispiel bundesweit 1,9 Millionen Menschen. Und die deutschen Onkologen haben sich kürzlich deutlich geäußert, dass sie befürchten, dass wir in der zweiten Jahreshälfte ansteigende Sterbezahlen wegen zu spät erkannter Krebsfälle haben werden.“

Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV).

„Die Panik-Pandemie. Die Massenhysterie rund um Corona entbehrt jeder Grundlage — vor allem Angst und Aktionismus gehen viral. (…) Wenn eine Regierung gegen ihre Bürger drakonische Maßnahmen verhängt — sozusagen Höchststrafen für Millionen Unschuldige —, gehen die Infiziertenzahlen nach einiger Zeit zurück. Wenn die Politik dies nicht tut — nun, dann passiert dasselbe. (…) Ginn schrieb, dass die tägliche Wachstumsrate in verschiedenen Ländern — selbst wenn sie unterschiedliche Maßnahmen anwenden — in ähnlicher Geschwindigkeit abnahm. In Südkorea und Taiwan können die Menschen ins Fitnessstudio und zum Essen ins Restaurant gehen, und Orte, die Schulen schlossen, wie zum Beispiel in Hongkong, schienen nicht mehr Erfolg bei der Verringerung der Ausbreitung zu haben als diejenigen, die das nicht taten, wie beispielsweise Singapur. Die Menschen in Singapur können noch immer ein normales Leben führen.“

Professor Dr. Peter C. Gøtzsche,  Internist, Professor an der Universität Kopenhagen, Dänemark.

„Für Patienten ist eine invasive Beatmung grundsätzlich schlecht. (…) Die Lunge reagiert auf zwei Dinge empfindlich: Überdruck und eine zu hohe Sauerstoffkonzentration in der zugeführten Luft. Außerdem müssen Sie den Patienten bei einer Beatmung sedieren (…) Ich übernehme also die Totalkontrolle über den Organismus. Nur mit Überdruck kann ich Luft in die Lunge bekommen. (…) Das terminale Versagen der Lunge entsteht häufig durch zu hohen Druck und zu viel Sauerstoff. (…) Von den beatmeten Covid-19-Patienten haben bislang leider nur zwischen 20 und 50 Prozent überlebt. Wenn das so ist, müssen wir fragen: Liegt das an der Schwere und dem Verlauf der Erkrankung an sich oder vielleicht doch an der bevorzugten Behandlungsmethode? Als wir die ersten Studien und Berichte aus China und Italien lasen, fragten wir uns sofort, warum dort so häufig intubiert wurde. Das widersprach unseren klinischen Erfahrungen mit viralen Lungenentzündungen.“

Dr. Thomas Hermann Voshaar, Chefarzt der Medizinischen Klinik III, Bethanien, Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie, Allergologie, Umweltmedizin, Physikalische Medizin und Schlafmedizin.

„Die beobachtbaren Wirkungen und Auswirkungen von COVID-19 lassen keine ausreichende Evidenz dafür erkennen, dass es sich – bezogen auf die gesundheitlichen Auswirkungen auf die Gesamtgesellschaft – um mehr als um einen Fehlalarm handelt. Durch den neuen Virus bestand vermutlich zu keinem Zeitpunkt eine über das Normalmaß hinausgehende Gefahr für die Bevölkerung (…) Die staatlich angeordneten Schutzmaßnahmen, sowie die vielfältigen gesellschaftlichen Aktivitäten und Initiativen, die als ursprüngliche Schutzmaßnahmen den Kollateralschaden bewirken, aber inzwischen jeden Sinn verloren haben, sind größtenteils immer noch in Kraft. Es wird dringend empfohlen, sie kurzfristig vollständig aufzuheben, um Schaden von der Bevölkerung abzuwenden – insbesondere unnötige zusätzliche Todesfälle – , und um die möglicherweise prekär werdende Lage bei den Kritischen Infrastrukturen zu stabilisieren.“

Oberregierungsrat Stephan Kohn, Referatsleiter des Referats „Schutz kritischer Infrastrukturen“ (Oberregierungsrat) des Innenministeriums.

„Wie bereits beschrieben, liegen aber zwischen dem Zeitpunkt der Ansteckung – dem Zeitpunkt der wirklichen Neuinfektion – und dem Zeitpunkt der Symptomausbildung noch einmal 5-6 Tage. Die obige Verlaufskurve muss also noch einmal um 5-6 Tage zeitlich zurückgeschoben werden, und damit sinken die Neuinfektionen in Wirklichkeit bereits schon mindestens seit dem 13.-14. März. (…) Aber nun gilt es noch genauer hinzusehen. Über die Zeit hinweg hat nicht nur die Anzahl der berichteten täglichen Neuinfektionen zugenommen, sondern auch die Anzahl der täglich durchgeführten Coronavirus-Tests. Wenn es aber eine hohe Dunkelziffer an zwar infizierten aber aufgrund der zu geringen Testanzahl nicht entdeckten Personen gibt – was beim Coronavirus laut mehreren Studien der Fall ist – hat das frappierende Konsequenzen: Dann findet man mit der zunehmenden Anzahl an Tests auch zunehmend mehr Neuinfektionen – obwohl die Anzahl der Neuinfektionen womöglich gar nicht zugenommen hat oder in Wirklichkeit sogar zurückgegangen ist.“

Prof. Dr. Christof Kuhbandner ist Psychologieprofessor und Lehrstuhlinhaber an der Fakultät für Humanwissenschaft der Universität Regensburg.

„Ich bin natürlich entsetzt, wie schnell und ohne Infragestellung auch in den maßgebenden Medien alle möglichen einander widersprechenden Erklärungen und Maßnahmen angenommen wurden und in der breite, in der sie durchgesetzt und gegen die leisesten Bedenken und Kritik mit Zähnen und Klauen, unter Missachtung selbst des geringsten Respekts verteidigt werden. Dieses Ausmaß hat mich überrascht und zeigt, wie stabil die Herrschaft ist und wie tiefgehend sie internalisiert ist – vor dem Hintergrund von Angst allerdings. (…) In die Augen sticht die Linientreue der Meinungsbildenden Medien, wie wir sie auch in anderen Fragen kennen, wie bei der Kriegspolitik, aber hier noch totaler, rigoros nur eine Linie zulassend, die Behandlung des Themas in immer der gleichen Richtung, Dauerbeschallung, Desinformation, Hofberichterstattung. Alles dies dient der Angststeigerung und der Förderung des Autoritarismus.“

Professor Dr. Klaus-Jürgen Bruder ist Psychoanalytiker, Professor für Psychologie an der Freien Universität Berlin und Vorsitzender der Neuen Gesellschaft für Psychologie.

„Wir tun gerade alles, um unserem Immunsystem zu schaden: Wir gehen weniger an die Sonne, bewegen uns kaum noch, ernähren uns womöglich auch noch schlecht. Wir müssen den Leuten doch die Möglichkeit geben, sich fit zu halten, gesund zu bleiben und ihr Immunsystem zu stärken. Darum bin ich ganz entschieden gegen eine Ausgangssperre.“

Professor Dr. Hendrick Streeck, Professor für Virologie und Direktor des Instituts für Virologie und HIV-Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn.

„’Die Verantwortlichen tischen uns jeden Tag einen neuen Zahlensalat auf‘, sagt etwa der Epidemiologe Ulrich Keil im Gespräch mit dem Rubikon und beklagt, dass der angewandte Test im Sinne von guter epidemiologischer Praxis nie richtig validiert wurde. Auch Keil ist ein anerkannter Fachmann. Der 76jährige war Direktor des Instituts für Epidemiologie und Sozialmedizin der Universität Münster, arbeitete über Jahrzehnte als Berater der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und fungierte bis 2002 als Vorsitzender der Europäischen Region der International Epidemiological Association (IEA), des Weltverbands der Epidemiologen. (…) Wie Wodarg mutmaßt deshalb auch Keil, ‚dass wir wahrscheinlich gerade eine ‚Testepidemie‘ erleben‘. Ohne den von Drosten entwickelten PCR-Test ‚wäre dieses Virus nicht entdeckt und die Covid-19-Pandemie in der jährlichen Grippesaison untergegangen‘.“

Professor Dr. Ulrich Keil, Epidemiologe.

„’Wir schaffen eine katastrophale Situation in der Gesundheitsversorgung, weil diese Idee, Covid-19 um jeden Preis zu stoppen, nun dazu führt, dass die Menschen keine medizinische Versorgung für eine ernsthafte und oft auch Notfallversorgung in Anspruch nehmen‘, sagt Dr. Scott Atlas vom Hoover Institute der Stanford University gegenüber Michael Smerconish von CNN.“

Professor Dr. Scott W. Atlas, Stanford University, USA.

„Merkel und ihr Krisenstab behaupteten diese Woche, Deutschland sei noch lange nicht über den Corona-Berg und beschlossen deshalb den totalen Shutdown der Republik für weitere Monate zu verlängern. (…) Dr. Knut Wittkowski kann sich das Verhalten im Kanzleramt nur damit erklären, dass Merkel und ihre Berater vom RKI und der Charité sich derart verrannt haben, dass sie alles unternehmen, um ihr Gesicht zu wahren. Der Preis könnte der Verlust der Demokratie sein. Dr. Knut Wittkowski rät den Bürgern dringend dazu, für die kassierten Bürgerrechte zu kämpfen, denn so Wittkowski, die Pandemie sei vorbei!“

Professor Dr. Knut Wittkowski, New York, USA.

„Seit dem Beginn der Coronakrise werden wir mit Schreckensbotschaften in einer Schockstarre gehalten. Unsere Regierung sagt, hier gibt es ein neuartiges Virus. Das ist so gefährlich. Da wird es Millionen von Toten geben, wenn wir euch nicht beschützen. Wir wissen am besten, was gut für euch ist, denn wir haben ja unsere Experten. Ihr könnt leider nicht für euch entscheiden. Ihr seid zu dumm dafür. Wir müssen euch isolieren, entmündigen und einen Maulkorb aufsetzen. Das geschieht aber alles zu eurem Schutz und wir machen euch so viel Angst – jeden Tag aufs Neue – mit den schlimmsten Bildern, dass ihr es nicht einmal wagt, das zu hinterfragen. Das allgegenwärtige Mantra der Merkel-Regierung lautet: ‚Erst wenn wir einen Impfstoff gegen dieses Virus haben, dann können wir zur Normalität zurückkehren.‘. Mit anderen Worten: ‚Nur ein Impfstoff kann uns unsere Grundrechte zurückgeben.’“

Dr. Katrin Korb, Ärztin, Allgemeinmedizin, Oldenburg.

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